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Der E-Auto Thread


MartinE30
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Hallo werte Forengemeinde,

 

bin durch Zufall auf diesen Beitrag gestoßen und das ergänzt sich mit meiner Tätigkeit als Ingenieur an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU). Ich arbeite nämlich im Institut für Elektromobilität und betreue dort u.a. Projekte aus den Studiengängen der Elektromobilität und Kooperationen mit Unternehmen. Gleich vorweg, das Interesse an Ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ist seit Jahren stark rückläufig und deshalb werden nach meinem persönlichen Empfinden viele BEVs (Battery electric Vehicles) von ehemaligen Verbrenneringenieuren entwickelt und irgendwie merkt man das auch.  Dazu wurde es die letzten Jahre seit dem Dieselskandal wohl auch eher halbherzig Nebenherentwickelt, aber das große Geld mit Verbrennern eingefahren.

 

Aktuell haben wir eine Kooperation mit dem Fahrlehrerverband BW um die E-Mobilitätsthematik in die breite Bevölkerung zu tragen. Inhaltlich geht es dabei u.a. um genau eure Diskussion: Vor- Nachteile von BEV´s und neue Gefahrenpotentiale (Hochvolt etc.) und Akzeptanz.

Um die Einstellung der breiten Bevölkerung einzufangen, hat mein Institut daher einen Fragebogen entwickelt und vielleicht habt ihr ja Lust, dort eure Meinungen und bisherigen Erfahrungen kund zu tun. Dies wäre der Link dazu; https://www.soscisurvey.de/newmobility/

Die Umfrage läuft bis zum 28.02.2023.
Ansonsten freut sich mein Arbeitgeber natürlich über fleißige Bewerberzahlen in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. :-D

 

Ich persönlich sehe ein E-Auto wie alles andere auch als ein System. Ein Technisches System mit Stärken und Schwächen. Die persönlichen Bedarfe muss jeder selbst rausfinden und dann schauen, ob ein E-Auto die Anforderungen erfüllt (besser erfüllt) oder eben nicht.

 

Grüße hony

 

 

 

Grüße hony

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  • 3 Wochen später...
Wie und wann gabs den Peugeot 2008 denn für 399 €. Kostet aktuell 489 € bei 1000 km/Monat? default_wunder.gif

Den Peugeot e2008 gibt es aktuell wieder etwas günstiger für 439€ bei like2drive, aber das technisch identische Schwestermodell Opel Mokka e bekommst Du für 389€ bei 12 Monaten und 10.000km, verfügbar in 4-6 Wochen ab Bestellung

https://like2drive.de/fahrzeuge/opel-mokka-e/l2d10622.4

Ein fairer Preis,gemessen am aktuellen Markt

 

 

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Ich bin heute das erste Mal BMW i3 gefahren.

 

Lange habe ich mich geweigert, weil ich diesen BMW alles andere als gefällig empfunden habe, aber ich muss und möchte an dieser Stelle meine Meinung korrigieren.

 

Was mir wirklich gefällt, ist die absolut tadellose Verarbeitung. Reminiszenzen an ältere Baureihen der frühen 2000er sind im Innenraum zu finden, das macht den BMW für mich irgendwie attraktiver/gefälliger. Neben der tadellosen Verarbeitung ist mir auch die Wertigkeit der Materialien aufgefallen. Alles wirkt wie aus einem Guss, denn nichts klappert, wackelt oder wirkt irgendwie spielig. Die Sitze sind sehr bequem. Die Bedienung ist noch BMW-typisch intuitiv, anders als bei den ganz neuen Modellen, in denen ich mich selbst kaum mehr zurechtfinde. Erstaunt war ich auch von der sehr guten Klima/Heizleistung, dem überraschend wohlklingenden Soundsystem und der hervorragenden Rundumsicht. Da kann der X1 meines Opas überhaupt nicht mithalten.

 

Fahrdynamisch ist das Teil erste Sahne. Ich bin schon viele E-Autos gefahren, der macht richtig Laune. Power ohne Ende, flink, wenig und straff - ein echter BMW, zwar ohne Tugenden des BMW-Motorenbaus, aber auch ohne nervige Heulgeräusche anderer Elektroautos wie z. B. dem Renault Zoe.

