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BMW M42 (aus dem E36) springt nach E30 Umbau nicht an


Kruki
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Moin,
nochmal kurz zum entlüften.
Ich kann nur empfehlen das Auto vorne etwas hochzunehmen und dann die Entlüftungsprozedur so vorzunehmen wie beschrieben.

Das war die einzige Möglichkeit die ganze Luft vernünftig herauszubekommen nach meinem M42 Motortausch.
Dazu hatte ich ihn eigentlich nur auf eine Schräge Auffahrt gestellt - also nix mit Voodoo...

Gruß
Olli

Gesendet von meinem M2101K6G mit Tapatalk

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Hoffentlich bekomm ich morgen meinen neuen Kühler, dann werde ich auf besagte Art entlüften!
 

Unter umständen muss der Motor leider nochmal raus, weil er an zwei Stellen rinnt. Einmal unten am Kettenkastendeckel und irgendwo an der Ölwanne. Ich hab alle Dichtungen original von Leebmann gekauft, alle Auflageflächen gründlich gereinigt und alle Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel angezogen und trotzdem rinnt er. Sehr ärgerlich. Ich hätte die Schrauben neu geben sollen, die waren sicher vom Vorbesitzer bereits etwas ausgeleiert. Vielleicht hilft etwas stärkeres anziehen, aber wenn diese Papierdichtungen erstmal rinnen, wird das auch nichts mehr bringen...


Bearbeitet: von Kruki
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Moin Kruki, erstmal Hut ab vor Deiner Hartnäckigkeit. Klasse mit den 13bar Kompression. Nicht wegen der Kompression aber wegen den 140PS hast Du nachher eine Rakete unterm Arsch. Zum Glück.

Bei Deiner sorgfältigen Vorgehensweise kann ich es kaum glauben das da etwas rinnt. Meine Meinung: An den gebrauchten Stahlschrauben liegt es sicher nicht. Hättest Du neue Schrauben genommen hättest Du das selbe Problem gehabt. Entweder Du reißt bei einer Stahlschraube den Kopf ab (Kommt eher selten vor) oder das Gegengewinde lößt sich in seine Bestandteile auf (Kommt häufiger vor) aber die Schraube selbst hält ewig. Solange die Schraube das Drehmoment trägt kann es nicht an der Schraube liegen.

 

Entweder die Zubehör Dichtungen sind so minderwertig das Sie bei gebrauchten Teilen und den vorgeschriebenen Drehmomenten einfach nicht die Arbeit leisten können oder die Dichtflächen sind beschädigt oder krumm. Schleif die Dichtfächen mithilfe eines Glastisches kurz mal über und schau Dir das Bild an oder Du ermittelst mit Hilfe einer Fühlerblattlehre ob Sie krumm sind.

 

Wurde schon vorgeschlagen: Zieh die Schrauben nochmal schön handwarm nach, Ich würde mich mal umhören nach einem Dichtmittel aus dem Zubehör welches in den Ölkreislauf gegeben wird. (Alles unternehmen bevor noch mal der Motor rausgerissen wird)

 

Daumen sind mehr als gedrückt, zum Kühlsystem hat Vokuhila alles gesagt, kann ich nur unterstützen.

 

Wenn im Motorblock b.z.w. im Zylinderkopf kein Kühlwasser ankommt, wäre der Motorschaden vom Vorgänger erklärt.

dt2.png

 

"Du schaffst das Butch"

 

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am Am 16.4.2022 um 18:14 schrieb vokuhila:

dann gehst Du zum Steuergerät, steckst es ab und misst am Stecker die Widerstände vom (blauen) Temperatursensor, DK-Poti, LL-Steller, TEV, auch den LMM und den Temperaturfühler im LMM kannst Du messen

 

Hat hier jemand vielleicht die richtigen Widerstände parat? 

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Grobe Anhaltswerte für den blauen Sensor: 3 kOhm bei kaltem und 300 Ohm bei warmem Motor. Ansaugluft-Temperaturfühler im LMM etwa 2,5 kOhm bei 20° Luft-Temperatur.

LL-Steller und TEV kenne ich die Werte nicht, da würde ich einfach messen, ob du überhaupt Durchgang (ein paar Ohm) hast und nicht irgendwo eine Unterbrechung ist.

