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Wieviel Öl ?


Royal3001
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Jepp!

 

Das wichtigste ist, ein Öl zu kaufen das dem entspricht wofür der Motor damals designed wurde.

 

Einem M20 "was gute tun" zu wollen und ein hochmodernes LongEwigLife vollsynthetikunddanachnochmalveredelt 0W30 reinzukippen ist kontraproduktiv.

 

Der M20 lief damals mit nem mineralischen 10W40 und er tut das auch heute noch am besten damit, so lange man nicht gerade den 5l Kanister für 5,-€ aus China importiert kauft.

 

Georg

 

Oh Georg, jetzt hast du wieder die Büchse der Pandora geöffnet. :D  (Ich bin ja deiner Meinung) aber viele, viele andere kontern das immer damit, dass die Entwicklung weiter geht und das heutige Öl besser ist, wie das damalige und somit auch besser für den Motor... :poppkorn: :poppkorn:

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Ich sag immer,  schlechtes Öl ist immer noch besser als gar keins :-D

 

Ich mach mir da aber auch keinen Harten draus. In meiner Werkstatt hab ich z.B. den Hersteller Mannol. Angeblich aus Deutschland. Ob das stimmt ist mir Latte. Freigaben stehen drauf, und für die die jetzt sagen das die Freigaben nur draufgeschrieben werden und eh nicht stimmen: Ich arbeite bei einen Skoda Vertragshändler und da gibt es eine Liste mit freigegebenen Ölen und da steht der Hersteller auch drin.

Wenn ich natürlich nen Motor aus den M-Werken habe oder nen Hochgezüchteten Rennmotor ist das was anderes. Ansonsten bin ich da Georgs Meinung. Ich kenn das von den Traktoren. Wenn man da statt 15w-40 10w-40 reinkippt läuft der im Winter echt geschmeidig aber im Sommer bei Stundenlager Volllast im Feld kann dann schon mal die Öldrucklampe kommen. Und ich mein da jetzt keinen Bj 1950 sondern Teilweis noch in den 90ern.

 

 

Man kann aber auch in nen M20 V-Power kippen, die Tankstelle freut sich darüber

 

Das ist :meinung:

 

 

Wer mich dafür steinigen will kann gerne vorbei kommen, ich hab Naabecker  und Flötzinger Bier daheim :-UU 

 


Bearbeitet: von Machine Head

Habe di EHRE        :-UU

 

Machine Head

 

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Oh Georg, jetzt hast du wieder die Büchse der Pandora geöffnet. :D  (Ich bin ja deiner Meinung) aber viele, viele andere kontern das immer damit, dass die Entwicklung weiter geht und das heutige Öl besser ist, wie das damalige und somit auch besser für den Motor... :poppkorn: :poppkorn:

 

Ich weiß, dass ich Jehova gesagt habe :D

 

Aber abgesehen davon, dass man ja auch für die ganzen Vorkriegsoldies immer noch in homöopatischen Dosen  unlegierte Einbereichsöle herstellt weil die es nicht vertragen, hab ich die Einstellung auch von Leuten vertreten bekommen auf deren Meinung ich baue und deren Begründung ich auch technisch wie logisch nachvollziehen kann.

Ausserdem hab ich es bei meinem E30 M3 damals selbst erlebt, dass der mit nem 5W30 Öl gesoffen hat und nach umölen auf 10W60 nicht mehr.

 

Und mir ging es bei meiner Aussage auch nicht um irgendwelche Additive. Mir ist klar, dass es da diverse Verbesserungen gibt - die Reifen die ich heute fahre haben auch deutlich mehr Grip wie die von vor >30 Jahren.

Es ging mir hauptsächlich um die Viskositäten weil da halt das mechanische Design der Motoren damals ein anderes mit anderen Spaltmaßen ist wie heute und wenn das Spaltmaß bei kaltem Motor halt größer ist wie damals dann läuft ein Öl das kalt bereits total dünn ist da halt vermehrt durch (einfach ausgedrückt).

