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Der E-Auto Thread


MartinE30
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Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Verbrenner bereits >100 Jahre Entwicklung hinter sich hat. BEV gibt es in halbwegs alltagstauglich seit vielleicht 10 Jahren. Das merkt man natürlich auch in der Infrastruktur. 1920 hatte auch niemand eine Tankstelle zu Hause und vielleicht setzt sich ja auch irgendwann doch nochmal der Wechselakku, der in 5 Minuten getauscht ist, durch. Der standardisierte Schiffscontainer hat ja auch eine Revolution im Welthandel vorangetrieben...

 

Lass mal 10 Jahre ins Land gehen, dann sind auch BEV gebraucht in bezahlbaren Regionen angekommen und die Infrastruktur sieht deutlich anders aus.

 

Wie sich das mit den Akkus entwickelt kann ich natürlich auch nicht sagen. Aber ich würde mal annehmen, wenn es eine Nachfrage gibt, wird es auch irgendwann einen Markt für Akku- Instandsetzungen  (oder Weiterverwendung für stationäre Zwecke) geben.

 

Aktuell ist es noch nicht in allen Fällen möglich einen Verbrenner durch ein BEV zu ersetzen, aber es werden immer mehr Anwendungsfälle und wir stehen noch ziemlich am Anfang der Entwicklung.

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Ich verstehe deine schnippische Art nicht. Dann gehöre ich wohl auch dazu und das stimmt nicht! Defacto verdienen allerdings nur 10 % der Beschäftigten 3,5T netto und das sind deine Durchschnittsverzerrer... ;)
Komplett falsch.
Die Statistik ist grundlegend sowieso für den Allerwertesten.
Es fehlen nämlich Teilzeit, Mini-und Midijobs.
Allein die Teilzeitbeschäftigten in D sind ca. 9 Millionen.
In realistischer Betrachtung, also alle AN, liegt das Durchschnittsbrutto schon nur noch bei 3200.
Was du mit netto bei solchen Berechnungen willst weiß ich nicht.
Netto hat aufgrund abweichender Steuerabzugsmerkmale keinerlei Relevanz in der Gesamtschau.
Betrachtet man die Gehaltsentwicklung unter den Aspekten Teuerungsrate/Kaufkraftverlust, Inflation und gestiegener Lebenshaltung bleibt unterm Strich ein Minus von etwa 4 Prozent in Betrachtung zum Vorjahr.
Auf deutsch:
Du verdienst zwar mehr, das Mehr wird aber aus den o.g. Gründen plus (kalter) Progression geschluckt.
Mit Durchschnittsverzerrer meine ich nicht Normalverdiener bis 4k brutto.
Eher angestellte Vorstandsmitglieder mit 2,4 Mio./pa.
Rechne ich die Ausreißer auf nur Vollzeit-AN komme ich natürlich auf ein schönes Jahresdurchschnittsbrutto.
Die Anzahl der AN in Vollzeit stieg übrigens von 2019 zu 2021 um 10 Millionen.
Sicher nicht ohne Grund.

Aber egal, zum Thema:
Wie weiter oben ausgeführt braucht es neben Infrastruktur moderat bepreiste E-Fahrzeuge.
Ich werde den Eindruck nach wie vor nicht los, dass es nicht gewollt ist, flächendeckend auf E umzustellen.
Sonst wäre so ein Vehikel bezahlbar.
Und nein, ich würde auch kein Neufahrzeug leasen, finanzieren, whatever.
Da ist mir mein Geld zu schade und nachhaltiger finde ich es, Autos bis zum Schluß zu nutzen.
Außerdem bin ich bekanntermaßen bettelarm








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Andere sagen, das es um eine drastische Verringerung des Autoverkehrs geht.

