Anhörung Bußgeldverfahren

[MartinE30]

am vor 23 Minuten schrieb Scheineiliger:

okay, die genaue Straßen und Verkehrssituation kennen wir nicht.

Meistens wird da gemessen, wo man eine schöne, normgerechte, gerade Messstrecke hat. Wo sowas liegt und warum da meist davor von x-km/h auf y/km/h die Geschwindigkeit begrenzt wird, kannst Du Dir selber gut vorstellen, aber an den Stellen, wo Du High-Noon empfindest oder vor Kindergärten, Schulen Krankenhäusern etc., kann man oft nicht "gerichtsfest" messen.

 

Das Ganze bedingt sich also wechselseitig. Zum einen ein gewisses fiskalisches Interesse im Verbund mit ohne sowas gibts Chaos, und zum anderen, dass eben fast jeder Mess-Tag auch eine gerichtliche Überprüfung von zumindest einem der daraus resultierenden Bußgeldbescheiden nach sich zieht.

 

Was die rechtliche Überprüfung angeht, ist es eine Art Hase-Igel-Spiel. Tut sich irgendwo eine "Lücke" auf, in welche die zigtausenden von Verkehrsrechts-Owi-Experten sofort stoßen könnten, wird sie durch verbesserte Protokolle etc oder durch Richter dicht gemacht. Große Internetportale suggerieren dennoch, dass ja angeblich sooo viel möglich sei. Am Ende frustrierend.

[StefM3]

am vor 24 Minuten schrieb Scheineiliger:

Na ja… Wenn nicht überwacht wird, fährt jeder wie er will. Schon jetzt ist die Straße für viele ein Schlachtfeld. Für jeden zählt nur der Eigene Vorteil. Opfer sind immer die schwächeren Teilnehmer. Man merkt, das es vielen *.* egal ist, so lange man vorne dabei ist.
Fast 30km/h zu schnell.. okay, die genaue Straßen und Verkehrssituation kennen wir nicht. Also Strafe zahlen und dazulernen.

War wohl schlecht formuliert. Natürlich sind Kontrollen und Bußgelder zwingend notwendig. Es könnte in einigen Teilen sogar noch strenger kontrolliert werden. Wenn Limits und Regeln aber keine Akzeptanz mehr finden weil als überzogen empfunden werden erreichen sie nur noch das Gegenteil.

 

 

[Mahathma]

Das mit der Akzeptanz empfinde ich als sehr wichtig. Und gerade hier wird durch die Art und Weise wie geblitzt wird leider sehr viel dafür getan, dass diese nicht mehr gegeben ist.

 

Hier im Landkreis gibt es dafür leider unzählige Beispiele wie der Ort der Geschwindigkeitsmessung gewählt wird. Und zu meinem großen Bedauern und Bedenken eben nicht mit dem Ziel die Sicherheit zu erhöhen, sondern um maximalen Ertrag für den Landkreis zu erbringen.

Ja, es wird gerade in der Politik disskutiert, das LK und Komunen finanziell nicht gut dastehen und vielleicht kommt man da zu praktikabln Lösungen. Aber die Verkehrsüberwachung ist mit absoluter Sicherheit kein guter Ansatz die finanzielle Situation zu verbessern.

 

Hier sollte es wirklich um die Sicherheit im Verkehr  gehen und um nichts anderes. Es passieren einfach viel zu viele Unfälle. Jeder ist einer zu viel. Und ja, es geht im Straßenverkehr mM einfach zu "rau" zu. Hier ist Überwachung (leider) einfach notwendig.

Aber "Verkehrsüberwachung" unter dem Gesichtspunkt der Finanzen sorgt weder für Einsicht bei den Verkehrsteilnehmern noch für eine Verbesserung der Sicherheit.

 

Und ja: Der LK Northeim hat mich mit seinen Methoden auch hin und wieder zur Kasse gebeten. Juristisch dagegen vorzugehen wäre wieder ein "Hobby" für sich. Man zahlt und macht sich Gedanken über bestimmte Apps. Schade.

 

Ist das einzige, was ich dem TE mitgeben kann.

[Pit-der Mohr]

am vor 15 Stunden schrieb Scheineiliger:

Na ja… Wenn nicht überwacht wird, fährt jeder wie er will. Schon jetzt ist die Straße für viele ein Schlachtfeld. Für jeden zählt nur der Eigene Vorteil. Opfer sind immer die schwächeren Teilnehmer. Man merkt, das es vielen *.* egal ist, so lange man vorne dabei ist.
Fast 30km/h zu schnell.. okay, die genaue Straßen und Verkehrssituation kennen wir nicht. Also Strafe zahlen und dazulernen.

 

...ich wäre schon froh und dankbar wenn die Nasen in unserer Gegend einfach nur das erlaubte Tempo fahren würden... 

