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M40 verbessern - oder der M40B18"TU"


Mahathma
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Eigentlich wollte ich den Thread erst aufmachen, wenn ich nennenswerte Ergebnisse vorzuweisen habe.

 

Wenn ich jetzt beginne, gibt’s vielleicht noch den ein oder anderen „Input“ oder Diskussion womit dann viele profitieren können. Also eher jetzt beginnen…

 

Worum geht’s mir hier eigentlich? Nachdem ich sehr viel Arbeit und Geld in mein Cabrio investiert habe und der Zustand mittlerweile recht passabel ist, passt das Verhalten meines M40 irgendwie nicht so recht dazu.

 

Nein, eigentlich befindet der Motor sich in gutem Zustand. Hat mittlerweile etwa 155tkm hinter sich, davon 10tkm in meinem Cabrio. Es war kein „E-Bay-Motor“ unbekannter Herkunft, sondern aus dem verunfallten Cabrio eines Bekannten. Bevor ich ihn eingebaut habe hat er neue Pleullager bekommen, eine intensive Reinigung und neue Verschleißteile wie Zahnriemen und Wasserpumpe sowie fast alle Luft- und Kühlwasserschläuche. Später wurde noch das Öldruckregelventil, der Zündverteiler mit Läufer, die Einspritzventile, einen anderen Luftmengenmesser, eine neue Benzinpumpe mit Filter, die Hydroelemente und danach die komplette Nockenwelle mit Schlepphebeln getauscht. Aufgrund dieser Arbeiten musste auch sehr häufig das Öl abgelassen werden und durch neues ersetzt werden. Das hatte Ölwechselintervalle von durchschnittlich 3tkm zur Folge. Dadurch haben sich aber scheinbar diverse Verkokungen im Motor gelöst, denn der Ölverbrauch ist kontinuierlich gesunken. Leider wohl auch welche am hinteren Wellendichtring, denn da kommt ab und zu ein Tröpfchen Öl. Dieser Dichtring sitzt aber hinter der Schwungscheibe und ist nicht so einfach zu wechseln…

 

Laufen tut er eigentlich für eine M40 sehr gut. Hm, abgesehen davon, dass er im Leerlauf ein wenig zittert und nach längerer Fahrt sich bei Vollgas ab- und an verschluckt. Da bleiben drei Fehlerquellen übrig, die aber mit der Mechanik des Motors nix zu tun haben: Falschluft durch die Manschette am Leerlaufregler, rostiger Tank der Pumpe und Filter in Mitleidenschaft gezogen hat und eine Lambdasonde mit unbekannter Laufleistung.

 

Was nervt den eigentlich? Jo, jetzt kommen die üblichen Verdächtigen um die Ecke und sagen, dass man den M40 eh nur durch M50/52, M30 usw. ersetzen kann..

Ja, nee. Der M40 soll eigentlich bleiben. Warum, weshalb sprengt den Rahmen hier. Lassen wir’s halt mal stehen.

 

Was mich nervt, besonders im offenen Cabrio, ist das Laufgeräusch des M40. Gerade zwischen 2000 und 3000 1/min macht sich bei meinem Exemplar der Ventiltrieb sehr unangenehm bemerkbar. Mit verschiedenen Ölen variiert zwar die Lautstärke, aber ganz ruhig ist es nie.

 

Und auch hier wieder an manche Schlaumeier: Ölverteilerrohr, Dichtungen an der Ölwanne, Öldruckregler, Schlepphebel, Hydroelemte und die Nockenwelle wurden teilweise mehrfach getauscht. Nicht immer durch Neuteile, aber eine wirkliche Verbesserung gab es nie. Der unschöne Sound gehört wohl einfach dazu.

 

Und da der E30 in die Kategorie Hobby gehört, will ich da mal sehen, ob man da nichts verbessern kann.

 

Was Gert alias Vokuhila mal sich ausgedacht hat und manche nachgebaut haben will ich auch mal testen: Ventiltrieb mit Rollenschlepphebeln vom M43.

