Zum Inhalt springen

Lage der Nation...Thread?


Steff
 Teilen

Empfohlene Beiträge


Ja Zitter und Bibber.#

 

Mit dem Energiesparen ist das nicht soo einfach. Autos verbrauchen ,was sie eben verbrauchen und das gleiche gilt für Immobilien.

 

In einer Zeit wo der Liter Heizöl 20 Pfennige gekostet hat und es so etwas wie Energiesparpolitik nicht gab , hat man halt anders gebaut.

 

Und wie groß ist dieser Altbestand? Will man diese einfach abreissen? Oder alle nachträglich modernisieren oder dämmen?  Kostentechnisch ist das ein Albtraum.

 

Und der Bestand den man nicht anrühren darf: Man denke an die vielen Altstädte mit ihren denkmalgeschützten Bauten. Will man da die Fasaden einfach mit Styropor zupappen?.

 

In der Welt der Politikclowns ist das alles einfach,einmal mit dem Finger schnippen und das Problem ist gelöst.

 

Aber die saufen ja auch Lack!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass es eben nicht um den Fingerschnipp geht?
Bei Fahrzeugen geht es zum Beispiel darum sie einmal in ihrem normalen Lebenszyklus auszutauschen.

 

Jetzt kaufen die, die vorher auch Neufahrzeuge gekauft haben, halt Elektrofahrzeuge.

Das war auch vor den Entscheidungen für die Mobilitätswende nicht die arme Krankenschwester, sondern üblicherweise Firmen und Besserverdiener.

Diese Fahrzeuge kommen dann in 10 - 15Jahren als Gebrauchtfahrzeug zum erschwinglichen Kurs bei der Krankenschwester an. Und bis dahin gibt es dann auch die erforderliche Ladeinfrastruktur an der Straßenlaterne.

 

Und für die Vielfahrer mit 30 tkm-Jahresfahrleistung wird es dann auch entsprechende Lösungen geben. Aber die sind halt nicht die Regel, sondern nur ein minimaler Teil.

Es geht aber darum die Regel zu ändern.

 

Das ist wie mit Deinem schönen Altbaubestand. Der kann bleiben. Ne effiziente Heizung rein, Dämmung so weit und so gut es geht. Aber der macht in der Bilanz nachher wenig aus. Aber wenn das "Regel"-Haus effizient wird, dann ist sehr viel erreicht.

 

Es hilft nicht immer nur die Extreme rauszupicken. Denn von denen redet niemand. Außer diejenigen, die grundsätzlich Dagegen sind.

Man muss auch mal den Durchschnitts-Blickpunkt einnehmen. Dann klappt's auch mit dem Verstehen der Ansätze.

 

 

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 40 Minuten schrieb VD:

Diese Fahrzeuge kommen dann in 10 - 15Jahren als Gebrauchtfahrzeug zum erschwinglichen Kurs bei der Krankenschwester an.

Das bezweifle ich doch ganz stark. In 10-15 Jahren dürften die meisten Akkus platt sein und bei einem Großteil der E-Kisten rentiert sich ein Akkukauf nicht. Es sei denn man bekommt die Büchse für einen obligatorischen €!

Dürfte für die Krankenschwester von daher auch uninteressant sein.

img_1331.12eknp.jpg

 

Nicht quatschen. Machen! :klug:

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 7 Stunden schrieb RS-Tuner:

Das bezweifle ich doch ganz stark. In 10-15 Jahren dürften die meisten Akkus platt sein und bei einem Großteil der E-Kisten rentiert sich ein Akkukauf nicht. Es sei denn man bekommt die Büchse für einen obligatorischen €!

Dürfte für die Krankenschwester von daher auch uninteressant sein.

 

Ach, das ist wie mit nem nagelneuen Austauschmotor für die jetzigen Verbrenner.

Sowas wird auch (seltenst) in ein 15 Jahre altes Auto verbaut. Da kommt dann ein gebrauchter rein.

Das relativiert sich dann alles mit den Stückzahlen...

 

am vor 6 Stunden schrieb albert_10v:

Die Kobolde haben leider eine eher kurze Lebenserwartung, speziell, wenn sie überzüchtet sind und regelmäßig einer Schnellmast unterzogen werden.

 

Eine sinnvolle Raumplanung wäre hilfreich, die meisten hätten wsl. nichts dagegen, zu Fuß zur Arbeit gehen zu können... Aber man macht ja Stadtnahe Gewerbe und Industrie dicht und stellt Wohnraum hin stattdessen, wegen dem Geld... wenn Wohnraum und Arbeitsplätze nicht mehr (früher war das wohl so) im Schachbrettmuster angeordnet sind, haben alle entsprechend lange Arbeitswege.

Früher war es normal, im Ort zu arbeiten - in einfacheren, und in spezielleren Berufen. Früher war es auch normal, relevante Betriebe im Ort zu haben. Heute rückt der Handwerker über 100km an.

 

Die Gier unserer Reichen und Herrschenden hat das Problem überhaupt erst geschaffen.

 

Überhaupt, hat die Haftungs- und Erfolgsbefreite Politik die letzten 50 Jahre auf vielen Gebieten massiv versagt.

Der flächendeckende, immer größer werdende KFZ-Einsatz hat einige Probleme lange kaschiert und vieles am Laufen gehalten. Denken die, der "Fachkräftemangel" wird besser, wenn die Leute statt mit dem Auto (welches sie eh zu 300% selbst bezahlen, weil 200% sind ja Steuer und sonstige Abgaben) dann täglich 2h pro Richtung mit den Öffis zur Moloche krebsen sollen?

 

 

In welcher Blase muss man leben, wie frei von Reflexion muss man sein, um sowas nicht zu sehn?

 

 

edit:

Vielleicht sollte man es noch klarer formulieren:

Wenn der Aufwand des Arbeitsweges (finanziell und zeitlich) größer ist, als der Mehrnutzen der Erträge der Arbeit, dann wird man einfach nicht mehr zur Arbeit gehen (können und/oder wollen). Das wars dann mit dem Industriestaat und Exportsieger Deutschland. Das wars dann auch mit Wohlstand und solchen Wohlstandsluxushobbys wie LGBTQ++.

