Das Autofahren von Morgen

[BMW_Classic]

 

 

Gruselig! Da bleibe ich lieber retro!

[m332]

Grauenhaft, die Karre könntest du mir schenken, würde ich nicht nehmen.

[lebeuhcsan13]

am Am 22.3.2025 um 20:20 schrieb m332:

Grauenhaft, die Karre könntest du mir schenken, würde ich nicht nehmen.

Ich will so ein Auto auch nicht!

Gut dass wir noch nicht an Geschmacksverirrung leiden!

Und dann noch ein E-Auto. Geht gar nicht!

Stefan

[touringDani]

Geschenkt nehm ich's.
Würde ich weiterverticken und Flachkäfer anzahlen.
Was kostet die Straßenbahn in neu?

[BMW_Classic]

am vor 1 Stunde schrieb touringDani:

Geschenkt nehm ich's.
Würde ich weiterverticken und Flachkäfer anzahlen.
Was kostet die Straßenbahn in neu?

So wie er dort gezeigt wurde 79TEuro. Basispreis: 59.750 Euro.

 

Inflationsbereinigt waren das 1990: 56.477,33 DEM. Dafür hatte man dann schon ein 325i Cabriolet.

[el_horst]

Das Schlimmste finde ich an den neuen VW, dass sie den Fahrstufenwählschalter als Hebel an der Lenksäule aufgebaut haben und alles, was auf dem rechten Lenkstockschalter (Wischer) war, irgendwie nach links gewichst haben.

 

 

Was zur Hölle hat der Fahrstufenwählschalter da verloren?

 

Als Preise waren anfangs (habe erst bis MInute 6 gesehen) allerdings Testwagenpreis 73.090€ und Kombi ab 54.795€ ausgewiesen.

 

 

 

[OO--II--OO]

02er BMW hatten auch den Blinker + Wischer grad andersrum.

Mercedes beides li. in 1 Hebel.

Gewöhnungssache.

 

Werd die ganzen Batterieautos erstmal ganz entspannt 15 Jahre lang beobachten, und wenn sich dann was als brauchbar, bezahlbar UND mit Perspektive auf weitere 15 Jahre (zu bezahlbaren Kosten, bin da ja schon sehr E30-verwöhnt) rauskristallisieren sollte . . . wär's vielleicht mal 'ne Überlegung wert. Sofern ich dann überhaupt noch Autofahren darf als älterer Mensch . . .  

 

Ansonsten bestimmen eben Hersteller UND Neuwagenkäufer, was irgendwann mal als Gebrauchtwagen verfügbar wird. Als unbedeutender Gebrauchtwagenkäufer kann man da eh nix dagegen machen, man muß halt dann mit dem zurechtkommen, was die grad genannten damals mal für gut empfunden haben . . . und was dann auch durchgehalten hat . . . 

Also: abwarten + Tee trinken, sich da jetzt über was aufregen, was man eh nicht ändern kann, bringt eh nix (außer man möchte sowas als Neuwagen, dann hat man vielleicht klein bissl Einfluß drauf).

Bearbeitet: Montag um 20:19 von OO--II--OO

[der-wasguckstdu-dreier]

am vor 1 Stunde schrieb BMW_Classic:

Inflationsbereinigt waren das 1990: 56.477,33 DEM. Dafür hatte man dann schon ein 325i Cabriolet.

Der Erstbesitzer von meinem E30 hat damals AFAIR ca. 52.000 DM investiert (Habe das mal nachgerechnet). Das Auto fährt immer noch.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Batterien auf Schwerlastrollen 35 Jahre lang halten.

[Mahathma]

am vor einer Stunde schrieb der-wasguckstdu-dreier:

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Batterien auf Schwerlastrollen 35 Jahre lang halten.

Ich glaube, da hast du was missverstanden:

 

Kein Auto soll mehr sooo lange halten. Das wird an vielen Stellen konstruktiv so angelegt. Und sei es notgedrungen das Update für's Infotainement.

