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am vor 5 Minuten schrieb Pit-der Mohr:

...gut das es auch Ausnahmen gibt...

 

Wir haben seit letztem 1. eine neue Kollegin (28, sieht aus wie ein Model und ist super cool drauf), die ist Autoverrückter als ich und hat mir erstmal die komplette Palette an Audi A6 4F + 4G erklärt. :daumen:

Ihre Freundin fährt einen leergeräumten E36 mit Käfig, damit sind die beiden hübschen im Sommer flott übern Nürburgring gekurvt.

Wahnsinn, wenn ich doch nur 30 Jahre jünger wäre...

Ja Pit: alles kann man halt nicht haben. Aber die Erinnerung kann man dir nicht nehmen! Gut?

Stefan

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Dann wärste 40 und immer noch zu alt für die :zunge:

 

Klar gibts Ausnahmen - auch im Z1 Club sind diverse Frauen und bei den 3574 Fahrzeugen die zum 1.1. angemeldet sind oder ein Saisonkennzeichen haben sind immerhin 646 (= 18%) weibliche Halter

Das Problem ist halt, dass die Prozentzahl von Jahr zu Jahr abnimmt und irgendwann kippt das ganze.
Der Nachwuchs kommt halt nicht. Ich schätze, wenn der Franz in einigen Jahren aufhört hab ich mit all meinen drei Fahrzeugen ein Problem

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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am vor 5 Minuten schrieb Georg:

Das Problem ist halt, dass die Prozentzahl von Jahr zu Jahr abnimmt und irgendwann kippt das ganze.

Einen z1 als Hobby-Auto, also ein Auto in der Preisregion zwischen 35 und 50k, hätte ich mir vor dem 50ten auch nie leisten können. Und jetzt will ich es nicht (aber evtl. kauft jemand anderes in meiner Familie einen, dann kann ich endlich mal sowas fahren). Und genauso sieht es bei den jungen Leuten eben auch heute aus. Wenn man jung ist, braucht man sein verdientes Geld für vieles andere und der Einstieg ins Altauto Hobby ist bei BMW mittlerweile recht teuer. 

 

am vor 4 Minuten schrieb helheb:

jetzt ist mir klar warum da die Abspecksache läuft

:D:D

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Ob das Hobbyauto 5K oder 50K kostet, ist aus meiner Sicht nicht die entscheidende Frage.

 

In meiner Jugend haben sich noch viele, in erster Linie Jungs, für Autos interessiert. Ich bin als als 12, 13, 14 jähriger damals auf die AMA getingelt, als Stuttgart noch ne eigene Automesse hatte. Jedes Jahr aufs neue alle gängigen Hersteller abgegrast und die jeweils neuen Modelle probegesessen. Abends mit 15kg Prospektmaterial heimgekommen. Die nächsten Woche die Mehrzahl der Prospekte intensiv durchgeschaut. Die technischen Daten studiert. Davon geträumt, welche Autos man mal fahren will, wenn man 18 ist. Festgestellt, dass man für Marke A mehr übrig hat als für Marke B.

 

Die heutige Jugend tickt in großen Teilen komplett anders und interessiert sich schlicht für andere Dinge. Wenn aber das Grundinteresse für Autos nicht gegeben ist, wirst Du Dir mit 30, 40 oder 50 für kein Geld kein Auto anschaffen. Wenn die heutige Jugend mal zu Geld kommt (was schonmal anders laufen wird wie in den Generationen zuvor), werden andere Dinge in den Fokus rücken, zumindest in den meisten Fällen. 

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am vor einer Stunde schrieb Georg:

....

