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Geld stinkt nicht...oder doch?


BMW_Classic
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Ich habe überlegt dafür keinen Thread aufzumachen und den dafür so benannten Sammelthread zu nehmen, aber weil das eben etwas ist, was ich immer häufiger beobachte, habe ich mich dagegen entschieden.

 

Ich dachte immer Geld stinkt nicht. Mit 16 habe ich angefangen (für damals 5,-- EUR/Std.) an der Tanke mein erstes Geld zu verdienen - davon finanzierte ich mir den Führerschein und meinen ersten E30. Später habe ich neben dem Studium die unterschiedlichsten Jobs angenommen und hatte dadurch immer Geld: von Promotion für eine Eventagentur über Salesagent bei einer großen Autovermietung bishin zur Finanzbuchhaltung in einer NGO.

 

Wann immer ich mir habe etwas dazuverdienen können, ich habe seltenst abgesagt. Geld stinkt eben nicht, oder doch?

 

Sowohl im Freundeskreis als auch selbst erlebe immer häufiger, dass Firmen, welche man mit Dienstleistungsaufträgen betrauen würde wollen, sich entweder gar nicht melden, Abwehrangebote formulieren und/oder ablehnen. Keine Reaktion ist mittlerweile und das nicht nur hier der augenscheinlich bequeme Standard, denn keine Antwort ist eben auch eine, nicht wahr?

 

Aktuell suche ich einen Spediteur oder einen Transportdienstleister, welcher als Beiladung mein Fahrrad von Berlin nach Müchen transportiert. Dieses habe ich mir seinerzeit von Hamburg nach Berlin für 150 Euro liefern lassen - fairer Deal. Gleiches scheint nun absolut aussichtslos. Sowohl direkte Anfragen per Telefon als auch über Onlineportale wie Kleinanzeigen oder MyHammer ohne jede Preisangabe, weil darüber ließe sich reden, bleiben vollkommen unbeachtet. Peanuts?

 

Gleiche Beobachtung macht eine Freundin von mir, welche gern einen Transportschaden an einem Familienerbstück - hier muss die Tür eines alten Möbels neu verleimt, ein neues Klavierband angebracht und die Tür entsprechend farblich angepasst werden - repariert haben möchte. Zu oft wurde abgelehnt, weil sich der Auftrag nicht lohnen würde oder es wurde einfach gar nicht auf ihre Anfrage reagiert. Hand auf's Herz, das ist eine Gesellenarbeit. Auch ich habe während meines Studiums bei Tischlern gearbeitet und könnte das richten, wäre da nicht die fehlende Zeit und Entfernung.

 

Und auch das Einschweißen des Neukats meines E30 hat viel Überredungskunst gebraucht, weil die bon mir angesprochenen Firmen dafür eigentlich keine Zeit gehabt hätten. Geld spielte bei diesem Auftrag absolut keine Rolle, im Gegenteil wäre ich für gute Arbeit bereit gewesen, gut zu bezahlen, und trotzdem dieser Widerwillen.

 

Ich kann verstehen, wenn die Auftragsbücher voll sind und ggf. priorisiert werden muss, aber wie lange geht das noch gut? Mit -0,3 % Wirtschaftswachstum und Stellenabbau bei ZF, SAP und der Deutschen Bahn? Natürlich sind das keine Großauträge, aber "Kleinvieh macht auch Mist" oder wie seht ihr das Ganze?
 

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Wenn sich fürs Fahrrad keiner findet Abenteuer DB Wochenende mit Deutschlandticket im RE von M nach B und zurück. Man braucht nur Freunde und Getränke und schon wirds lustig. ;-)

 

Kleinscheiß/unangenehmes will keiner mehr machen der in der Zeit auch einfach(er) was verdienen kann.

Egal ob Sanitär/Elektro/KFZ/Schreiner/Zimmerer/Bau/Gala-Bau eigentlich alle. Es läuft immer noch (zu) gut.

 

Da muss man dann schon selbst ran.

Pech für uns Kunden.

 

Bis sich das ändert wirds wohl noch dauern.

Der Unternehmer freut sich. Zumindest solang er noch Arbeitskräfte hat die den Job auch tun wollen.

 

Nicht schön wenn man nicht bestens vernetzt ist.

 

bmw-signatur1.png

 

Wer lang sudert wiad ned budert!