 

Der bloße Antrieb könnte das allemal. Wenn man mal sieht, welche Kilometerleistungen elektrische Lokomotiven erreichen und welche solche mit Dieselmotor, dann wird eigentlich klar, dass die Autoindustrie da keine Argumente hätte den E-Antrieb auf Verschleiß zu konstruieren. Das Akku kann man ja ersetzen.

Und theoretisch hat die Industrie auch das know-how auch Verbrenner zu bauen, die 500tkm+ einfach so erreichen könnten. Nur will sie das?

[BMW_Classic]

am vor 9 Stunden schrieb Mahathma:

Ich glaube, da hast du was missverstanden:

 

Kein Auto soll mehr sooo lange halten. Das wird an vielen Stellen konstruktiv so angelegt. Und sei es notgedrungen das Update für's Infotainement.

 

Der bloße Antrieb könnte das allemal. Wenn man mal sieht, welche Kilometerleistungen elektrische Lokomotiven erreichen und welche solche mit Dieselmotor, dann wird eigentlich klar, dass die Autoindustrie da keine Argumente hätte den E-Antrieb auf Verschleiß zu konstruieren. Das Akku kann man ja ersetzen.

Und theoretisch hat die Industrie auch das know-how auch Verbrenner zu bauen, die 500tkm+ einfach so erreichen könnten. Nur will sie das?

Kann ja auch an anderen Dingen des täglichen Gebrauch beobachten.

Ich lege z. B. absolut keinen Wert auf das neuste Smartphone u. Ä., dementsprechend lange nutze ich die Geräte. Mein altes iPhone als auch mein letztes Mac Book ließen sich irgendwann nicht mehr updaten, damit war dann auch das Ende der Nutzungsdauer etwaiger Apps besiegelt und infolgedessen der Geräte.

 

Beide waren zum Zeitpunkt der "Verschrottung" bis auf gewöhnlichen Gebrauch in einem sehr guten Zustand.

 

Das ist nur ein Beispiel von vielen. Und während das alte Auto mit mechanischen oder elektrischen Fehlern auch ohne Updates noch fährt, steht so mancher Nutzer genau dann vor der Fahruntüchtigkeit seines Gefährts. Das Internet ist voll davon...

 

Das sind dann die besten Autos aus dem besten Deutschland aller Zeiten...

Bearbeitet: Dienstag um 06:30 von BMW_Classic

[StefM3]

am vor einer Stunde schrieb BMW_Classic:

Kann ja auch an anderen Dingen des täglichen Gebrauch beobachten.

 

...... Ende der Nutzungsdauer etwaiger Apps besiegelt und infolgedessen der Geräte.

 

Beide waren zum Zeitpunkt der "Verschrottung" bis auf gewöhnlichen Gebrauch in einem sehr guten Zustand.

 

Das ist nur ein Beispiel von vielen. Und während das alte Auto mit mechanischen oder elektrischen Fehlern auch ohne Updates noch fährt, steht so mancher Nutzer genau dann vor der Fahruntüchtigkeit seines Gefährts. Das Internet ist voll davon...

Geht man diesen Gedanken weiter relativiert sich auch dieses ganze einseitige Gehampel und Gesülze um sogenannte Nachhaltigkeit und Klimaschutz und entlarvt es nur als billige Marketingstrategie, um Produkte zu verkaufen. Für mich Unworte des Jahrtausends, denn was damit begründet und verkauft wird ist abartig. Nicht von ihrem Sinn, sondern von ihrer Verwendung.

Das ist nun mal der entscheidende Nachteil unseres Wegwerfsystems mit der Massenfertigung und unserer gesamten westlichen Denkweise. Wir sind in der Lage Alles und Jedes immer rationeller und billiger zu produzieren. Der gesamte Wohlstand baut darauf auf. Das geht allerdings nur mit großen Stückzahlen. Weil Reparatur und Instandhaltung alter Technik in Einzelfertigung egal ob der PC, der Staubsauger oder das Auto vielleicht für einige, aber nicht mehr für das gesamte Volk zum Leben reichen würde.
Wenn ein Markt gesättigt ist muss ein neues, viel besseres Produkt erfunden werden, und ihnen erklärt werden das es unbedingt nötig ist um zu (über)leben. Wenn die Kloschüssel nicht mehr verkauft wird weil alle welche haben kriegt sie einen Anschluß ans Internet und bietet Livebilder als neuen "Social Media Trend". Schon geht der Verkauf weiter.