Das Problem ist halt, dass die Prozentzahl von Jahr zu Jahr abnimmt und irgendwann kippt das ganze.
Der Nachwuchs kommt halt nicht. Ich schätze, wenn der Franz in einigen Jahren aufhört hab ich mit all meinen drei Fahrzeugen ein Problem

Genau dasgleiche wurde schon vor zwanzig  Jahren befürchtet.  Für Markenclubs mag das auch zutreffen, da dort ja kein Wandel vollzogen wird, und auch nicht notwendig ist. Es geht ja in erster Linie um dieses eine Modell. Kann Dir jeder "Glas-oder Triumphclub" (um Bsp. zu nennen) bestätigen. Wie Heiko schreibt, die meisten bleiben bei dem Modell, mit dem sie groß geworden sind.  Daher verändert sich die Szene nur. Auch in Art der Veranstaltungen. 

 

Insgesamt aber auf die komplette Oldtimerszene bezogen ist in den letzten 20 Jahren ein deutlicher Zuspruch und echter Kult zur Oldtimerei entstanden. Es gibt heute an jeder Ecke, an jedem Wochenende irgendwo in der Nähe Veranstaltungen jeder Art. Sei es denn Ausfahrten, Oldtimerwandern, sportliche Gleichmäßigkeitsrallyes oder Treffen. Schau Dir alleine die Teilnehmerzahl (um in Deiner Ecke zu bleiben) beim Maxlrainer Oldtimerfeeling an, was dort nicht nur an Anzahl von Autos auf die Beine gestellt wird.
Deutlich wird es sichtbar an der Teilnahme von Vorkriegsfahrzeugen. Es werden immer weniger. Und die Massenautos dieser Zeit werden immer preiswerter und unverkäuflicher.
Ich bin vor rund 20 Jahren in die Oldtimerszene gekommen. Mit einem 02er BMW galtest Du als "neues Auto" bei sportlichen Veranstaltungen. Heute sind die "Neuen" vor allem die Standard 911er und Massen MB aus den 90ern (was die Autos qualitativ nicht abwerten soll).

 

 


Bearbeitet: von StefM3
Ergänzung
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am vor 5 Minuten schrieb StefM3:

Genau dasgleiche wurde schon vor zwanzig  Jahren befürchtet.  Für Markenclubs mag das auch zutreffen, da dort ja kein Wandel vollzogen wird, und auch nicht notwendig ist. Es geht ja in erster Linie um dieses eine Modell. Kann Dir jeder "Glas-oder Triumphclub" (um Bsp. zu nennen) bestätigen. Wie Heiko schreibt, die meisten bleiben bei dem Modell, mit dem sie groß geworden sind.  Daher verändert sich die Szene nur. Auch in Art der Veranstaltungen. 

 

Insgesamt aber auf die komplette Oldtimerszene bezogen ist in den letzten 20 Jahren ein deutlicher Zuspruch und echter Kult zur Oldtimerei entstanden. Es gibt heute an jeder Ecke, an jedem Wochenende irgendwo in der Nähe Veranstaltungen jeder Art. Sei es denn Ausfahrten, Oldtimerwandern, sportliche Gleichmäßigkeitsrallyes oder Treffen. Schau Dir alleine die Teilnehmerzahl (um in Deiner Ecke zu bleiben) beim Maxlrainer Oldtimerfeeling an, was dort nicht nur an Anzahl von Autos auf die Beine gestellt wird.
Deutlich wird es sichtbar an der Teilnahme von Vorkriegsfahrzeugen. Es werden immer weniger. Und die Massenautos dieser Zeit werden immer preiswerter und unverkäuflicher.
Ich bin vor rund 20 Jahren in die Oldtimerszene gekommen. Mit einem 02er BMW galtest Du als "neues Auto" bei sportlichen Veranstaltungen. Heute sind die "Neuen" vor allem die Standard 911er und Massen MB aus den 90ern (was die Autos qualitativ nicht abwerten soll).

 

 

Kann ich so bestätigen...man braucht nur die einschlägigen Gazetten im Veranstaltungskalender durchforsten. Jedes Dorfvolksfest veranstaltet auch zur Eröffung ein Oldtimertreffen. Zu beobachten ist, das die wirklich im Premiumsegment angesiedelten Rallys und Wanderungen mit Top Organisation über 2-3 Tage immer 4 stellig im Preis sind. Was die meisten Brot und Butter Fahrzeuge fernhält.

