Der "Dafür will ich nich extra nen Thread eröffnen" Thread

[cabriolet]

am Gerade eben schrieb bimmer_E30:

Da haben sich unsere Beiträge wohl überschnitten, habe ich bereits geprüft (siehe oben). Dann werd ich mal den Schlauch tauschen und gut ists...

Ja, sieht so aus. Irgendwie bekomme ich in letzter Zeit manchmal auch keinen Hinweis auf neue Beiträge, während ich schreibe.

[bimmer_E30]

am vor 14 Minuten schrieb cabriolet:

Ja, sieht so aus. Irgendwie bekomme ich in letzter Zeit manchmal auch keinen Hinweis auf neue Beiträge, während ich schreibe.

Geht mir auch so.

[StefM3]

Mich würde es mal wirklich interessieren, ob und was bei manchen Menschen im Kopf so vorgeht.

Zur Sache:  Autobahn - In einer "4 Fahrzeugkolonne" bin ich das letzte Fahrzeug. Alle im gleichen Abstand, nicht besonders schnell, aber deutlich schneller als die zwei rechtsfahrenden. Der zu überholende Hintermann schert unmittelbar vor mir aus, nötig mich zu einer relativ harten Bremsung, so hart, dass meine Frau schon denkt, dass es jetzt knallt. Er ist nicht wegen höherer Geschwindigkeit auf seinen Vordermann aufgelaufen, sondern fuhr sichtbar länger hinter ihm her.

Danach, alles frei. Er blieb links, obwohl alles frei war. Ich fahre, da sichtbar war dass er nicht rüberfuhr rechts versetzt, überhole ihn aber nicht. Dass ganze dauert so etwa 3 - 4 km, er überholt in der Zeit zwei Autos.

 

Szenenwechsel: 3-spurige Autobahn, rechts wenig Verkehr, Mitte ein Auto, ein Renault. Ich komme von hinten, vielleicht mit Tempo 140. Unmittelbar vor mir zieht der Renault nach links und nötigt mich zu einer harten Bremsung. Bleibt dann links. Ich fahre rechts versetzt mit Abstand hinter ihm her. Ein / Zwei km. Dann kommt ein SUV von hinten. Der Renault fährt nach rechts, läßt ihn vorbei. Ich beschleunige, ziehe nach links direkt hinter dem SUV um mit überholen zu können, kurz dahinter. Ich bin fast neben dem Renault, der zieht wieder nach links und drängt mich auf den Mittelstreifen, mit einem Rad ins Grüne. Danach bleibt er links vor mir. Ich fahre wieder nach rechts auf die Mittelspur und die nächsten Km hinter ihm her.
Mir ist schließlich klar, dass ich - würde ich ihn rechts überholen würde er mich anzeigen. Ich bekäme Punkte und eine Geldstrafe, eine Gegenanzeige würde wegen mangels an Beweisen eingestellt.

 

Daher nochmal die Frage, nach dem, was in manchen Köpfen sich so abspielt. Vielleicht ist ja einer hier im Forum, der sich auch so verhält.  Ich jedenfalls würde mich in Grund und Boden schämen. Die Liste mit mehr oder weniger solcher dubiosen Verhaltensweisen wird immer länger. Früher habe ich gedacht, dass die Mehrheit der Autofahrer über die letzten 30 Jahre einfach nur immer dümmer wird. Nach meinem Eindruck muss der Drang, andere zu tyrannisieren und zu reglementieren auch deutlich zugenommen haben. Wie halt in der Politik. Vielleicht aus Frust über das eigene Leben, ich weiß es nicht.

 

 

 

 

[Janosch]

am vor 5 Minuten schrieb StefM3:

Mir ist schließlich klar, dass ich - würde ich ihn rechts überholen würde er mich anzeigen. Ich bekäme Punkte und eine Geldstrafe, eine Gegenanzeige würde wegen mangels an Beweisen eingestellt.

Unter anderem deswegen habe ich Dashcams in meinen Fahrzeugen!

 

Gruß

Jan

[RS-Tuner]

Würde ich leider als ganz normalen Wahnsinn abtun. Wird gefühlt immer schlimmer. Nicht nur auf Autobahnen.

