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Veränderungen am Fahrzeug- zulässig oder nicht?


el_horst
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am vor 4 Stunden schrieb Christian R:

Das ist es wohl. Ich behaupte jeder im Straßenverkehr setzt sich damit gezwungener Maßen auseinander. Jeder der im Dunklen fährt blendet oder wird geblendet und muss damit klar kommen. Und bis jetzt, ging es mir in gut 20 Jahren Autofahrerei so, dass meine Augen und ich ganz gut klar gekommen sind. Wenn ich mal nur bei Amazon schaue wie viele tausende "Polierkits für Scheinwerfer" verkauft wurden, kam mir sicher der ein oder andere entgegen. Was mich schon ärgert, wenn jemand sein Fernlicht nicht aus macht oder gerade der Linke Scheinwerfer gen Himmel gerichtet ist. Aber gut, spätestens nach 2 Jahren sollte das behoben sein. Das ist ja auch schön und gut. 

Gegenfrage:

Wer sagt denn, dass alle die, die Dir blenden entgegenkommen nicht mit polierten Scheinwerfern rumfahren?

Woran erkennst Du, dass die nur das Fernlicht falsch benutzen oder die Scheinwerfer falsch eingestellt haben?

 

am vor 4 Stunden schrieb Christian R:

Wie gesagt ich bin keiner der über alle Regeln schimpft. Ich galt ja schon hier fast als Spielverderber weil ich einem Fahranfänger sagte fahr nicht mit deinem Auto solange das Fahrwerk nicht eingetragen ist. Ich würde mich auch sonst als gesetzestreu betiteln. Aber (für mich!) hört es dann bei diesem Beispiel auf. Um ehrlich zu sein wusste ich es auch nicht, dass es quasi verboten ist und ich halte es einfach für Schwachsinn. Andere haben Ihre Gründe wieso das natürlich kein Schwachsinn ist und natürlich sind die davon überzeugt, dass Ihre Gründe die richtigen sind. 

Du kannst grundsätzlich machen was Du willst.

Da wird Dich von uns keiner von abhalten (können).

Wie schon mal gesagt: Ich stelle nur die rechtliche Lage da. Was daraus jeder selber macht ist sein Ding. Ein jeder muss auch selber die Konsequenzen tragen.

 

 

 

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
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am vor einer Stunde schrieb albert_10v:

Unberechenbar, vielleicht für dich. Wie ist er sonst berechenbar?

Dann berechne es doch. Führe den Nachweis, dass egal bei welchem Anwender und egal bei welchem Scheinwerferhersteller da nix passiert.

Wenn Du dazu qualifiziert bist, und die entsprechenden Nachweise bringst, werden Dir die Scheinwerferpoliturhersteller mit Sicherheit Deinen Lebensabend vergolden.

 

am vor einer Stunde schrieb albert_10v:

Ich möchte erstmal die Tabellen mit entsprechnenden Brechungswinkeln sehn. Dann möchte ich eine Beispielreichnung, aus der hervorgeht, dass dadurch eine Beeinflussung im relevanten Bereich entstehen kann. Weiter möchte ich dann einen entsprechenden Laboraufbau sehen.

 

Hat alles nie jemand gemacht, warum nur?

Erstmal lauter Verbote aufgrund irgend einer akademischen Hirnschwurbelei erlassen, und die Beweislast den Gegängelten umhängen?

Da der Straßenverkehrs so gefährlich ist (für Leib und Leben, aber auch immense wirtschaftliche Schadenhöhen entstehen können), ist jeder dazu verpflichtet die Gefahr für alle anderen so gering wie möglich zu halten.

Und wenn jemand etwas anders machen möchte als es zugelassen wurde, dann muss er den Nachweis führen, das die Gefahr für die anderen nicht steigt.

 

Und wie ich schon sagte: Wenn Du das alles kannst: Mach es...

 

am vor einer Stunde schrieb albert_10v:

Sorry, Menschen, die Wirtschaft und Bürger vorsätzlich gängeln, tragen die Hauptschuld für die Wirtschaftskrise und die mangelnde internationale Geschäftsfähigkeit Deutschlands (einfach zu teuer, außer Waffentechnik, deren Absatzmärkte man fleißig mit schafft, wird nicht mehr viel relevantes exportiert).