 

Zitat Verkehrsminister: "Das Problem ist nicht der Gewerbliche Fahrzeugbestand,

der wird regelmäßig erneuert.…

Der private PKW ist in der Regel 8-11 Jahre alt…. daran müssen wir was ändern…

Man kann da vieles hineininterpretieren,

aber am Ende wird es wohl darauf hinauslaufen, das nicht mehr jeder einen privaten (mehrere) PKW haben kann…"

 

Aktuell ist der private Käufer sehr verunsichert, was Käufe von Neuwagen betrifft, auch manches e-Auto steht sich gebraucht die Reifen platt.

Nicht nur der Preis, sondern die Reichweite und die Lademöglichkeiten halten viele vom Kauf ab.

(imho sind die Mehrzahl der e-Modelle Firmen und Dienstwagen)

 

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am vor 10 Stunden schrieb touringDani:

Komplett falsch.
Die Statistik ist grundlegend sowieso für den Allerwertesten.
Es fehlen nämlich Teilzeit, Mini-und Midijobs.
Allein die Teilzeitbeschäftigten in D sind ca. 9 Millionen.
In realistischer Betrachtung, also alle AN, liegt das Durchschnittsbrutto schon nur noch bei 3200.
Was du mit netto bei solchen Berechnungen willst weiß ich nicht.
Netto hat aufgrund abweichender Steuerabzugsmerkmale keinerlei Relevanz in der Gesamtschau.
Betrachtet man die Gehaltsentwicklung unter den Aspekten Teuerungsrate/Kaufkraftverlust, Inflation und gestiegener Lebenshaltung bleibt unterm Strich ein Minus von etwa 4 Prozent in Betrachtung zum Vorjahr.
Auf deutsch:
Du verdienst zwar mehr, das Mehr wird aber aus den o.g. Gründen plus (kalter) Progression geschluckt.
Mit Durchschnittsverzerrer meine ich nicht Normalverdiener bis 4k brutto.
Eher angestellte Vorstandsmitglieder mit 2,4 Mio./pa.
Rechne ich die Ausreißer auf nur Vollzeit-AN komme ich natürlich auf ein schönes Jahresdurchschnittsbrutto.
Die Anzahl der AN in Vollzeit stieg übrigens von 2019 zu 2021 um 10 Millionen.
Sicher nicht ohne Grund.

Aber egal, zum Thema:
Wie weiter oben ausgeführt braucht es neben Infrastruktur moderat bepreiste E-Fahrzeuge.
Ich werde den Eindruck nach wie vor nicht los, dass es nicht gewollt ist, flächendeckend auf E umzustellen.
Sonst wäre so ein Vehikel bezahlbar.
Und nein, ich würde auch kein Neufahrzeug leasen, finanzieren, whatever.
Da ist mir mein Geld zu schade und nachhaltiger finde ich es, Autos bis zum Schluß zu nutzen.
Außerdem bin ich bekanntermaßen bettelarmemoji854.png







 

Ich glaube du bringst hier bisschen was durcheinander.

 

Kaufkraft ergibt sich aus Einkommen aus selbständiger und unselbständiger Arbeit, Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, Zins- und Kapitaleinkommen abzügl. Steuern, Pflichtversicherungen, Sparvermögen sowie Kreditrückzahlungen. Selbstredend hat die Wahl der Steuerklasse einen Einfluss.

 

Teuerungsrate ist synonym für Inflationsrate und beschreibt den Kaufkraftverlust durch Teuerung und ist damit eine Konsequenz für steigende Lebenshaltungskosten.

 

Ist ja auch Bockwurst. Ich will kein Beef. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.

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Aber eines fällt doch in dem Thread für Auto-Nerds, bei dem ich konkrete Erfahrungen, insbesondere mit gebrauchten Autos, einfangen wollte, auf:

 

Die meisten, die ein E-Auto haben, haben das offenbar aufgrund ihres Berufes, Dienstwagen etc und wenn, dann ZUSÄTZLICH. Vom echten "daily" im Alltag von Leuten ohne Dienstwagen oder beruflichen Bezug, sind die Autos also noch weit weg.