 

Egal

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Den Geiz, den leider allzuviele Leute bei Thema Ölwechsel entwickeln, konnte ich noch nie nachvollziehen - spätestens seit MacOil gibt es sogar für die nicht selber Wechsler in Ballungsgebieten nette Drive-Through Möglichkeiten, bei denen man nicht extra nen Termin mit der Werkstatt ausmachen muss.

 

Die Einführung der SIA Anzeige hat meiner Meinung nach sehr viel Schaden angerichtet.

Ich kann dazu nicht viel sagen... es interessiert mich sowieso nicht wirklich, aber ja, ich gehe deswegen immer zu MacOil. Vollkommen einverstanden mit schlechtem Öl ist besser als kein Öl

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Ich bin mit häufigen Ölwechseln bei all meinen Autos gut gefahren. Ob es nun dieses Longlife-Gedöns

gibt oder nicht, ob die Intervallanzeige grün, gelb oder rot leuchtet und ob ich nun 2.000 oder 4.000 km

pro Jahr fahre, mein Cabrio bekommt jedes Jahr neues Öl, neue Filter und neue Zündkerzen. Von der

Gewohnheit lasse ich mich nicht abbringen.

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Ich weiß, dass ich Jehova gesagt habe :D

 

Ausserdem hab ich es bei meinem E30 M3 damals selbst erlebt, dass der mit nem 5W30 Öl gesoffen hat und nach umölen auf 10W60 nicht mehr.

Egal

Nicht egal. Drum hab ich ja gesagt, man soll nachlesen und dann kurz nachdenken, das dauert kürzer als ein paar solcher Threads zu lesen.

Diese Öfrage ist echt nicht kompliziert, das ist keine rocket-science, wenn es um die (ohnehin realtiv unkritische) Auswahl geht... man müsste nur mal nachlesen, wofür die Zahl vor dem "W" steht und wofür die dahinter, dann ist eh alles klar. Offensichtlich ist das aber zu viel verlangt... gut, soll mein Schaden nicht sein.

 

Zwisch einem 5W30 und einem 10W60 ist ein großer Unterschied, wird man dann feststellen.

Wo allerdings der Unterschied (im negativen Sinne, also ein Unzweckmäßiger) zwischen einem modernen 5W40 und einem alten 15W40 sein soll, das musst du mir dann erklären.

 

 

 

Ich verstehe wirklich nicht, warum bei einem so einfachen Thema, wo die Informationen so schnell und klar zu bekommen sind, so viel herumdiskutiert wird und so viel über irgendwelche Meinungen phantasiert wird.

OT: Im Ernst jetzt, wenn es schon so schwer fällt, sich über dieses Thema zu informieren, nach welchen Entscheidungen werden dann Handys, Autos oder Immobilien gekauft, Kinder benannt oder der Job ausgewählt?

Ich will jetzt auch gar keinen beleidigen... aber... ich weiss nicht, was ich noch sagen soll...


Bearbeitet: von albert_10v
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Wo allerdings der Unterschied (im negativen Sinne, also ein Unzweckmäßiger) zwischen einem modernen 5W40 und einem alten 15W40 sein soll, das musst du mir dann erklären.

 

Wenn Du Dich nicht verschrieben hast liegt der Unterschied eben in der Kaltviskosität und dadurch dass das 5W bei kaltem Motor dünnflüssiger ist wie das 15er und daher eben leichter an irgendwelchen Abdichtungen vorbei kommt die vorhanden sind bis der Motor betriebswarm ist.

Wenn Du allerdings nur altes oder neues 15W40 gemeint hast da is höchstens ein Unterschied in verbesserten Additiven.

 

Wichtig ist eh, dass die Plörre nicht zu lang im Motor ist weil sich durch die BlowBy Gase Säuren im Öl bilden und dass man den Ölwechsel am besten im Herbst vor dem abstellen erledigt auch wenn da manche sicher anderer Meinung sind, aber wie sagt mein Schrauber so schön: Du duscht ja auch nach der Arbeit bevor Du ins Bett gehst und legst Dich nicht dreckig rein und duscht am nächsten Morgen. :-D

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

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Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Wenn Du Dich nicht verschrieben hast liegt der Unterschied eben in der Kaltviskosität und dadurch dass das 5W bei kaltem Motor dünnflüssiger ist wie das 15er und daher eben leichter an irgendwelchen Abdichtungen vorbei kommt die vorhanden sind bis der Motor betriebswarm ist.