Apropos Industriestaat: Ich denke, ein weiteres massives Problem ist das 50 jährige Versagen in der Bildungspolitik, man hat reihenweise Leute mit Schul- und Studienabschlüssen und dann mit entsprechenden Jobs versorgt, die intelektuell nur zu einfachsten Hilfstätigkeiten taugen - die Rechnung liegt jetzt am Tisch, samt Zins.

Hmmm... Kein Technikbereich unterliegt derzeit einer schnelleren Entwicklung wie der der Akkutechnologie.

Und für die meisten der von Dir benannten Probleme gab es schon entsprechende Durchbrüche, die jetzt zur Serienreife gebracht werden (sollen).

Oder es muss halt nur ein wenig am Vernunft-Verhalten geschraubt werden, und dann ist einiges davon auch kein Problem mehr.

 

Die Masse braucht keine dauernde Schnellladung.

Die Masse braucht auch kein Auto was täglich mehr als 200 km Reichweite liefert.

Die Masse braucht nicht mal jederzeit ein eigenes Fahrzeug.

 

Dir muss es schon wirklich schlecht gehen, dass es alles so schlimm ist hier in Deutschland. Und sogar die letzten 50 Jahre waren sowas von schlimm.... also... da wo wir jetzt stehen... das ist ja in der Welt gaaaaanz hinten (ach so... das ging übrigens auf die Kosten der wirklich armen... aber die interessierten hier doch eigentlich niemanden... Hauptsache wir sind vorne dabei).

Ich möchte Dich mal sehen, wenn jetzt behördlich angeordnet wird, dass Du bitte im 3 km-Umkreis Deines Arbeitsplatzes zu wohnen hast.
Aber hey... Schmipfen schimpfen.... und die anderen sind Schuld.

 

am vor 5 Stunden schrieb Fabi*:

Spielt doch eigentlich keine Rolle.

Die aktuellen Kackfässer bindet sich doch gebraucht niemand mehr freiwillig ans Bein - stehen ja scho in der Leasingzeit oft genug wieder in der Werkstatt.

Absolute Vollkatastrophe was da momentan abgeht, vor allem beim VAG Konzern.

Die Zeiten in denen man sich einen schicken, bereits etwas betagteren Gebrauchten zulegegt und den nochmal einige Jahre fährt sind denke ich vorbei.

Leasen - nach Laufzeit zurückgegeben und das nächste neue Kackfass fahren lautet die Devise.

Oder etwas altes im Alltag fahren und teuer erhalten...

 

Achja... das erzählen Sie schon seit 40 Jahren über die aktuellen Kackfässer...

und trotzdem werden sie weiterhin verkauft... seltsam....

 

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Es ist schon erstaunlich wie wenig Ahnung unsere aufgeklärten Mies-Prediger hier haben.

Läuft bei Euch.

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 16 Minuten schrieb VD:

Hmmm... Kein Technikbereich unterliegt derzeit einer schnelleren Entwicklung wie der der Akkutechnologie.

Also ich hab schon mit ausreichend Lithium-Eisenphosphat Akkus in Fahrzeugen gearbeietet, samt Umrichtern für den Antrieb (von Radnabenmotoren) und Ladeelektronik (inkl. BMS) - und du?

am vor 18 Minuten schrieb VD:

Die Masse braucht keine dauernde Schnellladung.

Die Masse braucht auch kein Auto was täglich mehr als 200 km Reichweite liefert.

Die Masse braucht nicht mal jederzeit ein eigenes Fahrzeug.

Vielleicht in deiner Umgebung nicht. Glaub mir, die meisten Leute sitzen nicht zum Spaß im Auto, und zahlen dieses auch nicht zum Spaß. Auf den E30 mag das ja mittlererweile zutreffen, auf die meisten dann aber doch nicht.

Viele Menschen erreichen diese 200km recht schnell, vor allem, wenn du Sicherheitszuschläge einkalkulierst (was schon recht sinnvoll wäre...). Ist ja durchaus sinnvoll, z.B. am Heimweg von der Arbeit noch Dinge zu erledigen.

Es gibt genug Gegenden, in denen du erstmal 15-20 km zum nächsten Supermarkt fährst, wo du >50km Arbeitsweg (pro Richtung) hast. Ich kenn die grüne Lösung, das Land envolken und alle ins Ghetto drängen. Und dann? Von was leben die Arbeitslosen im Ghetto?

am vor 24 Minuten schrieb VD:

Dir muss es schon wirklich schlecht gehen, dass es alles so schlimm ist hier in Deutschland. Und sogar die letzten 50 Jahre waren sowas von schlimm.... also... da wo wir jetzt stehen... das ist ja in der Welt gaaaaanz hinten (ach so... das ging übrigens auf die Kosten der wirklich armen... aber die interessierten hier doch eigentlich niemanden... Hauptsache wir sind vorne dabei).

Laber nicht belanglos, das hat keinen Wert, auf die Untergriffigkeit geh ich nicht ein. Auf dieses lahme Ablenkungsmanöver geh ich nicht ein (welches rethorisch von einem Politiker stammen könnte, der in der Realwirtschaft eben gerade so als Hilfskraft am Fließband taugt).

Nenne mir, welche raumplanerischen und bildungspolitischen Entwicklungen der letzten 50 Jahre gut waren, ich höre?

am vor 29 Minuten schrieb VD:

Ich möchte Dich mal sehen, wenn jetzt behördlich angeordnet wird, dass Du bitte im 3 km-Umkreis Deines Arbeitsplatzes zu wohnen hast.
Aber hey... Schmipfen schimpfen.... und die anderen sind Schuld.

Nochmal lahm. Davon hat keiner gesprochen.

Nun ist es so, viele Menschen (vielleicht nicht alle, aber doch einige) hätten nichts dagegen, wenn sie eine akzeptable Wohngelegenheit in der Nähe zur Arbeit beziehen könnten. Den Gehältern angemessen leistbar (München hallo), Menschen (und damit auch Familien- und Kinder) würdig, mit entsprechenden Grün- und Erholungsflächen.

