Reinkarnation eines 318i zum 344i

[Michel A.]

am vor 19 Stunden schrieb GearX:

 

Denn die ABS/DSC Einheit ist über CAN nicht mehr erreichbar und auch das CAN Modul steuert die Kontrolllampe dauerthaft an. Da ich den Laptop erst vor kurzem neu aufgesetzt hab, war ich mir nicht sicher, ob es eventuell an der Software liegt, aber die wurde sowohl am E61, als auch am E81 meines Bruder, getestet und für Gut befunden. Ich bekomme ich unterschiedliche Fehlermeldungen. Ist die Zündung nicht an und kein Saft auf dem OBD2 Stecker, sagt mit I*PA dass es eine Störung am Interface gibt. Wenn die Zündung an ist, bekomme ich den Fehler IFH-0018, dass das Steuergerät nicht antwortet und die Kommunikation gestört ist. Da ich letztes Jahr aber schonmal immerhin den Gierratensensor und den Fehlerspeicher auslesen konnte, heißt das aktuell nichts Gutes. Ich werde wohl in nächster Zeit mal wieder einen E9x oder E8x zum Schlachten suchen und testweise ein vor Ausbau geprüftes DSC Steuergerät verwenden. An der Grundverkabelung zwischen OBD und DSC hab ich nichts geändert zwischendurch. Wobei mir gerade einfällt, dass zwischen dem letzten Mal und dem heutigen auslesen der Motor ja ausgebaut war. Eventuell hab ich da vergessen, was anzustecken am 12V Stützpunkt im Motorraum! Das sollte ich wohl lieber nochmal prüfen, bevor ich ein komplettes ABS nachkaufe...

 

Schau mal, ob im Geräte-Manager beim COM-Port unter Anschlusseinstellungen/Erweitert die Wartezeit für das Interface auf 1 ms steht.

Mir passiert das auch immer mal, wenn ich das Interface in eine andere USB-Buchse stecke oder es ein Windows-Update gibt, dass es sich wieder auf Standard umstellt. Dann bekomme ich da ebenfalls immer Fehlermeldungen, meine das ist auch IFH-0018 gewesen.

Sobald das von Standard (16 ms) auf die 1 ms umgestellt wird, läuft das wieder ohne Probleme.

 

Alternativ kann es sein, dass der COM-Port nicht mit dem in der Config-File eingestellten übereinstimmt, aber da hatte ich eigentlich noch keine Probleme mit, es war immer die Wartezeit.

 

 

[GearX]

am vor 4 Stunden schrieb Michel A.:

Schau mal, ob im Geräte-Manager beim COM-Port unter Anschlusseinstellungen/Erweitert die Wartezeit für das Interface auf 1 ms steht.

Mir passiert das auch immer mal, wenn ich das Interface in eine andere USB-Buchse stecke oder es ein Windows-Update gibt, dass es sich wieder auf Standard umstellt. Dann bekomme ich da ebenfalls immer Fehlermeldungen, meine das ist auch IFH-0018 gewesen.

Sobald das von Standard (16 ms) auf die 1 ms umgestellt wird, läuft das wieder ohne Probleme.

 

Alternativ kann es sein, dass der COM-Port nicht mit dem in der Config-File eingestellten übereinstimmt, aber da hatte ich eigentlich noch keine Probleme mit, es war immer die Wartezeit.

 

 

Danke für deine Tips! Aus den von dir genannten Gründen bin ich zurück auf Win7 gewechselt. Da verstellt sich nämlich nichts, im Gegensatz zu Win10 wo es dauernd so war. Und da der Laptop sowieso nie wieder am endlosen Internetz hängen wird, ist das auch kein Sicherheitsrisiko. Da die Gegenprüfung an E61 und E81 erfolgreich war, liegt es wohl eher am Steuergerät selbst. Wird Zeit, da nochmal auf die Suche zu gehen. 