Wer dem nicht folgen will wird künstlich oder per Dekret irgendwann dazu gezwungen.

Verweigert sich ein Volk dem Massenkonsum und den regelmäßigen Neuanschaffungen fehlt irgendwann allerdings auch die Grundlage zum Leben vor allem bei dem, was wir als Mindeststandard definieren. Das ist die Kehrseite der Medaille.

[OO--II--OO]

Kurz gesagt heißt das (zumindest aus Hersteller-Sicht): Was lange hält, bringt kein Geld. 

 

am vor 2 Stunden schrieb StefM3:

 

Verweigert sich ein Volk dem Massenkonsum und den regelmäßigen Neuanschaffungen fehlt irgendwann allerdings auch die Grundlage zum Leben vor allem bei dem, was wir als Mindeststandard definieren. Das ist die Kehrseite der Medaille.

Würd ich nicht so sehen: 

Wenn man nicht ständig sein Geld für kurzlebige Produkte ausgibt/ausgeben muß, legt man das Eingesparte ja nicht unbedingt nur unter's Kopfkissen, sondern gibt's dann doch meist für was anderes aus ---> das eingesparte Geld ist also weiterhin im Umlauf = ist nicht weg, sondern nur woanders (ausgegeben worden).

Aus Verbraucher-Sicht: Was lange hält, "bringt" also doch Geld !

Freut dann eben eine andere Branche. Immer nur mehr mehr mehr Wachstum in einer bestimmten Branche geht halt einfach nicht, sonst gibt's irgendwann nur noch Autos Autos Autos, Masse statt Klasse. Lieber wär's mir aber umgekehrt. 

 

Die Grenzen des Wachstums – Wikipedia

"Zu diesen technologischen Maßnahmen gehörten Wiederverwendung von Abfällen, verlängerte Nutzungsdauer von Investitionsgütern"

 

---> Aber hier is ja zum Glück eine Oase der Konsumverweigerer und auch Gebraucht-Ersatzteilverwerter, die Autos auch mit ü30 noch nicht gleich wegschmeißen   

 

Ich fahr E-rstmal weiter den E30 mit E10, mehr E brauch' ich momentan noch nicht.

Bearbeitet: Dienstag um 11:10 von OO--II--OO

[Scheineiliger]

Man darf aber nicht die stetige Verteuerung der Fossilen Brennstoffe vergessen.

Wie schon mal erwähnt, kann ab 2027 der CO2 Preis, den Literpreis an der Säule weit über 2.10€ treiben.

Weil die Emissionen, sprich Verschmutzungs-rechte an einer Art Börse "gehandelt" werden.

 

Nur das grüne "Klimageld" wird sicher nicht so kommen, wie versprochen.

Bearbeitet: Dienstag um 22:37 von Scheineiliger

[BMW_Classic]

am vor 7 Stunden schrieb Scheineiliger:

Man darf aber nicht die stetige Verteuerung der Fossilen Brennstoffe vergessen.

Wie schon mal erwähnt, kann ab 2027 der CO2 Preis, den Literpreis an der Säule weit über 2.10€ treiben.

Weil die Emissionen, sprich Verschmutzungs-rechte an einer Art Börse "gehandelt" werden.

 

Nur das grüne "Klimageld" wird sicher nicht so kommen, wie versprochen.

Dazu zwei Gedanken:

 

1) Der steigende Preis wird bis auf Murren, Nölen und Wüten an den Zapfsäulen bis maximal in die eigene vier Wände bei den Deutschen erwartungsgemäß wenig ändern. Vor zwei Jahren standen wir bereits vor ähnlichen Zuständen und Benzinpreisen um die 2 Euro an der Zapfsäule.