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am vor 44 Minuten schrieb bastelbert:

Ich sehe es sogar so das bei dem Jugendanteil mit Autos heute die Affinität zu "alten" Autos erheblich höher ist, als zu "meiner Zeit" (90er)

Damals ist kein einziger meiner Altergenossen freiwillig mit einen 20 oder 30 Jahre alten Auto rum gefahren...maximal als Schlechtwetterkarre bei uns Motorradusern. Wenn ich heute so an der Waschbox bin, sieht das erheblich anders aus und es ist heute sogar "cool". 

Da musst Du aber zu der Zeit noch den kleinen aber gemeinen Unterschied der ehemaligen Grenze mit einberechnen.

Nicht falsch als "lästern" auffassen, aber wer Anfang der 90er seine ersten Autos hatte ist bei "euch" noch mit Trabant und Wartburg aufgewachsen und da braucht man keine Glaskugel um zu sehen dass man diese Autos die sich in 30 Jahren nur marginal weiterentwickelt haben nicht mehr fahren wollte.
Das war damals ja wirklich übel, was diverse "skrupellose" Geschäftemacher den Leuten die endlich mal ein vernünftiges "Westauto" fahren wollten für nen Schrott angedreht haben.

 

In kleinen gibts sicher haufenweise noch solche Veranstaltungen - teilweise weil irgendwer sieht dass man damit Gäste bekommt - aber die größeren kriegen aus der Politik immer mehr Gegenwind oder sind eben aus Grüünden total überlaufen.

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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am vor 10 Minuten schrieb Georg:

.....  - aber die größeren kriegen aus der Politik immer mehr Gegenwind ...

Leute, die nichts für alte Autos über haben gab und gibt es immer. Wir haben uns halt eine Gesellschaft erschaffen, wo jeder meint, er hätte nur Rechte und wenn ihm was nicht gefällt müßte sofort alles unterbunden werden. Der Gegenwind kommt ja nur von einer Minderheit, die der Meinung ist, das sich die Welt nach ihren Vorlieben drehen müßte.


Und genehmigungstechnisch macht halt alles, was abgelehnt wird weniger Arbeit und minimiert das Risiko der Verantwortlichkeit für irgendwas, wenn ein Menschenhasser mit der üblichen Klimahysterie, Umweltgefährdungs- und Belästigungskeule loskreischt.  

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Da geb ich Dir absolut recht - aber genau in dieser Welt müssen wir halt leben und bei Altautos kommt halt auch leider noch die Klientel dazu die auch der Meinung sind, ihnen gehört die Welt und die Ausfahrt des "E36 Eisenmann-Auspuff Clubs" ;-) sorgt halt wirklich dafür dass die Bewohner der durchfahrenen Ortschaften beim nächsten Autokonvoi mit Steinen werfen.

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Ach, hat mit lästern nichts zu tun. Ist Realität. Es gab keine gewachsene Szene....deshalb ist sowas wie ein 02 und Altersgenossen hier auch heute kein Thema. ...aber ist man bei "euch" in den 90ern 60er Jahre Autos gefahren? 

 

Anfang 90er (1990 war ich 20) fuhren "wir" hier Manta, B-Ascona, C-Coupè, Golf1, XR3 MK1 und sowas...gegen Mitte der 90er war dann schon E30 Sechsender, Kadett GSI, 2er Golf GTI, CRX...überhaupt viel Japaner das übliche.

 

....und viel was heute als "Ostkult" (wenn ich nur an das Gewese um die Schwalbe :kotz:denke...) behauptet wird, ist Unsinn.