 

Abzug gibt es bei der schwachen Reichweite trotz Schnelllader. Man kann wirklich zusehen wie die Ladung des Akkus prozentual, gerade unter Last/Spass, sinkt.

 

Trotz des weniger gefälligen Außendesigns und meiner anfänglichen Abneigung wäre der i3 für mich nun eine echte Überlegung, wenn ich das Geld dafür aufwenden würde wollen, denn günstig ist er nicht, und alle Notwendigkeiten wie Lademöglichkeit usw. vorhanden wären.

 

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Bearbeitet: von BMW_Classic
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am Am 20.1.2023 um 14:58 schrieb ripeete:

endlich mal einer, der die e-mobilität (unter aktuellen umständen) richtig verstanden und umgesetzt hat

Wobei ich den Sinn eher im "kleinen Stadtwagen" als im alleinigen E-Konzept sehe.

 

Fraglich, ob es Sinn macht, sich für die Stadt und die restlichen 10% Fahrten zwei Fahrzeuge halten zu müssen.  Und was passiert mit den restlichen 10%, oder für Leute, für die regelmäßig mit dem Ladevolumen nicht auskommen?   Macht es Sinn, sich stattdessen ein E-Auto mit größerer Reichweite anzuschaffen, was dann so ab 3 to Eigengewicht hat und von seiner Größe dem entspricht, was heute von den heiligen Klimaaktivisten bekämpft wird?  

 

Sinnvoll wäre doch dann für solche Fälle den Verbrenner zu akzeptieren, oder nicht?  Was spräche gegen so einen Wagen in Kombination mit einem effektiven Verbrenner mit einem Verbrauch von 2 oder drei ltr./100 km?  Um so einen deutlich breiteren Verwendungsbereich abzudecken. 

 

Dass aber daß Linksgrünefanatiker Kompromißlösungen nicht akzeptieren weiß man spätestens seit Lützerath.  In den peruanischen und bolivianischen Anden sieht man das, was man uns in Europa als Klimaschutz verkauft anders wie hier.

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Wenn schon E-Auto warum nicht so was?

 

Vorhandenes Tankstellennetz kann einfach auf Ethanol umgestellt werden,

keine Überlastung des Stromnetzes wenn alle ihre E-Autos laden wollen: https://www.merkur.de/wirtschaft/netzagenturchef-warnt-vor-stromnetz-ueberlastung-durch-elektroautos-und-waermepumpen-92027883.html

 

 

 

 

 

 

 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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am vor 20 Stunden schrieb Janosch:

Wenn schon E-Auto warum nicht so was?

 

Vorhandenes Tankstellennetz kann einfach auf Ethanol umgestellt werden,

keine Überlastung des Stromnetzes wenn alle ihre E-Autos laden wollen: https://www.merkur.de/wirtschaft/netzagenturchef-warnt-vor-stromnetz-ueberlastung-durch-elektroautos-und-waermepumpen-92027883.html

 

Weil es vom Gesamtenergiebedarf wesentlich höher ist als die Umstellung auf reine BEVs?

 

Der Grundstoff für eFuels ist Wasserstoff. Der muss irgendwo herkommen, also wird er per Elektrolyse mit Hilfe (dann hoffentlich grünem) Strom produiert.

Wenn Du den dann direkt per Brennstoffzelle verbrauchst, dann hast Du ungefähr einen 3-fach so hohen Energiebedarf als wenn Du den Strom direkt im BEV verbrauchst.

 

Wandelst Du aber den Wasserstoff noch zusätzlich in Methanol um (oder sonstige eFuel-Geschichten), landest Du beim 7-fachen Strombedarf.

Hier ist dann der Energiebedarf für das Verteilnetz (Lieferung an und die Betreibung von Tankstellen) auch noch nicht drin.