Davor sollte man sich schützen, darin liegt die reale Gefahr für Wohlstand und Frieden.

Pfff... die wahre Gefahr für Wohlstand und Frieden liegt in solchem Bullshit!

 

Diskutier doch einfach die technische oder rechtliche Seite. Da haben wir genug mit zu tun.

Aber es muss ja immer der Untergang sein... Jawohlja...

 

 

 


Bearbeitet: von VD

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
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Is aber so. Wenn keiner mehr irgendwas machen darf, außer Steuer und Gutachter zahlen, wird die Party auch für Beamte und Gutachter bald vorbei sein.

 

Vielleicht muss man direkter formulieren:

Wenn der Parasit den Wirt tötet, stirbt auch er.


Bearbeitet: von albert_10v
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@VD Gibs auf - wenn es zu technisch wird oder zu sehr in Vorschriften rein geht gibts meist nur Gegenwind. Den hab ich selbst von einigen "Experten" schon oft genug abgekriegt.

 

Und auch wenn ich jetzt auch was abkriege: VD hat recht. Man darf Scheinwerfer in keinster Weise verändern und dazu gehört auch das polieren weil eben dadurch Material abgetragen wird und die Brechung durch die fein(st)en Kratzer der Politur verändert wird.

Dass das bei einem vergilbten Scheinwerfer auch so ist, ist natürlich richtig - aber da wird ab einer gewissen Verfärbung im Normalfall der TÜV sein Votum abgeben und die Plakette verweigern.

 

Inwieweit das wirklich Auswirkungen hat sei dahingestellt - das wird man möglicherweise nur messen können, aber um zu verhindern dass jemand die Gläser mit Nitroverdünnung oder Schleifpapier behandelt, was wirklich sichtbare Auswirkungen hat, ist eben jegliche Veränderung verboten.

 

Das is genau wie mit Xenon Umrüstsätzen - da gibt es sicher welche die präzise eine H1 Birne nachbilden - aber eben auch Mr. China der danach sonstwo hin blendet - ergo ist auch da da alles verboten.

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Nur liegen zwischen verboten und einfach machen so ganz manchmal Welten! Ebenso in Theorie und Praxis.

Von daher nicht quatschen sondern machen und einfach die Fresse halten. :meinung:
Und so ganz manchmal reicht auch einfach nur eine Kunststoffpolitur ohne vorher zu schleifen und hinterher irgendeine Suppe drüber zu sprühen.

 

 

Nicht quatschen. Machen! :heuldoch:

 

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Das Problem ist, dass die Kunststoffscheiben beschichtet sind, auch wenn man es nicht sieht, um sie vor Versprödung durch UV zu schützen.

Egal ob mit oder ohne schleifen - diese Beschichtung poliert man runter und ohne sie zu erneuern sind sie sehr schnell wieder trübe

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Was ist eigentlich wenn es regnet? So ein Regentropfen verändert das Verhalten ja dann in einem Ausmaß, wenn ein kleiner Katzer oder eine polierte Stelle das angeblich schon tut, dass man das Auto doch keinen Millimeter mehr bewegen darf, ohne ein zweites Tschernobyl zu verursachen. Jetzt im Ernst, es ist einfach so über alle Maße lächerlich.

Ich hab einfach nichts mehr über für solche Störenfriede. Ja, richtig, die, die den Frieden stören.

Dieser ganzen hanebüchenen Regelgier nach, dürften diverse SUVs nie zugelassen worden sein (die Höhe der Scheinwerfer), diverse LED-Scheinwerfer nie zugelassen worden sein, diverse segmentweise selbstabblendenenden Scheinwerfer nie zugelassen worden sein (kann sichergestellt werden, dass das richtig funktioniert?) und vieles mehr.

Mit vielerei Maß gemessen und mit viel ganz viel Heuchelei, anders kann man sich die ganze Thematik nicht schönreden.