 

 

 

 

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Da mein einer Sohn  gerade Führerschein gemacht hat (ja, war teuer, aber auch nicht soooo teuer, wie immer getan wird. Kann man am Ende schon bezahlen) bin ich überrascht, was er so erzählt, was in seinem Freundeskreis als "Wunschauto" gehandelt wird. Da ist nicht viel Neues dabei, viele hätten gerne einen BMW e36 oder e46, weil die "cool" sind. Bekommen tun sie in der Regel Muttis VW e-up & Co, was dann die Ausbildung beim Führerschein auf Handschalter wiederum als überflüssig erscheinen lässt. Meiner darf dann erst mal mit meinem alten Audi A4 b5 rumgurken und bei der Anmeldung des U 25 Fahrers bei der Versicherung hat mich dann zum ersten mal der Kostenschlag getroffen :eek: - Auch das bremst die Liebe zum Automobil ein bisschen ein.

 

Als ich Anfang der 90er Jahre an die Uni ging, ging das los, dass alte Autos unter Studenten beliebt wurden, gerade so MB /8 waren Kult, obwohl damals oft noch nicht mal 20 Jahre alt. Kumpel von mir hatte sowas als 200D, bin ich auch mit gefahren und war froh, als er dann auf nen alten Opel Monza 3.0 gewechselt hat. Endlich mal mit 190 über die AB blasen ... :D

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Ein höchst komplexes Thema. Mit 41 Jahren gehöre ich hier im Forum wohl eher noch zu den "jungen" Usern. Bei uns im Freundeskreis war es Anfang der 2000er auch noch normal, das Auto von Mutti oder Oma zu übernehmen oder irgendeine alte Schrottgurke wie Golf 2, Fiesta oder Polo. Es musste aber in 9 von 10 Autos ein Radio und ein Verstärker eingebaut werden :-). Mein erstes Auto war ein 16 Jahre alter Nissan Cherry. Der sollte verschrottet werden. Ich musst lediglich ein Blech in den Schweller schweißen und das Ding hatte wieder 2 Jahre HU. Das ist heutzutage auf jeden Fall schwerer. Neue Autos sind für junge Leute kaum finanzierbar und auch bei "altem Schrott" möchte jeder sich eine goldene Nase verdienen. In den 90ern oder 2000ern konnte man durchaus einfach mal ein cooles Fahrzeug als Schnäppchen ergattern, heute ist das fast wie ein 6er im Lotto. 

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am vor 1 Stunde schrieb bastelbert:

..aber ist man bei "euch" in den 90ern 60er Jahre Autos gefahren? 

 

am vor einer Stunde schrieb MartinE30:

 

Als ich Anfang der 90er Jahre an die Uni ging, ging das los, dass alte Autos unter Studenten beliebt wurden, gerade so MB /8 waren Kult

So einer war ich ;-). Der Stricher ist aber noch da.

 

IMG_20220902_122215.jpg 

 

Und meiner war gerade so 70er. Herausgekommen sind die Ende 60er. Könnte man sich streiten ob bastelberts Frage damit beantwortet wäre.

 

Was die Diskussionen über den Nachwuchs betrifft, so kann ich da auf ganzer Linie Entwarnung geben.

Zwei meiner drei Töchter haben alte Autos: Saab 900NG Cabrio (30 Jahre), MX-5 NB  (24 Jahre). An neueren Karren hatten die nie Interesse.

Und die Jüngste hat zwar noch ein wenig zum Führerschein, möchte aber unbedingt einen W201 :eek:

 

Ansonsten wissen einige ja, dass ich beruflich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun habe. Die feiern Autos wie meinen E30 obwohl ich denen erklähre, dass zu den Zeiten als der gebaut wurde noch niemand an den Quark im Regal dachte aus denen die mal hätten entstehen könnten.

Klar gibt es unter denen auch die Wallah-Krass-AMG-SUV-Fraktion oder die VAG-Knall-Furzauspuffanhänger, aber sehr vielen missfällt das heutige Design im agressiven Kartoffellook und sie suchen bewusst alte Autos aus. Die wären halt viel eleganter und sportlicher. Schon bemerkenswert.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; Mazda MX-5 NB; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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am vor einer Stunde schrieb venom84:

.... Das ist heutzutage auf jeden Fall schwerer. Neue Autos sind für junge Leute kaum finanzierbar und auch bei "altem Schrott" möchte jeder sich eine goldene Nase verdienen. ... 