Und wenn ich schon dabei bin: Verdichtung erhöhen um den Motor für Superbenzin zu rüsten. Aber eher um weniger Verbrauch zu erzielen denn mehr Leistung. Mit der Verdichtung ist es beim M40 nämlich nicht getan…

 

Einen M40B18 aus einem E36 habe ich noch liegen. Dazu kamen noch ein M43B18 und ein M40B16 aus einem E30:

 

IMG_20200515_115708.jpg

 

Erster Schritt war die drei Motoren zu zerlegen…

 

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Hallo,

 

Du hast den Motor "überpflegt". Das mögen die nicht. Das hatte ich auch mal am E21 gemacht, Dank war ein Pleuelabriss mit Motortotalschaden. Etwas Sarkasmus verstehst Du hoffentlich?

Also jetzt zu mir. Mein M40B16 im Touring hörte sich schon beim Kauf wie ein Diesel an, daher hab ich die Kiste billigst bekommen. Dann einen Motor E36 M40 geholt der bei ebay nicht wegging, auf E30 umgebaut, rein damit und gut. Manchmal hört man die Hydros für 1 km, ist kälteabhängig, aber stört mich nicht. Von diesem Motor weiß ich sonst gar nichts, nur daß er sauber läuft. Km sagen gar nichts aus. Beim M40 kommt es vor allem auf das Ölrohr an.

So nun zu Dir. Du hast doch die Auswahl im Hänger liegen. Sind da auch Köpfe dabei? Dann schraub einen auf den E30 oder E36-Block und gut. So mach ich das jetzt jedenfalls. Da wird nicht mehr lange nach Fehlern gesucht und nur beim kleinsten Mangel ein neues Teil eingebaut, zumal ich machmal schon die Neuteile wieder ausbauen musste da sie einfach nix mehr taugen. Dann in den Keller und ein Gebrauchtteil geholt und rein damit.

Mit Rollenschlepphebeln würde ich mich auch gar nicht erst befassen, dann lieber einen Chip für Superbenzin bei Conny holen.

Ja ich weiß, so langsam werde ich immer fauler.........

Ach so, fast vergessen, Flaschluft kann er auch über einen defekten KW-Simmerring ziehen. Da kannst Du oben alles erneuern aber es hilft nix.

 

Tschüß,

 

Bernd


Bearbeitet: von bpfi
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Bernd, natürlich hast du völlig Recht. Es wäre am einfachsten gewesen einen M40 Kopf samt Ölwanne und Steuerkaten an den M43-Unterbau zu setzten und die ganze Chause im Motorraum zu versenken 😉

 

Aber das wäre völliger Unsinn, denn mein M40 läuft wirklich gut. DAS kam wohl nicht so ganz rüber. Ich habe da auch nicht willenlos Neuteile ausgetauscht und massenweise Geld versenkt. Nockenwelle, Schlepphebel, Wapu, das erwähnte Ölrohr (!) und vieles andere habe ich aus dem Fundus „Quergetauscht“. Manche Sachen waren aber dennoch als Neuteile notwendig. Z.B. lief er im letzten Herbst absolut beschi…. weil sich eines der ESV verabschiedet hatte. Die Anderen, die ich hatte waren verklebt. Also neu!

 

Auch die Pleullager waren neu. Vor dem Einbau hing der Motor eh auf dem Ständer, also Ölwanne ab und mal nachgesehen. Die Lager waren an der Verschleißgrenze und da die nicht viel kosten wurden die mal schnell gewechselt…

 

Aber zurück was ich da eigentlich vorhabe: Das was ich da mache ist absolut Hobby! Man macht sowas, weil man neugierig ist oder weil es einen interessiert oder weil es einfach Spaß macht.