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am vor 7 Minuten schrieb MartinE30:

Die meisten, die ein E-Auto haben, haben das offenbar aufgrund ihres Berufes, Dienstwagen etc und wenn, dann ZUSÄTZLICH. Vom echten "daily" im Alltag von Leuten ohne Dienstwagen oder beruflichen Bezug, sind die Autos also noch weit weg.

Allgemeinheit finanziert Vorteil einer Minderheit

Ökonomische Studien zeigen, dass die Besteuerung der privaten Dienstwagennutzung gegenwärtig den Charakter einer Subvention hat, die de facto überwiegend einkommensstarken Beschäftigten zugutekommt. Von einem Privileg zu sprechen – also einem Sonderrecht zugunsten einer bestimmten Gruppe –, entspricht daher dem Sinn des Wortes und dem bezeichneten Gegenstand. Die Regelung regt auch dazu an, dass Unternehmen und Beschäftigte tendenziell teurere, damit oft größere und leistungsstärkere Autos anschaffen und, vor allem mit Tankkarte vom Arbeitgeber, diese auch ausgiebig nutzen. Die Allgemeinheit finanziert also den Vorteil einer Minderheit und trägt darüber hinaus auch die Kosten, die durch den steuerlich geförderten Autoverkehr und dessen Emissionen entstehen. Auch unsere eigenen Analysen und Studien spiegeln diese Sichtweise wider.[2]

 

Quelle:

https://www.agora-verkehrswende.de/blog/dienstwagenprivileg-mehr-als-ein-bauchgefuehl/

 

Da viele Dienstwagen aufgrund der 0,5% statt 1% Regelung genutzt werden können, ist hier der Effekt meiner Meinung nach noch größer. (Jedoch bleiben viele gerade beim Dienstwagen beim Verbrenner, weil es natürlich meist Vielfahrer sind.) 

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Also um zum Thema zurück zu kommen.

 

Ich finde den Honda e endgeil. Nicht ganz billig für einen Kleinwagen aber auf alle Fälle innovativ.

 

Si vis pacem para bellum

 

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am Am 20.4.2023 um 15:52 schrieb zeroviervier:

4,3 Liter Diesel entsprechen etwa einem Brennwert von 41 kWh, der Tesla kommt mit der Hälfte aus.

Erschreckend, welche Alttechnik wir uns hier leisten.

 

 

Und wenn man das ganze in kg CO2 je 100km umrechnet, dann liegen beide fast gleichauf,
bzw. der Diesel stößt im einstelligen Prozentbereich mehr CO2 aus, so dass man sich fragen

muss, ob sich der ganze Aufwand mit den Koboldautos wirklich lohnt bzw. ob das ganze hier

wirklich mit einer Brechstange durchgeprügelt werden muss.

Gruß G.W.

 

Der Deutsche ist der stärkste Mensch der Welt. Kein anderer bekommt so viele Bären aufgebunden und läuft noch aufrecht.

 

Mein Freund der Baum braucht CO2, drum setz ich´s mit dem Auspuff frei.

 

 

 

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am vor 2 Stunden schrieb Christian R:

Du weißt aber schon, dass Agora Verkehrswende und consentec die Lobbyisten hinter dem Kinderbuchautoren des Wirtschaftsministeriums sind ?  Man müßte eigentlich genauer sagen, die Drahtzieher der Wirtschaftspolitik mit Zielen wie die Abschaffung des Individualverkehrs.   Diese Aussage ist so kurz gedacht und sinnvoll wie die Gutachten des Abmahnvereins Deutsche Umwelthilfe zur Menge der CO2 Einspaarung.

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Ohne den ermäßigten Prozentsatz bei der Wertermittlung des privaten Nutzungsanteils und ohne "Prämien" würden auf jeden Fall kaum E-Autos in Deutschland unterwegs sein und die Prämien haben ja bekanntermaßen zu einem unschönen Mitnahme-Effekt geführt. Die Autos landen dann gerne nach kurzer Haltedauer bspw. in Dänemark (dort sieht man sehr viele Tesla). 