 

Der Großteil, der gar nicht anders konnte, weil in Deutschland auch seit Jahrzehnten die Infrastruktur für den Umstieg auf die Schiene/die Öffis nicht attraktiver geworden oder weiterhin nicht vorhanden gewesen ist, hat weitergetankt und wenn es kleinere Mengen gewesen sind. Das habe ich selbst in einer Großstadt wie in Berlin, also mit guter Anbindung innerhalb des ÖPNV-Netzen, so wahrgenommen.

 

Kleines persönliches Beispiel: das nach dem Krieg demontierte zweite Gleis, welches Cottbus und Berlin verband, ist bis heute nicht erneuert/wieder aufgebaut worden, und das obwohl dieses seit meiner Pendlerkarriere ab 2009 immer wieder angekündigt worden ist. Es sollte sogar eine ICE-Verbindung kommen, die bis heute nicht gekommen ist. Alleine 2024 wurden im deutschen Streckennetz lächerliche 48,2 Km Bahngleis neu verlegt, obwohl Personen- und besonders Güterverkehr zu Gleis stetig nachweißbar zunehmen. Auch jetzt erlebe ich beim Pendeln wieder massive Einschränkungen durch den Vorrang von Güterverkehr auf einem Gleis!

 

Weiterhin wird für uns Schönwetterpiloten sich ohnehin jede getätigte Tankfüllung monetär durch die geringe Nutzung unserer Fahrzeuge innerhalb der Saison relativieren wie es bisher auch der Fall gewesen ist - das Auto zur tagtäglichen Nutzen einmal außen vor.

 

2) In der Politik, das hat unserer Alt-Kanzler im gleichen Jahr demonstrativ und zugleich höchst blamabel zur Schau gestellt, sind die Kosten des realen Lebens, und in diesem Zusammenhang war auch explizit vom Benzinpreis die Rede, vollkommen unbekannt und/oder spielen überhaupt keine Rolle.

 

Fernerhin möchte die SPD in der neuen Regierungsperiode die ausgesetzten Steueranreize für E-Autos wieder einführen, zumal ich gestern in der NZZ die Aussage dahingehend laß, dass sich ein Durchsetzen der E-Mobilität eben nur politisch durchsetzen ließe. Zölle auf (erschwinglichere) E-Autos aus China und der damit erzwungene Protektionismus der hiesigen Automobilindustrie haben dazu geführt, dass die Zuassungszahlen der E-Autos im letzten Jahr bedeutend zurückgegangen ist (Herrn Musks eigentümlicher Wandel und damit der Einbruch seiner Umsatzzahlen sind hier mal ausgenommen). Die SPD wolle mit den steuerlichen Anreizen auch den Geringverdienern und der Mittelschicht das E-Auto zugänglich machen. Über solche Aussagen, kann ich nur lachen, wenn ich über die ebenso wenig vorhandene Infrastruktur zum Laden im öffentlichen Raum nachdenke oder der Tatsache, dass damit auch keine Entlastung der Straße und der Innenstädte vorangetrieben wird.

Vor der Herausforderung der Netzbelastung durch das simultane Laden vieler Fahrzeuge in Stoßzeiten reden wir mal gar nicht.

 

Außerdem stehen 2027 wieder fast die Vorbereitung für Neuwahlen 2029 an. Der designierte Bundeskanzler hat bereits jetzt sein Wählervertrauen empfindlich ge- oder gar zerstört. Lässt er jetzt auf seine anderen Ziele keine echten Taten folgen, dürfte 2029, wenn nicht schon vorher, ein "anderer Wind" wehen.

 

Und zu guter Letzt: möglicherweise kommt es anders als befürchtet, da ohnehin der Klimawandel aus dem politischen (Wahl-)Fokus gerutscht ist. Gut heiße ich das nicht, aber das E-Autos und der Kohleausstieg mit grüngewascher, im Ausland konventionell erzeugter Energie sind hier auch nicht die Lösung. 