[GearX]

So, elektrisch ist das MK60E1 jetzt voll ansprechbar. Leider kann ich nach wie vor keinen Lenkwinkel auslesen. Ich hab gestern noch einen E91 geschlachtet und hatte daher einen definitiv funktionierendes SZL. Bei 200€ für ein funktionierendes System konnte ich nicht Nein sagen Wenn ich das "neue" SZL an das ABS im V8 Touring anstecke, kommt eine Litarnei an Fehlercodes, weil die FIN im SZL nicht stimmt. Ich kann aber keinen Lenkwinkelsensorabgleich machen, den ich -bei beiden Steuergeräten- aber brauche.

In I*PA bekomme ich beim Versuch die Meldung "Abgleich Lenkwinkelsensor nur mit Lenkradwaage" und es geht nicht weiter. In T**l32 habe ich die Meldung, dass das Steuergerät beschäftigt ist. Damit kann ich aber nicht wirklich was anfangen. Die anderen funktionen wie Fehlerspeicher auslesen, Löschen oder die FIN aus dem Steuergerät auslesen funktionieren tadellos. Da bin ich echt etwas radlos. Es wird ja daran hoffentlich nicht am Ende scheitern.

 

Die ABS Regelung ist auf alle Fälle einsatzbereit. Das aus den USA gekauft Modul steuert zuverlässig die Kontrollleuchte im Tacho an. Beim Zündung ein leuchtet die Kontrolle 2 Sekunden und geht dann aus. Steckt man einen Raddrehzahlsensor ab, leuchtet die Lampe dauerhaft bis zum nächsten Klemmenwechsel. Sehr befriedigend muss ich sagen!

 

Auch an der 3D-Druck-Front gehts weiter. Nachdem nun auch der zweite freiwillige Helfer nicht mehr zu erreichen war, weder per WhatsApp, noch per Telefon, musste ich mich nach einem dritten fähigen Mann umsehen. Falls meine ersten beiden Kandidaten irgendwann diesen Post hier lesen sollten: Euer Verhalten ist ein unding. Wenn ihr keinen Bock habt, hätte man das offen kommunizieren können. Absprachen nicht einhalten und oder gleichzeitig das Konto löschen ist einfach kindisch. Werdet erwachsen.

 

Back to topic. Gerettet hat mich der selbe User, der mir auch die Plaketten für die D&W Domstrebe gedruckt hat. Der hat hier innerhalb von gefühlt 48h die Kegelräder konstruiert und gedruckt. Montag gehen die Teile in den Versand, so dass ich dann nächstes Wochenende hoffentlich einen Erfolg an dieser Baustelle vermelden kann

Bearbeitet: 26. Januar von GearX

[GearX]

am Am 20.1.2025 um 08:55 schrieb touringDani:

Wird sicher gewickelt oder mit dieser sauteuren Highendvariante isoliert.

Urpsrünglich war die high-end Variante geplant. Allerdings haben da mehrere Faktoren nicht mitgespielt und so wurde es einfach "nur" ein qualitativ hochwertiges Hitzeschutzband von ISA-Racing. Die Erfahrungen mit solchen Bändern sind bisher nicht negativ gewesen, also warum nicht weiterhin nutzen. Das Thermoisolieren mit dem Edelstahlblech im Kalottenmuster schaut zwar mordsmäßig nach Endstufe aus, aber ob das so viel mehr bringt und damit den Mehrpreis rechtfertigt? Ich weiß es nicht und werds auch nicht rausfinden.

 

Einmal probehalber die Krümmer nach dem schweißen beidseitig eingebaut und auf Verzug kontrolliert:

 

 

 

Wie man sehr gut erkennen kann, hat die GM Lenksäule unten (Kreuzgelenk) in dieser Konstellation schön platz, darum werd ich das GM Kreuzgelenk auch verbauen. Das Schiebestück hat nämlich tatsächlich den Ein- und Ausbau ganz schön erleichtert! Hier mal noch was gewurstel im ausgebauten Zustand:

 

 

Und so schauts dann gewickelt aus. Das Band trägt ingesamt 3,2mm auf dem Außendurchmesser von 57mm auf. Das bedeutet ich hab im Endeffekt jeweils 60mm die ich da unterbringen musste zwischen Motor und Längsträger. Hat noch relativ gut geklappt, ein drittes Rohr geht aber nicht. Und mir stellt sich echt die Frage, welchen Rohrdurchmesser die Fächerkrümmer aus Belgien haben. Das sind ja dann 4x 25mm oder sowas. Mehr kann das ja fast nicht sein