 

Egal, die Möhren werden durch die Chinesen billiger und die deutschen Hersteller können dann in ihrem Elfenbeinturm etwas von wegen "Premium" labern --- diese Entwicklung hat zumindest den Börsenwerten der deutschen Autobauer bislang nicht geschadet.

 

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am vor 13 Minuten schrieb StefM3:

Du weißt aber schon, dass Agora Verkehrswende und consentec die Lobbyisten hinter dem Kinderbuchautoren des Wirtschaftsministeriums sind ?

Korrekt, das heißt aber ja nicht, dass jede Studie/Umfrage komplett falsch sein muss. Das Dienstwagen (auch E Dienstautos) eher Besserverdiener privilegieren klingt logisch. Der Hintergrund ist bei denen eher, dass offensichtlich trotz deutlich besserer Konditionen immer noch viele den Verbrenner als Dienstwagen bevorzugen. Aber meiner Meinung nach ist das ganze Modell generell ziemlich irre. Denn die "Arbeiter", eher normal oder Geringverdiener, die ja ggf. eher bei der Mobilität unterstützt werden sollten, werden es gerade nicht, sondern finanzieren eher das bevorzugte Kreise bei den PKW eine Reihe höher ins Regal greifen können. Die FDP (auch mal Patei der Besserverdienenden) ist natürlich dagegen das Dienstwagenprivileg anzutasten. Die Grünen sind dafür, weil trotz 0,5 statt 1% immer noch viele diese Leute zum Verbrenner greifen, wohlgemerkt staatlich gefördert. 

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am vor 2 Minuten schrieb emmac:

Neid ist was Fürchterliches!

Neid nicht, der treibt an. Fürchterlich ist eher die Missgunst.

Gruß G.W.

 

Der Deutsche ist der stärkste Mensch der Welt. Kein anderer bekommt so viele Bären aufgebunden und läuft noch aufrecht.

 

Mein Freund der Baum braucht CO2, drum setz ich´s mit dem Auspuff frei.

 

 

 

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am vor 3 Stunden schrieb MartinE30:

Aber eines fällt doch in dem Thread für Auto-Nerds, bei dem ich konkrete Erfahrungen, insbesondere mit gebrauchten Autos, einfangen wollte, auf:

 

Die meisten, die ein E-Auto haben, haben das offenbar aufgrund ihres Berufes, Dienstwagen etc und wenn, dann ZUSÄTZLICH. Vom echten "daily" im Alltag von Leuten ohne Dienstwagen oder beruflichen Bezug, sind die Autos also noch weit weg.

BEV finden gerade vor allem im Neuwagengeschäft statt.

Andere Autos, Dreier-BMW oder VW Passat haben rund 80% gewerbliche Zulassung.

Und nun?

 

am vor 21 Minuten schrieb Christian R:

[...] weil trotz 0,5 statt 1% immer noch viele diese Leute zum Verbrenner greifen, wohlgemerkt staatlich gefördert. 

Nicht 0,5, nur 0,25% muss ich die private Nutzung versteuern.

Und dank Steueraufkommen an anderer Stelle, bekam ich auch noch eine üppige bafa Prämie.

Vielen Dank an jeden (m/w/d), der dazu beigetragen hat.

 

 

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am vor 3 Minuten schrieb zeroviervier:

Nicht 0,5, nur 0,25% muss ich die private Nutzung versteuern.

Und dank Steueraufkommen an anderer Stelle, bekam ich auch noch eine üppige bafa Prämie.

Vielen Dank an jeden (m/w/d), der dazu beigetragen hat.