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Ja, ist immer noch so. Auftragsbücher gut gefüllt, aber kaum Personal zur Verfügung welches das auch abarbeiten kann.

Die Priorisierung der "wichtigen" Aufträge kann ich schon verstehen, ist aber extrem ärgerlich.

 

Ich selbst würde sehr gerne die häßliche Terasse vor unserem Haus machen lassen. Die Fläche ist aber wohl zu klein, um eine Firma zu finden.

Carport habe ich dann irgendwann selbst gebaut, nachdem alle Zimmereien abgesagt hatten.

Und der Laserbetrieb, der mir vor ein paar Jahren Reparaturbleche für's Saabforum gemacht hat, macht auch nix mehr. Ander Betriebe auch nicht. Interesse seiten der User ist noch da...

 

Lässt sich sicherlich noch weiter fortführen, aber wer zwei linke Hände hat oder einfach nicht die Möglichkeiten Arbeiten selbst zu machen hat mittlerweile echt die A...karte. Insofern bin ich da fein raus. Dennoch würde ich öfter mal Arbeiten gegen Bezahlung vergeben statt immer alles selbst zu machen.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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am vor 2 Stunden schrieb BMW_Classic:

....

Aktuell suche ich einen Spediteur oder einen Transportdienstleister, welcher als Beiladung mein Fahrrad von Berlin nach Müchen transportiert. Dieses habe ich mir seinerzeit von Hamburg nach Berlin für 150 Euro liefern lassen - fairer Deal. Gleiches scheint nun absolut aussichtslos.

....

Was ist denn mit illox?

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Sind aber nicht nur die Firmen.

 

Vor zwei Jahren habe ich mit einem Bekannten kurzfristig, heißt spätnachmittags vor Ort in einer Großstadt zwei Einzelzimmer für eine Nacht gebucht. Kein Luxushotel, keine Absteige. An der Rezeption ein junge Frau, für den Rest wohl eine zweite Frau, die wohl auch für das Frühstück zuständig war. Da wir am nächsten Morgen, einen Samstag, einen frühen Termin hatten wollten wir um 6.30 h frühstücken. Das ginge leider erst ab 7.00 h. Zimmerpreis war EURO 75 / je EZ. Vorschlag von mir, wir legen freiwillig 25 EURO je Zimmer als Trinkgeld für das betreffende Personal drauf, wenn wir rechtzeitig frühstücken können. Keine Chance, kein Interesse, Arbeitszeit beginne erst um 7.00 h. Ich mußte zweimal nachfrage, bis ich das verstanden hatte.  Für jemanden, der speziell in den Anfangsjahren seiner beruflichen Laufbahn wirklich alles an Überstunden und Sonderschichten, vor allem Weihnachts- oder Silversterdienste, die teuer vergütet wurden, mitgenommen hat um etwas aufzubauen und sich etwas leisten zu können und dabei auch noch stolz auf die geleistete Arbeit war etwas befremdlich. 

 

Gefrühstückt haben wir dann um kurz vor halb 7 in der Bäckereistube im Lebensmitteldiscounter 150 m entfernt. Personal eine 75-jährige sehr freundliche Dame, die wie sie erzählte 6 Tage volle Schicht jede die Woche immer die erste und gerne im Laden ist, und kein Problem damit hat uns vor der Öffnungszeit ein gescheites Frühstück zu bereiten und um Nachsicht mit dem Hotelpersonal bat. Bei 4 halben Tagen die Woche brauchte die Generation neu schon die nötigen Ruhepausen.

 

Arbeiten und die Einstellung zum Geld haben sich halt verändert. Ich arbeite heute immer noch sehr gerne selbstständig, würde das auch gerne noch viele Jahre tun, Allerdings gestehe ich, dass mir teilweise der Kundenumgang, aber auch die politische Überregulierung der Arbeit dermaßen auf den Sack geht, dass ich sicher bald zum "wie es jemand hier geschrieben hat - Rentner in Ausbildung" übergehen werde. Und das im Bekanntenkreis geht nicht nur mir so.