Okay, erzähl mir mehr.

- Ist es jetzt schlecht, wenn die Kaltviskosität geringer ist? Wenn ja, warum?

- Ist es nicht so, dass das Öl allgemein dünner wird, wenn es wärmer wird? Wo ist dann der Unterschied, ob eine gewisse untergrenze der Viskosität bei -25°C oder +5°C erreicht ist, wenn es bei +90° Solltemperatur ohnehin dünnflüssiger ist?

-- An welchen Abdichtungen soll das nun vorbeikommen, bis der Motor betriebswarm ist? Wird bei Betriebswärme dann durch Materialausdehnung die Abdichtung Dicht? Wenn eine Abdichtung mal so am Arsch ist.... naja.

? Ist ein Ideales Motoröl nicht ein Fluid, dessen Viskosität bei jeder möglichen Temperatur gleich ist? Wenn ja, was liegt näher dran, ein 15W40 oder ein 5W40?

 

Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht verarschen, ich bin von dir idR hochwertige Postings gewohnt, welche ich sehr schätze. Vielliecht überseh ich ja was, ich denke aber (in diesem Fall) nicht.

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Jepp!

 

Das wichtigste ist, ein Öl zu kaufen das dem entspricht wofür der Motor damals designed wurde.

 

Einem M20 "was gute tun" zu wollen und ein hochmodernes LongEwigLife vollsynthetikunddanachnochmalveredelt 0W30 reinzukippen ist kontraproduktiv.

 

Der M20 lief damals mit nem mineralischen 10W40 und er tut das auch heute noch am besten damit, so lange man nicht gerade den 5l Kanister für 5,-€ aus China importiert kauft.

 

Georg

Mineralisches Motoröl ist halt so das schlechteste, das du an Plörre in deinen Motor kippen kannst.

Fängt beim Verhalten zur Ölkohlebildung an, geht über Fließeigenschaften bis hin zur Temperaturstabilität.

Es geht nicht darum irgendein "hightechöl" in die 0815 Motoren zu kippen, nur einfach mal anzuerkennen das sich im Laufe der Jahre einiges getan hat.

Für kleines Geld gibt es super Öle von zum Beispiel Meguin, für um die 3,50€/l. Da bringt es doch nichts ein technisch komplett veraltetes Öl für den gleichen Preis zu nutzen das in jeder Hinsicht schlechter ist, nur weil es "damals" auch funktioniert hat.

Die Motoren wurden auch nicht extra auf die, aus heutiger Sicht minderwertigen Öle ausgelegt, war damals halt einfach stand der Technik.

 

Uii - eine Öldiskussion! Da mach ich mit:

 

Mein 316i M40 hat vom Kaufland 10W40 und 15W40 (beides natürlich mineralisch) bekommen und ist damit immerhin 389.000 km gelaufen (Motor läuft wohl immer noch und soll nach Revision in ein Cabrio eingebaut werden), kann also nicht so verkehrt gewesen sein. Nach meinen Recherchen kommt (kam?) das Kaufland-Öl von Liqui Moly.

 

Mit öligen Grüßen

der Heli

Dann solltest du nochmal weiter Recherchieren. Liqui Moly stellt selbst kein Öl her, erst wurde komplett bei Meguin (Saarland) zugekauft, dann hat man den Laden übernommen. Mittlerweile gehören beide Unternehmensgruppen zu Würth, LM stellst aber immer noch nicht selbst her.

Grüße Fabian

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...... um die Debatte mal zu pushen erlaube ich mir anzumerken: KOLB bietet für heftige Aufpreise 10/60 an für den M20. Und, da wird keiner widersprechen wollen: Eine gewisse Sachkenntnis und Erfahrung darf man denen wohl unterstellen.....

Für optimierte M20.

10W60 ist da durchaus sinnvoll, eigentlich in allen "Sportmotoren", fahr ich im B32 auch.

Geht ganz einfach darum, dass so ein Motor ein entsprechend hitzestabiles Öl braucht.