 

 

Und genau darum geht es. Eine Umverteilung von unten nach oben.
Genauso wie bei den Windrädern, wo sich einige wenige eine goldene Nase verdient haben,
um Sie nach 20 Jahren wieder abzureißen, da sie sich nicht rentieren.

Gleiches sieht man ja aktuell schon bei den Koboldautos, welche nur kurz gefahren werden

wegen der  Prämie, um diese dann wieder kurz darauf wieder abzustoßen und das nächste

gesponserte Model zu kaufen. WO da der Umweltschutz bleibt, konnte mir noch keiner

schlüssig erklären.

Um mal wieder zum Thema zu kommen. Es werden wohl kaum Koboldautos so alt werden, wie

Ihre Verbrennerkollegen, da mit einem defekten Akku die Kiste hin ist bzw. wirtschaftlich keinen
Sinn mehr machen wird ab einem bestimten Alter. Das wird sich wohl kaum einer antun, so 

etwas gebraucht zu kaufen.
 

Gruß G.W.

 

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Mein Freund der Baum braucht CO2, drum setz ich´s mit dem Auspuff frei.

 

 

 

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am vor 40 Minuten schrieb Christian R:

Korrekt, das heißt aber ja nicht, dass jede Studie/Umfrage komplett falsch sein muss. Das Dienstwagen (auch E Dienstautos) eher Besserverdiener privilegieren klingt logisch. Der Hintergrund ist bei denen eher, dass offensichtlich trotz deutlich besserer Konditionen immer noch viele den Verbrenner als Dienstwagen bevorzugen. Aber meiner Meinung nach ist das ganze Modell generell ziemlich irre. Denn die "Arbeiter", eher normal oder Geringverdiener, die ja ggf. eher bei der Mobilität unterstützt werden sollten, werden es gerade nicht, sondern finanzieren eher das bevorzugte Kreise bei den PKW eine Reihe höher ins Regal greifen können. Die FDP (auch mal Patei der Besserverdienenden) ist natürlich dagegen das Dienstwagenprivileg anzutasten. Die Grünen sind dafür, weil trotz 0,5 statt 1% immer noch viele diese Leute zum Verbrenner greifen, wohlgemerkt staatlich gefördert. 

Du meinst also, es wäre sozial gerechter, wenn die Leute, die immer wieder ständig für die Firma oder den Arbeitgeber unterwegs sind diese Kosten privat bezahlen sollen?  Weil das die sogenannten Besserverdienden sind und es ein Privileg ist, den Dienstwagen auch privat nutzen zu können und ihn dann steuerlich als Einkommen angerechnet zu kriegen?


Weil der Arbeiter, der jeden Morgen und Abend seinen festen Weg zur Arbeit fährt keinen Dienstwagen hat, dafür aber seine Fahrtkosten steuerlich geltend machen kann? Und das ist sozial ungerecht?  Richtig, diese km Pauschale wollte die Agaro respektive Habeck ja auch abschaffen, bis ihm dann ein Reporter erklärte, dass die km Pauschale auch dann steuerlich angerechnet, wenn er mit dem Lastenfahrrad oder dem ÖNV zur Arbeit fährt. Das wußte er nicht, dann war Ruhe.


Bearbeitet: von StefM3
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was viele vergessen:: ein Dienstwagen (fuckegal ob VErbrenner oder BEV!) ist entweder ein Arbeitsmittel, mit dem eben Dienstfahrten zur Erfüllung der Arbeitspflichten unternommen werden, oder ein Gehaltsbestandteil, den man sich verdient haben muss - weil verschenkt wird nichts. Es kann natürlich auch beides sein. Und es wird - wie schon weiter oben erwähnt - auch der Privatanteil versteuert, und das nicht zu gering!

 

Muss ich mich jetzt schämen und dafür entschuldigen, dass ich durch harte Arbeit und viel Schweiß da angekommen bin, wo ein Dienstwagen gestellt wird, den ich mir durch  meine Arbeit VERDIENT habe.