 


Bearbeitet: von StefM3
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@*Regensburger*

Ich habe sogar das Deutschlandticket, bin aber einfach faul. Mit dem RE sind es 10 Stunden Fahrt, die können mit der Bahn zur Herausforderung werden...ich bin fast 4 Jahre gependelt, erst 1,5 Stunden, später 2,5 Stunden einfache Strecke und habe so manches erlebt. Dann doch lieber Flixbux und das Radl hinten drauf oder gleich von Berlin nach München mit Freunden, das wäre ein heftiger, aber interessanter Ritt. :D

 

Zitat

Egal ob Sanitär/Elektro/KFZ/Schreiner/Zimmerer/Bau/Gala-Bau eigentlich alle. Es läuft immer noch (zu) gut.

Das ist auch meine Erfahrung.

 

@Mahathma

 

Echt? Heftig! Manches schafft man auch schon alleine, aber irgendwann möchte man das auch nicht mehr. Ich bin in 16 Jahren nahezu 10 Mal umgezogen. Früher habe ich auch noch Kisten geschleppt und alles alleine mit Freunden gewuchtet. Heute möchte ich das nicht mehr und als Studiosi hast du für sowas noch Zeit, heute sind die Freunde familiär oder beruflich eingebunden und man steht mit vielem schnell alleine da.

 

Das Carport haben sich meine Großeltern auch aufstellen lassen. Gemacht haben es am Ende die Polen.

 

Und da sagst du was, Stichwort: Interessengemeinschaften, das Unterhalten, sich Engagieren von Vereinen, Foren usw. haben m. M. n. auch in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung verloren. Wenn sich dafür niemand angagiert und/oder einsetzt wie es hier einige User mit Herzblut machen und z. B. Treffen o. Ä. organisieren, geht das alles den Bach runter.

 

@StefM3

Wäre machbar, daran dachte ich auch schon, nur hat keiner Muße und Lust mir das Rad versandfertig zu machen. Müsste ich dann wohl im nächsten Urlaub/Besuch mal selbst organisieren. Über die Bahn (via Hermes läuft das dann wohl) geht das auch, die Erfahrungen sind wohl sehr gemischt. Mit Hermes sind meine das sowieso...

 

Deine Geschichte macht mich sprachlos. Ich möchte dir ein anderes Beispiel erzählen:

 

Anno 2014 sind meine Eltern und ich nach Südfrankreich (Perpignan) geflogen. Ryanair flog damals nach Perpignan, jedoch von Frankfurt (Hahn!). Dort gab es ein kleines, aber feines Hotel in einem ehemaligen alten Bahnhofsgebäude.

 

Und hier wurden wir genauso bedient wie du es dir gewünscht hättest, inkl. Weckruf, inkl. Frühstück bereits vor der Zeit, inklusive Hilfe beim Beladen des Autos... Einen solchen Service und ebenso gute Bewirtung habe ich seitdem nie wieder erlebt.

 

Aber vermutlich ist das heute auch passé. Ich tue mich schwer damit - dieser Vreänderung - zu arrangieren, weil ich weiß, dass es auch anders gehen kann und das es Menschen gibt, die eben gern die Extrameile gehen! Welche Reputation soll deine gemachte Erfahrung für das Gasthaus sein? Ich verstehe es nicht.

 

Zitat

Arbeiten und die Einstellung zum Geld haben sich halt verändert. Ich arbeite heute immer noch sehr gerne selbstständig, würde das auch gerne noch viele Jahre tun, Allerdings gestehe ich, dass mir teilweise der Kundenumgang, aber auch die politische Überregulierung der Arbeit dermaßen auf den Sack geht, dass ich sicher bald zum "wie es jemand hier geschrieben hat - Rentner in Ausbildung" übergehen werde. Und das im Bekanntenkreis geht nicht nur mir so.

Verständlich und nachvollziehbar. Und wenn ich das lese, denke ich mir oft, das war doch "früher" nicht so oder unterliege ich einer kognitiven Verzerrung? Nicht, dass alles besser gewesen sei, aber doch irgendwie anders.

 

@luca

 

Gewollt...wollen würde ich was anderes. :) Ich finde es schade.

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...Luca recht geb. Darum hab ich schon  ende 2019 für mich beschlossen, also kurz vor der Plandemie;-) 2020,nach 20 Jahren in der gleichen Firma zu kündigen. War mein Geschenk an mich zum 63. Geburtstag.