Für Standardmotoren ist das völlig op, da reicht 10W40 und regelmäßiger Wechsel.

So Öle wie 5W50 oder 10W60 sind jetzt nicht die preiswertesten.


Bearbeitet: von touringDani
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@Albert: Du liegst mit Deinen Schlussfolgerungen nicht falsch.

 

Zu 1: Grundsätzlich tut sich der Motor natürlich leichter bei ner geringeren Kaltviskosität - ist also per se nicht falsch - drum setzen die Hersteller ja immer niedrigere Viskositäten ein weil sie dadurch noch mal 0,05l Sprit einsparen können

 

Zu 2: Natürlich is auch das richtig - je heisser, desto dünner und eine hohe zweite Zahl sagt aus bis wo hin das Öl noch stabil ist - das is aber der warme Zustand.

 

Was Du nicht berücksichtigst ist die unterschiedliche Wärmeausdehnung aufgrund unterschiedlicher Materialien und unterschiedlichem Wärmeeintrag.

Ein gutes Beispiel früher war beim E21, dass die verschrieen waren, dass die Köpfe ständig gerissen sind wenn man den Motor nicht schonendst warm gefahren hat, weil hier die unterschiedlich schnelle Ausdehnung zu Spannungen geführt hat, bis irgendwann der Kopf nachgegeben hat (leidvolle eigene Erfahrung kurz nach Kauf meines ersten E21 der vom Vorbesitzer anscheinend ziemlich gescheucht wurde).

 

Der Kolben wird z.B. deutlich heisser, wie der Block an sich und dehnt sich daher stärker aus. Dementsprechend muss hier im kalten Zustand das Spiel größer sein, damit er im betriebswarmen nicht klemmt.

Dementsprechend haben im kalten Zustand die Kolbenringe mehr auszugleichen und die haben ja auch eine Stelle die sich öffnet, je mehr sie nach aussen drücken müssen und je mehr, je weiter sie (wie meist beim E30) schon etwas "abgenutzt" sind.

Das sind alles nur minimalste Möglichkeiten, aber ein Öl das im kalten Zustand halt dünner ist findet da eher seinen Weg wie eines nicht so dünn ist und das läppert sich halt.

 

@Cove: Bringst Du da nicht was durcheinander?

Viskosität ist Viskosität - die darf nicht anders sein als vor X Jahren als es festgelegt wurde.

 

Natürlich hast Du recht, dass ein modernes 10W40 besser ist wie eines das vor 40 Jahren hergestellt wurde, eben weil sich im Bereich der Additive und Dingen wie Ölkohle etc. einiges getan hat das auch bei "normalen" Ölen in die Entwicklung eingeflossen ist - da braucht es kein super-High-Tech Öl, wie Du ja selbst auch schreibst.

Die Herstellerfrage is wieder was anderes.

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Okay, erzähl mir mehr.

- Ist es jetzt schlecht, wenn die Kaltviskosität geringer ist? Wenn ja, warum?

- Ist es nicht so, dass das Öl allgemein dünner wird, wenn es wärmer wird? Wo ist dann der Unterschied, ob eine gewisse untergrenze der Viskosität bei -25°C oder +5°C erreicht ist, wenn es bei +90° Solltemperatur ohnehin dünnflüssiger ist?

-- An welchen Abdichtungen soll das nun vorbeikommen, bis der Motor betriebswarm ist? Wird bei Betriebswärme dann durch Materialausdehnung die Abdichtung Dicht? Wenn eine Abdichtung mal so am Arsch ist.... naja.

? Ist ein Ideales Motoröl nicht ein Fluid, dessen Viskosität bei jeder möglichen Temperatur gleich ist? Wenn ja, was liegt näher dran, ein 15W40 oder ein 5W40?

 

Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht verarschen, ich bin von dir idR hochwertige Postings gewohnt, welche ich sehr schätze. Vielliecht überseh ich ja was, ich denke aber (in diesem Fall) nicht.