 

Wie heißt es so schön: Neid ist die höchste Form der Anerkennung 8-)

 

Edit sagt: niemand hindert einen daran, sich selbst eine Position zu erarbeiten, in der ein Dienstwagen gestellt wird. Aber Jammern über 'die Oberen' ist deutlich einfacher als sich selbst dahin zu arbeiten!


Bearbeitet: von emmac

 

 

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am vor 3 Minuten schrieb StefM3:

Du meinst also, es wäre sozial gerechter, wenn die Leute, die immer wieder ständig für die Firma oder den Arbeitgeber unterwegs sind diese Kosten privat bezahlen sollen? 

Keinesfalls. Wenn der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmer z.B. als Vertreter oder Monteur deutschlandweit einsetzt, sollte der Arbeitnehmer das nicht mit seinem privat PKW tun müssen. Das sollte schon der Arbeitgeber bezahlen. Ich habe zwei Freunde (1x MAN Großmotoren und einmal Gasaufbereitungsspezialist, die fahren jede Woche durch ganz Deutschland auf "Montage", mit einem Firmenwagen, das ist aber ein Bus komplett voll mit Werkzeug, der AG bezahlt Auto und Sprit, privat darf das Auto nicht genutzt werden, fertig.) 

Vom Steuergeld muss das meiner Meinung nach nichts bezahlt werden oder bevorzugt werden. 

 

 

 

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am vor 24 Minuten schrieb StefM3:

Du meinst also, es wäre sozial gerechter, wenn die Leute, die immer wieder ständig für die Firma oder den Arbeitgeber unterwegs sind diese Kosten privat bezahlen sollen? 

Passiert doch heute schon nicht. Das Auto, Versicherung, Tankkarte etc. bezahlt der Arbeitgeber (für ihn eine Betriebsausgabe), nur, wenn man das Auto auch privat nutzen darf, kommen wir zur Ermittlung eines privaten Nutzungsanteils, der dann zu versteuern ist. Und da gibts 2 Methoden, Fahrtenbuch und Bruttolistenpreismethode. Bei letzterer Ermittlungsmethode kommt der Staat den E-Autos eben klar entgangen, da statt 1% nur weniger angesetzt werden, bspw. 0.5% (Hybrid mit ner gewissen Reichweite) und 0,25%.

 

PS: Es mag Drückerarbeitsverhältnisse geben, wo die Leute auch noch mit ihrem eigenen Auto rumjuckeln - aber da reden wir dann bestimmt nicht über E-Autos und private Nutzung.

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am vor 19 Minuten schrieb emmac:

Muss ich mich jetzt schämen und dafür entschuldigen, dass ich durch harte Arbeit und viel Schweiß da angekommen bin, wo ein Dienstwagen gestellt wird, den ich mir durch  meine Arbeit VERDIENT habe.

 

Wie heißt es so schön: Neid ist die höchste Form der Anerkennung 8-)

 

Edit sagt: niemand hindert einen daran, sich selbst eine Position zu erarbeiten, in der ein Dienstwagen gestellt wird. Aber Jammern über 'die Oberen' ist deutlich einfacher als sich selbst dahin zu arbeiten!

Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Ich gönne jedem seinen Dienstwagen. Und wenn ein Chef einen 911 zur Verfügung stellt. Sehr schön. Wenn ein Chef im Gehalt ein Auto einrechnet, kann man machen. 

Was mich stört: Steuergelder dafür zu verwenden und genau das passiert.

 

Ps.: Mein Kumpel der den Etron als Drittauto hat, lacht sich selbst kaputt aber hat das einfach "mit genommen". Weil die Kiste um die 400€ kostet im Monat die er noch absetzen kann. Das hat auch nichts mit Arbeit der Arbeitsweg oder sonst was zu tun. Er fährt einfach nen 100k Auto für wenig Geld. Wahrscheinlich zahlt so mancher für die Rate, + Versicherung+ Steuern + Werkstatt der 10 Jahre alten Familienkutsche deutlich mehr. Nur steht für die kein 100.000€ Auto bereit, was es für 400€ mit All Inclusive gibt... schade, darauf sollte man hinarbeiten!