Ein Narrativ, was sich hartnäckig hält, aber nicht stimmt. Es ist heute noch so wie früher. Für alles mußte man eben hart arbeiten. Nur früher wußten das die meisten. Kredite für Jugendliche gab es nicht, also mußte man arbeiten und sparen, bis man sich was kaufen konnte.  Omas und Opas gab es in der Hülle und Fülle noch nicht. 
Und "alter Schrott vergoldet" - frag mal die Ostdeutschen, was sie nach der Wende für Westautos zur Auswahl hatten. Oder über die spätere Preissituation nach der Osterweiterung mit den baltischen Staaten.

 

Meinen ersten '74er Audi 50 habe ich ein halbes Jahr vor dem Führerschein für viel Geld gekauft, vorne zusammengebruzzelt, dann hinten. Als ich hinten fertig war, ging es vorne schon fast wieder los. 
In meinem ersten Winterauto, einem '78er Audi 80 habe ich die kaputte Kupplung ausgebaut und die Mitnehmerscheibe weggeschmissen. Dann eine Mitnehmerscheibe aus dem 300 Mark teurem Teileträger ausgebaut - und die alte Mitnehmerscheibe wieder aus dem Müll geholt für den Rest des Winters. Eine neue Kupplung kostete so ungefähr ein Azubimonatslohn.
Der Audi 80 war dann mein Begleiter während der Wehrdienstzeit. Als Heimschläfer jeden morgen ab 5.00 h 40 km einfache Fahrt, nach 1 1/2 Tagen mußte ich 1 ltr. Öl von den dreien, die da rein gehörten nachkippen.  Rein kam das, was aus der örtlichen Tankstelle bei Kunden entsorgt wurde. 

 

Mit dem wo wir früher rumgefahren sind würdest Du heute Gerichte und Bußgeldstellen beschäftigen. Geschimpft wurde auch, gejammert weniger, es war halt wie es war. Eine tolle Zeit.  Es war auch nicht besser als heute, nur anders.  Der Hauptunterschied beim Altautokauf war eigentlich, dass niemand - wie heute - auf die Idee kam, seine Kram, wenn überteuert noch jahrelang immer wieder anzubieten.

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am vor 11 Minuten schrieb StefM3:

Rein kam das, was aus der örtlichen Tankstelle bei Kunden entsorgt wurde. 

Vorfahre des Bastelschwabenschotten ? 8-/

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; Mazda MX-5 NB; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Mein erstes Auto (der unvermeidliche Trabi) hat eine Mark gekostet....da kam aber der Opa zum tragen...die Mark musste ich auch bezahlen. Ordnung muss sein.:-D

Zu der Zeit war ich eh voll auf Motorrad und Autos waren bewegliche Hindernisse. Ab 91 hatte ich dann schon das Glück (war da noch nicht so üblich wie heute) das ich alle 2 Jahre (als Techniker im Außendienst hatte der dann um 100000km weg) einen neuen Opel Astra Caravan (Club...mit Sportsitzen!;-)) vom Chef hingestellt bekam und mein Geld für rote zweirädrige Italienerinnen ausgeben konnte. 

Meine Motorradkumpel fuhren da alten Postgolf, Fiat Panda, durchgegammelten Escort, Fiasco MK1 und anderes für ein paar Hundert Mark ....oder hatten eine Freundin mit Auto. Geld wurde für Motorräder ausgegeben.

 

Mein erstes "richtiges" eigenes Auto war dann erst 1995 mein erster 320i E30.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

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Da ich ja im ähnlichen Alter bin wie z.B. @venom84 kenn ich das noch zu gut... Es gab einen abgelegten Renault 19 Phase 1, nach einem Jahr hab ich den geschrottet, dann kam ein Peugeot 309 GTI der ersten Generation mit den geraden Rückleuchten - was eine Waffe im Vergleich zum 54PS Renault. Der wurde dann nach einem weiteren Jahr durch einen Renault Laguna 1 abgelöst. Hier wurde das erste Mal dann auch mehr umgebaut als die rollende Disko. Hier gab es dann große Räder, Spoilerwerk und Fahrwerk. Willkommen in den 2000ern. Aber es gab immer wieder "Rutschen" die man für den Gegenwert von 2-3 Kasten Bier kaufen konnte und meistens fuhren die Dinger sogar und Resttüv gab es auch. So geschehen mit Steilheck Polos, Fiesta GFJ, Nissan Micras usw. die sich als Winter- oder Alltagsautos zu dem Laguna gesellten.