Eigentlich ist es gut, wenn die Kaltviskosität gering ist und möglichst nahe an dem Viskositätswert, der bei betriebswarmen Motor vorliegt. Wenn die VK niedriger ist, dann ist der Motor schneller durchgeölt als mit einer hohen Kaltviskosität. Stell dein Motoröl doch mal in den Kühlschrank oder ganz extrem ins Gefrierfach. Dann siehst du, was deine Ölpumpe beim Kaltstart so durch den Motor drücken muss. Dann mach das mal mit 15w40, dagegen dann mal 5w40, su wirst einen sehr deutlichen Unterschied feststellen können.

Die gesamte Reibung ist deutlich höher und die Lagerstellen nicht optimal mit Öl versorgt, deshalb ist der Verschleiß beim Kaltstart auch am höchsten. Viele Hersteller nutzen zum Beispiel für Nordamerika und Nordeuropa andere Öle als für den Süden/Mitte. Zum Beispiel Mazda bei den aktuell extrem hoch verdichteten Benzinern zum Beispiel: "Nordamerika" wird 0w20 empfohlen, für gemäßigtere Regionen dann 5w30.

Die Kaltviskosität ist wie das Wort schon sagt eigentlich nur beim Kaltstart und in der Zeit relevant, bis das Motoröl seine Betriebstemperatur erreicht hat. Der Ölabstreifring der Kolbenringe hat bei kaltem Öl mehr Mühe das dickflüssigere Öl möglichst gut von der Zylinderwand abzustreifen, bzw. es läuft nur sehr zähflüssig durch entsprechende Bohrungen zurück und gelangt in den Brennraum. Kolben/Kolbenringe dehnen sich mehr aus als der Block, bei betriebswarmen Motor ist daher die Abdichtung am besten.

Tendenziell liegen in deinem Beispiel die Viskositäten (kalt/warm) beim 5w40 näher zusammen als beim 15w40

Grüße Fabian

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@Cove: Bringst Du da nicht was durcheinander?

Viskosität ist Viskosität - die darf nicht anders sein als vor X Jahren als es festgelegt wurde.

 

Natürlich hast Du recht, dass ein modernes 10W40 besser ist wie eines das vor 40 Jahren hergestellt wurde, eben weil sich im Bereich der Additive und Dingen wie Ölkohle etc. einiges getan hat das auch bei "normalen" Ölen in die Entwicklung eingeflossen ist - da braucht es kein super-High-Tech Öl, wie Du ja selbst auch schreibst.

Die Herstellerfrage is wieder was anderes.

Nein, ich bringe da nichts durcheinander. Nur der Viskositätsindex den die Hersteller da draufschreiben, ist halt nicht so aussagekräftig wie es scheint. Denn man kann da quasi selbst als z.B "15w40" einstufen was man will.

Sinnvoller ist da ein Blick ins Datenblatt, da findest du die verschiedenen Viskositäten bei entsprechender Temperatur (-25, 40°C und 100°C) die je nach Hersteller/Öl deutlich variieren, selbst wenn die selbe Viskositätsklasse aufgedruckt ist.

Oft auch interessant ist ein Blick auf den HTHS-Wert, gerade bei z.B Pumpe-Düse Motoren ist die Hochtemperatur Scherfestigkeit nicht so ganz unbedeutend für die Haltbarkeit, oder der Index für die "Flüchtigkeit" des Öls,auch daher kann gern mal der Ölverbrauch kommen. Du bleibst zwar in der Viskositätsklasse die der Hersteller damals als gut für den Motor gesehen hat, füllst aber was deutlich hochwertigeres rein. Technisch konnte man damals teils auch einfach kein Öl mit größerer Spreizung herstellen, oder es war halt für 0815 Auto einfach zu teuer.

Schau dir einfach mal an wie die verschiedenen Öle Hergestellt werden, mal als Beispiel das mineralische. Da hast du ein recht schlechtes/einfaches Grundöl mit relativem Molekularem Chaos, Verbesserungen/bestimmte Eigenschaften erreichst du nur durch Additive die der teuerste Teil ist.

 

Wenn du aber hingehst und die Molekülstruktur weiter auf die gewünschten Eigenschaften maßschneiderst (künstlich Herstellst) erhältst du ein deutlich hochwertigeres Grundöl, ist dann ein PAO Öl (synthetisch hergestellt).