 

Hat es früher gegeben. Beispiel in der Stadt? Klassische Arbeiterbezirke in Wien Favoriten, Fabrik/Gewerbegebiete (nun auch Wohnbau) abwechselnd zu sozialem Wohnbau, Wien Simmering Graz-Pauker Werke abwechselnd mit Wohnbau, Wien Floridsdorf Lokomotivfabril und Siemenswerke, abwechselnd zu Wohnbau. Von diesen Werken samt Zulieferbetrieben existiert nichts mehr, da die Fläche entsprechend in Wohnraum umgewidmet ist (und dort ein entsrpechend arbeitsloses Ghetto entstanden ist).

Beispiel am Land? Arbeitersiedlung bei Lilienfeld. Deutsches Beispiel (das ich persönlich kenne)? Arbeiterwohnbauten (von kleinen Wohnungen zu netten Häuschen, je nach Stellung und EInkommen) in Merseburg, wirklich schön gebaut und angelegt.

 

am vor 40 Minuten schrieb VD:

und die anderen sind Schuld.

Tatsächlich. Eine Politik, die den Menschen aus grober Fahrlässigkeit (man profitiert persönlich von der Umwidmung der Flächen, nimmt die dadurch entstehenden Probleme biligend in Kauf) zu langen Wegen zwingt, ist schon schlimm genug. Wenn die Menschen dann auf diesen aufgezwungenen Wegen vorsätzlich schikaniert werden, ist das menschenverachtend und  höhnisch.

Dafür habe ich kein Verständnis.

Die Raumplanung hat schon funktioniert, und man wusste schon, was man tut. Mir kann keiner erzählen, man hätte nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet.

=> Keine Absolution meinerseits.

am vor 44 Minuten schrieb VD:

und trotzdem werden sie weiterhin verkauft... seltsam....

Siehe oben. Der Individualverkehr ist leider alternativlos. Ohne Auto keine Fachkräfte in der Firma, ohne Auto kein Gehalt, ohne Gehalt keine Lebensqualität, ohne Lebensqualität kein Umfeld in denen Kinder aufwachsen können, die etwas werden... entweder du hast ein Auto, und machst dich damit zum working poor, oder du verreckst im Ghetto. Oder du gehörst zu glücklichen 5% (wie anscheinend Du).

 

Freundschaft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 2 Stunden schrieb VD:

Achja... das erzählen Sie schon seit 40 Jahren über die aktuellen Kackfässer...

und trotzdem werden sie weiterhin verkauft... seltsam....

 

 

ja ist schon sehr seltsam...

 

:heuldoch:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 10 Stunden schrieb albert_10v:

... Eine sinnvolle Raumplanung wäre hilfreich, die meisten hätten wsl. nichts dagegen, zu Fuß zur Arbeit gehen zu können... Aber man macht ja Stadtnahe Gewerbe und Industrie dicht und stellt Wohnraum hin stattdessen, wegen dem Geld... wenn Wohnraum und Arbeitsplätze nicht mehr (früher war das wohl so) im Schachbrettmuster angeordnet sind, haben alle entsprechend lange Arbeitswege.

Früher war es normal, im Ort zu arbeiten - in einfacheren, und in spezielleren Berufen. Früher war es auch normal, relevante Betriebe im Ort zu haben. Heute rückt der Handwerker über 100km an.

 

Die Gier unserer Reichen und Herrschenden hat das Problem überhaupt erst geschaffen.

Sehr schönes Beispiel. :daumen:

 

Der Betrieb, in dem ich gelernt habe lag in einem Wohngebiet inmitten von 6-8 stöckigen Mietshäusern. Wenn Du morgens um 7.00 h ein Auto angelassen hast ging das in den 80ern noch einigermaßen problemlos. In den Jahren kamen mit den Mietern allerdings immer mehr Probleme wegen Lärm, Abgas oder was ich weiß für Belästigung auf. Zwangsläufig, dass der kleine Betrieb mit absolut zufriedener Stammkundschaft so und dort heute nicht mehr existiert. Ähnlich wie alle Handwerksbetriebe dieser Art im Umfeld und auch heute in den Städten. Der Trend war und ist also Ausmustern auf Willen der Bürgerschaft/kleinen Leute über die regionale politische Ebene von der Verwaltung in Randbezirke der Städte.  Wenn heute einer eine Werkstatt in einem Neubaugebiet aufmachen will wird selbstverständlich erst einmal eine Bürgerinitiative dagegen gegründet. Macht ja Krach, Lärm und Schmutz.


Für die einen ist das ein Problem, weil sie zur Arbeit kommen müssen, für die anderen gut, weil sie Ihre Ruhe haben wollen. Irgendwann merkt man, dass jede Medaille zwei Seiten hat.  
Das hat recht wenig mit der "Gier der Superreichen und Herrschenden zu tun".  Und noch weniger mit E-Autos, von denen Leute glauben,  dass damit die Probleme städtischer Überlastung gelöst werden können.

 

 

In welcher Blase muss man leben, wie frei von Reflexion muss man sein, um sowas nicht zu sehn?

 

Offensichtlich in einer, bei der der Grund jedes noch so kleinen Problems ausschließlich in der Vermögensverteilung gesucht wird. Vor allem, wenn man gedanklich offenbar noch in der Kaiserzeit hängen geblieben ist.  Und jetzt :popo: Schande über mich. Mit einem M3 im Nick gehört man zwangsläufig zu den 5% Ausbeutern.


Bearbeitet: von StefM3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei einigen Unternehmen, die vorher im Mischgebiet ansässig waren, kam sicherlich der Expansionstrieb dazu. Andere sind heimlich still und leise verschwunden.

 

Was wäre wohl aus Meister Eder geworden...?

Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff "Nazi" gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, aus intellektueller Sicht eine Null.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 1 Stunde schrieb Eudenbacher:

Bei einigen Unternehmen, die vorher im Mischgebiet ansässig waren, kam sicherlich der Expansionstrieb dazu. Andere sind heimlich still und leise verschwunden.

Nein, eher weniger, abgewrackt, hinter den gefallenen eisenen Vorhang und dann weiter nach China.