Wie oft schleichen mir irgendwelche Totalversager außerorts mit 65 statt 100 oder im Ort mit 43 statt 50 vor der Nase rum.

Das genau diese Nasen vor jeder grünen Ampel trotzdem noch vom Gas gehen oder gar bremsen (es könnte ja...) kommt noch dazu. 

Und das sind nicht nur irgendwelche Rentner mit zu hohem Auto und zuviel Zeit oder Weiber mit 90° Sitzeinstellung... 

Bearbeitet: Freitag um 10:35 von Pit-der Mohr

[touringE30_1988]

wir wohnen citynah an einem Berg, gegenüber Stadtwald, 100 oben eine große Schule, 100 unten ein großer Kindergarten, natürlich 30 er Zone.

 

Geblitzt wird hier nie, mache fahre den Berg runter mit 80 km/h, mache ebenso schnell rauf. Seit einem Jahr höre ich oft einen BMW M5 beim runterfahren, nicht nur dass er zu schnell fährt, sondern er geht dann schön vom Gas und die Kiste knallt wie Kanonen in 200 m Entfernung.

[bastelbert]

am vor 1 Stunde schrieb Pit-der Mohr:

 

...ich wäre schon froh und dankbar wenn die Nasen in unserer Gegend einfach nur das erlaubte Tempo fahren würden... 

Wie oft schleichen mir irgendwelche Totalversager außerorts mit 65 statt 100 oder im Ort mit 43 statt 50 vor der Nase rum.

Das genau diese Nasen vor jeder grünen Ampel trotzdem noch vom Gas gehen oder gar bremsen (es könnte ja...) kommt noch dazu. 

Und das sind nicht nur irgendwelche Rentner mit zu hohem Auto und zuviel Zeit oder Weiber mit 90° Sitzeinstellung... 

Ja, abartig. Wenn dann noch in irgendwelchen Edelrostpostillen bei älteren Autos steht "kann man im heutigen Straßenverkehr mithalten...." 

....mit meinem damaligen Trabi von 1971wär ich heute einer der schnellsten. 

[OO--II--OO]

Der Pit ist wohl auch so einer, der die "zulässige Höchstgeschwindigkeit" mit (s)einer "gefälligst zu fahrenden Geschwindigkeit" verwechselt  

Es ist halt nunmal so bei Autos, daß die Tachoanzeige nicht der tatsächlichen Geschwindigkeit entspricht ---> aber die "nach Tacho-Fahrer" (Tacho 50, in echt 43) haben dann aber auch weniger Probleme mit "Anhörung Bußgeldverfahren"  

Übermäßige Behinderung wär das dann also noch keine, manche haben halt nur den Tacho als Geschwindigkeitsanzeige ---> und es gibt keine Vorschrift, sich nicht danach zu richten.

65 bei erlauben 100 . . . naja, soo "vor" geht kein Tacho, aber je nach Situation kann's trotzdem mal ok sein, manchmal aber auch schon behindernd . . . 

Einfach mal mehr Gelassenheit haben Fair sicher gelassen, Gerhart Lippert, BR 1987 - YouTube

 

Und diesen Zahlen-Trick anwenden Autofahrer entlarvt geheimen Zahlentrick, mit dem sich jeder Blitzer überlisten lässt

 

 

 

[Pit-der Mohr]

am vor 9 Minuten schrieb OO--II--OO:

Der Pit ist wohl auch so einer, der die "zulässige Höchstgeschwindigkeit" mit (s)einer "gefälligst zu fahrenden Geschwindigkeit" verwechselt  

Es ist halt nunmal so bei Autos, daß die Tachoanzeige nicht der tatsächlichen Geschwindigkeit entspricht.......

 

...blablabla, Hauptsache, irgendetwas schreiben...

 

Das man dich Sparfux nie blitzen wird ist schon klar, bei Tempo 34 im 5 Gang (innerorts), 60 außerorts und 86 auf der BAB.

Dort bist du dann aber dran wegen Abstand auch wenn du genau berechnet hast, das du genau 6 Meter und neunundrölf cm hinter dem LKW fahren musst um im Windschatten so sparsam wie möglich zu fahren.

Bearbeitet: Freitag um 12:40 von Pit-der Mohr

[emmac]

Der Pit ist wohl auch so einer, der die "zulässige Höchstgeschwindigkeit" mit (s)einer "gefälligst zu fahrenden Geschwindigkeit" verwechselt  
Es ist halt nunmal so bei Autos, daß die Tachoanzeige nicht der tatsächlichen Geschwindigkeit entspricht ---> aber die "nach Tacho-Fahrer" (Tacho 50, in echt 43) haben dann aber auch weniger Probleme mit "Anhörung Bußgeldverfahren"  
Übermäßige Behinderung wär das dann also noch keine, manche haben halt nur den Tacho als Geschwindigkeitsanzeige ---> und es gibt keine Vorschrift, sich nicht danach zu richten.
65 bei erlauben 100 . . . naja, soo "vor" geht kein Tacho, aber je nach Situation kann's trotzdem mal ok sein, manchmal aber auch schon behindernd . . . 
Einfach mal mehr Gelassenheit haben [/url]
 
Und diesen Zahlen-Trick anwenden 
 
 
 

So langsam habe ich das Gefühl, dass Du ein Satire-Account bist.