Man geht sogar so weit und gewinnt die molekulare Grundstruktur nicht mehr aus Mineralöl sondern aus Gas, verflüssigt das ganze und erhält hochreines Grundöl. Nennt sich das GTL ÖL.

 

Grüße Fabian

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ich habe mal gelernt, das die erste zahl folgendes aussagt :

1. 15 w ... = mineralisches öl

2. 10 w ... = halb mineralisch/syntethisches öl

3.  5  w ... = syntetisches öl

 

und das man verschiedene öle dieser kategorien nicht mischen sollte.

ich denke, mehr sollte ein *normaler* fahrzeugnutzer nicht wissen müssen, denn viel mehr wissen diesbezüglich stellt auch viel mehr entscheidungsdruck her. :klug:

:meinung:

gruß harry

ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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Der Kolben wird z.B. deutlich heisser, wie der Block an sich und dehnt sich daher stärker aus. Dementsprechend muss hier im kalten Zustand das Spiel größer sein, damit er im betriebswarmen nicht klemmt. Dementsprechend haben im kalten Zustand die Kolbenringe mehr auszugleichen und die haben ja auch eine Stelle die sich öffnet, je mehr sie nach aussen drücken müssen und je mehr, je weiter sie (wie meist beim E30) schon etwas "abgenutzt" sind. Das sind alles nur minimalste Möglichkeiten, aber ein Öl das im kalten Zustand halt dünner ist findet da eher seinen Weg wie eines nicht so dünn ist und das läppert sich halt.

 

Hallo,

das würde für mich bedeuten, dass de Motor (im kalten Zustand) etwas mehr Öl verliert wenn ich ein 5W40 statt eines 10W40 verwende.

 

Im Gegenzug kommt das "dünnere" 5W40 aber schneller an die Schmierstellen und der Verschleiß beim Kaltstart ist geringer.

 

Dafür das der Motor beim Kaltstart besser geschmiert wird würde ich den etwas höheren Ölverlust gerne in Kauf nehmen.

 

Gruß

Jan 

 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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An der Stelle kann ich nur sagen, dass mein M40 auch 5W40 bekommt. 

Das ist zum Teil durch Faulheit begründet, da mein Saab das als Synthetik bekommen sollte, dem Bulli mit seinem "Nutzfahrzeugdiesel" das egal ist und der E30 gut damit läuft. Eine "Brühe" für alle  :freak:

 

Öldruck (gemessen) ist warm eher höher als mit 10W40 Halbsynthetik, Ölverbrauch auch eher niedriger. Zudem ist das mein "Spielzeugauto" im Sommer. Das wird eigentlich nie mit Volllast bei "Vmax" über Stunden  über die "Bahn" geprügelt. Natürlich dreht man mal(!) etwas höher um Lkw, Tiguan, B-Klasse etc. auf der Landstraße zu überholen. Ja, und "Vmax" kann man auch mal kurz probieren. Wird nix passieren...

 

Gescheiter Wartungszustand, vernünftig (warm und kalt) gefahren ist meiner Meinung nach wichtiger. 15W40, 10W40 oder 5W40 dürften bei M10, M20, M30 oder M40 kaum was machen. Brauchbare Qualität vorausgesetzt. Und wer Motorsport betreibt, füllt ohnehin meist etwas anderes ein...

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Nö. Mit welchem Öl die sich füllen ist denen wahrscheinlich wurscht...  :D

 

Schlepphebel ist so 'ne Sache. Aber mit welchem Öl die verschleißen ist auch egal. Machen die auf jeden Fall.  :freak:  Bin ja an der Thematik 'dran...

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Nö. Mit welchem Öl die sich füllen ist denen wahrscheinlich wurscht...

 

Da kann beim Kaltstart die Viskosität schon ne Rolle spielen - so meine Erfahrung (allerdings bei m5x Motoren - m40 hatte ich nur einmal 1 Jahr in einem e30 und bei dem Auto war nur Rost ein Thema, aber nicht der Motor).