Denke auch das da nur eine Dashcam hilft und dann gnadenlos Anzeigen verteilen.

[MartinE30]

am vor 14 Minuten schrieb RS-Tuner:

und dann gnadenlos Anzeigen verteilen.

das funktioniert so nicht - die dashcams haben ihren Nutzen, wen einem selber ans Bein gepinkelt wird oder man einen Unfall hat und in sog. Beweisnot gerät und man nur so beweisen kann, dass es so, wie die andere Seite sagt, eben nicht war.

[RS-Tuner]

Dürfte bei einer Nötigung gegeben sein.

[MartinE30]

da fehlt mir leider die praktische Erfahrung. Hat das schon mal wer ausprobiert?

[325i VFL]

Was hilft's,.....lasst die Deppen doch machen, darüber aufregen bringt nichts und helfen tut dir auch keiner wenn's drauf ankommt.

[RS-Tuner]

Also sich alles gefallen lassen!? Auch wenn es in den Bereich Gefährdung geht? Glückwunsch!

[750erSchrauber]

am Am 20.5.2022 um 11:08 schrieb 325i VFL:

Was hilft's,.....lasst die Deppen doch machen, darüber aufregen bringt nichts und helfen tut dir auch keiner wenn's drauf ankommt.

Ich sehe das ähnlich. Ich habe keine Dashcam und werde mir auch in nächster Zeit keine Kaufen. Eigenverantwortlich an Hand von meinen Dashcam Bildern jemand anzuzeigen wäre nicht meine Art, ich mach das sowieso nicht. Zum Eigenschutz brauch ich so ein Ding nicht.

 

Die Leute die auf der Autobahn auf dem Standstreifen überholen sitzen früher oder später bei der MPU, und wenn Sie da das erste mal durchgeflogen sind, sind die Leute frisch. Dann gehts ab nach Ungarn, da einen Führerschein machen, mit dem dürfen Sie in Deutschland gar nicht fahren und werden nochmal gekrallt u.s.w. und so fort. Kann man gut finden, kann man schlecht finden, aber so läuft das.

 

Wer in Deutschland im Straßenverkehr nicht irgendwann mal die Einsicht bekommt, geht diesen Weg. Hatten wir schon so ähnlich in dem Fred -Fahrzeugseminar Prüfung-.

[Simon_77]

dashcams sind rechtlich sowieso schwierig.. und "freihändig" anzeigen geht meines wissens auch in deutschland nicht - das ist eher n knieschuss  dsgvo lässt grüßen

[Mr.X]

am Am 20.5.2022 um 08:07 schrieb StefM3:

dass die Mehrheit der Autofahrer über die letzten 30 Jahre einfach nur immer dümmer wird.

naja,nicht ganz so extrem ,alles der normale Wahnsinn aber in den letzten Jahren ist es schon massiv geworden. In dem Gewusel von "Besserwissern"  "Oberlehrern" "Ignoranten" und den "ich zeigs dir Typen" hat man es nicht leicht.

Man kann natürlich dagegen halten ,auf sein Recht pochen und die eigene Stärke rüberbringen aber das kostet Nerven und im schlimmsten Fall führt das zu Blechschäden.

 

Mit dem Motorrad kann man solche Spielereien von vornherein vergessen da gibts dann ausser Blechschaden noch Knochenbrüche etc  dazu.

 

Es benötigt ein gewisses Gespür für solche Situationen. Wenn man merkt da zieht ein Unwetter auf tief durchatmen ,zurück fallen lassen oder einfach rechts ran . Sollen sich die Idioten einen anderen Spielkameraden suchen.

 

Kommt es nun ganz doof ist man machtlos aber diese Dinge enden dann meist sowie so vor Gericht. Und da kann eine Dashcam schon recht hilfreich sein.

 

Da war noch was- ach ja- RADFAHRER! Die Spassvögel unter den Verkehrsteilnehmern. Vor allen militante Radfahrer ,die Stunts die einige so bringen sind wirklich State of the Art.

 

Also- lieber aus drohendem Ärger ausklinken als am Ende drauf zu zahlen.

[Janosch]

Zum freihändig" anzeigen ist die Dashcam nicht gedacht.

Eher zum Eigenschutz.