 

Mal kurz nachgerechnet wird klar, warum Porsche kein Problem damit hat sich da zu engagieren. Deren Kundschaft ist es egal, ob der Liter 5 oder 10 Euro kostet... Die werden es trotzdem kaufen.

 

eFuels sind somit keine Lösung. Der Preis wird einfach für Otto-Normalo zu hoch sein.

 

Dazu kommen die sonstige Verbrauchs-Betriebsstoffe (Motoröl) im Verbrenner.

Dazu kommt die Transportproblematik von Wasserstoff.

Dazu kommt, dass wir die auf lange Sicht grün produzierbare Menge an Wasserstoff und eFuels für die Industrie, den Schwerlastverkehr, die Schiff- und Luftfahrt benötigen.

 

 

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
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am vor 22 Stunden schrieb StefM3:

Wobei ich den Sinn eher im "kleinen Stadtwagen" als im alleinigen E-Konzept sehe.

 

Fraglich, ob es Sinn macht, sich für die Stadt und die restlichen 10% Fahrten zwei Fahrzeuge halten zu müssen.  Und was passiert mit den restlichen 10%, oder für Leute, für die regelmäßig mit dem Ladevolumen nicht auskommen?   Macht es Sinn, sich stattdessen ein E-Auto mit größerer Reichweite anzuschaffen, was dann so ab 3 to Eigengewicht hat und von seiner Größe dem entspricht, was heute von den heiligen Klimaaktivisten bekämpft wird?  

 

Sinnvoll wäre doch dann für solche Fälle den Verbrenner zu akzeptieren, oder nicht?  Was spräche gegen so einen Wagen in Kombination mit einem effektiven Verbrenner mit einem Verbrauch von 2 oder drei ltr./100 km?  Um so einen deutlich breiteren Verwendungsbereich abzudecken. 

 

Dass aber daß Linksgrünefanatiker Kompromißlösungen nicht akzeptieren weiß man spätestens seit Lützerath.  In den peruanischen und bolivianischen Anden sieht man das, was man uns in Europa als Klimaschutz verkauft anders wie hier.

Weil das was Du da aufzählst einfach kein Kompromiss ist, sondern die Ausrede für ein "Weiter-So".

2 oder 3 Liter Verbrauch auf 100 km sind völlig inakzeptabel und technisch ohne "Hybrid-Lösung" gar nicht möglich. Vor allem nicht für die von Dir gedachten schweren Anwendungsfälle.

 

Wir müssen von der Parole runter, dass unser seltenst auftauchender schwerer Anwendungsfall die Größe unseres Fahrzeugs bestimmt. Der Alltag muss die Größe bestimmen. Und für die Ausnahmefälle müssen dann z.B. Carsharing-Konzepte her, damit man sich ein passendes Auto kurzfristig günstig besorgen kann.

 

Der auf dem Land ohne ÖPNV-Anbindung lebende Großfamilienvater mit Wohnwagen und wöchentlichem Holz-Holbedarf für die Landschreinerei, ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Der darf selbstverständlich den 7-Sitzer mit Ladefläche fahren. Aber die paar die es davon gibt, sind kein Argument den Rest nicht trotzdem umzustellen.

 

Was hat Peru und Bolivien damit zu tun?

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
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Die Reichweitendiskussion ist völlig berechtigt.
Die motzige Reichweitenbockigkeit, wie auch hier bisweilen aufgeführt, ist albern.

 

Viele Elektriker sind bereits heute voll einsatzfähig auf der Langstrecke.

 

Zwei Dinge sind dabei wichtig.

Zum einen muss der Akku so lange durchhalten, bis ich meine Blase spüre oder sonstwie eine Pause brauche. Dabei ist etwa der i3 mit seinen 40 kwh am unteren Ende der Range und eigentlich schon etwas klein bemessen.

Zum anderen, und noch wichtiger auf der Langstrecke, muss die Ladeleistung hoch genug sein. Da sind einige neuere Autos, tesla/hyundai/taycan, mit 200kW Leistung eben schon brauchbar. Das Laden muss so schnell gehen, wie ich meine Blase leere und Kaffee nachfülle. Die geladenen km/min sind heute bei vielen Autos schon langstreckentauglich.