 

Auch wenn Spanien andere Voraussetzungen als Deutschland hat und nicht vom russischen Gas abhängig gewesen ist, warum klappt denn hier die Energiewende und wirtschaftliches Wachstum von 3,2 % und warum schaut man politisch nicht einmal über den Tellerrand hinweg, gerade jetzt wo sich die alten Mächte Europas und dessen fundamental geglaubte Rolle in der Welt stetig weiter verliert...?

[MartinE30]

am vor 4 Minuten schrieb BMW_Classic:

Und zu guter Letzt: möglicherweise kommt es anders als befürchtet, da ohnehin der Klimawandel aus dem politischen (Wahl-)Fokus gerutscht ist. Gut heiße ich das nicht, aber das E-Autos und der Kohleausstieg mit grüngewascher, im Ausland konventionell erzeugter Energie sind hier auch nicht die Lösung. 

Die Grünen haben jetzt bei ihrem deal zur GG Änderung zwecks Schuldenorgie schon dafür gesorgt, dass das Thema nicht verschwindet.

 

Unabhängig davon: Das Autofahren von morgen wird wegen der Masse der Menschen wieder ein Stück weit elitärer, so wie es früher schon mal war, denn mit einem normalen Gehalt können sich schon heute Leute der Mittelklasse keinen neuen Mittelklassewagen leisten und angesichts der nicht mehr denkbaren langen Lebensdauer der Autos ist für Privatbürger, die über bspw. 20 Jahre Nutzung auch eine höhere Investition sich schön rechnen konnten, ein teures Auto ziemlich unattraktiv. Deswegen war der Dienstwagen auch so super-populär, aber diese Flotten nehmen auch ab. Bleibt Leasing. Aber wer schon 1500- 1800.- im Monat fürs Wohnen ausgeben muss, für den ist dann eben das hochsubventionierte Deutschland-Ticket der letzte Ausweg.

 

Alles sind gleich bedeutet eben am Ende immer, alle sind gleich arm, haben die selben gleichen, miesen Autos, wohnen in Schachtelraumwohnungen mit Fernwärme, haben als einzigen Trost billigen Fusel & Ficken (im Zeitalter der Gratis-I-Net-Pornos eben wichsen). Aufstieg ist durch Petzen und "Funktionärs- und Aktivistenwesen" möglich. Wen das jetzt irgendwie an die DDR erinnert, dem sei zum Trost gesagt, dass die Verpackungen optisch sicher ein bisschen hübscher werden, man ggf. den Raum zwischen den Plattenbauten begrünt und man für jeden Dreck irgendeine App braucht, zu deren häufiger Bedienung man sich nen krummen Rücken wg. "Smartphone"-Benutzung einholt. Die Mehrheit will das aber offenbar genau so.

[StefM3]

am vor 16 Minuten schrieb MartinE30:

 ... Die Mehrheit will das aber offenbar genau so.

Die Mehrheit sicherlich nicht, wie die letzten Wahlen gezeigt haben.

[BMW_Classic]

am vor 11 Stunden schrieb StefM3:

Die Mehrheit sicherlich nicht, wie die letzten Wahlen gezeigt haben.

Ich denke, das war darauf bezogen, dass eben nicht der Großteil auf die Straße geht und demonstriert wie dies vergleichsweise bei anderen Demos gemacht wird. Die Deutschen sind aber auch keine Franzosen, deren Bauern vor Wut die Milch auf den Straßen verkippen oder in Scharen entbrannt zum Regierungssitz laufen, um ihrem Unmut Nachdruck zu verleihen. Hierzulande schreit eine kleine Gruppe wohlhabender und gut situierter "nie wieder", gleichwohl sie dieses "nie wieder" nie erlebt haben und vermutlich gar nicht wissen, für was sie da einstehen wie die universitären Kids für Palästina vor der Uni München. Für nie wieder Rekordarbeitslosigkeit und Strukturschwäche der 00er-Jahre wird wohl keiner auf die Straße rennen. Dabei gäbe es allen Grund dazu, wenn wir in vier Jahren nicht der tote Mann Europas seien wollen.