Die 10-20% die expandiert sind, wiegen die 80-90% geschlossenen und abgewanderten nicht wett.

 

am vor 3 Stunden schrieb StefM3:

Der Betrieb, in dem ich gelernt habe lag in einem Wohngebiet inmitten von 6-8 stöckigen Mietshäusern. Wenn Du morgens um 7.00 h ein Auto angelassen hast ging das in den 80ern noch einigermaßen problemlos. In den Jahren kamen mit den Mietern allerdings immer mehr Probleme wegen Lärm, Abgas oder was ich weiß für Belästigung auf. Zwangsläufig, dass der kleine Betrieb mit absolut zufriedener Stammkundschaft so und dort heute nicht mehr existiert. Ähnlich wie alle Handwerksbetriebe dieser Art im Umfeld und auch heute in den Städten. Der Trend war und ist also Ausmustern auf Willen der Bürgerschaft/kleinen Leute über die regionale politische Ebene von der Verwaltung in Randbezirke der Städte.  Wenn heute einer eine Werkstatt in einem Neubaugebiet aufmachen will wird selbstverständlich erst einmal eine Bürgerinitiative dagegen gegründet. Macht ja Krach, Lärm und Schmutz.

Mit Verlaub, das ist durchaus so anlegbar, dass der Wohnbau im 3-Schicht-Betrieb "beschlafen" werden kann, während die nahen Werke im 3-Schicht-Betrieb produzieren. Ein gutes Beispiel war (und ist auch noch ein bisschen) Steyr.

am vor 3 Stunden schrieb StefM3:

Der Trend war und ist also Ausmustern auf Willen der Bürgerschaft/kleinen Leute über die regionale politische Ebene von der Verwaltung in Randbezirke der Städte.  Wenn heute einer eine Werkstatt in einem Neubaugebiet aufmachen will wird selbstverständlich erst einmal eine Bürgerinitiative dagegen gegründet. Macht ja Krach, Lärm und Schmutz.

Eine Bürgerinitiative hat die Obrigkeit noch nie gejuckt. Flächenwidmung regelt das normalerweise.

am vor 3 Stunden schrieb StefM3:

Das hat recht wenig mit der "Gier der Superreichen und Herrschenden zu tun".

Wohl hat es das. Wenn es nämlich für die Gesellschafter bzw. Besitzer ertragreicher ist einen funktionierenden Betrieb zu liquidieren und Wohnbau hinzustellen, und die Politik das absegnet (fürs umwidmen wird die Politik geschmiert, immer schon), dann hat das mit deren Gier wohl zu tun.

 

Das ist gegen die Volkswirtschaftslehre, kann nicht langfristig funktionieren, und funktioniert langfristig auch nicht (wie man ja sieht).

 

am vor 3 Stunden schrieb StefM3:

Und noch weniger mit E-Autos, von denen Leute glauben,  dass damit die Probleme städtischer Überlastung gelöst werden können.

... und das bringt dich jetzt nicht doch zur Problematik in der Raumplanung? Mit öffentlichem Massentransport kann das Problem nicht gelöst werden, weil ja jeder wo anders hin muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Früher waren es 5 Minuten zu Fuss zum Tante Emma Laden ,heute 8 Km um den Fraß zu kaufen den uns die Supermarktketten kredenzen. Albert hat Recht, es geht nur unter in der abgestumpften Wahrnehmung.

 

Jeder ist schon mal durch Gegenden gefahren , wo man sich dachte ,ohne Auto bist du hier verraten und verkauft. Das Heer der Pendler kann davon ein Lied singen.

 

Und diese Entwicklung lässt sich nicht rückgängig machen.

 

Elektromobilität für alle ist eine Illusion,allein von den Ressourcen die die Batterien verschlingen. Und da im Moment sogar die Rede davon ist die alten Kohlekraftwerke zu reanimieren, die den Grünen immer als Umweltschleudern ein

 

riesen Dorn im Auge waren, kann sich jeder vorstellen das man sich mit der Energiepolitik verrechnet hat.

 

Aber um seine moralische Entrüstung zum Ausdruck zu bringen hat man sich ja von einer sicheren Energiequelle getrennt. Wenn man sich von allen Handelbeziehungen trennen würde,die man mit "Schurkenstaaten" und sehr

 

fragwürdigen Regimen unterhält würde das ja Sinn machen aber da ist die Regierung ja wählerisch.

 

Schluss mit diesen sinnlosen Sanktionen , macht den Gas und Ölhahn wieder auf. Der Krieg wird irgendwann zu Ende sein aber mit den jetzigen Handlungen ist dann auch die europäische Wirtschaft am Ende.

 

Was denkt sich diese Regierung? Diese angeblichen "Volksvertreter" , uns in die Armut zu stürzen. Diese Frage können die sich nicht mal selbst beantworten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 17 Minuten schrieb Mr.X:

Und diese Entwicklung lässt sich nicht rückgängig machen.

Doch schon... aber Krieg ist offenbar lustiger.

am vor 20 Minuten schrieb Mr.X:

um den Fraß zu kaufen den uns die Supermarktketten kredenzen

Heute bei DM gewesen, einen Deo-Spray ohne Duftstoffe suchen. Gefühlt 100 verschiedene Deos (ich denke, er hat echt >100), davon keines ohne Duftstoffe (gabs vor ein paar Jahren noch von Nivea, hab die Dose noch hier, ist aber auch online nicht mehr beschaffbar). So viel zur "Produktvielfalt". Braucht kein Mensch, die Möglichkeit, zwischen 100 Deos zu wählen hilft mir im Leben nicht weiter.

am vor 22 Minuten schrieb Mr.X:

Und da im Moment sogar die Rede davon ist die alten Kohlekraftwerke zu reanimieren, die den Grünen immer als Umweltschleudern ein

 

riesen Dorn im Auge waren, kann sich jeder vorstellen das man sich mit der Energiepolitik verrechnet hat.

Keiner hat sich verrechnet - man hat bloß nicht zu Gunsten der steuerpflichtigen Konsumsau gerechnet.

