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Autozulieferer insolvent


pafdaddy
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am Am 11.9.2024 um 10:10 schrieb touringDani:

Heute zahlste die 58k für einen etwas besser ausgestatteten Skoda Superb, weil der Passat wahrscheinlich 70k kostet...

Also wenn bedenkt wie das da alles läuft muss man sich wundern das der Laden überhaupt funktioniert finde ich. 
Alleine die Glas Paläste auf dem Werksgelände dazu die Gehälter der vielen Führungskräfte sowie natürlich auch die soliden Löhne vieler Tausend Angestellter, plus Energiekosten, Gebäude und auch Fertigungsanlagen, Versicherungen und und und. 

 

Das betrifft natürlich ebenso alle anderen Hersteller aber bei dem eigentlichen Hersteller der das solide (günstige) Auto für das Volk bauen will/soll/möchte passt das erst recht nicht. Dazu haut der Misserfolg der E Autos sicher rein. Aber das gibt auch niemand zu, man hofft sicher auf die nächste Prämie die die Lobbyisten raus handeln. Politik/Land halten ja sowieso eine sehr enge Beziehung mit dem Laden.

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Es ist wirklich nicht mehr schön. In Japan geht man in der Automobil-Industrie einen anderen Weg, gerade nicht komplett weg vom Verbrenner. Aber bei uns wurde ja bekanntermaßen bereits die Brotsuppe erfunden ... :roll:

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Was willst Du machen? Wenn man nicht auswandern kann/will, gilt der Grundsatz mitgefangen, mitgehangen ... ob ich als einzelner jetzt für etwas oder gegen etwas bin, ist letztlich egal. Beim Auslöffeln der Suppe hingegen ist es klar, dass man mitlöffeln muss. Da ist man dann auf einmal "gleichberechtigt".


Bearbeitet: von MartinE30
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Jetzt geht das schon wieder los ... :roll:

 

SPD-Fraktion will für Verbrenner 6000 Euro Abwrackprämie fordern - DER SPIEGEL

 

Aber Fakt: Bei 6tsd Euro und wenn das auch für eine Leasing Auto gilt, wandert dann mein e39 vermutlich in die Presse ... 

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Leider kenne ich mehrere Fälle von der 2009er Abwrackprämie, wo genau diese Gedanken - aus alt mach neu - damals in die Tat umgesetzt wurden und wirklich gute Autos ohne Not aus dem Verkehr gezogen wurden.

 


Bearbeitet: von Walter Sobchak

 

IMG_1588.jpeg

 

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am vor 1 Stunde schrieb MartinE30:

...

Aber Fakt: Bei 6tsd Euro und wenn das auch für eine Leasing Auto gilt, wandert dann mein e39 vermutlich in die Presse ... 

 

Habeck, Habeck, 8-/  ...  ist das nicht der Haustürwärmepumpenvertreter, der bei der letzten E-Auto-Prämie Freitags beschlossen hat, dass es ab dem nächsten Montag keine Prämie mehr geben wird. Oder so ähnlich.  Irgendwas war da doch.  Wenn Du tatsächlich auf irgendein Ampelgesülze was gibst und ein E-Auto bestellst wegen irgendwelcher Versprechungen von einem Vertreter der Agora Verkehrswende wäre Dir wirklich nicht mehr zu helfen.

 

Sind heute zufällig irgendwo Wahlen oder ist das schon als Wahlkampf für den nächsten Bundestag einzuordnen?
 


Bearbeitet: von StefM3
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Für Brandenburg helfen solche Ideen sicher nicht mehr.

 

am vor 1 Stunde schrieb Walter Sobchak:

wirklich gute Autos ohne Not aus dem Verkehr gezogen wurden.

Oh ja --- da gab es einige Ecken in Deutschland, wo sich dann recht gute Autos quasi stapelten und man stand als Altauto-Fan vorm Zaun, bis die Wachhunde kamen und einen verbellt haben. Was für ein Nachhaltigkeitsschaden. Und jetzt wieder der gleiche Quark.

 

am vor einer Stunde schrieb StefM3:

Wenn Du tatsächlich auf irgendein Ampelgesülze was gibst und ein E-Auto bestellst

Sowas bestellt man natürlich erst, wenn es schwarz- auf weiß beschlossen und quasi garantiert ist. Genug Strom hätte ich zu Hause von der eigen PV.  Aber ich denke, das Land ist so pleite, dass man sich diese Subvention am Ende ohnehin nicht mehr leisten kann - und irgendwie wäre das auch das beste.