 

 

 

Ich finde es sehr schade, dass BMW hier allen Mut hat fahren lassen.

Vor 10 Jahren war BMW mit dem i3 gut aufgestellt. Ob man ihn nun schön findet ist unerheblich, das Auto hat fast etwas ikonisches. Aber das Auto ist abgekündigt und wird nicht mehr ertüchtigt. Heute wird BMW rechts und links von daimler und ähnlichen überholt, BMW friemelt lustlos ein paar Akkus in die Verbrennerplattform des 4er Coupe und nennt es i4.

 

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am vor 3 Stunden schrieb VD:

........................................ Und für die Ausnahmefälle müssen dann z.B. Carsharing-Konzepte her, damit man sich ein passendes Auto kurzfristig günstig besorgen kann.

 

...Ernstgemeinte Fragen (auf die ich keine sachlichen Antworten erwarte) :

 

falls du überhaupt noch einen E30 hast, stellst du den dann auch für Carsharing zur Verfügung ?

Und falls du doppelt bejast, was ist wenn dir ein Gleichgesinnter deine hochgeliebten und achsotollen Alpinafelgen verschrammt ?

Oder gelten deine Ideen und Forderungen wie üblich bei deiner Couleur, wieder nur für andere ?

 


Bearbeitet: von Pit-der Mohr

Gruß, Pit :sonne:

----------------------------------------------------------------------------------------------------

 

...ich bin für bezahlbaren Verkehr...
 

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.

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Leider ist das Konzept nicht die allumfassende Lösung jedweden Anwendungsfall.

Nur muss man sich halt mehr Gedanken machen, welche Art Mobil denn das passende ist. Ob denn Beispielsweise ein 750iL das ideale für den geneigten Singlehaushalt ist oder ein Couore für die 5Köpfige Familie.

Für die täglichen 15km zur Arbeit eher letzteres, oder?

So wir es auch bei zukünftigen e-Autos sein.

Je mehr schnellere Lademöglichkeiten es gibt, desto kleiner können Akkus werden.

Die Energiedichte wird weiter zunehmen.

 

Der i3 hat ja eigentlich eher die Funktion eines Feigenblatts gehabt*

Er sollte auch zeigen was möglich ist/war.

Der Preis war zu Beginn sehr hoch und erst gegen Ende seines Zyklus mit Rabatten einigermaßen erfolgreich, Gewinne konnte er wohl nicht einfahren.


 

* Damals war es auf die gesamte Flotten-Emissionen gerechnet.Heutzutage eben nicht mehr. Was ja auch gut ist. Denn schlimm genug, das zwischen theoretischer und Praktischem Verbrauch eine riesige Lücke herrscht…

 

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Ich halte mich aus dieser Diskussion raus, weil ich befangen bin - bzw. als solches wahrgenommen werde. Ich bin seit Juli 2022 selbständig im Bereich eMobility.

Meine Erfahrung ist, dass diese Diskussion nur sehr schwer sachlich zu führen ist. Außerdem erlebe ich sehr häufig, dass viele, die noch nie mit dem Thema persönlich Erfahrung gemacht haben, eine durch Halbwahrheiten und Stammtisch-Wissen geprägte Meinung haben und diese sehr militant vertreten.

Gerne antworte ich auf konkrete Fragestellungen faktenbasiert oder mit persönlichen Erfahrungen, beteilige mich aber nicht an ideologischen Diskussionen.

Zu guter Letzt: ich will niemanden missionieren oder bekehren. Jeder darf seine Meinung haben und diese auch vertreten. Ich bin selbst seit Kindesbeinen ein Petrolhead - aber trotzdem nicht technologieblind was eMobility betrifft.

 

 

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Hatte den Thread ja damals ausdrücklich als Erfahrungs-Thread gestartet. Über das Grundsätzliche kann man sich bei dem Thema natürlich ordentlich in die Wolle bekommen (um ehrlich zu sein: Ich gehöre auch eher zur Skeptiker- Fraktion).