 

Jaja, Kohlekraftwerke. Man könnte aus der Kohle Flüssigtreibstoffe machen, und in der vorhandenen Infrastruktur bequem nutzen. Ne, man macht mit schlechterem Wirkungsgrad Strom und lät den dann in E-Autos, nicht speicherbar, voller Umformungs- und Übertragungsverluste.  Naja, vielleicht lassen sich jetzt noch ein paar Patente zu Kohle Gold machen, die man der schwarzen Pumpe geklaut hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich hab schon mit ausreichend Lithium-Eisenphosphat Akkus in Fahrzeugen gearbeietet, samt Umrichtern für den Antrieb (von Radnabenmotoren) und Ladeelektronik (inkl. BMS) - und du?

Und? Kann alles nix? Ist alles Mist?

Oder gibt es da vielleicht doch Entwicklung?

Ich arbeite auch mit Autos. Aber das tut hier wenig zur Sache.... 

 

Vielleicht in deiner Umgebung nicht. Glaub mir, die meisten Leute sitzen nicht zum Spaß im Auto, und zahlen dieses auch nicht zum Spaß. Auf den E30 mag das ja mittlererweile zutreffen, auf die meisten dann aber doch nicht.

Verlangt ja auch keiner. Stell Dir vor, die hätten noch Freude dran. Das wäre ja unfassbar.

 

Viele Menschen erreichen diese 200km recht schnell, vor allem, wenn du Sicherheitszuschläge einkalkulierst (was schon recht sinnvoll wäre...). Ist ja durchaus sinnvoll, z.B. am Heimweg von der Arbeit noch Dinge zu erledigen.

Es gibt genug Gegenden, in denen du erstmal 15-20 km zum nächsten Supermarkt fährst, wo du >50km Arbeitsweg (pro Richtung) hast.

Na, dann ist ja gut, dass die meisten reinen vollwertigen Autos sogar mehr Reichweite haben. Mit ein bisschen Planung ist das kein Problem. Was soll die alternative sein? So weiter wie bisher?

Sarkasmus: Der Rest kann doch umziehen. War das nicht so ein Vorschlag von Dir?

 

Ich kenn die grüne Lösung, das Land envolken und alle ins Ghetto drängen. Und dann? Von was leben die Arbeitslosen im Ghetto?

Billigste dämliche Polemik. Geeignet für Bauernfängerei a lá Trump. Leider fallen da zu viele drauf rein.

Das hat mit Grün so gar nix zu tun. Aber Lügen um Angst zu machen ist doch so einfach, oder? 

 

Laber nicht belanglos, das hat keinen Wert, auf die Untergriffigkeit geh ich nicht ein. Auf dieses lahme Ablenkungsmanöver geh ich nicht ein (welches rethorisch von einem Politiker stammen könnte, der in der Realwirtschaft eben gerade so als Hilfskraft am Fließband taugt).

Hmmm... OK

 

Nenne mir, welche raumplanerischen und bildungspolitischen Entwicklungen der letzten 50 Jahre gut waren, ich höre?

Oh, ich befürchte, da hat es schon ein paar Gute Sachen gegeben. Bestimmt nicht alles...

Aber auf diese Diskussion lasse ich mich mit Dir nicht ein. Sorry...

 

Nochmal lahm. Davon hat keiner gesprochen.

Nun ist es so, viele Menschen (vielleicht nicht alle, aber doch einige) hätten nichts dagegen, wenn sie eine akzeptable Wohngelegenheit in der Nähe zur Arbeit beziehen könnten. Den Gehältern angemessen leistbar (München hallo), Menschen (und damit auch Familien- und Kinder) würdig, mit entsprechenden Grün- und Erholungsflächen.

Na, wolltest Du nicht den Leuten vorschreiben wo sie zu leben haben?

Aber egal. Natürlich hat da keiner was gegen. Ich auch nicht. Und dabei lebe ich in ner Großstadt (Und dazu noch in einer, die es raumplanerisch so richtig vergeigt - und das Land dann dazu bildungspolitisch).

Ja, Lobbyismus ist ein schweineding. Aber so ganz ohne funktioniert es bei uns auch nicht.

Ich hab da keine bessere Lösung. Du?

 

Hat es früher gegeben. Beispiel in der Stadt? Klassische Arbeiterbezirke in Wien Favoriten, Fabrik/Gewerbegebiete (nun auch Wohnbau) abwechselnd zu sozialem Wohnbau, Wien Simmering Graz-Pauker Werke abwechselnd mit Wohnbau, Wien Floridsdorf Lokomotivfabril und Siemenswerke, abwechselnd zu Wohnbau. Von diesen Werken samt Zulieferbetrieben existiert nichts mehr, da die Fläche entsprechend in Wohnraum umgewidmet ist (und dort ein entsrpechend arbeitsloses Ghetto entstanden ist). Beispiel am Land? Arbeitersiedlung bei Lilienfeld. Deutsches Beispiel (das ich persönlich kenne)? Arbeiterwohnbauten (von kleinen Wohnungen zu netten Häuschen, je nach Stellung und EInkommen) in Merseburg, wirklich schön gebaut und angelegt.

Ich kann nicht ganz folgen. Worauf möchtest Du hinaus?

 

Tatsächlich. Eine Politik, die den Menschen aus grober Fahrlässigkeit (man profitiert persönlich von der Umwidmung der Flächen, nimmt die dadurch entstehenden Probleme biligend in Kauf) zu langen Wegen zwingt, ist schon schlimm genug.

Tja, das nennt man dann Korruption und ist strafbar - also, wenn man persönlich profitiert ist das üblicherweise Vorsatz und keine grobe Fahrlässigkeit.

Die meisten dieser/solcher Entscheidungsträger findest Du aber in den großen Parteien mit dem C vorne dran - seltsamerweise werden die bei Wahlen kaum abgestraft....

Finde ich auch doof. Macht für mich so rein gar keinen Sinn. Führt zur Politikverdrossenheit (sieht man ja).... Danke Merkel.

 

Wenn die Menschen dann auf diesen aufgezwungenen Wegen vorsätzlich schikaniert werden, ist das menschenverachtend und  höhnisch.