Bearbeitet: von MartinE30
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am vor 22 Stunden schrieb Walter Sobchak:

Leider kenne ich mehrere Fälle von der 2009er Abwrackprämie, wo genau diese Gedanken - aus alt mach neu - damals in die Tat umgesetzt wurden und wirklich gute Autos ohne Not aus dem Verkehr gezogen wurden.

 

Wie wahr, wie wahr - ich hab damals einige Zeit später eine Zusammenfassung gesehen in der die "verschrotteten" Fahrzeuge nach Hersteller gelistet waren und da waren einige dabei wo ich mir nicht vorstellen konnte, dass da nix zu retten oder zumindest ne Verwendung als Teileträger sinnvoll gewesen wäre. Diese Autos mussten ja wirklich gepresst werden.

 

Ich als Aufklebergegner hab damals sogar damit geliebäugelt:

image.png

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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So traurig wie die Abwrackerei 2009 war - ich habe daran verdient und mache daraus kein Geheimnis.

 

Die Schrottler konnten gar nicht so schnell schlachten wie die Autos kamen. Mehr Schnäppchen habe ich im Leben mit Autoteilen bis dato nie mehr machen können. 

Ich habe mir aus Ersatzrädern komplette 15" BBS Sätze zusammengestellt, habe mit meinem BMW Händler einen Deal gemacht, dass ich angerufen werde, wenn e30 zum Abwracken abgestellt werden und habe diese gegen kleines Geld für die Azubi-Kasse etc dort im Hof geschlachtet. 

 

Der beste Deal damals: Ein 320i NFL in schwarz uni mit rotem Sportleder und MT2. 

Aufm Schrott nen Fahrersitz geholt damit das Auto fahrbar blieb, Innenausstattung und MT2 komplett mitgenommen für insgesamt 200 Euro. Die Azubis hat es gefreut - und mich auch. 

 

Ich habe den ganzen Kram nur -aus heutiger Sicht- viel zu früh veräußert. Wer hätte 2012 geahnt, wie 10 Jahre später die Preise sind? Aber ich war durch die Thematik mit dem Platz auch limitiert. 

Wer in anderm Thread mein Reifenregal gesehen hat, kann sich vorstellen, wie eine Norm-Garage mit 20 Sätzen BBS Kreuzspeichen ausgesehen hat 

 

Einen Satz 15" hab ich von damals aufgehoben. Alle tragen heute noch Pirelli P600 von der Erstauslieferung :brüll:

Aktueller Fuhrpark: 

Iveco Daily III // Peugeot 306 Break // Opel Corsa A // e30 324tdA Touring // e30 318iA VFL 4TL // e30 320i NFL Cabrio // e30 325i NFL 4TL 

Ducati Multistrada 1200 // Suzuki SV1000N (2Stück) // Honda Transalp 600 // Honda CRF 250L // Yamaha XJ900N // Yamaha XS360 (3Stück) // Zündapp KS80  

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https://www.zeit.de/news/2024-09/23/iab-stellt-duestere-prognose-fuer-zukunft-auf-dem-arbeitsmarkt

https://arbeitsmarkt-und-sozialpolitik.verdi.de/ueber-uns/nachrichten/++co++2597e6bc-f109-11ee-9c3d-9d7c02ac97ff

 

Ich erwarte auf mittlere Frist ähnliche Ist-Zustände wie Anfang der 00er-Jahre, dank stetig abnehmender Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland, sowohl für ansässige Unternehmen als auch für echte Fachkräfte.

 

Bei BMW musste für IT-Fachkräfte extra eine Entgeltgruppe geschaffen werden, um für Experten dieser Branche wettbewerbsfähig zu werden. Niemand aus dem Ausland, der wirklich etwas auf dem Kerbholz hat, kommt nach Deutschland, wenn in den USA oder anderen Ländern einfach mehr Netto vom Brutto bleibt und die Aussicht auf individuelle Entwicklung eine Leistungsgerechtere ist...