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Da kann beim Kaltstart die Viskosität schon ne Rolle spielen - so meine Erfahrung (allerdings bei m5x Motoren - m40 hatte ich nur einmal 1 Jahr in einem e30 und bei dem Auto war nur Rost ein Thema, aber nicht der Motor).

An meinem M52 im Touring kann man das ganz gut merken bzw. hören. Ich fahre Mannol 10w60, wenn der e30 dann alle paar Tage mal die Garage verlassen darf, hört man den Ventiltrieb ein wenig mehr als mit dem am Anfang gefahrenen 5w40/10w40.

Schon beim Einfüllen von dem 10w60 merkt man deutlich, dass die Viskosität bei Raumtemperatur merklich höher ist. Gerade mit Trichter ist es gut sichtbar.

Fahre das Öl bewusst im grauen Touring, weil es ein Sommerauto ist und doch häufig getreten wird. Íst ja nicht so, als würde irgendwas beim starten "trockenlaufen". Ist ein gutes 10w60 Öl und ist nebenbei noch spottbillig.

Ich empfehle eigentlich jedem sich zum Beispiel bei Meguin oder Mannol umzusehen. Man bekommt für kleines Geld wirklich hochwertige Öle für jedes Fahrzeug, weil halt keine ewig teure Werbung und Sponsoring laufen sondern eher für viele Marken "hintendran" produziert wird. Siehe zum Beispiel die komplette Ölpalette von Liqui Moly die komplett von Meguin stammt. Ein Blick ins Datenblatt gibt oft super Hinweise, gerade auch wenn es um Ölverbrauch geht. Da ist dann der NOACK -Wert deutlich von Interesse, der gibt quasi den Verdampfungsverlust des Motoröls an und liefert daher auch Ansatzpunkte bei der Suche nach der Ursache des Ölverbrauchs.

 

Der andere E30 den wir auf den M52 umgebaut hat, hat beim verlassen der Nordschleife gern mal geklappert (Total 5w40). Dann auf hochwertiges 10w60 gewechselt, schon war das klappern weg. Lag einfach an der bei entsprechender Öltemperatur nicht mehr passenden (zu geringen) Viskosität vom Motoröl.

                                             

                                              @40°C/@100°C mm²/s

Meguin Powersynth 10w40:  91/ 14,0

Mannol Racing 10w60:         165/22,16

 

Interessant sind zum Vergleich mal die Werte vom Mazda 0w20 (35.9/ 8.30 mm²/s), da sollte man ja meinen das die dünne "Plörre" nicht funktionieren kann, gerade wenn öfters mal getreten wird.

Der 100 tsd. Kilometer Dauertest vom MX-5 zeigt was genau anderes, am Testende konnte man keinen messbaren Verschleiß feststellen, obwohl gerade der MX-5 eins der Autos ist die man eigentlich häufig tritt, dazu Sauger mit hohen Drehzahlen, eben weil es Spaß macht.

Die Motoren wurde eben von Anfang an konsequent auf entsprechende Viskosität ausgelegt und die Öle sind dann doch etwas spezieller (viel Fließpunktverbesserer, Empfindlichkeit auf Kraftstoffeintrag usw.) als das Zeugs das unsere Steinzeitmotoren brauchen. Zum Glück  :drive:

 

ich habe mal gelernt, das die erste zahl folgendes aussagt :

1. 15 w ... = mineralisches öl

2. 10 w ... = halb mineralisch/syntethisches öl

3.  5  w ... = syntetisches öl

 

und das man verschiedene öle dieser kategorien nicht mischen sollte.

ich denke, mehr sollte ein *normaler* fahrzeugnutzer nicht wissen müssen, denn viel mehr wissen diesbezüglich stellt auch viel mehr entscheidungsdruck her.  :klug:

:meinung:

gruß harry

 

Der Zusammenhang ist eigentlich: Basisöldicke (CCS)+ VI- Polymere= 40°C & 100°C= VI

Ergo mischt man sich durch das Basisöl die Kaltviskosität und bringt mit den Vi Verbesserern dann die Warm/Heißviskosität auf den gewünschten Wert.