Bearbeitet: von Christian R
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am vor 1 Stunde schrieb Christian R:

...

Was mich stört: Steuergelder dafür zu verwenden und genau das passiert.

 

Ps.: Mein Kumpel der den Etron als Drittauto hat, lacht sich selbst kaputt aber hat das einfach "mit genommen". Weil die Kiste um die 400€ kostet im Monat die er noch absetzen kann. Das hat auch nichts mit Arbeit der Arbeitsweg oder sonst was zu tun. Er fährt einfach nen 100k Auto für wenig Geld. Wahrscheinlich zahlt so mancher für die Rate, + Versicherung+ Steuern + Werkstatt der 10 Jahre alten Familienkutsche deutlich mehr. Nur steht für die kein 100.000€ Auto bereit, was es für 400€ mit All Inclusive gibt... schade, darauf sollte man hinarbeiten!

Das hat aber nichts mit dem eigentlichen Kern der Dienstwagenregelung zu tun. Die ursprüngliche 1% Dienstwagenregelung ist letztlich nur eine steuerliche Regelung, um das Thema private Nutzung steuerlich zu regeln und ohne lange Fahrtenbücher oder den üblichen deutschen administrativen Riesenaufwand einkommenssteuerlich zu erfassen.

 

Bezeichnend ist aber, dass die Agora und Ihre Sekte das Thema öffentlich so behandelt, als wären alle Dienstwagenfahrer die bekämpfenden, sozial ungerecht handelnden Besserverdienenden. Und das ist auch so gemeint. 
Du liest das jetzt so als ginge es nur um die E-Fahrzeugbesteuerung. Und unterstützt es damit den betreffenden Teil aufgrund Deines Ungerechtigkeitsgefühls gegenüber Deinem Kumpel. 

 

Bezeichnend ist aber, dass die Grünen/Agora hier nicht differenzieren oder die unterschiedliche Besteuerung korrigieren will, sondern die gesamten Dienstwagenregelung in Verruf bringen und abschaffen wollen.  Und Stimmung macht mit einem Punkt, den sie eigentlich wollen, (oder der Ihnen hilft) um die E-mobilität voranzutreiben.

Und mit den hirnverbrannten Klebern, die sie unterstützen treffen sie natürlich auch auf das laute schreiende Publikum, die Ihre linksradikalen Botschaften nach außen tragen. Die solche seinen Unterschiede nicht kapieren und es perse ungerecht finden, dass Leute, die Geld verdienen Ihre Kosten, die sie dafür haben gegenrechnen müssen.

 

Bei dieser Art der politischen Handlung braucht man sich nicht wundern, dass solche Diskussionen nicht gescheit im Für und Wider für ein gescheites Nebeneinander (E + Verbrenner) diskutiert werden können.
 

Und noch was: Es werden keine Steuergelder verschwendet, es werden nur auf Teile keine erhoben, weil es politisch so gewollt war, um eine Technologie durchzusetzen oder zu fördern. Das ist ein Unterschied.


Bearbeitet: von StefM3
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am vor 1 Stunde schrieb emmac:

Muss ich mich jetzt schämen und dafür entschuldigen, dass ich durch harte Arbeit und viel Schweiß da angekommen bin, wo ein Dienstwagen gestellt wird, den ich mir durch  meine Arbeit VERDIENT habe.

 

Wie heißt es so schön: Neid ist die höchste Form der Anerkennung 

 

Edit sagt: niemand hindert einen daran, sich selbst eine Position zu erarbeiten, in der ein Dienstwagen gestellt wird. Aber Jammern über 'die Oberen' ist deutlich einfacher als sich selbst dahin zu arbeiten!

