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Alternativen zum Heizventil?


helheb
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also die betätigung erfolgt über den drehknopf. bei rechtsdrehung wird das ventil elektrisch geöffnet. mit gespitzten ohren kann man das klacken hören. für einen getakteten betrieb wäre ja ein regelmodul nebst fühler erforderlich und sowas ist mir beim e 30 nicht bekannt.

 

gruß harry

ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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Hallo, also ich werde den Umbau am Wochenende machen. Ich werde Fotos schiessen.

Das originale ventil ist ein normaly open. Das heisst: Ventil ist bei Zündung zu. Wenn man beim Heizungsregler richtung warm dreht wird der Stromkreis bei 20 grad Drehschalterstellung geöffnet und das Heizungsventil öffnet komplett. Die eigentliche Wärmesteuerung also alles über 20 grad Drehschalter wird mittels Bowdenzug und einer Luftklappe gemacht.

 

Meiner Meinung nach zwei Nachteile an dem System:

1. Heizungsventil ist im Innenraum, schlecht zugänglich (gab oft genug den Fall dass den Leuten die heisse Brühe bei 130 auf der Autobahn auf die Füße schoss)

2. Normaly open Ventil. Das bedeutet im Sommer wenn man immer den Schlater auf kalt hat, zieht immer das ventil an also zieht Strom.

 

Ich nehme ein Normaly closed Ventil und Schalte es mit einem zusätzlichen Schalter (Heckscheibenheizung zum Beispiel) . Den Schalter werde ich dorthin packen wo der eigentlich der für die Klima ist.

 

Alles in allem eine Verbesserung. Zuverlässiger und sicherer. Und vorallem viel günstiger.

Wenn man nicht den extra Schalter verwenden will kann man auch ein Normaly open Ventil verbauen.

 

Wie gesagt, am Wochenende mach ich den Umbau und werde dann mit Fotos berichten.

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Danke euch für die Erklährung!

 

Was die Anschaltung betrifft, so könnte man doch am Anschluss des originalen Ventils ein Relais mit Umschaltkontakt verwenden. So kann man aus "Strom an" einfach "Strom aus" machen und die Steuerung weiter dem Drehregler überlassen.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Am 24.3.2021 um 20:14 schrieb maxl:

...Meiner Meinung nach zwei Nachteile an dem System:

1. Heizungsventil ist im Innenraum, schlecht zugänglich (gab oft genug den Fall dass den Leuten die heisse Brühe bei 130 auf der Autobahn auf die Füße schoss)

2. Normaly open Ventil. Das bedeutet im Sommer wenn man immer den Schlater auf kalt hat, zieht immer das ventil an also zieht Strom.

 

Ich nehme ein Normaly closed Ventil und Schalte es mit einem zusätzlichen Schalter (Heckscheibenheizung zum Beispiel) . Den Schalter werde ich dorthin packen wo der eigentlich der für die Klima ist.

 

...

Ich verstehe nicht ganz. wie funktioniert das original Ventil jetzt?

Man könnte doch ein "normales" NC verbauen, und die Ansteuerung per Relais mit Öffner-Kontakt invertieren?

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bei *heizung an* (über stellung 0) wird von einem kontakt am drehregler das heizungsventil eingeschaltet. alles andere funzt mit klappen und gebläse.

bei heizung 0 ist das heizungsventil abgeschaltet. recht simpel also.

vor 58 Minuten schrieb albert_10v:

Man könnte doch ein "normales" NC verbauen, und die Ansteuerung per Relais mit Öffner-Kontakt invertieren?

sicher kann man das - aber warum eigentlich ? an sich doch nur, wenn man ein anderes ventil benutzt, oder ? dann natürlich-okay.

gruß harry

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Also nochmal: Das Heizungsventil ist normaly open. Der Drehknopf zu Temperatureinstellung ist ein Öffner. Das bedeutet: Zündung an und Temperaturdrehknopf auf "kalt" ----> Heizungsventil bekommt Strom und schliesst. Dreht man den Drehregler in Richtung "warm" wird der Stromkreis unterbrochen und das Heizungsventil öffnet komplett. Die eigentliche Temperatureinstellung wird mit einem Bowdenzug und einer Klappe gemacht wenn man weiter dreht.

 

Mein Umbau ist fertig. Das BMW Heizungsventil ist lahmgelegt. Im Motorraum habe ich ein Industriemagnetventil 12v für Heisswasser installiert. Dieses ist normaly closed.