War die richtige Entscheidung, da zu der Zeit ja der Coronaübergriffswahnsinn um sich griff. Und ja, ich hatte gerne gearbeitet, aber damals festgestellt, dass ich nicht weiter bereit war, für die Obrigkeit weiter Steuergeld zu generieren, die jenige dann vollumfänglich verdummt hat. Mit immer noch steigender Tendenz:klatsch:

Selbst wenn man jetzt noch paar Euro über ebay oder KA erwirtschaftet, da evtl. gar ein Gewinn entstehen könnte, steht schon das Finanzamt da:watch: Mit welchem Recht???

 

Drum, wenn es geht, tauschen, verschenken, entsorgen. Aber Lindner Steuergeld zum verprassen zukommen lassen, ne...

 

Alles ETA, oder was ??

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Wollen würde ich auch vieles anders...aber es wird leider immer schlimmer. Zu meiner Zeit gab es noch so etwas wie Ehre und Rückrad....mittlerweile nur noch Opportunisten.

Gesendet von meinem SM-A600FN mit Tapatalk

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...mal auf hier umgemünzt. Wie viele fragen hier nach Sachen, auf die man leicht selbst kommen könnte, wenn man sich nur ein bissle anstrengen würde.
Dann kommt z. B. unser Vokuhila Gerd, den ich sehr für sein Technikwissen bewundere, erklärt alles haarklein bis ins Detail.
 
Was machen dann so manche Fragesteller: Sie wissen es erstmal besser, prüfen aber nichts nach was vorgeschlagen wurde. Selten kommt ein Danke rüber.
Darum habe ich auch weitgehends aufgehört hier Ratschläge zu geben, weil mir die Kontersprüche irgendwann mal auf den Sender gingen.
Sehe ich auch so!

Gesendet von meinem SM-A600FN mit Tapatalk

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Man darf sich heutzutage eben anders organisieren. Gutes eigenes Netzwerk mit Hilfen auf Gegenseitigkeit, viel auch selber machen und bei manchem lieber Verlust und Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende einfach hinnehmen, als sich zu lange damit herum zu ärgern.

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am vor 10 Stunden schrieb Christian R:

... ganz schön viel mi mi mi

......
Trotzdem gibt es sicher Missstände und Dinge die man besser machen kann. Aber auch da ist es natürlich leicht mit dem Finger drauf zu zeigen sich darüber in Foren zu beschweren
Vielleicht selbst in der Zeit was gutes machen…? 

Ich glaube, da warst Du noch nicht hier. Exakt dasgleiche Argument brachte eine Partei im politischen Diskurs zur Lage der Nation, der mittlerweile geschlossen wurde. Ähnlich beim Thema E-Auto.

 

Foren sind eigentlich dazu da, um sich über Dinge auszutauschen. Ich finde, es zeichnet den Talk sehr positiv aus, dass es viele unterschiedliche Meinungsäußerungen gibt zu Themen abseits des e30.  Die Welt, und auch die Umgangsformen (wie z.B. eta-Thomas beschreibt) ändern sich nunmal und nicht alle finden jede Entwicklung gut oder können manches nachvollziehen. Gerade bei der Einstellung zur Arbeit und Geld hat sich vieles gewandelt, was vor allem ältere Menschen mit konservativem Gedanken nicht nachvollziehen können.  Mehr ist eigentlich nicht passiert.


Man braucht das ganze nicht mit einem negativen Unterton abzuwerten.  Es spricht nur jemand an, weil es jemanden bewegt. Und wie man liest, jeder stellt sich irgendwo auf die Entwicklung ein und handelt danach. Notwendigerweise. Jeder auf seine Art.

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am vor 2 Minuten schrieb touringDani:

Trotzdem hat er doch Recht.
Zu warm, zu kalt, zu naß, zu trocken, zu dies, zu jenes, Bahn zu spät, jammerjammerbarm...
Es wird über alles gewimmert, gefühlt erlebt keiner mehr was positives.
Und schuld ist natürlich nie man selber.
Klar, wenn man nicht schwimmen kann liegt's ja auch an der Badehose.