Du musst dich für garnichts entschuldigen ! Du hast alles richtig gemacht. 

 

Und nebenbei ist Dienstwagen nicht gleich Dienstwagen. Dienstwagen den ein Geschäftsführer fährt ist nicht gleich zusetzten mit einem Dienstwagen wie es die von der Mobilen Altenpflege haben. ;-)

 

Meine Frau hat ein Dienstwagen für Null, inklusive 

Tankkarte, privater Nutzung ebenso Urlaubsfahrten . Dafür ist es halt nur ein Renault Clio :-D 

Aber egal 

 

Ich glaube wir schweifen hier vom Thema ab. Ich selbst bin absolut kein Fan von den E-Atuos aber vielleicht kommt es ja noch irgendwann. Ich lese hier fleißig mit. 

 

 

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Die x% Regelung für Dienstwagen kann mitunter teuer werden. Sowohl der Anteil vom Bruttolistenpreis plus die Kilometer zwischen dem Wohnort und Arbeitsplatz können sich läppern, so dass ein zuverlässiger und bezahlter Gebrauchter i.d.R. günstiger kommt. In meiner Firma haben sich mehrere Dienstwagenberechtigte, die nicht im Aussendienst sind, gegen einen Dienstwagen entschieden und nehmen lieber das  Equivalent als Gehaltsbestandteil. Ich kenne Kollegen, die lieber mit dem privaten BMW 1er oder Seat Ibiza pendeln, obwohl auch ein BMW 5er oder eine Mercedes E-Klasse möglich gewesen wäre.

 

Mein Tesla Dienstwagen (mit 0,5% Versteuerung) war für mich ein Experiment um die Möglichkeiten der E-Mobilität auszuloten. Als ich den Wagen in 2020 bekommen habe, war ich laut dem externen Fuhrparkmanager mit >1.000 PKW erst der 2. Kunde, der einen Tesla geordert hat. Das Experiment wird in circa 5 Wochen beendet sein. 

 

Wie bereits schon in einem vorigen Post ausgeführt, hat sich bei mir mit zunehmender Nutzung des E-Autos der Wunsch nach einem g’scheiten Verbrennungsmotor, nach drehzahlabhängiger Leistungsentwicklung, Motorengeräusch, Motorbremse statt Rekuperation usw. erst recht ausgeprägt. 

 

 

 

 

 

 

IMG_1588.jpeg

 

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am vor 50 Minuten schrieb StefM3:

Du liest das jetzt so als ginge es nur um die E-Fahrzeugbesteuerung. Und unterstützt es damit den betreffenden Teil aufgrund Deines Ungerechtigkeitsgefühls gegenüber Deinem Kumpel

Wie gesagt das verstehst du falsch. Ich bin sehr zufrieden mit dem was ich habe. Ich wollte damit nur zeigen, dass selbst Menschen die die Vorteile in Anspruch nehmen nicht davon überzeugt sind das das so richtig ist. Ich gönne jedem seinen Dienstwagen und wenn ab morgen der Sprit oder Strom dafür verschenkt wird nehme ich es niemandem übel. Natürlich ist es auch unfair Leuten das weg zu nehmen weil sie im Vertrauen darauf diese Vorteile zu bekommen sich dort hin gearbeitet haben. Aber das war jetzt auch das letzte Posting, weil das Thema zwar im OT Bereich ist (wo man meiner Meinung nach mal abweichen kann) aber es sollte im Rahmen bleiben. Sonst kann man ja einen eigenen Beitrag eröffnen oder per pn diskutieren. Auf jeden Fall wird es nicht langweilig und ich lese fleißig mit.

 

 

ps.: den Honda e habe ich mir schon angesehen meine Freundin fährt Mini und optisch hat er was. Gebraucht jedoch auch noch 30k und die Reichweite ist etwas mager. Aber der nächste kommt und wird sicher besser. Das geht finde ich in die richtige Richtung. 
 

 

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