 

Natürlich gibt es genug, die den Kopf schütteln warum ich mich ausgerechnet mit diesem ungeliebten Motor beschäftige. Kann ich auch verstehen, aber vielleicht macht sogar das einen Teil der Motivation aus…

 

 

Der erste Motor, den ich zerlegt habe, war der M43. Mann war das eine Sauerei! Ich habe noch nie einen derart verschlammten Motor gesehen! Das war kein Öl mehr sondern Teer!  :kotz:  Unglaublich, das der noch gelaufen ist.

 

IMG_20200829_211410.jpg

 

Der Plan den Block samt Kolben zu verwenden konnte ich beerdigen, den der Motor stand länger draußen und über die offenen Ventile hatte sich der 3. Zylinder mit Regenwasser gefüllt  :motz: 

 

Schade, denn der M43 Block hat Fenster unter den Hauptlagern und geänderte Ölspritzdüsen. Also eigentlich besser als die M40-Blöcke.

Die Kolben haben es überlebt, genauso wie die Kurbelwelle. Als „brauchbar“ gesichert  :daumen: 

 

IMG_20200515_162652.jpg

 

Das wichtigste war allerdings die Nockenwelle, Schlepphebel und Ventile samt Federn und Teller:

 

IMG_20200517_213448.jpg

 

Sehr „dreggisch“, der Zustand wieder Erwarten aber gut. Robuster Eisenhaufen, der M43…

 

Im Bild zuvor war ja noch zusätzlich eine M40 dabei. Dieses Bild zeigt warum es noch Arbeit gibt die M43-Welle im M40 einsetzen zu können:

 

IMG_20200517_213420.jpg

 

:winken:

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

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Hi Michael,

 

Wir haben ja zu Thema M40 mit Rollnocke auch schon PN ausgetauscht.

 

Warum nicht gleich mehr Hubraum ala Gerd?

 

Falls du evtl.ne neue Spannrolle verbauen magst ... mr bei meinen letzten M40 Schraubereien noch aufgefallen, dass es im e36 M40 eine andere Spannrolle für den Zahnriemen gab. Auch die untere Gehäusehälfte vom Zahnriemen ist anders.

 

Viel Spass beim Schrauben!

If everything seems under control, you're just not going fast enough (Mario Andretti)

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Mehr Hubraum finde ich per se eigentlich sehr verlockend...

 

Nur ist das natürlich ein weit höherer Aufwand als einfach M43-Kolben "Plug-and-play" zu verwenden. Und so blöd es klingt: Mein Ziel ist weniger eine Leistungssteigerung, denn den Motorlauf zu verbessern.

 

Was natürlich nicht heißt, das ich mir vielleicht doch mal einen "M40B20TU" bauen würde. Aber erstmal DAS zu Ende bringen  

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

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Hallo,

 

ich seh schon Du bist auch so ein Sammler wie der der bei mir aus dem Spiegel schaut. Falls das schlecht rüberkam, auch ich mag den M40-Motor sehr. Er ist pflegeleicht und sehr wirtschaftlich, auch wartungsfreundlicher als der M43. Tausch da mal den Öldruckschalter oder LLR........

Aber da werfe ich jetzt noch den M43TÜ in den Ring. Kann man da auch was brauchen für den E30? Ich hab den im E46 drin, und der zieht schon unten raus wie ein Diesel. Bis auf die 1,9 l wird er ja nicht so besonders anders sein, sonst hätte er ja einen anderen Code.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Wenn Du schon den Motor wieder zerlegen willst, dann mach es gleich von Anfang an so, dass nicht nur das Laufverhalten sich verbessert, sondern auch mehr Leistung dabei rüber kommt. Gescheites Tuning ist eine Verbesserung des Motors und seines Wirkungsgrades, so dass man auch in normalen Fahrsituationen was davon hat - oftmals sogar spürbar weniger Verbrauch.

 

Von daher: Mut zu mehr Hubraum und evtl. ist der Gert ja auch für Dich erreichbar und kann Dir den einen oder anderen Tipp geben.