 

Der Deutsche kehrt sich leider den eigenen vier Wänden zu als auf die Straße zu gehen. Hatten wir doch im Biedermeier alles schon einmal. Und solange die breite Masse staatsalimentiert wird, wird es auch kein Aufmucken geben. Deutschland ist das einzige Land in dem es sich auch im Schlaf Geld "verdienen" lässt. Wenn das nicht mehr kommt, wäre das Geschrei ganz schnell groß wie in jedem anderen Betrieb, wenn es am Zahltag keine Kohle gibt...

 

Ich möchte etwas ergänzen, weil ich denke, dass genau das heutzutage fehlt. Der Ausschnitt stammt aus dem Artikel "Jetzt haben sich auch die Marúbo eingeklinkt. Europa dreht sich gern um sich selbst. Es übersieht, welch gewaltige Veränderungen die Revolution der Kommunikation um den ganzen Erdball mit sich bringt." aus der NZZ des gestrigen Tages.

 

 

@Hausmeister @jenad Kann der Artikel hier stehen bleiben oder haben wir damit ein Copyright-Thema. Falls ja, bitte um Info, ich passe das an, dass dann nur der Auszug zu lesen ist?

Bearbeitet: Mittwoch um 18:57 von BMW_Classic

[MartinE30]

am vor 33 Minuten schrieb StefM3:

Die Mehrheit sicherlich nicht, wie die letzten Wahlen gezeigt haben.

Die Mehrheit dieser Mehrheit hat aber offensichtlich das Bedürfnis, sich verarschen zu lassen ... das kommt ja alles nicht überraschend, sondern war fast schon mit Ansage.

[BMW_Classic]

am vor 5 Minuten schrieb MartinE30:

Die Mehrheit dieser Mehrheit hat aber offensichtlich das Bedürfnis, sich verarschen zu lassen ... das kommt ja alles nicht überraschend, sondern war fast schon mit Ansage.

War die SPD nicht schon immer Meister darin maßgeblich mitzuregieren, gleichwohl sie in der Wahl keinen eindeutigen Wahlsieg errungen haben? Zieht sich doch wie ein roter Faden durch die Geschichte...

 

Wäre ich Herr Merz gewesen, hätte ich mit allen sondiert und links wie rechts und geschaut, wo sich die gesteckten Ziele am ehesten erreichen ließen. Mein Verständnis von Politik ist, den Wohlstand und die Interessen einer Nation zu wahren und auszubauen - und innerhalb eines Staatengefüges wie Europa und der Welt wettbewerbs-, handlungsfähig und attraktiv zu bleiben. Deutschland und Europa werden bald keine ernsthafte Rolle mehr in der geopolitischen/-wirtschaftlichen Betrachtung mehr spielen. Weltpolitik und -handel werden mittlerweile woanders gemacht. Man schaue dazu nur nach Saudi-Arabien, wo über eine Waffenruhe in der Ukraine verhandelt wird.

[venom84]

Als ich anno 2017 meine PV Anlage auf das Dach bekam, stand ich vor der Entscheidung: Mit Akku oder ohne. Die Amortisationszeit wäre mit Akku über 2 Jahre länger gewesen und das Geld war nicht mehr wirklich da (wie das beim Hausbau eben so ist). Außerdem konnte ja der Nissan Leaf damals schon VTG (vehicle to grid) und ich dachte mir, dann kann ich statt dem Hausakku auch gleich als Zweitwagen eine elektrischen Leaf kaufen und als Akku für zu Hause nutzen. Die paar Kilometer täglich schafft der Wagen auch noch mit 10 oder 15 statt 30 KWH. Jetzt haben wir 2025, also 8 Jahre später und VTG ist immer noch nicht für Otto-Normalverbraucher freigegeben. Sorry, mir fällt dazu nichts mehr ein...

[jenad]

Extern verlinkt wäre wohl besser.

[Businesstouring]

am vor einer Stunde schrieb MartinE30:

Die Mehrheit dieser Mehrheit hat aber offensichtlich das Bedürfnis, sich verarschen zu lassen ... das kommt ja alles nicht überraschend, sondern war fast schon mit Ansage.