 

Erst dann fing ich mit den BMW´s an. Den Anfang machte ein szenebekannter e34 525i eines Kumpels und der erste e30 kam als Winterauto. Es waren damals mehr oder weniger unbeliebte Billigautos. Ein ersthand-320i VFL Edition mit 120tkm und frischem TÜV für 600 Euro. Kannste heut keinem mehr erzählen. Mittlerweile scharre ich mit den Hufen und warte darauf, dass ich den 35. e30 meiner automobilen Karriere abholen kann und meine Alltagsautos haben eher die Mentalität der Winterautos von damals. Aber so verschieben sich die Interessen. Heute muss mich mein Daily trocken von A nach B bringen, die schönen Autos stehen in einer Halle und wer mich nur mit Alltagsauto kennt, denkt ich sei entweder super leidensfähig, bettelarm oder überaus geizig. Ich sehe es anders: umso mehr erfreue ich mich an einem gut gepflegten und weitestgehend problemlosen und gut motorisierten e30. 

SUCHE

- AC Schnitzer Alu-Schaltknauf  Danke an den Talk :sonne:

- AC Schnitzer Außenspiegel

- AC Schnitzer Seitenschweller

- AC Schnitzer Heckemblem S3 original

- AC Schnitzer Seitendekor (oder die genauen Maße zur Nachfertigung) Danke an den Talk :sonne:

- Doorboards (Jehnert / MB Quart oder guten Nachbau) 

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Mein erstes Auto hab ich mir von meiner Lehrlingsrente abgespart...ein 316 E21 Mintgrün mit beiger Innenausstattung. Den ich dann mit 13 Zoll Speichenalus von BMW und 185ziger Reifen aufgerüstet hab. Für mich 1985 mit 18 schon richtig geil. 

Der Rost hat ihn leider sehr dezimiert. Bin aber BMW E21 treu geblieben...kamen noch 3 weitere dazu.

Damals war mit 18 der Schein Pflicht! Er war im Vergleich zu heute auf relativ billig. Hatte mit Prüfungsfahrt 10 Fahrstunden und er kostete komplett 900DM.

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am vor 26 Minuten schrieb luca:

316 E21 Mintgrün mit beiger Innenausstattung

Klasse, sowas hatte ein verst. Onkel von mir. Den hat er sich Mitte der 70er nagelneu gekauft und bis Ende der 80er gefahren. Dann war wegen Rost fertig. Bin da recht oft mitgenommen worden, daher gute Erinnerungen an das Auto.

 

900 DM waren anno 85 vermutlich 1,5 -2 Lehrlingsgehälter. Heute bekommst Du mit 2 Lehrlingsgehältern netto keinen Führerschein mehr, obwohl der Lehr-Mindestlohn im 3 Lehrjahr heute 921.- Euro, in DM also fast das doppelte, beträgt. Ich selber habe zu denen gehört, die schon damals 20 Stunden gebraucht haben, entsprechend hab ich auch klar mehr gezahlt, was aber immerhin nur 2 bis 3 Wochen Industrie-Ferienjob waren (ich hatte den Vorteil, wirklich regelmäßig in der Fabrik bei Metall-Tarif 2 bis 3 Schicht-Arbeit jobben zu können, was mir wirklich sehr viel als Schüler und Student ermöglicht hat).