Das kann man sehen wie man möchte. Um es auf meinen Sachverhalt zu beziehen:

 

Bei mir ist es das Thema Zeit. Aus M kann ich nur unzureichend etwas in BLN klären, einpacken und versenden, geschweige hier mal eben alles stehen und liegen lassen, daher gäbe ich es gern aus der Hand und bin da auch kein Pfennigfuchser. Ich mag das niemandem aus meinem Freundeskreis aufhalsen, wenn es dafür Firmen/Dienstleister gibt. Fahrradträger hat niemand von uns und dafür extra ein zu kaufen, halte ich für nicht sinnvoll. Wie ich schon oben schrieb, dann mache ich es eben alleine, wenn ich wieder oben bin - zur Not mit Bahn, mit Bus oder selbst auf dem Drahtesel.

 

Aber das sollte nur ein plakatives Beispiel sein. Nicht alles kann und will man alleine machen wie z. B. ein Carport errichten oder das Bad neu fliesen.

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Ich würde

… einen Fahrradträger gebraucht auf KA kaufen, das nächste Mal wenn ich in B bin das Rad transportieren, dann wieder zum selben Preis verkaufen

… auf KA eine Anzeige schalten, ob jemand für seine Summe x das für mich machen würde

… bei einer Mitfahrbörse mal fragen, ob jemand die Strecke fährt und gegen ‚gutes Geld‘ das Rad mitnehmen kann

… auf KA einem Studenten anbieten, seine nächste Hin- & Rückfahrt auf der Strecke Berlin-München mit dem Zug oder dem Flixbus zu sponsoren, wenn er das Rad mitnimmt

… hier einen Post machen, der nach Ideen fragt, wie das Rad nach M kommt (Schwarmintelligenz)





Du siehst, es gibt genug Möglichkeiten, wenn man die notwendige geistige Flexibilität mitbringt.

Hier aber zu posten, für das bin ich zu faul, das ist mir zu blöd, dies und jenes kann ich nicht und an allem sind die Anderen schuld, ist schlicht nicht lösungsorientiert, sondern problemorientiert. Manch einer würde hier sogar vom einen Opfergehabe sprechen.

Insofern stimme ich Chris und Dani zu, dass viel Mimimi, aber wenig Heft in die Hand nehmen …

 

 

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Wäre für mich wiederum eine Selbstverständlichkeit, einem Kumpel oder Familienmitglied beim Versand zu helfen, wenn es zum hinbringen zu weit ist.
Beruht auf Gegenseitigkeit.
Wenn es bei sowas klemmt sind's keine Freunde, sondern höchstens gute Bekannte.
Im Fall des Radversands geht es um Lenker und Pedale ab und warten, bis Oleg auftaucht und das Bike in seinen Vito wuchtet.
Da ist nix mit aufhalsen, das ist wie gesagt selbstverständlich.
Für mich zumindest, wie gesagt.
Wahrscheinlich noch so übriggeblieben aus der ganz schlimmen Pionier- und FDJ-Zeit in der Dädärä

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Mein Senf zum Thema:

- Morgen werde ich meinen E30 aus Niederbayern nach Frankfurt am Main überführen, mangels geeigneter Fachwerkstätten in meiner Region. Fünf Kfz.- Werkstätten inklusive einem BMW-Classic-Partner im Rhein-Main-Gebiet waren in den vergangenen 15 Monaten nicht in der Lage, hatten keine Lust bzw. nicht die geeignete Kompetenz, die mechanischen Probleme an meinem Wagen zu beseitigen. Der Knaller war ein Bosch-Dienst in einem Nachbarort, der schlicht keine Lust auf Fehlerdiagnose an der alten Karre hatte. 

Fazit: Komplette Komponenten können sie gerade noch austauschen, mehr sollte man bei der Vielzahl der Betriebe nicht erwarten.

- Mein Neubauvorhaben 2018/2019 hat schon vor Corona gezeigt, dass vielen Fachfirmen am Bau die geeigneten Fachkräfte fehlen. Grobmotorisches Arbeiten ohne Rücksicht auf Beschädigungen, LMAA-Einstellung, mangelnde Aufsicht und Warten. 


Bearbeitet: von Walter Sobchak

 

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am vor 43 Minuten schrieb Walter Sobchak:

Der Knaller war ein Bosch-Dienst in einem Nachbarort, der schlicht keine Lust auf Fehlerdiagnose an der alten Karre hatte. 

