BMW M42 (aus dem E36) springt nach E30 Umbau nicht an

[Kruki]

Oh verdammt, 
ich hab passend zum Motorkabelbaum den 1-Poligen Fühler ausgebaut (weil ich mir noch gedacht hab, so ein Blödsinn, warum gibt an einen 2-Poligen Stecker an einen 1-Poligen Sensor)

Dann war dort vorher schon der richtige Sensor drinnen. Ist klar, dass es jetzt nicht geht, weil der E30-Tacho erwartet sich auch den 1-Poligen E30-Sensor und nicht den vom E36

[vokuhila]

wenn der Sensor raus ist, sollte da schon Wasser rauslaufen, das ist kein Sackloch

 

und mit dem e36 Sensor kommt das e30 Kombi nicht zurecht, der hat zuviel Widerstand und es zeigt "kalt" an

Bearbeitet: 4. Juni 2022 von vokuhila

[Kruki]

Genau so ist es in meinem Fall. Montag werd ich (wiedermal) die Ansaugbrücke runternehmen (großer Spaß mit dem Bremsflüssigkeitsbehälter im Weg) und ich werd dann schon sehen, ob mir Wasser entgegenkommt oder nicht.

 

[vokuhila]

am vor einer Stunde schrieb Kruki:

Montag werd ich (wiedermal) die Ansaugbrücke runternehmen (großer Spaß mit dem Bremsflüssigkeitsbehälter im Weg)

deshalb versetzen wir den BKV in solchen Fällen um rund 3,5cm nach links, macht auch Arbeit, aber eben nur 1x

[Kruki]

Temparatursensor wieder zurückgewechselt, tada, Temparatur funktioniert!

 

(Wie geplant ist auch Wasser aus dem Kopf gekommen beim Wechseln des Sensors)

 

Am Wochenende gibts dann erstmalig eine kurze Testfahrt :)

 

 

[Kruki]

Gerade war es endlich so weit. Bin die erste Runde gefahren.

Das Auto lenkt, bremst und beschleunigt (mehr oder weniger).

Mit dem Motorlauf scheint es noch etwas zu haben. Er läuft nicht wirklich rund, geht im Leerlauf hin und wieder aus, und verschluckt sich manchmal für mehrere Sekunden, wenn man leicht Gas gibt. Er verhält sich wie mein M40 damals mit Marderschaden (als LMM und Lambdasonde durchgebissen waren). Ich werde also die Elektronik nochmal messen müssen.

Wirklich Kraft hat der Motor auch nicht (aber Kompression ist da, zwischen 12,5 und 14 Bar auf allen Zylindern).

 

Ein sehr kurioses Phänomen hat das Fahrzeug nach kurzer Fahrt auch noch entwickelt. Es klopft Fahrerseitig aus dem Armaturenbrett im Takt mit der Drehzahl. Es hört sich tatsächlich so an, als würde jemand von hinten auf den Tacho klopfen. Mein erster Verdacht sind BKV oder die Servolenkung (die ja neu reingekommen ist). Aber was soll bei diesen Teilen das Klopfen auslösen?
 

Bearbeitet: 16. Juni 2022 von Kruki

[Mahathma]

Mit dem Bremskraftverstärker hatte ich an meinem Saab 9-5 ein Erlebnis:

 

Der hatte ein Problem mit Falschluft, was ich auch nach sehr langem Suchen nicht gefunden habe. Bis ich den Tipp bekommen habe mal den Kopf bei laufendem Motor in den Fußraum zu stecken. Und siehe (äh, höre) es zischte am BKV! Mit der Hand leicht auf das Bremspedal anderte bzw. beseitigte das Geräusch. Motordrehzahl änderte es auch.

 

Vielleicht hilft dir das weiter...

[Thomas320]

Klopfen hinter dem Armaturenbrett ist ein recht deutliches Zeichen, dass Du die  Anschlüsse vom Heizungskühler vertauscht hast. Steck  die mal um und schau mal ob das klopfen  weg ist.

[Kruki]

Das bedeutet, wenn ich die Heizung komplett abschalte sollte das Klopfen verschwinden?

Andere Frage, weiß jemand wie die Skalierung der Temparaturanzeige ist im E30-Tacho vom M40?