 

Bei LMM und DK-Poti macht es aus meiner Sicht mehr Sinn, bei angestecktem Steuergerät die ausgegebenen Spannungen zu messen.

Auch da ganz grobe Anhaltspunkte: Von etwa 0,5V bei geschlossener Klappe bis etwa 4,5V bei voll geöffneter Klappe (sowohl beim LMM als auch beim DK-Poti). Ist aber immer abhängig von den jeweiligen End-Anschlägen. Wichtiger: Die Spannungen müssen beim manuellen Auslenken gleichmäßig und ohne Aussetzer ansteigen.

 

Aber ich dachte, der Motor läuft doch jetzt (abgesehen vom Entlüftungs-Problem)?

 

Gruß

Markus

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Mit der Aussage "er läuft" war ich vielleicht ein bisschen übermotiviert. Der Motor ist (nach dem Putzen der Kerzen) tatsächlich so gelaufen, dass man zumindest fahren könnte. Perfekt war der Motorlauf aber noch nicht. 

 

Selbst wenn der Motor läuft will ich alles nachprüfen um nachts ruhig schlafen zu können.

 

Nach all dem was ich mit dem Ding mitgemacht habe, wird nichts mehr dem Zufall überlassen.


Bearbeitet: von Kruki
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am vor 25 Minuten schrieb Kruki:

Selbst wenn der Motor läuft will ich alles nachprüfen um nachts ruhig schlafen zu können.

Verständlich.

 

Mit dem, was ich oben an Werten genannt habe, siehst du zumindest ob nichts grob faul ist. Wenn du dich an´s Spannungen messen bei angestecktem Steuergerät nicht ´rantraust, dann kannst du auch einfach die Widerstandswerte am LMM messen und die gleiche Messung am Steuergerätestecker (STG abgestöpselt) wiederholen. Sind die Werte gleich, weisst du zumindest schonmal, dass der Kabelbaum in Ordnung ist. Das Gleiche kannst du beim DK-Poti machen

.

Und dann braucht der Motor (bzw das Steuergerät) auch Zeit zum Lernen, und die Lernerei geht am besten in warmem Zustand.

 

Ich würde da so vorgehen (wenn du die Entlüfterei erfolgreich erledigt hast): Warmfahren, Batterie ein Viertelstündchen ab zum STG resetten (dabei irgendeinen Verbraucher, z.B. Licht, anlassen, damit sämtiche Kondensatoren leergezogen werden), Batterie wieder dran und... fahren.

Dann kannst du nochmal DK-Poti und LMM im warmem und angelernten Zustand messen und das DK-Poti eventuell nachjustieren. Vielleicht kommt bis dahin ja noch jemand mit genauen Sollwerten (z.B. Sollspannung bei Leerlauf) um´s Eck.

 

Viel Erfolg!

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Hab jetzt mal alles besagte gemessen (außer DK-Poti, dass war auf meinem Schaltplan nicht drauf, hatte nur den unvollständigen zur Hand, das mach ich heute)

Also:

  • blauer Tempsensor hatte 2,7kOhm kalt. (warm konnte ich nicht messen, da gerade noch kein Kühler verbaut)
  • Ansaugluft-Tempfühler hatte 2,7kOhm (zwischen 23 und 25° Lufttemparatur)
  • LL-Steller und TEV haben beide Durchgang

Jetzt der interessante Punkt:
Ich hab die Spannung der Klappe im LMM von hinten bei angestecktem Steuergerät gemessen und es hat sich genau das Gegenteil dessen ergeben, was passieren sollte.

Bei geschlossener Klappe hatte ich 4,75V, bei voll geöffneter waren es 0,11V. Ich würde jetzt im ersten Moment sagen, dass ist eher ein Anwendungs- oder Messfehler von mir.

Ich habe die PINs 41 und 59 gemessen. 

image.png

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wenn Du zwischen 59 (5V Referenzspannung für den LMM) und 41 (LMM Eingang) misst, dann kommt natürlich sowas dabei raus

 

Du musst den LMM Eingang an Pin 41 schon gegen Masse, besser noch gegen die "LMM Referenzmasse" an Pin 14 messen, dann läuft es richtig herum

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Hab jetzt gerade mit dem Entlüften begonnen, das gestaltet sich aber schwer, da der Motor überhaupt keine Lust hat den Leerlauf zu halten. Siehe Video.