 

PS: Ich würde gleich zu nem Motor mit Steuerkette wechseln - mich nervt persönlich der gefühlt alle 2 Jahre zu erfolgende ZR-Wechsel sehr, auch wenn ich es tatsächlich nur alle 4 bis 5 Jahre machen lasse ...

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Es gab hier mal einen, der auf M43 gewechselt hat, ob er “fertig“ gemacht hat?

 

Hat er. Es war Luca, Username im Talk "Cleanbavarian", siehe auch hier:

 

https://e30-talk.com/topic/114770-ein-m40-weniger/page-3

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Jop. Der läuft.

 

Mit Umbau auf eine andern Motor habt ihr natürlich alle recht. M43 würde ich nicht machen, weil wenn schon der ganze Aufwand, dann würde ich den M52 für ein Nfl-Cabrio bevorzugen. Und davon ein B25 weil man da am ehesten ein brauchbares Exemplar zum akzeptablen Kurs bekommt. Beim B28 sieht es oft schon anders aus und die paar Pferde sind mir persönlich sche..egal.

 

DAS wäre mein Rezept für mehr Leistung in einem Nfl. Ziehe ich auch einem M40B20 vor. Aaaber auf mehr Leistung lege ich es ja gar nicht an. 

 

Ich habe hier einfach ein Sammelsurium an M43 und M40 mit denen man etwas "Spielen" kann. Ziel ist einfach ein etwas besserer M40 in "Neuzustand", was Finanziell absolut überschaubar bleibt. Außer ein paar Lagerschalen, diverse (Wellen-) Dichtungen und Kolbenringen braucht man dazu keine teuren Sachen. Zylinderbohrungen nachhonen und Kopf leicht planen kostet auch keine Unsummen.

 

Motortausch ist dann auch nur "Pille-Palle" weil außenherum ja alles original bleibt. Keine veränderte Elektrik, Kardan und Schalwelle anpassen, Diff suchen, Auspüffpott schweißen und die ganzen Sachen. TÜFF braucht's auch nicht.

 

Jetziger M40 wird konserviert und aufbewahrt. Einfach als "Backup" falls meine Konstruktion nicht die Haltbarkeit bringt, die ich mir erwarte. Ist so ja auch ganz schnell wieder rückgängig gemacht und ich kann ganz schnell wieder Cabrio fahren...

 

Aber sollte DAS eintreten, so ist in der dann folgenden Winterpause dann ganz schnell ein M52 drin  ;-)

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

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ich würde mich dann schon mal nach nem passenden m52 mit den dazugehörenden Teilen umsehen (findet man Gutes unter der Vielzahl Schrott ja auch nicht von Heute auf Morgen) - daraus wird dann Hand und Fuß.

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Die kastrierten M52B25 findet man reichlich für Kleingeld.

Gut, Alublock und auch so halt kein M50, aber das taugt schon.

Hatte auch kurz den Gedanken, statt ZKD im Compacten den M43 gegen M52 zu tauschen.

Renè fährt den auch im delphin, eigentlich kaum Unterschied zum M50.

Mittlerweile ist allerdings die E34-Wanne teurer als der M52 selber.


Bearbeitet: von touringDani
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Wenn dir wirklich was an Laufruhe, und auch am Laufgeräusch liegt, dann braucht's eh einen Sechszylinder. Mit Vierzylinder kann das nie was werden. (Ausserdem sind die akustisch immer eine Zumutung.)

 

M52 ist auf jeden Fall eine gute Wahl! Wenn die Leistung aus nem B25 reicht, dann bau das ein!

Glaub mir, Du wirst das nicht bereuen!

Suche Piezo Dieselinjektor von Bosch, Zustand egal, gerne auch defekt.

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Ach Leute...