 

Mein Ziel mit dem Thread war auch, dass wir als überzeugte Alt- und Gebrauchtautokäufer evtl. in unsere Fahrzeugparks in ein paar Jahren guten Gewissens ein GEBRAUCHTES E-Auto dazu garnieren.

 

Das man ein Auto neu 2-3 Jahre leasen und damit zufrieden sein kann, war mir von Anfang an klar. Das ist ja nichts Neues und warum sollte es bei E-Autos der aktuellen Generationen anders sein? Aber genau diese Wegwerfmentalität, alle paar Jahre was neu vom Band, stört mich persönlich beim Autofahren schon immer. Maßstab sollte nicht der Dienstwagenfahrer sein, der alle 2 bis 3 Jahre was Neues bekommt, sondern der klassische Zweit- und Drittverwerter.  Und für solche Interessenten erwarte ich mir über einen Erfahrungs-Thread gewisse Hinweise. Kann man beruhigt einen 5 Jahre alten Tesla kaufen etc.? Wie ernsthaft nachhaltig sind solche Autos? Autos der 80er Jahre haben ihre Nachhaltigkeit meiner Meinung nach eindrucksvoll unter Beweis gestellt.


Bearbeitet: von MartinE30
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am vor 6 Stunden schrieb Pit-der Mohr:

 

...Ernstgemeinte Fragen (auf die ich keine sachlichen Antworten erwarte) :

 

falls du überhaupt noch einen E30 hast, stellst du den dann auch für Carsharing zur Verfügung ?

Und falls du doppelt bejast, was ist wenn dir ein Gleichgesinnter deine hochgeliebten und achsotollen Alpinafelgen verschrammt ?

Oder gelten deine Ideen und Forderungen wie üblich bei deiner Couleur, wieder nur für andere ?

 

Ernstgemeinte Antwort (bei der ich gar nicht davon ausgehe, dass Du sie verstehen willst):

 

Was hat mein e30 mit Carsharing zu tun?

Unser aller e30 haben nix mit Carsharing zu tun.

 

Nur weil Du glaubst, dass Dein Lebenstil der Lebenstil aller anderen sein sollte, heißt das nun mal nicht, dass der Großteil der anderen Menschen wirklich so lebt.

Dem Großteil der normalen Menschen dient ein Fahrzeug nur als emotionsloses Fortbewegungs- oder Transportmittel. Die meisten würden auf die extremen Kosten die so ein eigenes Fahrzeug verursacht wohl liebend gern verzichten.

Dafür müssen aber selbstverständlich Alternativen her. Ausbau von ÖPNV, Carsharing-Angeboten, und und und... Und das ganze muss natürlich kostentechnisch positiv ausgehen.

 

Meine Oldtimer, die in den letzten Jahren nie mehr als 500 km pro Saison gesehen haben (zusammen), machen in der Gesamtbilanz einfach gar nichts aus. Also, warum sollten sich die Politiker darüber aufregen?

Nur weil Du Dir so schön einreden lässt, dass die Grünen dringend an Dein Altauto wollen, ist es noch lange nicht so. An meins wollen sie auch nicht.

Aber die rechtskonservativen schaffen es mit dieser Angstmacherei Deine Stimme abzugreifen... Selber Schuld...

 

Außerdem gilt es einfach mal einzusehen, dass die Extrembeispiele die wie eine Monstranz durch die Gegend getragen werden, einfach nicht für den Großteil der Menschen in diesem Land gültig sind.

 

Die wenigsten Menschen haben mehr als 50 km zur Arbeit.

Die wenigsten Menschen fahren mehr als 100 km jeden Tag.

Die wenigsten Menschen fahren auf ihrer täglichen Strecke mit mehr als einem Beifahrer.

Die wenigsten Menschen  transportieren auf dem Weg zur Arbeit und zurück mehr als 30 kg  mit 100 Litern Volumen.

 

Selbst mit den heute schon verfügbaren BEV lassen sich die alltäglichen Anwendungsfälle wunderbar abdecken.