Als Knaller würde ich den Fall nicht bezeichnen, im Gegenteil. Ich denke, du warst mit denen am besten bedient, sie haben von Anfang an Ihre Absichten (Können?) klargestellt, du hast so gut wie kein Zeit und Geld verloren, geschweige denn ein halbfertiges Ergebnis zurückbekommen.

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Ich würde das Thema auch nicht unter die Rubrik Mimimi einsortieren, denn es hat einen Tatsachenkern.

 

Es ist einfach so, dass gewisse Aufträge für die meisten Firmen nicht mehr mit einem kleinen Gewinn abzuarbeiten sind oder Kräfte binden, die man an anderer Stelle, für größere Räder braucht. Selbst eine schwarze 0 erreicht man bei manchen Sachen objektiv nicht. Und Zeiten, wo man manches auch unter dem Aspekt Deckungsbeitrag gemacht hat, sind noch nicht wieder da.

 

Insofern darf man nüchtern feststellen: 

 

Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott.

 

Und bei anderen Dingen: Zahl den Preis

 

Auf der anderen Seite ist etliches klar komfortabler geworden.

 

Habe mir aktuell bspw. ein paar Büromöbel fürs "Homeoffice" gegönnt. Super Qualität, bezahlbar und in 3 Tagen war es geliefert. Gut, mit dem Inbus-Dreher umgehen können wir ja alle spätestens seit dem großen, schwedischen Möbelhaus (da wurde aber nicht gekauft). Was war das früher für ein Geschiss ... zum Böro-Ausstatter fahren, mit dem Verkäufer quatschen, dann von einem Produkt überzeugt sein und dann heißt es, ne kann man nicht einpacken, muss bestellt werden, Lieferzeit 3 bis 5 Monate (besonders nett, wenn man unter dem "November/Dezemberfieber" leidet, sprich, noch ne Betriebsausgabe generieren will).

 

Heute alles echt easy. Das der Einzelhandel flöten geht, ist eben die Nebenwirkung. Wir können die Welt nicht retten, leider.

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am vor einer Stunde schrieb ripeete:

Als Knaller würde ich den Fall nicht bezeichnen, im Gegenteil. Ich denke, du warst mit denen am besten bedient, sie haben von Anfang an Ihre Absichten (Können?) klargestellt, du hast so gut wie kein Zeit und Geld verloren, geschweige denn ein halbfertiges Ergebnis zurückbekommen.

Das ist so nicht ganz zutreffend. Mein Schrauber im Dorf war ratlos und überfordert mit der L-Jetronic. Ich habe den E30 auf Empfehlung meines Schraubers bei Bosch auf den Hof gestellt mit dem Hinweis, dass wahrscheinlich irgendetwas mit der Einspritzung und Kraftstoffversorgung nicht stimmt, möglicherweise im Verbund der berüchtigten L-Jetronic und dem nachgerüsteten HJS2000-Kat. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass die erst in 2022 durch den Vorbesitzer gewechselte Kraftstoffpumpe laut summt.

Der Bosch-Dienst sah sich außer Stande, irgendwelche Diagnosen bezüglich der Kraftstoffversorgung oder Einspritzanlage vorzunehmen oder mal mit dem Mutterhaus Rücksprache zu nehmen. Das Auto stand 3 Wochen bei denen auf dem Hof, ohne dass etwas gemacht wurde. Auf meine Bitte hin haben sie die Kraftstoffpumpe erneuert. Mit dem Ergebnis, dass das Summen dann weg war, aber die Probleme mit der Einspritzung und Kraftstoffversorgung noch da waren. Inzwischen konnten alle Probleme durch die Werkstatt Falkenberg beseitigt werden u.a. durch den Ausbau des Kat.

Was ich mit „keine Lust“ versucht habe zu erklären ist, dass der besagte Boschdienst sich meinem Anliegen einfach nicht annehmen wollte.


Bearbeitet: von Walter Sobchak

 

IMG_1588.jpeg

 

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am vor 20 Minuten schrieb Walter Sobchak:

u.a. durch den Ausbau des Kat.

Richtige Entscheidung, raus mit dem Zeug. Die Nachrüst-Sachen haben meistens nicht gut funktioniert (Ausnahme: Gutmann, die original-BMW-Hardware verwendet haben) und das Auto fährt freier bzw. oft sind die Nachrüst-Kats nach 25 und mehr Jahren auf dem Buckel schlicht fertig.

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