Starker Tobak.

Den Kausalzusammenhang habe ich noch nicht so ganz verstanden. Erzähl doch mal genauer.

Falls Du meinst, dass der Individualverkehr schlecht und/oder teuer gemacht werden muss: Tja, das ist eine (klimatische) Notwendigkeit. Unsere lieben Mitbürger reagieren üblicherweise am besten, wenn man ihnen ans Portemonnaie geht. Immer noch besser, als Ihnen das Auto einfach wegzunehmen. Da suggeriert man wenigstens noch eine "freie" Entscheidung zum ÖPNV. ;-) 

 

Dafür habe ich kein Verständnis.

Hätte ich auch nicht...

 

Die Raumplanung hat schon funktioniert, und man wusste schon, was man tut. Mir kann keiner erzählen, man hätte nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet.

Wer hat wann wie geplant? Ich dachte das hätte nicht stattgefunden. 

 

=> Keine Absolution meinerseits.

Ja, von mir auch nicht!

 

Siehe oben. Der Individualverkehr ist leider alternativlos. Ohne Auto keine Fachkräfte in der Firma, ohne Auto kein Gehalt, ohne Gehalt keine Lebensqualität, ohne Lebensqualität kein Umfeld in denen Kinder aufwachsen können, die etwas werden...

Sorry, ist er nicht. Und das sage ich, obwohl es mich im Endeffekt mein Einkommen kosten wird. Nur ist es mir da doch wichtiger für meine Kinder einen Planeten zu hinterlassen, der nicht völlig verwüstet ist.

Die Energiewende muss einhergehen mit einer Verkehrswende. Und für die Verkehrswende ist es unabdingbar den Individualverkehr insgesamt zurückzuschrauben. So kann es nicht bleiben. Dem Auto wurde und wird viel zu viel Platz eingeräumt. Dieser Platz ist grade in Großstädten wesentlich besser nutzbar. Dafür muss ich die Menschen aber in den ÖPNV bekommen. Oder Wege überflüssig machen.

Ja, dafür muss da viel Geld reinfließen... Auf geht's!

 

Ich gebe Dir ja Recht. Die Leute sollten/müssten wieder näher am Arbeitsplatz wohnen (super... auch ich hab 50 km und muss durch zwei Großstädte). Aber, anstatt näher an den Job zu ziehen (vorher waren es nur 28 km und nur der Anfang der einen Großstadt - nun ist es das andere Ende...) bin ich weiter weg gezogen. War eine bewusste Entscheidung. Deswegen werde ich da nicht kümen.

Aber OK.... ja, ich bin trotzdem privilegiert (HomeOffice (als Regel), Freie Zeiteinteilung (in Grenzen), usw. usf. - Aber wenn der Kunde ruft, dann fahre ich... egal wie die Verkehrslage grade ist (Achtung: 2 Großstädte, ne!)).

Könnte ich mir auch schöner vorstellen. Dafür wohne ich mit meiner Familie da, wo es in schön (relativ) und erschwinglich (auch relativ - aber für hier günstig) ist.

 

entweder du hast ein Auto, und machst dich damit zum working poor, oder du verreckst im Ghetto. Oder du gehörst zu glücklichen 5% (wie anscheinend Du).

Wenn Dich das Auto zum "working poor" macht, dann läuft gewaltig was schief. Und nur weil man kein Auto hat, wird man nicht im Ghetto verrecken. Die Kausalketten sind doch absoluter Bullshit.

Hmmm... dann erkläre doch mal, was an der Entscheidung der Politik gegen den Verbrennungsmotor so falsch ist? Damit soll ja sogar erreicht werden, dass Auto fahren günstig bleibt (bzw. für jeden erschwinglich. Denn - gespeist  aus erneuerbaren Energien - habe ich eine theoretisch unendlich verfügbare Energiequelle. Anders als Rohöl... Da diktieren andere die Preise und wir sind schön weiter abhängig.... und die Preise steigen und steigen und steigen....

 

Freundschaft.

Freundschaft!

 

Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont.

 
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Sorry, ist er nicht. Und das sage ich, obwohl es mich im Endeffekt mein Einkommen kosten wird. Nur ist es mir da doch wichtiger für meine Kinder einen Planeten zu hinterlassen, der nicht völlig verwüstet ist.

Die Energiewende muss einhergehen mit einer Verkehrswende. Und für die Verkehrswende ist es unabdingbar den Individualverkehr insgesamt zurückzuschrauben. So kann es nicht bleiben. Dem Auto wurde und wird viel zu viel Platz eingeräumt. Dieser Platz ist grade in Großstädten wesentlich besser nutzbar. Dafür muss ich die Menschen aber in den ÖPNV bekommen. Oder Wege überflüssig machen.

Ja, dafür muss da viel Geld reinfließen... Auf geht's!"

 

Es gibt bestimmt einige, die anhand dieser Grafik einen anderen Lösungsansatz haben:

weltbevoelkerung-entwicklung-menschen-er

Energiewende ist da nur Nebensache...

 

https://www.mbi-mh.de/wp-content/uploads/2019/01/Bevoelkerungswachstum.gif

 

Aber ein Staat mit 83 Mio Einwohnern will Energiewende vormachen um die Erde zu retten...


Bearbeitet: von Eudenbacher

Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff "Nazi" gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, aus intellektueller Sicht eine Null.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor einer Stunde schrieb Eudenbacher:

Aber ein Staat mit 83 Mio Einwohnern will Energiewende vormachen um die Erde zu retten...

Immerhin sind wir auf Platz 16 was den Ausstoß pro Kopf angeht. Wenn manes also nicht auf die Länder bezieht, sondern auf einzelne Personen dann kannst du das nicht so einfach klein machen. Und, ja ich weiß das nicht jeder Deutsche die gleichen CO2 Emmisionen hat.

Und zu deinen Grafiken mit dem Bevölkerungswachstum. Deutschland hat eine Bevölkerungsdichte von 232 Einwohner/km². Südamerika insgesamt 23, Afrika 43, also nur Bruchteile davon. Das heißt wir haben Jahrzehnte fleißig gepimpert um schön viele zu werden und zeigen jetzt auf andere Länder und sagen die sind Schuld weil sich bei ihnen eine ähnliche Entwicklung zeigt wie bei uns früher?