 

 

Was ich an der Stelle wirklich empfehlen kann, ist für diese Bautelle, also Krümmer mit Hosenrohr, ein Band mit 25mm breite zu nehmen. Das lässt sich so viel schöner wickeln, als das 50mm breite Band. Da sind wirklich Welten unterschied dazwischen. Gespannt bin ich natürlich auf die Langzeithaltbarkeit. Wenn es nicht so lange hält, hab ich diesmal immerhin Krümmer gebaut, die tatsächlich in 30 Minuten auswechselbar sind. Bin ganz begeistert von mir selbst wie das geworden ist. Und das alles ohne fluchen und größere Verletzungen Sollte das Band nach 3 oder 4 Sommern zerfallen, kann man immer noch über das high-end Produkt der Hitzeeindämmung nachdenken. Bis dahin bleibts jetzt mal so.

 

Vom MK60 gibts derzeit keine Neuigkeiten, außer der Tatsache, dass mir gestern Abend langweilig war und ich am iPad mal kurz visualisiert hab, wie alles angeschlossen ist in meinem Fall. Auch hab ich es nochmal mit den Schaltplänen von BMW verglichen und konnte keine Fehler entdecken. Scheint jetzt dann wohl alles softwareseitig ein Problem zu sein Eventuell werd ich, jetzt wo das Signal des Bremslichtschalters endlich richtig erkannt wird, das ABS mal entlüften. Nicht, dass mir das dann bei Saisonbeginn auf die Füße fällt und mein E30 eher weniger vom negativen Beschleunigen hält

[Black Hurricane]

Wie hast du eigentlich geschweißt? Also z.b. MIG? Und welches Schweißgas?

[GearX]

Zusammengepunktet hab ich das mit nem WIG Gerät und Argon 4.6. Mit der Konfiguration wurde es dann durch meinen Kumpel auch fertiggeschweißt. Der kann das halt berufsbedingt etwas besser als ich und hat da auch n Kemppi zur Hand, womit das bestimmt etwas gleichmäßiger geht.

 

Was ich selber schon festgestellt hab durch n bisschen rumspielen ist, dass die Wolframelektrode doch einiges ausmacht. Der Wechsel auf die blauen Elektroden hat bei mir schon für Verbesserung beim Schweißen gesorgt, weil die Elektrode nicht so schnell abbrennt. Original war glaub ich Pink dabei beim Stahlwerk Gerät. Auch kann man mit der Form der Spitze der Elektrode und dem Abstand der Elektrode zum Material viel gutmachen, oder eben versauen. Im Fall von den Krümmern braucht man zum durchschweißen auf alle Fälle eine zweite Flasche Argon um die Schweißnaht innen zu formieren. Andernfalls wird die reißen, wenn das erste Mal richtig Temperatur daherkommt.

[esgey]

Reißen, wenn man nicht formiert? Höre ich heute zum ersten Mal.
Beim Auspuffbau formiert normal niemand, ich hab nach 15.000km auch keine Risse gehabt.

Normal formiert man für die Lebensmittelsachen oder High-End-Gelumpe.

[GearX]

Habe ich schon von mehreren Seiten gehört, dass die reißen, gerade in der Nähe des Zylinderkopfes, oder bei zwangsbeatmeten Motoren in der Nähe des Rotationsverdichters. 

[esgey]

Ja, dass sie reißen wo die stärkste Wärmeeintrag ist, klar.

Aber wegen Nicht-Formierens?!?
Ich sag mal näh!

[Mahathma]

Nachdem ich früher mir mal meine Brötchen mit Schweißen verdient hab', darf ich mal Klugsch...

 

Formatieren macht man bei CrNi-Stahl um die Wurzel Korrosionsbeständig zu machen. Unter Luftsauerstoff verbrennt der Chromanteil und der Krempel kann rosten. Ist bei einer AGA eher unwichtig.

Grundsätzlich "verschwindet" ohne Formatieren ein klein wenig Schweißgut. Aber auf die Stabilität hat das kaum einen Einfluss.