Das mit der rechtlichen Grauzone stimmt wohl auch, deswegen wäre es im Schadensfall, Grundverkehrt vor Ort mit den Aufnahmen der Dashcam zu prahlen.

Am besten übergibt man die Aufnahmen seinem Anwalt und der soll sie dann entsprechend verwenden.

 

Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

 

Gruß

Jan

Bearbeitet: 22. Mai 2022 von Janosch

[Pit-der Mohr]

 

...SteffM3s Frage was wohl in manchen Köpfen vorgeht stellt sich mir auch des öfteren...

 

Ein Erlebnis vom April, ein normaler Wochentag, Mittagszeit, leichter Sonnenschein, überschaubares Verkehrsaufkommen, eher wenig Verkehr.

A39/36 von BS Richtung Harz, die BSer Abfahrten passiert, Tempo 80 aufgehoben (kein Limit), ich fahre mit meinem Wintercabrio Opel Tigra entspannt mit 120, 130 meines Weges.

Auf der rechten Spur fährt ein schwarzer A4, geschätzt von 2010 mit 60-70 Km/h, warum auch immer.

Einige Meter nach meinem Überholvorgang (ich war längst auf der rechten Spur) beschleunigt der Audi und zieht mit etwa 180 an mir vorbei.

Von mir aus, spricht ja nichts dagegen.

Kaum vorbei fährt er rechts rüber und lässt sich auf 100 Km/h abfallen.

Vor ihm mit gleichem Tempo ein Kleinbus.

Ich wechsle auf die linke Spur und möchte beide überholen.

Nun wechselt der Audi ebenfalls links rüber und fährt demonstrativ versetzt zu dem Kleinbus mit identischem Tempo.

Gut, habe ich gebremst und bin mit dem nötigen Abstand hinterher gefahren.

Nun kommt von hinten ein aktueller Passat flott an (geschätzte 160).

Ich fahre rechts rüber und mache ihm platz, natürlich war ich auch gespannt was der gestörte im Audi macht...

Er drängt sich in meinen Sicherheitsabstand zwischen dem Kleinbus und mir rein, lässt den Passerati durch und fährt danach sofort wieder rüber um die Spur zu blockieren.

Hier war dann aber auch die Abfahrt wo ich eh runter wollte.

Da hinter mir niemand war und ich die Abfahrt kenne bin ich erst im letzten, korrekt möglichen Moment rechts runter, nicht das die Krachlatte dort auch "ganz zufällig" runter fährt. 

Leider war mir das dumme Gesicht zu sehen nicht gegönnt als er feststellte das der blaue Kleinwagen einfach weg war.

 

[MartinE30]

Ja, diese Spielchen nerven . 1x sich daneben benehmen ist ja eher lässlich, aber wenn die Leute meinen, das auszudehnen, dann nehme ich im Zweifel auch lieber nen Umweg. Keinen Bock auf Psychos. Und was die Anzeigerei angeht, so ist doch Teil des üblichen Prozederes, dass schwupps die wupps doch immer ne Latte an Gegenanzeigen gestellt werden, oft unterstützt von den üblichen "Zeugen" (die z.T. gar nicht erkennbar im Auto saßen). Natürlich passierte alles im toten Winkel der dashcams oder es waren Verbalbeleidigungen etc.  - kein Wunder dass die Rennleitung überhaupt keinen Bock auf die Aufnahme solcher Anzeigen hat und das, was von politische Seite manchmal angedacht wird, nämlich online-Anzeigen, kritisch sieht. Bei der Bundeswehr gabs früher den Spruch: "Beschwerden werden erst nach Ablauf von 24 Stunden entgegen genommen" - da ist einfach was dran.

 

PS: Ich verwende solche dashcams auch nicht.

[StefM3]

Das mit der Dashcam macht sicher aus dem Eigenschutz mittlerweile einen Sinn.  Anzeigen zu stellen oder angezeigt zu werden ist bei mir bisher weniger das Problem. Ich bin auch recht zufrieden, dass mich solche Dinge weniger aufregen als früher und ich mich weitgehend aus dem Geplänkel raushalte. Manchmal funktioniert das besser andere Zeit mal schlechter. 