 

Ihr seid ja alle sooo nett dabei mich von einem Sechsender zu überzeugen. Ich mag euch ja auch alle...   :freak:

 

...aaber eigentlich wollte ich ja 'nen Fred über Klappermotorenoptimierung machen  :D


Bearbeitet: von Mahathma

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Der M40 ist ein TOTAL GEILER Motor. Hört sich leider nur nicht so an. Da haben alle Golf- und Opelfahrer von geträumt in den späten 80ern. Ich bin kürzlich einen M40 gefahren mit 1.9l, anderen Kanälen, Schrickwelle und etwas Verdichtung. Das Teil ist richtig gerannt (ungefähr so wie der kleine M3 :watch: )

 

Zurück zum Thema Geräusche: Beim Cabrio ist eh alles lauter, auch das, was vom Motor kommt. Etwas Abhilfe schafft die Geräuschdämmung von Diesel und Eta, ggf auch die Verkleidungsteile (im Handschuhfach / Mittelkonsole etc.) aus den S14 Fahrzeugen. Laufruhe und weniger Ventiltriebgeräusche bekommt man ja oft mit dickerem Öl. Vielleicht hilft Dir ein 20W50. Das schwören ja die Porsche Fahrer drauf (kein Wunder, bei den Kackmotoren).

 

Ansonsten hilft auch, wenn man den Auspuff etwas dumpfer macht, das übertönt vorne ein wenig :-D

 

Das Leistungsthema wird immer schwieriger zu diskutieren, weil heute jeder Hannes mindestens 150PS turbo-PS und 300 Nm unterm Arsch hat in seinem Ford Connect und deswegen keiner mehr Saugmotoren zu bewegen weiß. Deswegen ist gefühlt immer alles kacke was nicht Sechszylinder mit Vanos oder Turbo ist.

Der letzte Platz ist nie gefährdet !
 

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Deswegen ist gefühlt immer alles kacke was nicht Sechszylinder mit Vanos

 

Selbst Doppel-Vanos mit Disa hilft bei den heutigen Turbos, die fast kein Loch mehr haben, auf den ersten Antritt recht wenig.

 

Man sollte sein Auto nicht für den Abbrems- und Hochbeschleunigungsstress auf bundesdeutschen ABs optimieren, sondern so, dass es einem auf den Strecken abseits der AB Spass macht. M52 b25 stelle ich mir im 1200 KG Auto schon mal nicht verkehrt vor.

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Hallo,

 

danke für Deine Erklärungen und Bilder. Das heißt dann aus den besten Teilen einen M40 zusammenbauen, oder halt einen anderen Motor rein. Ich persönlich tendiere da ja zum M50 ohne Vanos, weil was er nicht hat macht auch keine Probleme. Und er ist auch einlassseitig nicht ganz so verbaut wie der M52. Und er zickt auch nicht rum wegen einer schlechten Batterie. Hab ihn mal trotz nur 6,5V während des Anlassens zum Laufen bekommen. Da wären alle anderen Motoren abgesoffen. Besonders der M52 ist da empfindlich, zumindest mein B25.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Vor einigen Jahren hat Ingo Köth Nockenwellen schleifen lassen um Rollenschlepphebel im M40 nutzen zu können. Diesen fehlt aber diese konkave Form, was wohl Nachteile im Motorlauf ergab. Da ich aber nie wissentlich einen Motor mit dieser Nockenwelle „erlebt“ habe, kann ich nur auf Berichte anderer zurück greifen. Die Nockenwellen, manchmal auch aufgrund der politischen Gesinnung des Erbauers „Reichsnocke“ genannt, sind aber schon lange nicht mehr erhältlich.

 

 

 

Kannst du bei mir Probefahren, ich habe einen "Reichsnockenmotor" verbaut ;-)

if you can't fix it with a hammer, you've got an electrical problem!

ihr dürft gerne liken ;-)
https://www.facebook.com/HuwilerRacing
http://www.racingclubairbag.ch
über mich:
http://www.huwiler-racing.ch

 

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Wem sagst du das?