 

Um Verhältnismäßigkeit geht es nicht. Einerseits ums Geschäft, andererseits ums Ego, darum besonders wichtig zu sein und anderen seinen Mist aufdrücken zu können mit irgendwelchen hanebüchenen Argumenten. Die ganze Lust an der Überregulierung ist rational und praktisch nicht zu erklären, dafür psychologisch.

Versucht mir mal rational zu erklären, dass das, was da teilweise verzapft wird, irgend einen ernsthaften Sinn ergibt. Einen in der Praxis relevanten Sinn. Dass die Regulierung (speziell die Regulierung anderer) in Deutschland ein beliebtes Hobby ist, lässt tief auf die Seelen der Menschen blicken, meine ich.

 

 

Ich muss an Gran Canaria denken, was es da für Scheinwerfer gab, da wäret ihr froh gewesen, wenn einer poliert gewesen wäre.

Verkehr war auch nicht wenig. Polizei nie gesehn. Tempokontrollen nie gesehn. Unfälle nie gesehn. Rettung auch keine gesehn, wennst die Klippen runterfällst, bist eben weg. Flotter, rücksichtsvoller und sicherer Verkehr, alles total easy, problemfrei. Schutzwege/Zebrastreifen? Braucht man nicht, man bleibt auch so für andere stehen. Ampeln? 3 Stück gesehen in einer Woche, und viele km gemacht.

 

=> Es ist möglich. Es ist möglich gemeinsam mit anderen Menschen wie normale Menschen zusammen zu leben, ohne sich dabei wie ein Haufen egoistischer Arschlöcher zu verhalten. Auch im Straßenverkehr.

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Vielleicht sei noch folgendes zu ergänzen:

 

Ich denke, hier wird deutlich, dass es offenbar Menschen gibt, die keine realen Probleme in ihrem Leben kennen.

Nur so lässt sich erklären, dass man sich solche Probleme und Gefährdungsszenarien ausdenkt.

 

Jemand, der in solchen Dingen tatsächlich eine Gefahr sieht, hat sich in seinem Leben vermutlich noch nicht mal beim Zwiebel Schneiden in den Finger geschnitten. Die Büro-Wallache sollten mal raus in die Realität, und mal zumindest zeitweise einer wertschöpfenden, echten Arbeit nachgehen (Bei der etwas entsteht, von dem man selbst und andere etwas reales haben - Buchgeld ist im übrigen nicht real, Zeit im Büro absitzen zählt also nicht. Es muss nicht materiell sein, auch ein Lehrer beispielsweise schöpft reale Werte).

Genau wie die Kriegsversteher, wenn sie selbst im Schützengraben sitzen müssten, wäre das Maul ganz schnell ganz fest zu.

 

 

Ich weiss, das klingt hart, aber anders ist es nicht zu formulieren.

Erkärt mir, dass Themen wie dieses kein unangebrachtes Wohlstandsproblem sind.

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am vor 4 Stunden schrieb StefM3:

Mag sein, und sicher ist die Beschreibung des Problems Lichtbrechung auch theoretisch gegeben.


Ich fahre schon sehr lange Auto, auch viel im Dunkeln. In den letzten Jahren habe ich sehr oft an meinen Augen gezweifelt und habe angenommen, dass die Sehkraft doch deutlich nachgelassen hat. Dann fahre ich mit meinem 1802 mit Halogenscheinwerfern (mit Funzeln im Verhältnis zu heutigen Autos) und mit verschiedenen e30 Modellen längere Nachtetappen durch die Landschaft in vorwiegend einsamen Gegenden und/oder wenig Verkehr. Und stelle fest, dass meine Augen viel besser sind als ich vermutet habe, dass ich eigentlich nahezu alles sehe.

Szenenwechsel:  Im modernen Fahrzeug mit Kurvenlicht ohne Xenon. Relativ volle Autobahn und Regen. Vor mir ein SUV mit der üblichen durchgehenden Lichterkette hinten und hoher Strahlkraft (früher hieß es mal, dass nur links und rechts Scheinwerfer und Rückleuchten sein dürfen. Fand ich besser) Die Vorderleute bremsen, dritte Bremsleuchte geht zusätzlich an - und ich sehe nichts mehr. Speziell dass, was wichtig wäre, z.B. wie kräftig die genauso leuchtenden Weihnachtsbäume davor verlangsamen.
Vorhin fahre ich durch ein längeres enges Stück im Wald, mir kommen reichlich Autos entgegen, und die haben bestimmt nicht alle polierte Scheinwerfer. Aber das gesamte Licht ist so hell, dass Du nur hoffst, dass er z.B. nicht einen überbreiten Anhänger dahinter hat.  Auch ohne dass eine Blendwirkung eintritt, wie man sie vielleicht von falsch eingestellten oder nicht abgeblendeten Scheinwerfern kennt.