 

Jede Jugend hat ihre Herausforderungen. Was heute gerne verdrängt wird, war bspw. die Jugendarbeitslosigkeit in den 80ern. Um eine Lehrstelle zu bekommen, durfte man sich ernsthaft bemühen und die "Wunschlehrstelle", haben nur wenige bekommen. Und überall gab es dann sog. "Schwemmen", Lehrerschwemme (hat bis tief in die 90er angedauert), Juristenschwemme (erst die letzten Jahre ein bisschen weniger), ja sogar Jungingenieure haben in den 90ern vielfach nichts bekommen, wenn die Noten nicht Top waren oder es an Vitamin B fehlte und mussten anderweitig sich bemühen. 

 

Wie auch immer, die heutige Jugend hat ihre ganz eigenen Herausforderungen und das hat man als Älterer auch zu akzeptieren.

 

Zurück in die 80er möchte ich aber nicht wirklich. Außer den Autos, für die ich damals zu jung war und der Musik, kann ich den 80ern echt nicht viel abgewinnen. Die Weiber von damals sind die Drachen von heute und groß verändert, außer optisch zum Nachteil, haben sie sich im Grunde nicht.

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am vor 19 Stunden schrieb bastelbert:

...aber ist man bei "euch" in den 90ern 60er Jahre Autos gefahren? ...

Ne, die waren zu altbacken, die '70er-Kisten ware sportlicher, die "Neue Klasse" z.B. hab ich erst viel später schätzen gelernt.

Gefahren hab ich

vierrädrig: Opel Kadett C Caravan 1,2 55PS, 1802, 2002tii, 1600-2 aufgemotzt/Webers, 3,3LiA, Volvo 240 GL D6 A (geerbt und aufgrund Vmax 130 schnell abgestoßen), 1502, Astra F Caravan und E30 316i 2T. 

zweirädrig: Zündapp Bergsteiger Mofa, Honda CB50, Honda CB250RS, Honda XL250, Yamaha XT600 Teneré und Yamaha DT80LC1 mit Rennpott und umgeritzelt (offiziell als 10PS registriert).

 

Lange Zeit war der Astra mein jemals neuestes Auto (hatte aber den meisten Rost), bis der E39 kam. Was neueres hatte ich nie und kann ich mir auch schwer vorstellen. 

 

Zitat

Due to rising energy costs, the light at the end of the tunnel has been turned off. Sorry for inconvenience!

Meine Homepage: ** nullzwotii.de  **      

     *** Ein ///M sagt mehr als tausend Worte ...***

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am vor 17 Stunden schrieb StefM3:

Ein Narrativ, was sich hartnäckig hält, aber nicht stimmt. Es ist heute noch so wie früher. Für alles mußte man eben hart arbeiten. 

Ok, dann stimmt das also nicht. Alles klar. Es war also nur bei mir und meinen Kollegen so, dass man damals überall halbwegs fahrtüchtige Autos für einen oder einen halben Azubilohn gefunden hat. Mein 200 SX war anno 2006 zwar optisch ein Frankenstein, aber er fuhr. Dazu gab es noch einen 3,5t Kastenwagen voll mit Ersatzteilen. Das ganze kostete 1500€. Das würden heute alleine die Teile bringen und jeder hätte $-Zeichen in den Augen.

 

Dass es Fakt ist, lässt sich übrigens einfach beweisen: Hier der Link - Wenn das bei Neuwagen so ist, schlägt das logischerweise auch auf die Gebrauchtwagen durch. 

 

https://www.autofachmann-autokaufmann.de/dat-report-entwicklung-autopreise-50-jahre-a-e709b7992c42ed65f07defca1d7dd325/

 

"Und siehe da: Auch diese inflationsbereinigte Kurve weist deutlich nach oben. Heute müssen private Kunden im Schnitt 80 Prozent des Jahreseinkommens für den Neuwagenkauf aufwenden. Diese Quote ist damit mehr als doppelt so hoch wie vor 50 Jahren."

 

"Das ist heutzutage auf jeden Fall schwerer. Neue Autos sind für junge Leute kaum finanzierbar und auch bei "altem Schrott" möchte jeder sich eine goldene Nase verdienen." Ein Narrativ, was sich hartnäckig hält, aber eben auch stimmt...

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