 

Was spricht also dagegen sich dann für den alle paar Wochen mal aufploppenden größeren Bedarf dann das entsprechende Vehikel zu leihen (sei es mit Verbrennermotor für die Langstrecke und große Lasten, oder auch mit BEV - aber für größere Lasten oder Volumen)? Dafür spart man sich dann zu Hause die riesengroße Garage und kann seinen Wohnraum vergrößern... oder spart Platz bei den Laternenparken und kann dafür 3 Bäume mehr pflanzen... oder einen Kinderspielplatz einrichten.

 

Ja, das macht ein bisschen Arbeit. Deswegen ist es ja so nötig das zu vereinfachen.

Und wer das nicht will, der kann ja weiter seinen Verbrenner fahren... darf aber nicht von der Allgemeinheit erwarten die durch ihn verursachten Folgekosten zu tragen, wenn diese das Geld lieber für andere Dinge ausgeben möchte?

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
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...wie üblich nur Phrasen und überhebliches Getue unseres einzigen Checkers... :freak: :klatsch:

Ich bin hier raus und gehe mir bitte nicht weiter aufs Arschloch.

 

Nur für die Akten :

ich bin weder gegen E-Autos noch halte ich einen Fiat 500, einen Cadillac Escalade oder einen Transit für jeden für passend.

Es muß immer Situations- und Einzelfallgerecht sein.

(die genannten Modelle können beliebig ersetzt werden und stellen nur Beispiele ihrer Gattung dar)

 

Gruß, Pit :sonne:

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...ich bin für bezahlbaren Verkehr...
 

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Leider sind Erfahrungen selten Faktenbasiert, sondern subjektiv.

Genau wie: "Spritpreis: Wie geht Ihr damit um?" Antwort : "Für mich immer noch zu niedrig, habe aber gar kein Auto" Eine rein subjektive Antwort ohne Nutzen.


Bearbeitet: von Scheineiliger
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am Am 19.1.2023 um 15:32 schrieb Simon_77:

Hab ihn gefahren.. hab ihn besessen.. hab ihn wieder verkauft... tut mir leid. Noch nicht "fertig", das Dingens... grad was Fahrwerk, Sitze und Verarbeitung angeht.. von den immerwährenden Problemen mit beschlagenen Leuchten fangen wir nicht an.. Die Liste ist leider sehr lang. Und über Aussehen kann man ja immer streiten :winken:

 

Wünsch dir aber viel Spaß damit - und das mein ich ernst ;-)

Das kann ich nach ausgiebiger Testung nur bestätigen, es ist m. M. n. eben ein typischer Amerikaner und da hilft auch Grünheide nichts.

 

Vom gewöhnungsbedürftigen Design, welchem viele andere Hersteller wie Nio oder Polestar nacheifern, ganz losgelöst. Ich kann ohnehin den Trend zur Uniformierung (hinsichtliche Ausstattung und äußerer Erscheinung) und den Trend der Simplifizierung des Automobildesigns nicht nachvollziehen (Stichwort Hyundai Staria).

 

Auszug aus dem BMW 3er Prospekt 1985 zum Thema Individualisierung der 3er-Reihe, die ihren Höhepunt mit Individual erreichte und seit Mitte der 2000er praktisch verschwunden ist.

 

Ich persönlich möchte nicht aus drei Farben und drei Paketen wählen können. Und von "veganem" Leder ganz zu schweigen, das ist Plastikmüll vom Feinsten, mit entsprechendem Haltbarkeitsdatum. Ich denke nicht, dass wir einen Tesla oder Polestar oder Nio in ferner Zukunft mit H-Kennzeichen sehen.

 

Ohne Benzin oder Diesel läuft auch der Verbrenner nicht, aber er läuft. Ich bin kein E-Auto-Gegner, aber auch kein blind Missionierter. Die Lösung aller Probleme sehe ich darin auch nicht.