Was folgere ich daraus?  Scheinwerfervorschriften richten sich ganz offensichtlich  nach dem, was man einzeln und im dunklen Labor entwickelt. Immer heller immer besser. Nur führt das in der Gesamtheit aller Fahrzeuge im Dunkeln dazu, dass Du soviele immer hellere Lichtquellen hast, dass die viel wichtigeren Dunkelfelder kaum mehr zu erkennen sind. Die Leute sehen schlechter, obwohl das Licht besser und zielgenauer ist, merken es aber nicht. Ich glaube, das geht vielen so, die meisten können es sich aber nicht erklären.  Der Beleg:  Durchschnittstempo und Fahrweise bei Nacht.

 

Dann kommt einer an, poliert an seinem Cabrio die halbblinde Plasikheckscheibe und kann sogar wieder sehen, was hinter ihm passiert. Und hat auch bei Nacht kaum Streulicht von hinten. Vor lauter Freude macht er das dann mit seinen genauso blinden Scheinwerfern, sieht wieder mehr und hört sich dann bei der HU was von müühs und Lichtbrechung an.

Für einen durchschnittlichen Fahrzeuguser ohne sechs Semester Lichttechnik schwer nachvollziehbar und unverhältnismäßig im Vergleich zu dem SUV, der ihm nachts aus 5 m Abstand zuvor mit seinem Xenonbrenner die Chrombedampfung vom Rückspiegel geholt hat.
 

Daher stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Von den meisten ist das wohl ein Ablassen von Frust über ausgeartete Reglementierungen, die als Maß nur noch das abgedrehte technische Maximum an Qualität hat.

Das ist genau das was mir dazu auch auf der Seele liegt.

Niemand schafft es ein Kunststoffscheinwerferglas so übel zu polieren und oder lackieren, dass es auch nur annähernd so übel wie aktuelles Licht von Neufahrzeugen sein könnte!

 

Herstellerübergreifende Superblender vorn und hinten in Serie.

Automatisches Fernlicht mit „trägen Sensoren“ welche Abblenden bei entgegenkommenden KFZ mit dafür zu dunklen H4/H7 Scheinis erst viel zu Spät vollziehen.

 

Da frag ich mich doch wer lässt diesen kram für die Straße zu?

Wird da überhaupt noch was geprüft?

Kann ich mir nicht vorstellen.

Hersteller sagt alles passt und gut. Ich geh davon aus es ist genau wie bei Abgas. Keiner hat interesse an echter Prüfung. Ach das passt schon...

 

Es ist doch echt bemerkenswert, dass man mittlerweile mit einem Golf 2 mit neuen Hella Reflektoren und neuen Osram Nightbreaker Leuchtmitteln, richtig eingestellt, tatsächlich 40 km Autobahn mit Fernlicht fahren kann und keinem einzigen Verkehrsteilnehmer in gleicher und entgegenkommender Richtung fällt das unangenehm auf.  Zumindest nicht so das einer Aufblenden würde.

Denn die neuen Autos machen eben solches Abblendlicht in Serie

Das ist doch Irre!

 

 

bmw-signatur1.png

 

Wer lang sudert wiad ned budert!

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am vor 2 Stunden schrieb albert_10v:

Es ist möglich. Es ist möglich gemeinsam mit anderen Menschen wie normale Menschen zusammen zu leben, ohne sich dabei wie ein Haufen egoistischer Arschlöcher zu verhalten. Auch im Straßenverkehr.

 

...aber nicht in dem Land mit der großen Arschlochsquote, in Deutschland :freak:

Gruß, Pit :sonne:

----------------------------------------------------------------------------------------------------

 

...ich bin für bezahlbaren Verkehr...
 