 

Reißen tut eine Schweißnaht aus anderen Gründen. Meist weil durch den Schweißprozess Spannungen entstanden sind, die sich nicht (in Verformung aka "Verzug") abbauen können. Hält dann der Werkstoff/Schweißgut die Spannung nicht aus...

 

Kann man noch weiter ausführen...

...reicht aber jetzt mit Klugschei...

 

Ansonsten: Das Wichtigste beim Schweißen ist das "w"

[GearX]

Danke für die Aufklärung @Mahathma, dann könnt ich ja mal die restliche AGA selber versuchen

[Black Hurricane]

[GearX]

So, hab die restliche AGA mal selber gebraten. Hats aber gut verzogen, da werd ich nochmal etwas schneiden und nachschweißen müssen. Bilder kommen dann.

 

Ich hab mehr oder weniger zufällig am Mittwoch noch mit nem Spezl geschrieben wegen dieser ganzen Thermoisolierungssache und der hat mir n paar Videos auf Youtuuuuub gezeigt wie mal dieses Kalottenblech noch schweißen kann, wenn man kein 3000€ WIG Schweißgerät mit Pulsfunktion sein Eigen nennen darf. Unter Anderem war da ein Punktschweißgerät dabei, mit dem man Lötfähnchen an Batterien braten kann und das hat auch nicht so schlecht ausgeschaut auf dem Video. Also dachte ich mir, ich besorg mir das Teilchen mal. Kostet 50€ - entweder sind dann 80€ beim Teufel zusammen mit der Kalottenfolie und ich bin um eine Erfahrung reicher - ooooooder ich hab eine einigermaßen ansehnlich ummantelte AGA.

Zweifelohne ist das ne richtige Sträflingsarbeit, die Folie entsprechend vorzuschneiden und dann zu schweißen. Das Ergebnis kann sich aber wirklich sehen lassen finde ich.

 

 

 

Aus Versehen wurde es jetzt also doch irgendwie die "high-end Variante"  Morgen kommt dann noch der zweite Krümmer von der Fahrerseite. Den hab ich heute nicht mehr geschafft, da waren meine Finger einfach zu kaputt. Und nach 8h bei durchschnittlichen 9°C und einer reinen Steharbeit is auch irgendwann einfach keine Motivation mehr da.

 

Außerdem hab ich meine Ölwanne wieder zurück. Die schaut diesmal auch unfassbar gut geschweißt aus. So ein unverpfuschtes Objekt hat sich wohl bedeutend unproblemtischer bearbeiten lassen. Es ist so wenig Verzug entstanden, dass die nicht mal geplant wurde. 2/10mm sollen es sein und das schafft die Dichtung auszugleichen. Kommt ja eh zusätzlich eine ganz dünne Schicht Flüssigdichtung mit dazu. Auch hier werden Bilder nachgereicht, wenn die Wanne eingebaut wird. Alle anderen Baustellen schieb ich grad noch so n bisschen. So eben auch den LWS! Das Krümmerthema ist einfach aktuell am Wichtigsten, danach kommt die Ölwanne und dann der Rest. Es ist also absehbar, ab wann der Motor das erste Mal brüllen wird

 

Auch mein Dachhimmel sollte wohl ende Februar fertig werden. Da bin ich mal gespannt.

[GearX]

Bildersonntag oder so Thermoisolierung abgeschlossen. Und man erkennt sehr gut, wie es die AGA von den Flanschen bis zum Kat verzogen hat. Die Krümmer sind glücklicherweise noch gerade nach dem schweißen. Sonst hätten die schlichtweg keinen Platz mehr im Motorraum gehabt.

 

 

 

Schaut zwar im ausgebauten Zustand nett aus, muss aber ins Auto. Auf dem Werkstattboden bringt das ja alles irgendwie nichts - also rein in die Mühle! Natürlich mit Dichtungen. Um ein Haar hätte ich die vergessen. War es irgendwie gewohnt, die nicht zu benutzen durch das vermehrte ein- und ausbauen bei der Anfertigung der Hosenrohre

 

 

Da sieht man auch richtig schön, warum es Sinn macht, einen B44TU Krümmer zu zerschneiden. Im Gegensatz zum M60 Krümmer hab ich zum Längsträger nämlich noch richtig Luft. Der zwischendrin zu experimentellen Zwecken erworbene M60 Krümmer konnte bei eingebautem Motor nicht aus- oder eingebaut werden. Dazu musste der Motor tatsächlich raus. Kann natürlich sein, dass das nur bei mir so war mit meinen selbergebauten Tragarmen.