 

Mit dem Gedanken des Auswanderns beschäftige ich mich auch schon länger, mal mehr und mal weniger intensiv. Deutschland braucht einen politischen Kurswechsel, eine Steuer- und Sozialreform, eine Sanierung und Förderung der öffentlichen Infrastruktur, sowohl zu Lande, zu Schiene als auch digital, eine Sanierung des Bildungssystems- und der Bildungseinrichtung, eine wertschätzende und gerecht-vergütete Pflegereform, den Abbau von Burokratie und eine Förderung der Wirtschaft, insbesondere der KMUs. Ich blicke gespannt auf die Bundestagswahlen.

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am Am 21.9.2024 um 19:05 schrieb MartinE30:

Für Brandenburg helfen solche Ideen sicher nicht mehr.

 

Oh ja --- da gab es einige Ecken in Deutschland, wo sich dann recht gute Autos quasi stapelten und man stand als Altauto-Fan vorm Zaun, bis die Wachhunde kamen und einen verbellt haben. Was für ein Nachhaltigkeitsschaden. Und jetzt wieder der gleiche Quark.

 

Sowas bestellt man natürlich erst, wenn es schwarz- auf weiß beschlossen und quasi garantiert ist. Genug Strom hätte ich zu Hause von der eigen PV.  Aber ich denke, das Land ist so pleite, dass man sich diese Subvention am Ende ohnehin nicht mehr leisten kann - und irgendwie wäre das auch das beste.

Zu der Zeit selbst miterlebt. BMW Autohaus in CB: 730i (E32) in Calypsorot mit Leder Natur und Wurzelholz mit Intarsienanlage. Ein absolutes Sahnestück. Es gab kein Rankommen. Die Dame hatte den gegen einen neuen BMW eingetauscht. Der 7er ging in die ewigen Jagdgründe. Dieses wirklich schöne Fahrzeug werde ich nicht vergessen.

 

In den US gab es eine ähnliche Aktion "Cash for Clunkers", aber deutlich rabiater, damit die Kisten nicht mehr in den Kreislauf zurückgingen: Öl ablassen und Motor laufen lassen.

 

 


Bearbeitet: von BMW_Classic
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. Niemand aus dem Ausland, der wirklich etwas auf dem Kerbholz hat, kommt nach Deutschland,



Wenn es nur so wäre...

Was das allerdings mit Arbeitskraft und netto zu tun hat erschließt sich mir nicht.

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Ohne Moos nix los. 
Diese Prämie wird alleine aus finanziellen Gründen nicht kommen.

Wie denn soll man das den (prinzipiell) Autofeindlichen …. klarmachen, die aktuell die Mehrheit haben?

 

Die einzige "Förderung“ sollte tatsächlich für kleine Modelle bis 30t€ sein, wie es Umweltverbände fordern, aber auch da woi her das Geld…

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Das Sprichwort  auf das sich "Kerbholz“

bezieht, hat mit bösen Taten zu tun.

Ist also negativ.

 

 

Die Probleme sind nicht nur der aktuellen Regierung anzulasten. Es sind die letzten 15 Jahre seit der Finanzkrise.

Die Stellschrauben wurden an der falschen Stelle angezogen und oben hat man sie gelockert.

Wir waren nie besonders "Wettbewerbsfähig“, sondern die Lasten wurden Konsequent in die Zukunft verschoben. Und so haben die Unternehmen das auch getan. 

Man hat im Prinzip alles kommen sehen.

 

Nur… es ist auf lange Strecke niemand in Sichtweite, der langfristig was ändern kann (nicht könnte) Dafür ist der Zeithorizont für viele nicht weit genug.

Was sind denn 4 Jahre aus Sicht der Politiker, die erschreckend Machtlos sind, es wurde auf vieles völlig falsch reagiert, nicht agiert.

Stichwort Zauderkanzler…

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und die Schulden und Pensionslasten sind mittlerweile so groß, dass man eigentlich keine aktive Wirtschaftsförderungspolitik mehr betreiben kann. Und in dieser Lage wächst vor allem eine Beschäftigungszweig weiter: Der öffentliche Dienst. :klatsch: Die vielen schönen neuen Regeln, Auflagen, Dokumentationen etc. wollen ja kontrolliert, ausgeführt etc. werden. Darüber hinaus wächst ein Objekt der Verwaltung - die hier wohnenden Menschen - stetig weiter und der staatliche Verwaltungsaufwand mit zu vielen Einwohnern auch. Am Ende ist dann halt mal game over.

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