 

am vor 31 Minuten schrieb MartinE30:

.... doch immer ne Latte an Gegenanzeigen gestellt werden, oft unterstützt von den üblichen "Zeugen" (die z.T. gar nicht erkennbar im Auto saßen). .....

Die "üblichen Zeugen" kann ich Dir erklären.  Passiert im letzten Jahr auf einer linksrheinischen Autobahn von Holland Ri. Ruhrgebiet. Ich laufe auf einen MB B Klasse mit AMG Schild und verchromten Doppelauspuff. Ein Fahrer, gut zu sehen beim Hinterherfahren. Er fährt links, rechts alles frei. Gute Sicht. Ich bleibe deutlich hinter ihm, Tempo zwischen 100 und 130, ab und an überholt man irgendeinen. Sein Fahrstil, völlig unkoordiniert. Mal fährt er fast in die Mittelleitplanke, mal über die Mittellinie und dabei fast in die wirklichen wenigen LKW. Zwischendurch wird gebremst, auch wenn der vor ihm fahrende einschert und er beschleunigen könnte. Das geht ca. 30 km so.  Rechts fahren geht offensichtlich alleine vom Autostatus nicht, sich überholen lassen schon mal gar nicht und selbst wenn, wer rechnet auf einer Autobahn damit, dass ganz plötzlich rechts ne Spur auftaucht. Egal.

 

Kurz vor dem Kreuz Kamp Lintfort taucht dann aus der linken unteren Mitte des Fahrgastraums der Kopf des Beifahrer auf, für mich eindeutig vom Schoß des Fahrers.  Bis dahin dachte ich, der Typ stände unter Drogen, aber das eröffnete natürlich neue Interpretationen. 
 

 

 

[Pit-der Mohr]

...in der B-Klasse ist es zum Lutschi gekommen, unglaublich was es alles gibt...

 

Man gut das du beim hinterherfahren nicht gehupt hast, wer weiß wielange das Konzert sonst noch gedauert hätte.

[emmac]

Ein Blowjob über 30km?

[m332]

Der musste sich ja zwischendurch auf den Verkehr konzentrieren.

[lebeuhcsan13]

Hallo Pit,

für mich hört sich das stark nach Nötigung an.

 

Stefan

[Georg]

Ein Problem mit der Dashcam ist, dass viele Richter der Meinung sind, die dürfe man erst einschalten wenn die gefährliche Situation eintritt weil dauerhaftes filmen selbst mit überschreiben nciht erlaubt sei.

Dummerweise sind es genau solche Situationen wo jemand ausschert was man vorher nicht voraussehen konnte, wo man dann diesen Richtern nicht klarmachen kann, dass man die Dashcam in dem Augenblick wo der andere die ersten 5mm ausgeschert ist die Dashcam per Gedankenbefehl eingeschaltet hat.

Der sieht in dem Ausschnitt gegeben dass die schon vorher gelaufen (was ja stimmt) und erkennt den Schnipsel nicht an.

 

In der deutschen Rechtsprechung ist so vieles übervorsichtig gelöst damit man auch ja nicht in Verdacht gerät ...

[luca]

Das schöne ist das mir dieses tolle Verhalten nur in Deutschland auch immer wieder mal passiert...im Ausland noch nie...scheint an der deutschen Mentalität zu liegen das wir immer die Oberlehrer und besonders intelligenten Zeitgenossen sind...Ironie aus...

Gesendet von meinem SM-A600FN mit Tapatalk

[Sebastian_H]

am vor 4 Stunden schrieb Georg-M3:

Ein Problem mit der Dashcam ist, dass viele Richter der Meinung sind, die dürfe man erst einschalten wenn die gefährliche Situation eintritt weil dauerhaftes filmen selbst mit überschreiben nciht erlaubt sei.

Dummerweise sind es genau solche Situationen wo jemand ausschert was man vorher nicht voraussehen konnte, wo man dann diesen Richtern nicht klarmachen kann, dass man die Dashcam in dem Augenblick wo der andere die ersten 5mm ausgeschert ist die Dashcam per Gedankenbefehl eingeschaltet hat.

Der sieht in dem Ausschnitt gegeben dass die schon vorher gelaufen (was ja stimmt) und erkennt den Schnipsel nicht an.