 

Der nächste Schritt war dann die Ölwanne(n) wieder einzubauen. Hier erstmal ein Bild von der Bearbeitung:

 

Das schaut im Vergleich zur ersten Ölwanne schon deutlich besser aus! Wurde dann mit einer hauchdünnen Schicht Flüssigdichtung auf der Formdichtung mit dem Motorblock verheiratet. Das sollte jetzt sehr lange dicht bleiben.

 

Und vorbei is die Urlaubswoche! Ich finds richtig gut, dass da so viel passiert ist am Gustl und freu mich total über den Fortschritt. Das mit dem DSC macht aktuell leider noch richtig Faxen, da muss ich auf alle Fälle nächstes Wochenende nochmal schauen. Eventuell lässt sich N*S Expert ja bescheißen, indem es zuerst mit einem kompletten Auto verbunden wird und anschließend umsteckt auf das standalone. Ansonsten hab ich Glücklicherweise aus dem Spenderfahrzeug auch noch das Fußraummodul. Würde man das ordentlich -temporär- verkabeln, würde das N*S Expert mit Sicherheit auch funktionieren. Der greift ja entweder auf FRM oder CAS zu bei der Fahrzeugidentifikation... Auf alle Fälle muss das jetzt dann mal gelöst werden, dass ich weiß wie das mit dem Lenkwinkelsensor jetzt funktionieren soll, oder halt nicht. Erst, wenn der initialisiert ist, kann ich den Krümmer von Zylinder 5&6 einbauen, da dann auch die Lenkspindel eingebaut bleibt.

 

Und das Loch in der kleinen Ölwanne muss ich noch stopfen. Ein TÖNS wird da nicht verbaut, also wirds einfach ein kleines Blech werden zum verschließen.

Bearbeitet: 9. Februar von GearX
Schweißen immer mit w…

[Mahathma]

am vor 53 Minuten schrieb GearX:

ind glücklicherweise noch gerade nach dem scheißen

Hab' ich nicht gesagt was das wichtigste beim Schweißen ist?

 

Macht aber Spaß zuszusehen wie das (wieder) wird Lese immer gerne mit...

[GearX]

@Mahathma Wie du das wieder schneller zititeren konntest, als ich den Beitrag korrigiert habe

 

Also schön langsam schauts für mich fast nach der Zielgeraden aus!

 

Gestern hab ich das ABS/DSC mal mit Tester entlüftet. Hat einwandfrei funktioniert, nachdem der Bremslichtschalter nun dank Wechselrelais ein gültiges Signal für das MK60 liefert! Mein Pedal ist jetzt auch knüppelhart, statt vorher wo man ohne große Mühen bis zum Bodenblech kam. 2l Bremsflüssigkeit sind durchgelaufen, ist also auch ausreichend gespült worden. Sehr schön

 

Außerdem hab ich mir nochmal den LWS zur Brust genommen. Dieses Trauerspiel muss ja auch mal ein Ende finden! Konkret hab ich die zweite Version der Kegelräder getestet und endlich einen Halter aus einem Blechstreifen angefertigt. 280x80mm, ein paar Biegungen und zwei Haltezungen, dass er sich axial nicht verdrehen oder verschieben kann und feuer frei.

 

So schaut das dann zusammengebaut aus:

 

 

Die Zähne greifen wirklich sau geschmeidig ineinander, da gibts keinerlei Widerstände. Allerdings haben mir die Abmessungen nicht so gefallen. Das hohle Kegelrad bekommt einen längeren Schaft für noch besseren Halt und einen halben Millimeter mehr Innendurchmesser, da ich es beim Einbau gesprengt hab. Zu eng gibts eben nicht An dem Kegelrad mit dem Steckschaft wird es eine Kürzung des Schafts geben und zusätzlich eine Formänderung. So ist das Kegelrad dann nämlich im Abstand auch fixiert und man muss nicht mit Kleber o.Ä. arbeiten.