----------------------------------------------------------------------------------------------------

.

  kein      post-14170-0-01983500-1449394513_thumb.jpg

 

 

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am vor 3 Stunden schrieb vokuhila:

sag mal mein lieber VD, was soll das alles ? ich meine das grade mit den Scheinwerfern ?

Lieber Gerd,

 

es ist mir doch vollkommen egal, ob jemand seine Scheinwerfer poliert oder nicht.

Wie ich oben und insgesamt auch schon öfter betont habe, habe ich nur die rechtliche Lage und die technische Begründung dazu beschrieben. Ich bin nicht für diese verantwortlich, habe sie nicht erlassen und kann sie nicht aufheben.

 

Und einige meinen halt, sie wüssten es besser, können es aber nur an Ihrem Glauben und Ihrer Meinungsfreiheit festmachen. 

 

Und im Internet passiert es dann leider zu häufig, dass Otto Normalo vorbeiläuft, und die paar Fetzen Glauben und Meinung aufschnappt, und steht dann beim nächsten TÜV-Termin blöde da.

Und dann ist der Prüfer der Blöde, der weniger Ahnung hat als die Super-Schlaumeier im Internet.

 

am vor 3 Stunden schrieb vokuhila:

so ein Plastescheinwerfer ist neu schön durchsichtig und glatt, ohne Steinschläge usw. er entspricht der Betriebserlaubnis, da sind wir uns sicher einig

 

dann wird das Fahrzeug benutzt, es kommen kleine Mikrosteinschläge ins Plasteglas, das Plaste wird mit der Zeit etwas matter, vielleicht sogar etwas gilblich

 

auch jeder Waschanlagenbesuch fügt weitere Kratzer auf dem Scheinwerferglas hinzu

 

irgendwann soll es dann ja nicht mehr Tüv konform sein

 

nur : wie wird das ermittelt, wie wird der zulässige Mattgrad und die maximale Steinschlagzahl und die Kratzer pro Flächeneinheit definiert bzw. das Streulicht ermittelt

 

wie wird das regelkonform geprüft ? wenn es das Scheinwerfereinstellgerät nicht kann ?

 

kommt hier das (natürlich kalibrierte) "Augenmass" vom Prüfer ins Spiel ?

Wenn keine saubere Hell-Dunkel-Grenze mehr abgebildet wird, ist es zu spät.

Einige (oder alle Prüfgeräte, die ich kenne) können das Streulicht nach oben in einem Punkt oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze messen. Dieses darf nicht über einem bestimmten wert liegen.

Auf die lange Zeit hin, reden wir von einer statistisch gesehen gleichmäßigen Abnutzung der Scheibe. Damit dürfte das Streulicht auch diesen Punkt betreffen.

Das Messgerät kann aber nicht das Streulicht in der gesamten Fläche nach oben messen. Und das müsste es dafür können.

 

am vor 3 Stunden schrieb vokuhila:

und zum Polieren :

 

Fall A : Rudi Rubbel pflegt seine Plastescheinwerferkarre besser als seine Zähne, jedes Wochenende poliert er die Karre, 10 Jahre lang über 500x poliert er dabei auch ganz leicht über seine Plastescheinwerfer, tragt dort 500x (wenn auch ganz leicht) Material ab und hat nach 10 Jahren immernoch Top Scheinwerfer

 

Fall B : Rudi Rubbels Zwillingsbruder ist Schlampe und nutzt seinen Plastescheinwerferkarren ohne Rücksicht auf Verluste, fährt 10 Jahre lang und als die Scheinwerfer etwas matter werden, holt er die Versäumnisse gegenüber seinem Zwillig in einem Ritt nach und poliert die Scheinwerfer, damit hat er logischerweise die Betriebserlaubnis verloren

 

ich meine, es sind in beiden Fällen am Ende Scheinwerfer in Top Zustand, die es so nach 10 Jahren nicht geben kann ohne dass poliert wurde

 

nun die Frage lieber VD, bei welchem der über 500 leichten Poliervorgänge hat Rudi Rubbel eigentlich seinen Scheinwerfern die Betrieberlaubnis wegpoliert ? beim ersten vielleicht schon ?