Nimmt Dich überhaupt noch jemand ernst außer Du selbst?

[OO--II--OO]

Danke daß du's angeklickt hast, ich wollt's jetzt gar nicht soo aufdringlich in's Bild rücken  (Oder ploppt das beim zitieren automatisch auf ?) Aber seh' grad, war der falsche Link ( (zu) Kurzfassung)

---> hier das Orchinool 

 

Nöö, nix Satire, ich mein's schon so, wie's da steht.

 

 

@ Pit : . . . was du alles zu wissen glaubst . . .

Die einen wollen halt ständig (erlaubte) Höchstgeschwindigkeit fahren (oder glauben es zu müssen), andere sind halt auch schon mit weniger oder dem Tachowert zufrieden. Sei halt einfach mal bissl toleranter !

(aber auch ich wurd' schon geblitzt, soo'n Waisenknabe bin ich nu' auch wieder nicht. Aber ich jammer dann halt auch nicht rum wegen Strafmilderung/-vermeidung. Freut mich auch nicht, wenn ich grad mal nicht MEINE Wunschgeschwindigkeit fahren kann . . . aber man ist halt eben auch nicht allein unterwegs ---> §1 StVO + auch mal etwas Toleranz, dann funktioniert das schon.)

Bearbeitet: Freitag um 14:52 von OO--II--OO

[Pit-der Mohr]

 

...es gibt auch Leute die einfach mal ankommen möchten und keine Feuchte Wohnung und/oder zuviel Langeweile haben...

[touringDani]

Da hat er sogar mal recht.
Erlaubte Höchstgeschwindigkeit, nicht zwingende.
Behindern sollte man natürlich keinen, klar.

[NULLZWOtii]

Die Blitzerei nervt mich zwar auch, aber bei mir fängt's schon bei der Beschilderung an. Ich bin dank der Nichtbefahrbarkeit bzw. Unberechenbarkeit der Autobahnen dzu gezwungen, über Land zur Arbeit zu fahren, 45km hin und 45km wieder zurück. Leider wird jetzt dort auch ständig (nicht-) gebaut, so daß ich entweder an Baustellenampeln warten oder mal wieder eine neue, noch längere Umleitung suchen darf, nein, es wird auch eine ganz normal Landstraße mit 50 beschildert, mit der auf Zusatzschild vereigten wahnwitzigen Begründung einer fehlenden Schutzeinrichtung. Dort kann man sicher und ungefährlich zwischen 80 und 110 fahren, vor allem morgens in Kolonne, wenn keine "Sonntagsfahrer" unterwegs sind. Dann hat dummerweise ein betrunkener 16-Jähriger seine 4 Mitfahrer mit dem "geliehenen" Auto seines Vaters seine 4 jugendlichen Mitfahrer nachts umgebracht, seitdem war an der Unfallstelle zusätzlich noch 30. Als wenn es an der Geschwindigkeit oder der einseitig fehlenden Leitplanke gelegen hätte. 

Ich fühle mich bevormundet und für dumm verkauft und die "Entscheidungsträger" sollten mal selbst durch ihre eigene "Verkehrsberuhigung" fahren müssen. Ich muss es dank der sinnlosen "Back-to-Office" Politik meines AG wieder dreimal die Woche, nur um in meinem Büro zu sitzen und, genau wie zuhause, mit meinen Kollegen quer durch Europa zu telefonieren und abends wieder über die Landstrasse....

Ach und die 30 Schilder an Baustellen stehen noch Wochen nachdem die akute Arbeit und Einengung beedet sit und die Baustelle mit den auf die Seite geräumten Baken völlig normal passierbar ist. Wie legt man Deutschland am wirkungsvollsten lahm, das wird sogar hier im kleinsten praktiziert...

Frohe weissblaue Weihnachten!