Weiß nicht woher du diesen Informationsstand hast, der BGH hat da auf jeden fall mal anders geurteilt und zwar

 

" Es sei technisch möglich, eine kurze, anlassbezogene Aufzeichnung unmittelbar des Unfallgeschehens zu gestalten, beispielsweise durch ein dauerndes Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen Abständen und Auslösen der dauerhaften Speicherung erst bei Kollision oder starker Verzögerung des Fahrzeuges."

 

"Die Abwägung zwischen dem Interesse des Beweisführers an der Durchsetzung seiner zivilrechtlichen Ansprüche, seinem im Grundgesetz verankerten Anspruch auf rechtliches Gehör in Verbindung mit dem Interesse an einer funktionierenden Zivilrechtspflege einerseits und dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Beweisgegners in seiner Ausprägung als Recht auf informationelle Selbstbestimmung und ggf. als Recht am eigenen Bild andererseits führt zu einem Überwiegen der Interessen des Klägers.

Das Geschehen ereignete sich im öffentlichen Straßenraum, in den sich der Beklagte freiwillig begeben hat. Er hat sich durch seine Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr selbst der Wahrnehmung und Beobachtung durch andere Verkehrsteilnehmer ausgesetzt. Es wurden nur Vorgänge auf öffentlichen Straßen aufgezeichnet, die grundsätzlich für jedermann wahrnehmbar sind. Rechnung zu tragen ist auch der häufigen besonderen Beweisnot, die der Schnelligkeit des Verkehrsgeschehens geschuldet ist. Unfallanalytische Gutachten setzen verlässliche Anknüpfungstatsachen voraus, an denen es häufig fehlt."

 

Das Urteil ist jetzt ziemlich genau 4 Jahre her und bis jetzt gibt es wohl nur ein Landgericht das da anderer Meinung ist bzw. dass das Urteil aufgrund der DSGVO nicht mehr anwendbar sei allerdings wohl ohne wirkliche Begründung warum.

 

Gibt z.B. von Transcent die "DrivePro 230Q Data Privacy" die quasi auf das BGH Urteil zugeschnitten ist indem maximal die letzten zwei Minuten gespeichert und eben direkt wieder gelöscht werden solange nichts die dauerhafte Speicherung auslöst. Gibt auch nicht wenige fälle wo Dashcam aufnahmen geholfen haben, muss ja nicht immer gleich vor Gericht gehen, im Schadensfall reicht es wohl auch oft wenn die Versicherung außergerichtlich die Aufnahmen zu sehen bekommt.

 

Gruß Sebb

Gruß sei technisch möglich, eine kurze, anlassbezogene Aufzeichnung unmittelbar des Unfallgeschehens zu gestalten, beispielsweise durch ein dauerndes Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen Abständen und Auslösen der dauerhaften Speicherung erst bei Kollision oder starker Verzögerung des Fahrzeuges.Es sei technisch möglich, eine kurze, anlassbezogene Aufzeichnung unmittelbar des Unfallgeschehens zu gestalten, beispielsweise durch ein dauerndes Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen Abständen und Auslösen der dauerhaften Speicherung erst bei Kollision oder starker Verzögerung des Fahrzeuges.

Bearbeitet: 23. Mai 2022 von Sebastian_H

[Georg]

Da hast Du natürlich recht, aber das scheint noch nicht zu allen Richtern durchgedrungen zu sein und letztendlich hat man dann halt doch erhöhten Aufwand wenn man erst mal nen Einspruch einlegen muss.

 

Wie man an dem Spruch der ehemaligen Bundeskanzlerin vor einigen Jahren  (I-Net ist Neuland) gemerkt hat haben technische Neuerungen oft >10 Jahre delay bis sie auch in solche Kreise vorgedrungen sind.

 

Ich will ja nicht gegen Dashcams reden, sondern nur davor warnen, dass man sich zu sehr darauf verlässt und dann auf den falschen Bearbeiter/Richter trifft.

Ich weiß z.B. vor einigen Jahren gab es in einer großen deutschen Stadt einen Richter der grundsätzlich sehr Fahrradaffin geurteilt hat.

Bildlich gesehen: Wenn da ein Radfahrer in ein stehendes Auto gefahren ist hat der Autofahrer schon mal 20% Schuld wegen der allgemeinen Betriebsgefahr bekommen.