Die sollen jetzt ruhig genießen was Sie gewählt haben! Ein weiter so mit dieser Regierung ist ja für die nächsten 4 Jahre so beschlossen, wenn nicht noch schlimmer. Dank Milliarden Paket. Ok,falsch. Billionenpaket, das meine Kindeskinder noch zahlen werden. Von der wir müssen "Kriegstüchtigwerden" Mentalität anno 1933 mal ganz abgesehen.....

So viel fressen wie ich kotzen muss kann ich gar nicht mehr......

 

Sorry. Musste mal raus. Ich habe leider fertig mit diesem Land und ihrer doppelmoralistischen Regierung die für Klimaschutz prahlt,aber mal eben das Nachtflugverbot aussetzt,um kurz ins Nachbarland etwa 200km zu fliegen.

Oder unser grüner Ministerpräsident der seinem Choffeuer eine S Klasse mit was weiss ich ,ich meine 450Ps rum gönnt,natürlich Verbrenner ,damit sein Diener auch ordentlich "überholen" kann.

 

 

Pfui Teufel,in meinem Kopf artet das alles schon wieder aus. Jeder redet von Demo, wo wart ihr denn während Corinna wo das GG ebenfalls mit Füßen getreten wurde ,man mit Wasserwerfer und Hundestaffeln eingekesselt wurde, wo Menschen alleine sterben mussten, wo täglich getestete Menschen wie Ungeziefer und Aussätzige behandelt worden sind,kein zutritt irgendwo rein hatten wegen 2G+ usw.wohingegen die Woken gei....ten bessere Menschenklasse alles ungetestet machen durfte.....

Alle Menschen, die damals das nicht gesehen haben,und nicht sehen wollten und uns beschimpfen, sind jetzt wieder genau die Sorte von Menschen die trotz der Warnsignale aus der Wirtschaft und dem Ausland alles so weiter machen und wählen wie bisher.....Ukraine ,Syrien,Radwege in Peru,Israel,usw.usf....

Ich könnte ewig weiterschwurbeln.....

Nur ist es leider kein Geschwüre sondern Nachteil Wahrheit. Und sollte tatsächlich die Wehrpflicht kommen handhabe ich es nach Reinhard Mey.

NEIN,MEINE SÖHNE GEB ICH NICHT!

 

Und zum Thema fahren von Morgen Um nicht zu sehr vom Thema abzuweichen.

 

Aber sicherlich auch bloß wieder ne Verschwörung....

 

[MartinE30]

am vor einer Stunde schrieb venom84:

also 8 Jahre später und VTG ist immer noch nicht für Otto-Normalverbraucher freigegeben. Sorry, mir fällt dazu nichts mehr ein...

Da hast Du recht. Man fragt sich dann bei solchen Vorgängen, welcher Bedenkenträger kann sich hier jetzt wieder still, leise aber höchst effektiv durchsetzen. Vermutlich hat es was mit der berühmten "Netzstabilität" zu tun ...

 

PS: Unabhängig davon sind die stationäre Speicher mittlerweile günstiger geworden. Das lohnt sich schon, wenn man bedenkt, was man für die Einspeisung bekommt.

[Banditmerlin]

Meine PV rechnet sich mit Speicher besser als ohne. Für die Netzstabilität sollte nach meinem Verständnis sowohl ein Speicher als auch die Nutzung von VTG hilfreich sein, weil es jeweils die Spitzen aus dem Netz nimmt?

[el_horst]

am vor 23 Minuten schrieb Banditmerlin:

Meine PV rechnet sich mit Speicher besser als ohne. Für die Netzstabilität sollte nach meinem Verständnis sowohl ein Speicher als auch die Nutzung von VTG hilfreich sein, weil es jeweils die Spitzen aus dem Netz nimmt?

HIer kann man sich an einer entsprechenden Petition beteiligen: https://akkudoktor.net/pub/balkonsolar-und-heimspeicher-petition