Das M40-Thermostat öffnet bei 88°, das M42 E36-Thermostat bei 92°. Bei der gestrigen Fahrt ist der Zeiger schon ein gutes Stück über die Mitte gegangen bei Fahrtwind und ohne große Belastung (würde sagen auf ein Drittel des Weges zum nächste Strich). Ist das realistisch für 92°?

[ripeete]

am vor 3 Minuten schrieb Kruki:

Das M40-Thermostat öffnet bei 88°, das M42 E36-Thermostat bei 92°. Bei der gestrigen Fahrt ist der Zeiger schon ein gutes Stück über die Mitte gegangen bei Fahrtwind und ohne große Belastung (würde sagen auf ein Drittel des Weges zum nächste Strich). Ist das realistisch für 92°?

kein grund zur panik

[750erSchrauber]

Moin Kruki,

zwei Sachen darf man nicht verwechseln, Dein Thermostat hat nichts oder nur wenig mit der Betriebstemperatur zu tun. Die Einzige Aufgabe vom Thermostaten ist vom kleinen Kreislauf in den Großen Kühlkreislauf zu -übergeben-. Mehr hat der Thermostat nicht zu tun. Den Schutz vor Überhitzung des Motors übernimmt ausschließlich der Lüfter, nicht der Thermostat. Der Thermostat muß natürlich heil sein, sonst kocht das Kühlwasser sowieso. Dann kann auch der Lüfter nicht helfen.

Gruß

[ripeete]

am vor einer Stunde schrieb 750erSchrauber:

Den Schutz vor Überhitzung des Motors übernimmt ausschließlich der Lüfter Kühler, nicht der Thermostat.

Gegen anderer deiner Aussagen könnte man auch argumentieren, bringt dem TE aber keinen Vorteil.

[750erSchrauber]

am vor 12 Minuten schrieb ripeete:

Gegen anderer deiner Aussagen könnte man auch argumentieren, bringt dem TE aber keinen Vorteil.

Moin ripeete,

bist Du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden. Den Schutz vor Überhitzung des Motors übernimmt doch nicht der Kühler. Kruki könnte den Thermostaten und den Lüfter ausbauen, dann überhitzt der Motor in jedem Fall??

Trotz Kühler.

Es muß gewährleistet sein das der Thermostat öffnet. Habe ich gesagt. Wenn das der Fall ist und der große Kreis offen ist überhitzt der Motor wenn der Lüfter außer Funktion ist oder zu spät anspringt. Deine Aussage versteh ich nicht wirklich. Kruki könnte Testweise auch mit ausgebautem Thermostaten eine Probefahrt machen, es dauert dann nur ewig bis der Motor auf Betriebsthemperatur ist.

 

Gruß

[ripeete]

am vor 1 Stunde schrieb 750erSchrauber:

Den Schutz vor Überhitzung des Motors übernimmt ausschließlich der Lüfter

 

am vor 5 Minuten schrieb 750erSchrauber:

Den Schutz vor Überhitzung des Motors übernimmt doch nicht der Kühler

Dann fahr mal eine ausgiebige Runde ohne Kühler, aber mit perfektem Lüfter.

[Kruki]

Ich glaub wir können uns drauf einigen, dass alle 3 Komponenten notwendig sind um den Motor im richtigen Temparaturbereich zu halten 
 

[Kruki]

Das große Rätsel ist für mich im Moment noch der Motorlauf. Das einzige, was ich bei der Elektronik noch nicht gemessen habe ist die Lambdasonde. Das werde ich erledigen.

Falschluft ist halt bei diesem ganzen Unterdruckzeugs was an dem Motor ist noch ein großes Thema. Die Ansaugbückendichtung und die restlichen Dichtungen an der Ansaugung hab ich neu gegeben, dabei ist mir aber aufgefallen, dass die Einspritzventile ohne wirkliche Kraftanwendung in die Ansaugbrücke "gerutscht" sind (dort kann doch auf Luft vorbei wenn das nicht Dicht ist). Beim M40 musste ich damals drücken wie ein Wahnsinniger um die rein zu bekommen. 

Hat jemand eine Teilenummer für die Dichtringe an der Unterseite der Einspritzventile? Oder gibt es das nur im Ganzen mit den Ventilen? Bei Leebmann ist leider nur der Dichtring oberhalb in Richtung Einspritzleiste aber nicht unten in Richtung Ansaugbrücke ausgewiesen. Sind die vielleicht identisch?