Es ist eben immer viel einfacher auf andere zu zeigen statt sich mal an die eigene Nase zu fassen.

:drive:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 6 Stunden schrieb VD:

Und? Kann alles nix? Ist alles Mist?

Nene, ist schon okay, teilweise faszinierend mächtig das Zeug, von der Laienpresse dann aber doch überschätzt (bzw. von der gekauften Presse hochgepusht). Erinnert etwas an die Wunderwaffe, seinerzeit, für die Endlösung der Klimafrage, könnte man sagen.

Ich halte wenig davon, systemische Probleme mit Technik erschlagen zu wollen.

 

am vor 6 Stunden schrieb VD:

Der Rest kann doch umziehen.

Wenns denn leistbar und lebbar wäre?

am vor 6 Stunden schrieb VD:

Aber auf diese Diskussion lasse ich mich mit Dir nicht ein. Sorry...

Weil dir nicht ein Beispiel einfällt.

am vor 6 Stunden schrieb VD:

Tja, das nennt man dann Korruption und ist strafbar - also, wenn man persönlich profitiert ist das üblicherweise Vorsatz und keine grobe Fahrlässigkeit.

Die meisten dieser/solcher Entscheidungsträger findest Du aber in den großen Parteien mit dem C vorne dran - seltsamerweise werden die bei Wahlen kaum abgestraft....

Na da sind wir uns doch mal einig. Ja, Vorsatz und Fahrlässigkeit sind so ne Sache, das Thema hatten wir glaub ich schon, ist nur so quasi die Motivfrage, wie bei Mord und Totschlag, sonst nah beinander. Je größer die Partei, desto mehr Macht. Und da die großen Parteien den Justizapparat stellen...

am vor 6 Stunden schrieb VD:

Wer hat wann wie geplant? Ich dachte das hätte nicht stattgefunden. 

Unter deiner Generation hat das nicht stattgefunden, nein. Vorher schon.

am vor 6 Stunden schrieb VD:

Sorry, ist er nicht. Und das sage ich, obwohl es mich im Endeffekt mein Einkommen kosten wird.

Müsste es aber nicht, wenn du gewisse Wege erst gar nicht fahren müsstest (wenn die Raumplanung sinnvoll gestaltet wäre).

 

am vor 6 Stunden schrieb VD:

obwohl es mich im Endeffekt mein Einkommen kosten wird. Nur ist es mir da doch wichtiger für meine Kinder einen Planeten zu hinterlassen, der nicht völlig verwüstet ist.

... die Aussage impliziert also, dass du trotzdem fahren wirst, und dadurch arm wirst. Weil du eben trotzdem fährst. Und dadurch rettest du dann das Klima? Keine Kinder bekommen würde das Klima noch mehr entlasten.

am vor 6 Stunden schrieb VD:

Damit soll ja sogar erreicht werden, dass Auto fahren günstig bleibt (bzw. für jeden erschwinglich.

Ain't gonna happen. Darum wette ich mit dir.

 

am vor 6 Stunden schrieb VD:

Tja, das ist eine (klimatische) Notwendigkeit.

Dir kann man alles erzählen, oder? Ich mein das jetzt ernst. Diese unreflektierte Führer befiehl, wir folgen Mentalität ist deiner nicht würdig, wenn doch, lässt das zumindest tief blicken.

am vor 35 Minuten schrieb Noses:

Immerhin sind wir auf Platz 16 was den Ausstoß pro Kopf angeht.

Als Exportweltmeister. Wenn du den Footprint an seinen Zielort knüpfst, sieht es dann anders aus... all die Waffen, die Autos, die Maschinenbauprodukte usw. die weltweit gekauft werden, all die Technik, von denen die ganze Welt profitiert... und Deutschland ist böse, weil es die restliche Welt mit Hightech versorgt?

 

 

Das ist alles so hanebüchern.

 

 

Ich hätte aber einen Vorschlag:

Ihr überweist mir einfach monatlich eine gewisse Pension, damit ich nicht mehr zur Arbeit muss. Dann heize ich mit Holz aus meinem Wäldchen (an dessen Rand ich dann wohnen werde, irgend ein Hobby brauch ich dann ja) und fahr auch nicht mehr mit dem Auto, Dazu kommt dann noch, dass mein Arbeitsplatz und dessen Energiebedarf wegfällt, ich keine Maschinen mehr bedienen werde, die Energie und Ressourcen brauchen etc.

Versprochen.

Na, ist das nichts?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich gibt es zu viele Kraftfahrzeuge - es gibt ja auch zu viele Menschen.  Zuviel des Guten! Aus unserer Sicht (die eines Wohlstandseuropäers) scheint das normal, was es aber nicht ist.

 

Da der Mensch keine natürlichen Feinde hat , ausser sich selbst , sind Katastrophen , Epedemien und Kriege gar nicht so verkehrt , jedenfalls wenn man die Erde als Apfel und die Menschen als Würmer betrachtet.

 

Das klingt zynisch aber - worauf basiert denn unser Wohlstand , das Wirtschaftswunder?  Auf dem 2 Weltkrieg. Dieses Chaos hat das alles erst ermöglicht.

 

Wie soll es in Zukunft möglich sein ,all die milliarden Menschen zu versorgen? Ihre Bedürfnisse zu befriedigen , ihnen allen ein Leben in Wohlstand und Sicherheit zu bieten ?

 

Wohlgemerkt ohne den Planeten vollends zu schrotten. Denn das geben die Ressourcen dieses Planeten nicht her, irgendwann ist ALLE!.

 

Und das ist nicht nur Erdöl,das beginnt schon bei banalen Dingen wie zb. Trinkwasser.

 

Diese Masse Mensch erdrückt den Planeten und es ist absolut utopisch zu glauben das man den Individualverkehr , wie wir ihn kennen ,für alle zu ermöglichen bzw. diesen für lange Zeit aufrecht zu erhalten.