 

Und die Gänsehaut, die mir der Sound eines M20 oder M50 oder eines 1,3er Boxers vermittelt, bleibt beim E-Auto völlig aus.

e30_1985_de2_02.JPG


Bearbeitet: von BMW_Classic
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am vor 20 Stunden schrieb MartinE30:

Hatte den Thread ja damals ausdrücklich als Erfahrungs-Thread gestartet. Über das Grundsätzliche kann man sich bei dem Thema natürlich ordentlich in die Wolle bekommen (um ehrlich zu sein: Ich gehöre auch eher zur Skeptiker- Fraktion).

 

Mein Ziel mit dem Thread war auch, dass wir als überzeugte Alt- und Gebrauchtautokäufer evtl. in unsere Fahrzeugparks in ein paar Jahren guten Gewissens ein GEBRAUCHTES E-Auto dazu garnieren.

 

Das man ein Auto neu 2-3 Jahre leasen und damit zufrieden sein kann, war mir von Anfang an klar. Das ist ja nichts Neues und warum sollte es bei E-Autos der aktuellen Generationen anders sein? Aber genau diese Wegwerfmentalität, alle paar Jahre was neu vom Band, stört mich persönlich beim Autofahren schon immer. Maßstab sollte nicht der Dienstwagenfahrer sein, der alle 2 bis 3 Jahre was Neues bekommt, sondern der klassische Zweit- und Drittverwerter.  Und für solche Interessenten erwarte ich mir über einen Erfahrungs-Thread gewisse Hinweise. Kann man beruhigt einen 5 Jahre alten Tesla kaufen etc.? Wie ernsthaft nachhaltig sind solche Autos? Autos der 80er Jahre haben ihre Nachhaltigkeit meiner Meinung nach eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Es gibt mittlerweile die Möglichkeit die Kapazität der Akkus testen zu lassen. Noch nicht für alle Modelle, aber es wird ausgebaut.

Das sollte man vor einem Gebrauchtkauf investieren (bzw. als Verkäufer). So ein Test kostet roundabout 120 bis 200 € und man erhält ein Zertifikat über den Zustand.

 

Wenn es nur um die Kapazität geht, ist ja die Aussage, dass der Akku bei nur noch 80% kaputt ist. Das bedeutet aber nur, dass er halt nur noch 80% Kapazität seiner ursprünglichen Kapazitätä aufnehmen kann... sprich die Reichweite wird was kürzer... Ob das dann für einen noch akzeptabel ist, kommt auf den jeweiligen Anwendungsfall an.

Danch steht Diesem Akku aber noch das SecondLife als z.B. Solarspeicher bevor. Da macht er dann auch noch mal ein Jährchen bis er recycled wird. Das bedeutet, die Rohstoffe dieses Akkus kommen wieder nah an 100% zurück in einen neuen Akku.

Wir reden also von Rohstoff-GEBRAUCH und nicht Verbrauch.

Bei jeder dieser Stationen hat so ein Akku auch noch einen ziemlichen Wert. Schaut doch nur mal, was so ein Solarspeicher kostet...

 

Die Akkuforschung geht aber da weiter in die richtige Richtung.

Grade ist festgestellt worden, wie es bei Li-Io-Akkus zur Selbstentladung kommt (es war das Klebeband)... manchmal ist es also echt simpel ;-) ).

 

Schauen wir nur mal auf die Lithium-Titanat-Akkus: 

 

Das sind doch hervorragende Aussichten. Auch was die Crashsicherheit angeht.

Auch die Anzahl der Ladezyklen sind damit kein Problem. Problem ist das Gewicht und die derzeitigen Kosten... Aber hey... die Forschung hört ja nicht auf.

 

 

 

am vor 16 Stunden schrieb Pit-der Mohr:

 

...wie üblich nur Phrasen und überhebliches Getue unseres einzigen Checkers... :freak: :klatsch:

Ich bin hier raus und gehe mir bitte nicht weiter aufs Arschloch.

Aber dabei mache ich das doch so gerne.... Ich freue mich immer, wenn Du Dich so über mich aufregst.

Wie wir von Dir halt gewohnt sind, kannst Du halt NICHTS zur Diskussion beitragen, weil Du halt keinerlei Argumente außer Beleidigungen hast... fein gemacht :applaus:


Bearbeitet: von VD

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
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