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

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M43 Kolben passen zwar wunderbar in den M40, aber da wirst du kaum einen Unterschied feststellen. Interessant ist natürlich einen M43 TU auf Zahnriemen umzubauen. Die TU laufen ja wirklich top, gerade von unten heraus haben die gut Leistung, passender Motor ( wenn man beim 4 Zylinder Motor bleiben möchte )  fürs Cabrio. Wenn du den nimmst, nicht vergessen beim Verzicht auf die Ausgleichswellen den Ölkanal zu schließen, sonst geht dir der Öldruck flöten. Ich hatte mal Kontakt mit einem User hier aus dem Forum, der war höchst zufrieden mit diesem Umbau.


Bearbeitet: von Thomas320
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Wenn man, so wie ich das vorhabe den M40 auf Rollenschlepphebel umzurüsten, bleibt nichts anderes als die M43-Nockenwelle an den Kopf des M40 zu adaptieren. Wurde auch schon mehrfach gemacht. Wobei jeder da SEINE Lösung hatte. Meine wollte ich auch mal vorstellen, wobei sie ja noch gar nicht getestet ist und ich da auch noch ein paar ganz kleine Bedenken habe.

 

Los geht’s:

 

IMG_20200521_153618.jpg

 

Die aufwändigsten Arbeiten ist die Umarbeitung des vorderen Endes für das Zahnriemenrad des M40 und die Umarbeitung des vorderen Lagers.

 

Da Rundlauf hier nötig ist, habe ich das mit der Einspannung so gelöst. Also vorne auf eine mitlaufende Spitze und hinten ins Futter. Lagerfläche mit ein paar Lagen Krepp geschützt und Futter nur vorsichtig angezogen. Rundlauf vorne nochmal mit einer Messuhr geprüft…

 

Besser wäre natürlich eine Spannzange. Gibt es aber in der notwendigen Größe für meine (kleine) Maschine nicht.

 

Stumpf mit dem Flansch für’s Kettenrad weg:

 

IMG_20200521_144330.jpg

 

Dann soweit auf den Durchmesser des Lagers (30mm) abgedreht. Das vordere Lager ist beim M40 länger, weshalb dieser Schritt notwendig ist.

 

IMG_20200619_223911.jpg

 

Anschließend den Stumpf weiter auf 22H8 abgedreht. Mit der Hülse habe ich eine kräftige Übermaßpassung H8/x8 gemacht. Natürlich die Lagerlänge (28mm) für den M40-Kopf stehen gelassen. Dieses Maß ist nicht unwichtig, da die Nockenwelle hier längs geführt wird. Ähnlich den Pilotlagern der Kurbelwelle.

 

IMG_20200619_235642.jpg

 

(Hier sieht man nochmal sehr gut die konkave Fläche an den Nocken).

 

Mittlerweile habe ich da etwas Bedenken und würde den Stumpf lieber etwas größer machen. Habe da ein wenig Sorgen was die Dauerfestigkeit/Kerbwirkung betrifft… Aber vielleicht auch übertrieben.

 

Was ich noch angefertigt habe, ist eine Hülse um die M10 Schraube des Riemenrades eindrehen zu können. Die M43-Nockenwelle ist innen (glücklicherweise) hohl mit einem Durchmesser von 12mm. Hier kann man ohne zu Bohren ein Gewinde mit M14 einschneiden. Blöderweise ist M14 etwas exotisch, es gibt es eigentlich nur an der Spindel der üblichen Winkelschleifer, aber glücklicherweise besitze ich Bohrer und Schneideisen dazu.

Also auf ein 14mm Rundstab das Gewinde geschnitten und innen eine Bohrung (nicht durchgängig wegen des Abdichtens) für das M10-Gewinde angebracht. Die Hülse mit Schraubensicherung („Loctite“) so eingesetzt, dass sie das Innere der Welle auch abdichtet. Beim M40 wird die Nockenwelle von innen geschmiert, weshalb dort der Öldruck anliegt.

 

IMG_20200521_234513.jpg

 

:winken:

 

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

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