 

Es gab mal eine Zeit da befand sich die Erde im Gleichgewicht , auch mit dem Menschen, nur das ist lange ,lange her.

 

Wo steht der Mensch nun heute? Mit all den Errungenschaften und tollen Technologien?  Diese Dinge hat der Mensch nicht unbedingt zu seinem Vorteil genutzt.

 

Gier - Macht - sind nur einige Stöcker die wir uns selber immer wieder zwischen die Beine werfen und die ein vorankommen am Ende blockieren.

 

Die Beziehung Mensch / Erde / Zukunft ist wie eine schlechte Ehe wo die Alte täglich auf die Fresse kriegt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 18 Stunden schrieb Noses:

Immerhin sind wir auf Platz 16 was den Ausstoß pro Kopf angeht. Wenn manes also nicht auf die Länder bezieht, sondern auf einzelne Personen dann kannst du das nicht so einfach klein machen. Und, ja ich weiß das nicht jeder Deutsche die gleichen CO2 Emmisionen hat.

Und zu deinen Grafiken mit dem Bevölkerungswachstum. Deutschland hat eine Bevölkerungsdichte von 232 Einwohner/km². Südamerika insgesamt 23, Afrika 43, also nur Bruchteile davon. Das heißt wir haben Jahrzehnte fleißig gepimpert um schön viele zu werden und zeigen jetzt auf andere Länder und sagen die sind Schuld weil sich bei ihnen eine ähnliche Entwicklung zeigt wie bei uns früher?

Es ist eben immer viel einfacher auf andere zu zeigen statt sich mal an die eigene Nase zu fassen.

Du meinst also, dass man den Regenwald roden sollte, um dort und in den Wüsten Afrikas noch ein paar Menschen ansiedeln zu können?

 

Wer hier fleißig gepimpert hat, ist ja wohl anhand der Grafiken ersichtlich:

 

t5rpb7X_vo600241264722477bevoelkerung.gi

Weltbev_Kontinente.jpg

Folie_Afrika_5.jpg

Das hat alles nichts mit der Bevölkerungsdichte zu tun... Naja, in Indien vielleicht.

 

t5rpb7X_pr442121210024345800px-World_pop

 

Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff "Nazi" gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, aus intellektueller Sicht eine Null.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 7 Stunden schrieb StefM3:

Ähnliche Entwicklung wie heute in den Innenstädten

Selbst die gute alte Currywurstbude ist verschwunden. Nein - ich kaufe nix Online. Meine Eier (:D ja,ja nicht die) stammen von Happy Chicken beim Bauern. Und ansonsten besuche ich so oft es geht den Markt mit seinen  

 

regionalen Köstlichkeiten. Ich besitze auch keine Gefriertruhe oder ähnliches.Die Landschlachterei hier ist sehr gut und der Bäcker backt noch und rührt keine Fertigmischungen an. Für Leute die in der Stadt leben ist das nicht soo

 

einfach und meistens mit langen Wegen verbunden. Ich will es auch nicht BILLIG- was ist billig?- gute Qualität hat ihren Preis und die Menschen die diese Waren herstellen, wollen auch leben.

 

Aber bei den meisten siegt die Bequemlichkeit ,alles immer schnell ,schnell und ihre Ruhe wollen sie.  Davon bekommt man genug wenn man tot ist.

 

Nix mehr los mit der Jugend von heute:klug:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 22 Stunden schrieb albert_10v:

Als Exportweltmeister. Wenn du den Footprint an seinen Zielort knüpfst, sieht es dann anders aus... all die Waffen, die Autos, die Maschinenbauprodukte usw. die weltweit gekauft werden, all die Technik, von denen die ganze Welt profitiert... und Deutschland ist böse, weil es die restliche Welt mit Hightech versorgt?

Sorry, aber da liegst du komplett falsch. Wenn du den konsumbezogenen CO2 Footprint nimmst dann ist der in Deutschland noch viel schlechter als der produktionsbezogene. WIr sind Exportweltmeister, ja. Aber die ganze Drecksarbeit lassen wir schon lange andere machen. Beispiel Mode, das ist ein ordentlicher CO2 Produzent.

Belege:

https://fashionchangers.de/outsourcing-von-emissionen-warum-die-treibhausgasemissionen-deutschlands-ueber-zwei-prozent-liegen/

Gibt sogar für Österreich, hab mir extra mal die Mühe gemacht:

https://ccca.ac.at/fileadmin/00_DokumenteHauptmenue/02_Klimawissen/FactSheets/21_konsumbasierte_Treibhausgasemissionen.pdf

Hatte ich dich nicht schon mal gebeten deine Behauptungen auch gelegentlich zu belegen?

 

Nur Schweine müssen wir scheinbar massenhaft selber züchten und in die Welt verkaufen. Damit wir uns wenigstens die Böden und das Grundwasser ruinieren können.

:drive:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 4 Stunden schrieb Eudenbacher:

Du meinst also, dass man den Regenwald roden sollte, um dort und in den Wüsten Afrikas noch ein paar Menschen ansiedeln zu können?

Nichts davon habe ich gesagt. Ich frage mich nur ob wir, mit einer Bevölkerungsdichte von weit über 200 von einem Kontinent mit einer Bevölkerungsdichte von gerade mal einem Bruchteil davon irgendwelche Schuld zuschieben dürfen und fordern dürfen das er das doch bitte lassen soll. Die Menschen hier sind ja auch nicht einfach vom Himmel gefallen sondern irgendwann entstanden, egal wann oder in welchem Zeitraum.

:drive:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von der Bevölkerungsdichte  auf den Pro Kopf Ausstoß zu schließen, ist wie,  von der Inzidenz auf die Krankenhausauslastung zu schließen!

 

Da verstehe ich den Zusammenhang nicht.

 

 

 

Höhere Bevölkerungsdichte macht doch ausserdem kürzere Wege und damit weniger CO²-Auststoß... :meinung::ironie:

 

 

 

Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff "Nazi" gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, aus intellektueller Sicht eine Null.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • jenad hat Thema gesperrt
Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
 Teilen

×
  • Neu erstellen...