 

 

Mir ist dann aufgefallen, dass es unter der Ansaugbrücke ordentlich summt, wenn die Zündung an ist. Das kann nur der LLR sein.

 

Ist das normal, dass dieser summt?

 

Wenn nein, würde das mein Leerlaufproblem erklären?

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komisch, 5 minuten später, nichts geändert, kann er den Leerlauf halten. Nicht perfekt aber doch.

 

Der Motor war in dieser Zeit abgestellt, ich hab währenddessen versucht über Drücken der Kühlerschläuche mehr Wasser ins System zu bringen. Kann es sein, dass jetzt irgend ein Temparatursensor einen Wert bekommen hat (weil nun Wasser dort ist) und es deswegen besser ist?

 

Mir kommt außerdem das Klackern der Ventile ziemlich laut vor. Irgendwie so als hätten die Hydrostößel kein Öl. Hab leider bisher keinen M42 in Natura erlebt, kann es daher nicht bewerten. Ich würde sagen es ist vergleichbar mit dem M40 mit minimal eingelaufenen NW.


Bearbeitet: von Kruki
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Moin Kruki, nur am Rande, leider keine konkrete Hilfe. Ich finde ein 10sec Video ein bißchen dünn. Du kannst ein Video machen, das lädst Du bei YouTupe hoch und dieses Video kannst Du mit dem Forum verlinken. Ohne Angabe persönlicher Daten (Tel.Nr.) kann das YouTupe Video glaube ich 14min und 59sec lang sein. Bitte nicht als Kritik verstehen, lass das Ding blubbern, dann kann man sich einen vernünftigen Reim machen. Nur als Anhaltspunkt, irgendwo müßte doch stehen wieviel Liter Kühlwasser vorgesehen sind, man hätte doch schon mal einen Anhaltspunkt wenn man das Kühlwasser mit dem Messbecher einfüllt, gibt es eine Differenz von 2Litern, mehr oder weniger? Daumen sind mehr als gedrückt.

dt2.png

 

"Du schaffst das Butch"

 

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Diesen Beitrag müsste man mal irgendwo anpinnen.

Seit 2003 - E30 Fahrer, Schlachter, Schrauber und Hilfeleistender.

E30 Standardteilekonvolut vorhanden - bitte gerne Anfragen.
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am vor 10 Stunden schrieb ripeete:

Es darf aber nur vorne angehoben angepinnt werden!

:ironie:  ja immer draufhauen, auf die ewigen Heber

 

aber sie machen ja nichts kaputt beim Heben

 

sie fühlen sich besser wenn sie selbst das Kühlsystem "gründlich und mehrfach" entlüftet haben

 

diese Luft, diese elende dreckige mistige Luft im Kühlsystem, die muss doch endlich mal vollständig dort raus gerammelt werden ......


Bearbeitet: von vokuhila
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Hab das Kühlsystem jetzt entlüftet. Die Probleme nehmen kein Ende.

 

Die Kühlmitteltemparatur war am Schluss auf jeden Fall schon bei 91° da mein E-Lüfter zu Drehen begonnen hat. Der Tacho hat dabei aber nur ganz kalt gezeigt.

 

Um zu prüfen ob alles richtig verkabelt ist (Motorstecker ist noch vom Vorbesitzer umkonfektioniert) würde ich gern Messen, ob überhaupt ein Signal beim Tacho ankommt.

 

Wo mess ich da am besten um herauszufinden was es da hat?

 

Ich hab noch immer im Hinterkopf, dass als ich den Ferntemparatursensor gewechselt hab kein Wasser aus dem Kopf gekommen ist. (Hatte davor auch schon einmal entlüftet gehabt)

 

Da aber das Wasser (siehe Video) zirkuliert, sollte es nicht möglich sein, dass kein Wasser zum Temparatursensor kommt oder??

 

 

 

 

 

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Was für ein Fühler ist verbaut? Ein E30 Fühler hat einen Pin, ein e36 2 Pins, sind mechanisch kompatibel aber elektrisch überhaupt nicht!

(Ist zumindest bei M40 so, dürfte bei M42 auch nicht anders sein)


Bearbeitet: von ripeete
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