Jetzt wird die Argumentation aber sehr akademisch (was mir ja oben vorgeworfen wurde).

Ich kann Dir die Frage nicht beantworten, wann es soweit war. Aber irgendwann wird der Punkt gekommen sein.

Und ich "glaube" nicht daran, dass Du in beiden Fällen den selben Scheinwerfer vor Dir haben wirst.

 

 

 

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am vor 10 Stunden schrieb StefM3:

Mag sein, und sicher ist die Beschreibung des Problems Lichtbrechung auch theoretisch gegeben.


Ich fahre schon sehr lange Auto, auch viel im Dunkeln. In den letzten Jahren habe ich sehr oft an meinen Augen gezweifelt und habe angenommen, dass die Sehkraft doch deutlich nachgelassen hat. Dann fahre ich mit meinem 1802 mit Halogenscheinwerfern (mit Funzeln im Verhältnis zu heutigen Autos) und mit verschiedenen e30 Modellen längere Nachtetappen durch die Landschaft in vorwiegend einsamen Gegenden und/oder wenig Verkehr. Und stelle fest, dass meine Augen viel besser sind als ich vermutet habe, dass ich eigentlich nahezu alles sehe.

Szenenwechsel:  Im modernen Fahrzeug mit Kurvenlicht ohne Xenon. Relativ volle Autobahn und Regen. Vor mir ein SUV mit der üblichen durchgehenden Lichterkette hinten und hoher Strahlkraft (früher hieß es mal, dass nur links und rechts Scheinwerfer und Rückleuchten sein dürfen. Fand ich besser) Die Vorderleute bremsen, dritte Bremsleuchte geht zusätzlich an - und ich sehe nichts mehr. Speziell dass, was wichtig wäre, z.B. wie kräftig die genauso leuchtenden Weihnachtsbäume davor verlangsamen.
Vorhin fahre ich durch ein längeres enges Stück im Wald, mir kommen reichlich Autos entgegen, und die haben bestimmt nicht alle polierte Scheinwerfer. Aber das gesamte Licht ist so hell, dass Du nur hoffst, dass er z.B. nicht einen überbreiten Anhänger dahinter hat.  Auch ohne dass eine Blendwirkung eintritt, wie man sie vielleicht von falsch eingestellten oder nicht abgeblendeten Scheinwerfern kennt.

Was folgere ich daraus?  Scheinwerfervorschriften richten sich ganz offensichtlich  nach dem, was man einzeln und im dunklen Labor entwickelt. Immer heller immer besser. Nur führt das in der Gesamtheit aller Fahrzeuge im Dunkeln dazu, dass Du soviele immer hellere Lichtquellen hast, dass die viel wichtigeren Dunkelfelder kaum mehr zu erkennen sind. Die Leute sehen schlechter, obwohl das Licht besser und zielgenauer ist, merken es aber nicht. Ich glaube, das geht vielen so, die meisten können es sich aber nicht erklären.  Der Beleg:  Durchschnittstempo und Fahrweise bei Nacht.

 

Dann kommt einer an, poliert an seinem Cabrio die halbblinde Plasikheckscheibe und kann sogar wieder sehen, was hinter ihm passiert. Und hat auch bei Nacht kaum Streulicht von hinten. Vor lauter Freude macht er das dann mit seinen genauso blinden Scheinwerfern, sieht wieder mehr und hört sich dann bei der HU was von müühs und Lichtbrechung an.

Für einen durchschnittlichen Fahrzeuguser ohne sechs Semester Lichttechnik schwer nachvollziehbar und unverhältnismäßig im Vergleich zu dem SUV, der ihm nachts aus 5 m Abstand zuvor mit seinem Xenonbrenner die Chrombedampfung vom Rückspiegel geholt hat.
 

Daher stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Von den meisten ist das wohl ein Ablassen von Frust über ausgeartete Reglementierungen, die als Maß nur noch das abgedrehte technische Maximum an Qualität hat.