 

[el_horst]

am vor 16 Stunden schrieb NULLZWOtii:

Die Blitzerei nervt mich zwar auch, aber bei mir fängt's schon bei der Beschilderung an. Ich bin dank der Nichtbefahrbarkeit bzw. Unberechenbarkeit der Autobahnen dzu gezwungen, über Land zur Arbeit zu fahren, 45km hin und 45km wieder zurück. Leider wird jetzt dort auch ständig (nicht-) gebaut, so daß ich entweder an Baustellenampeln warten oder mal wieder eine neue, noch längere Umleitung suchen darf, nein, es wird auch eine ganz normal Landstraße mit 50 beschildert, mit der auf Zusatzschild vereigten wahnwitzigen Begründung einer fehlenden Schutzeinrichtung. Dort kann man sicher und ungefährlich zwischen 80 und 110 fahren, vor allem morgens in Kolonne, wenn keine "Sonntagsfahrer" unterwegs sind. Dann hat dummerweise ein betrunkener 16-Jähriger seine 4 Mitfahrer mit dem "geliehenen" Auto seines Vaters seine 4 jugendlichen Mitfahrer nachts umgebracht, seitdem war an der Unfallstelle zusätzlich noch 30. Als wenn es an der Geschwindigkeit oder der einseitig fehlenden Leitplanke gelegen hätte. 

Ich fühle mich bevormundet und für dumm verkauft und die "Entscheidungsträger" sollten mal selbst durch ihre eigene "Verkehrsberuhigung" fahren müssen. Ich muss es dank der sinnlosen "Back-to-Office" Politik meines AG wieder dreimal die Woche, nur um in meinem Büro zu sitzen und, genau wie zuhause, mit meinen Kollegen quer durch Europa zu telefonieren und abends wieder über die Landstrasse....

Ach und die 30 Schilder an Baustellen stehen noch Wochen nachdem die akute Arbeit und Einengung beedet sit und die Baustelle mit den auf die Seite geräumten Baken völlig normal passierbar ist. Wie legt man Deutschland am wirkungsvollsten lahm, das wird sogar hier im kleinsten praktiziert...

Frohe weissblaue Weihnachten!

 

 

Und dann demnächst bestimmt auch die gesperrte Wiehltalbrücke auf der A4, hoffe Du musst da nicht drüber...

 

Noch was zu dem Thema: diese bescheuerten Übergeschwindigkeitswarner im Auto die seit einiger Zeit Vorschrift sind, gehen mir auch unendlich auf die Nerven. Meinen eigenen kann ich ja jedes Mal(!) abschalten, aber die meisten der anderen Autofahrer haben den noch an.

Wenn dann außerorts so eine bescheuerte 50km/h Beschilderung ist, wie Du sie beschreibst (und hier in der Gegend auch Standard ist) führt das in Kombination mit der Bimmelei ab Tacho 50 km/h dazu, dass die Leute eher 45 km/h fahren weil sie keinen Bock auf die Bimmelei haben. Dann noch Abzug vom Tachvorlauf von 3 km/h führt dass dazu, dass die Du auf einer Strecke wo Du problemlos 100 km/h, mind. ab 70 fahren könntest, mit gemütlichen 42 km/h daher schneckst.

 

Man hat wenigstens wieder Grund, Überholvorgänge durchzuführen um dann mit hoffentlich maximal 20km/h zu schnell durch die aufgestellte Blitze zu rasseln und die Kommunlkasse zu füllen. 

 

Wenigstens macht das Überholen mit dem "E" richtig Spaß.

 

Bearbeitet: vor 8 Stunden von el_horst
Typos

[touringE30_1988]

Geschichte zum Bußgeld von mir.

 

Vor ca. 2 Jahren bei McDonalds in Meck-Pom geparkt, bei Rückwärtssetzen habe ich das Kennzeichen eine anderen Fahrzeugs berührt, was ein ca. 30 m weiter entfernt parkender Mann hörte.

Ich fuhr weg und kehrte dann zurück um mich zu vergewissern. Ich sah keinen Schaden, nur ein leicht eingedelltes Kennzeichen und fuhr dann nach Hause.

 

Um 8 Uhr am nächsten morgen standen zwei Polizisten vor der Tür, befragten mich und sahen sich mein Auto an an dem keinen Schaden war.

 

Nach Wochen erhielt ich ein Schreiben nebst Anzeige der Polizei und dem Hinweis auf einen Schaden am 'gerammten' Fahrzeug in Meck-Pom und Anhörungsbogen. Ich nahm mir einen Anwalt.

Ferner telefonierte ich mit dem örtlichen Polizisten der das betreffende Auto begutachtet hat, er sprach von einem sichtbaren größeren Schaden ohne diesen klar benennen zu können / wollen.

 

Nach Rücksprache mit meiner KFZ Versicherung teilte man mir mit es gäbe keine Schadensmeldung eines Dritten.

 

Es kam nie ein Anspruch auf Schadensregulierung seitens des Halters.

 

Ende der Geschichte, die vor Gericht geendet wäre war, dass ich ein Bußgeld von € 750,- zahlen musste um die Sache zu beenden.

 

Mein Fehler war eindeutig, dass ich nicht auf den Halter des Fahrzeugs gewartet habe.