Die dritte Version der Kegelräder kommt eventuell sogar bis zum nächsten Wochenende. Damit wäre dann tatsächlich eine LWS Lösung für E30 und E36 geschaffen. Das Thema Kommunikation ist mittlerweile auch einen Schritt weiter und ich hab auch mit NCS E*pert vollen Zugriff auf das DSC. Leider war bisher noch keine Lösung dabei um den LWS zu initialisieren. Aber auch hier hab ich noch ein Ass im Ärmel. Mal sehen wie weit ich damit komme. Ohne den Lenkwinkel macht das MK60 nämlich tatsächlich eine 3 Kanal Regelung und natürlich kein Kurvenbremsen. Das sind aber genau die beiden Punkte, warum ich dieses Hirngespinst überhaupt so lange ausbrüte - ich will dieses Kurvenbremsen PUNKT!

 

Heute ging es dann weiter an einer anderen Baustelle: Die Krümmer! Also mal eben die Lenksäule wieder ins Auto geworfen, Kreuzgelenk installiert und den letzten Krümmer -auch hier ganz wichtig: mit Dichtung- eingebaut. Das coole ist, dass ich das Kreuzgelenk ohne die restliche AGA tatsächlich von unten auf die Lenksäule schieben kann, bzw lösen kann. Das ist schon Mal mehr als beruhigend, dann ist da zumindest keine unfassbare Baustelle für den finalen Einbau des LWS und der Lenksäule zu erwarten. Platztechnisch schaut das Ganze dann so aus:

 

 

Ich würd sagen, das hat sich gelohnt mit der Spielerei! Es ist überall genug Luft um die Lenkspindel und dank der V-Band Schellen ist die AGA wunderbar schnell aus- und eingebaut. Die werd ich nächstes Wochenende bis zum Katalysator noch einwickeln, dann ist die AGA nämlich fertig für den ersten Motorstart

Heute hab ich dann auch noch die Lenkhilfepumpe befestigt, die Riemen draufgeworfen und das gute 10W60 eingefüllt. Und natürlich war prompt die kleine Ölwanne gleich wieder undicht. Bei 10W60 und 6°C! Herzlichen Glückwunsch kann man da nur sagen, wenns mal warm wird Nach genau 2 Tropfen hab ich dann das Öl wieder abgelassen, die Formdichtung rausgeworfen und mit Silikon alles säuberlich verblebt. Dann wieder Öl rein und jetzt warten wir mal ab, ob nächstes Wochenende Öl unterm Auto ist...

 

Dann kam natürlich auch gleich der Luftfilterkasten wieder ins Auto und davor natürlich der Kühler. Das Kühlsystem ist noch nicht befüllt, da ich mein Unterdruckbefüllset gerade verliehen hab an meinen Kollegen. Das sollte aber auch innerhalb der nächsten 2 Wochen wieder bei mir sein, dann kann ich das System befüllen und man könnte mal einen Startversuch unternehmen

 

Ein paar kleinere Baustellen verbleiben also noch bis zum ersten Start. Was auch noch bleibt ist die Änderung vom Arduinosketch. Da springt der Öldruck bei ausgeschaltetem Motor von 0,0 bis 0,4 Bar... das hatte ich schon Mal bei einem Chinasensor und hatte da eigentlich vermutet, dass es am billigen Sensor liegt. Aber vielleicht sollte ich da nochmal nach der Rechenformel schauen. Hab schon überlegt für den Anfang eine Analoge Anzeige von VDO zu kaufen, einfach nur damit man auch einen annähernd verlässlichen Wert angezeigt bekommt. Aber was soll schon mit einer nagelneuen Ölpumpe schieflaufen?

 

Auch die Baustelle mit dem anpassen der Klimaleitungen muss erstmal warten. Das hat alles Zeit, ein zeitnaher Motorstart ist jetzt wichtiger - und natürlich dann auch ab April damit zu fahren so oft es geht

Bearbeitet: Sonntag um 17:44 von GearX