Daher auch bei oftmals quasi gleichen Heißviskositäten der 0w40,5w40,10w40 und 15w40 Öle der sehr deutliche Unterschied bei den Kaltviskositäten, da der Wert vom Basisöl kommt.


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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vom Rasenmäher über die Motorräder (haben alle Trockenkupplung :klug: ) bis hin zum 911er, egal ob nur Sommer- oder Winterauto, überall: Mannol 10W60 Racing drin.

Motordefekte seither null, jedoch kein Problem beim Wechsel, Auf- und Nachfüllen weil immer gleiche Brühe reinkommt. Null Ablagerungen und keine Klappermotoren. Denke das funktioniert soweit.

Gruss Christian

Gesendet von meinem 486DX2-50 mit 4MB Ram und 210MB Festplatte gekauft bei Escom für 2800.- Mark

 

Ich frage mich wirklich, wie es dazu kommt, dass westliche Länder planwirtschaftliche Mechanismen bei der Ausrichtung künftiger Mobilität (in diesem Falle e-Mobilität) für sinnvoller erachten, als ein marktwirtschaftlich und ökologisch gesamtheitliches Konzept.

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....Interessant sind zum Vergleich mal die Werte vom Mazda 0w20 (35.9/ 8.30 mm²/s), da sollte man ja meinen das die dünne "Plörre" nicht funktionieren kann, gerade wenn öfters mal getreten wird.

Der 100 tsd. Kilometer Dauertest vom MX-5 zeigt was genau anderes, am Testende konnte man keinen messbaren Verschleiß feststellen, obwohl gerade der MX-5 eins der Autos ist die man eigentlich häufig tritt, dazu Sauger mit hohen Drehzahlen, eben weil es Spaß macht.

Die Motoren wurde eben von Anfang an konsequent auf entsprechende Viskosität ausgelegt und die Öle sind dann doch etwas spezieller (viel Fließpunktverbesserer, Empfindlichkeit auf Kraftstoffeintrag usw.) als das Zeugs das unsere Steinzeitmotoren brauchen. Zum Glück  :drive:

wir haben auch einen MX-5 NA 1,6er im Haus, bekommt aber auch die 10W60 Schmierung. Hat sich bisher aber gut verhalten und läuft sehr ruhig. Oder brauchen die Motoren ein spezielles Öl, dann hätte ich das nicht beachtet.

 

Gruss Christian

Gesendet von meinem 486DX2-50 mit 4MB Ram und 210MB Festplatte gekauft bei Escom für 2800.- Mark

 

Ich frage mich wirklich, wie es dazu kommt, dass westliche Länder planwirtschaftliche Mechanismen bei der Ausrichtung künftiger Mobilität (in diesem Falle e-Mobilität) für sinnvoller erachten, als ein marktwirtschaftlich und ökologisch gesamtheitliches Konzept.

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Das mit dem 0w20 hat sich sicher auf ein ganz aktuelles Modell des MX 5 bezogen - den guten alten 16 V MX aus dem Schlafaugen-Modell würde ich damit auch nicht befüllen. Da ist die Methode 10w60 für alle sicher die beste.

 

Ich selber habe bei meinem m52 b25 bemerkt, dass er im Kaltstart nach Wechsel von 10W40 auf 5 oder 0W40 einfach in der Kaltlaufphase ruhiger läuft.

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vom Rasenmäher über die Motorräder (haben alle Trockenkupplung :klug: ) bis hin zum 911er, egal ob nur Sommer- oder Winterauto, überall: Mannol 10W60 Racing drin.

Motordefekte seither null, jedoch kein Problem beim Wechsel, Auf- und Nachfüllen weil immer gleiche Brühe reinkommt. Null Ablagerungen und keine Klappermotoren. Denke das funktioniert soweit.

Ist doch auch super so, bei mir ists halt der große Kanister vom Meguin 10w40 und der 10w60 Kanister für meinen grauen und den MPS von einem Kumpel.

 

Das mit dem 0w20 war auf die aktuelle hochverdichtete (14/14,5:1) Skyactive Motorengeneration bezogen, von der Generation von Motor ist der NA ganz weit weg. aber zum Glück nicht, was den Spaß betrifft  :drive:

Grüße Fabian

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