Da bin ich sogar bei Dir.... ach, ich glaube, wir werden einfach alle alt. ;-)

 

Nur bedenke:

Es werden üblicherweise keine anderen Gläser für LED, Xenon oder Halogen produziert. Die Abschlussscheibe des Scheinwerfers ist die Gleiche, egal welche Technik dahinter werkelt.

 

 

 

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DIe sind wiederum ganz allgemein zugelassen

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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(Ich hoffe immer noch auf legale LED H1 Birnen, einfach weil haltbarer, stromsparender... noch habe ich da aber nichts gutes gefunden) 

https://www.styria.bike/product_info.php?products_id=91 

 

Wer weiß, vielleicht ergibt sich da ja irgendwann auch mal etwas. Nur kann ich mir, wenn ich die Chips mit Glühfaden vergleiche schon nachvollziehen, dass das Licht schon anders ist. Aber vielleicht macht sich ja mal ein Hersteller die Mühe... . 

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am vor 10 Minuten schrieb Christian R:

(Ich hoffe immer noch auf legale LED H1 Birnen, einfach weil haltbarer, stromsparender... noch habe ich da aber nichts gutes gefunden) 

https://www.styria.bike/product_info.php?products_id=91 

 

Wer weiß, vielleicht ergibt sich da ja irgendwann auch mal etwas. Nur kann ich mir, wenn ich die Chips mit Glühfaden vergleiche schon nachvollziehen, dass das Licht schon anders ist. Aber vielleicht macht sich ja mal ein Hersteller die Mühe... . 

Die werden vermutlich nicht kommen. Dafür ist die anvisierte Stückzahl bei H1 zu klein und beim e30 erst recht.

Jeder Scheinwerfer (also quasi jedes Fahrzeugmodell) muss ja einzeln geprüft werden. Denn das Leuchtmittel ist Bestandteil der Bauartgenehmigung des Scheinwerfermodells.

Deswegen gibt es die bisher nur in Volumenscheinwerfern mit H7.

 

Ich habe mir die H1-LEDs von Osram mal aus China zum testen kommen lassen.

Wirklich verbauen will man die auch nicht. Die stehen mit ihren Kühlkörpern so weit hinten aus den e30-Scheinwerfern raus, dass die Abdeckkappe nicht mehr drauf geht. Die Verkabelung an sich ist kein Akt... Plug & Play. Aber schön ist das nicht.

 

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
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Ja, das kann ich wie gesagt absolut nachvollziehen. Diese Bauform ist nicht so toll, man wird vermutlich die "Spangen" nicht schließen können. Ob der Markt zu klein wäre, kann ich nicht sicher beurteilen. Wenn es legal wäre und wirklich besser und der Satz u 100€ kostet, denke ich mir das viele wechseln würden, spätestens wenn die normalen defekt sind. 

 

Aber muss das Ding wirklich für jeden Scheinwerfer getestet werden? "Normale" H1 Osram müsste Osram dann ja in tausenden Autos getestet haben? Ich hätte gedacht die Birne wird gebaut nach gewissen "Normen". Baut Osram neue müssen diese wieder erfüllt sein. Baut Autohersteller x einen Scheinwerfer muss der mit einer Normbirne eben die Anforderungen erfüllen und wird damit geprüft? 

Gerade manche "neuen" blue Vision" sonst was Birnen gab es ja erst in den 2000er Jahren, rennt Philipps dann in Musen um die Dinger in einen De Lorean zu stecken und macht Laborversuche? Ich denke eher das in einem Versuchsaufbau einfach mit einer zugelassenen Birne verglichen wird? 

 

Achja, hast du einen Vergleich vom Licht der LED zur Birne? Wie war es tatsächlich? Hat die Birne überhaupt eine Arretierung? Weil drehen würde da ja ganz sicher etwas ändern? 


Bearbeitet: von Christian R
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am vor 36 Minuten schrieb VD:

Deswegen gibt es die bisher nur in Volumenscheinwerfern mit H7.

Das stimmt so nicht ganz.

 

Sowohl Osram wie auch Philips habe zugelassene H4 LED Birnen auf dem deutschen Markt.

Habe die von Philips in meinem T5 Multivan in H4 verbaut gehabt.

War ein deutliches mehr an Ausleuchtung.

 

Si vis pacem para bellum

 

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