EDIT: Ich sehe gerade, dass bei Leebmann "Menge: 8" ausgewiesen ist, also sind sie identisch! Tja, zuerst lesen, dann schreiben, sorry..  

Bearbeitet: 18. Juni 2022 von Kruki

[Schlabbeloui]

am vor 20 Stunden schrieb 750erSchrauber:

Moin Kruki,

zwei Sachen darf man nicht verwechseln, Dein Thermostat hat nichts oder nur wenig mit der Betriebstemperatur zu tun. Die Einzige Aufgabe vom Thermostaten ist vom kleinen Kreislauf in den Großen Kühlkreislauf zu -übergeben-. Mehr hat der Thermostat nicht zu tun. Den Schutz vor Überhitzung des Motors übernimmt ausschließlich der Lüfter, nicht der Thermostat. Der Thermostat muß natürlich heil sein, sonst kocht das Kühlwasser sowieso. Dann kann auch der Lüfter nicht helfen.

Gruß

 

Sorry, da würde ich aber wagen zu widersprechen. Das Thermostat reguliert die Temperatur, in der der Motor arbeitet.

Ein Thermostat geht keineswegs einfach nur komplett auf und überlässt den Rest dem Kühler und Lüfter.

Der Lüfter kommt erst ins Spiel, wenn trotz voll geöffnetem Thermostat die Temperaturschwelle(n) des Lüfterschalters überschritten wird. Insofern stimmt das mit dem Schutz vor Überhitzung schon, aber irgendwie auch wieder nicht

 

EDIT: Okay, beim Viscolüfter gibts keine fixen Schaltpunkte, das Thermostat ist aber trotzdem für die Regulierung der Temperatur verantwortlich, bis es irgendwann komplett offen ist. Erst ab dann "übernimmt" der Lüfter die weitere Regulierung.

Bearbeitet: 18. Juni 2022 von Schlabbeloui

[Schlabbeloui]

Doppelpost

Bearbeitet: 18. Juni 2022 von Schlabbeloui

[Verplatzer]

@Kruki schau mal hier bei den Kleinanzeigen nach dem Dichtsatz für die Esv von dem User Erich nach. Dürfte Günstiger sein wie bei Leebmann die einzelnen O-Ringe. 

 

https://e30-talk.com/classifieds/item/59-einspritzventil-reparatursatz/

Bearbeitet: 18. Juni 2022 von Verplatzer
Link hinzugefügt

[Erich]

ich muss genau wissen, welche ESV drin sind, also Hersteller + Typ (steht normalerweise oben am ESV wo der Stecker dran kommt). ETK bringt da nicht viel, kann ja schon mal gewechselt worden sein so ein ESV. Im M42 sind normalerweise Bosch und auch Lucas eingebaut ab Werk. Wenn Du mir das per PN mitteilen kannst, am besten mit der Teilnummer googeln und mir ein Bild zukommen lassen kannst, dann kann ich Dir den passenden Repsatz schicken.

[Kruki]

Hab die Dinger schnell ausgebaut und dir Fotos per PN geschickt :)

 

 

[Erich]

sind Lucas D3761FA = BMW 13641739242. Da brauchste pro ESV 2 O-Ringe 7,52x3,53mm  und 1 Filter, Pintle caps haben die nicht. Hab ich auf Lager, gehn morgen an Dich raus

[Kruki]

Nach langer Projekt-Pause geht's endlich wieder weiter mit meinem großen Sorgenkind

Zum Start hab ich gleich einmal eine Frage. Wie baut man die Einspritzdüsen/-leiste richtig ein, um die neuen Dichtungen nicht gleich wieder kaputt zu machen?

Zuerst Düsen in den Ansaugkrümmer und dann die Leiste drauf oder umgekehrt? Gibt's da ein Standardprozedere?

 

Bearbeitet: 19. August 2022 von Kruki

[ripeete]

Ich würde nur darauf achten dass die o-ringe (und eventuell der sitz) nicht trocken sind.

[Mahathma]

Hab' die ESV immer erst an die Leiste montiert und dann, wie ripeete angemerkt hat, die O-Ringe gaaanz leicht mit Silikonfett oä eingeschmiert. Sanfter Druck auf die Leiste...

Merkt man eigentlich wenn`s nicht "flutscht"