An die Stelle wo eigentlich der Klimaanlagenknopf bzw. eine Blindabdeckung habe ich einen Heckscheibenheizungsschalter verbaut. Nun schaltet nicht mehr mein Heizungsdrehknopf das ventil sondern dieser schalter.

Ich bin vollkommen zufrieden. Meiner Meinung nach die beste Lösung. Kein Verbraucher der im Sommer ständig strom zieht, Ventil im Motorraum (viel einfacher zu tauschen ;) ), Industrietechnik ist zuverlässiger und um einige Ecken billiger. Nachteil ist halt man muss die Heizung nun seperat einschalten. Oder man macht es wie schon von Albert erwähnt mit einem Umschaltrelais. Kann man machen wie man will.

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Meiner Meinung nach könnte man das Ventil auch komplett weglassen. Es ist sowieso nur geschlossen, wenn der Heizungsregler ganz auf "kalt" steht, und dann sind auch die Klappen in entsprechender Position.

Und für den Heizungskühler könnte das auf Dauer sogar von Vorteil sein, weil er immer sanft hochgewärmt wird und nicht schlagartig heißes Wasser bekommt, wenn jemand im Winter erst die Heizung aus lässt (um den Motor schneller zu erwärmen) und dann plötzlich den Regler aufreißt.

 

Ich hatte noch ein funktionierendes und dichtes Gebrauchtteil, aber wenn mir wieder mal eins den Fußraum vollsaut, werde ich ich wohl keins mehr einbauen.

Was mich aber zu der Frage bringt: Wie habt ihr (die ihr ein Ventil im Motorraum eingebaut habt) den Schlauch am Heizungskühler angeschlossen? Mit abgesägtem Flansch vom alten Ventil?

 

Gruß

Markus

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Ob das geht?

 

PICT1537.JPG

 

Einen zweiten Flansch des Rücklauf wird man vorne nicht anschließen können. Der geht am anderen Anschluss kaum vorbei...

Das Ventil hat samt Rohr ja einen Versatz:

 

PICT0410.JPG

 

Man könnte das Ventil abnehmen, sich einen Deckel drehen/fräsen und den mit einem großen O-Ring (Maße habe ich leider nicht parat) montieren. Nur habe ich so mein Ventil repariert... Bringt also nix.

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Deshalb dachte ich an Absägen und nur den Flansch verwenden. Dass das aber zwischen dem Knick und dem Flansch so eng zugeht war mir nicht mehr bewusst, da bekommt man ja keinen Schlauch sicher drauf befestigt.

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Absägen und Schlauch drauf hab ich mir auch schon überlegt. Aber der Schlauch könnte runterrutschen weil kein Rand mehr vorhanden ist. 

Ich hab das alte Ventil verwendet. Vergammelte Innereien raus. Dichtring rein. Grosse Beilagscheibe rein, Dichtkleber dazwischen und dann aus Blech einen Deckel angefertigt.

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Am 2.4.2021 um 14:02 schrieb cabriolet:

Und für den Heizungskühler könnte das auf Dauer sogar von Vorteil sein, weil er immer sanft hochgewärmt wird und nicht schlagartig heißes Wasser bekommt, wenn jemand im Winter erst die Heizung aus lässt (um den Motor schneller zu erwärmen) und dann plötzlich den Regler aufreißt.

Würde auch in einem anderen Zusammenhang Sinn machen.

Wie ich an anderer Stelle auch schon mal geschrieben habe, macht es, nach Aussage eines alten BMW Meisters, Sinn "die Heizung immer ein bisschen auf warm zu stellen, weil dann der hintere Teil des Zylinderkopfs besser gekühlt wird und man dadurch einem Kopfriss vorbeugt"

 

Betrifft auf jeden Fall die 6 Zylinder, wo der Heizungsvorlauf direkt am Zylinderkopf angeschlossen ist.

Wie es sich beim 4 Zylinder verhält weiß ich nicht.

 

Gruß

Jan


Bearbeitet: von Janosch
 

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  • 2 Wochen später...

 

am Am 16.2.2021 um 15:47 schrieb Machine Head:

Ich hab die Version Melkmaschine bei mir verbaut. Hält bis jetzt 5000km

 

am Am 19.2.2021 um 23:25 schrieb Mahathma:

Hab' meines mit ordinären O-Ringen geflickt. Also Nieten ausgebohrt, Membran 'raus und einen großen O-Ring eingesetzt. Dimension weiß ich jetzt gerade nicht, aber der hätte auch ein klein wenig größer seinkönnen...

Sch... egal. Funzt seit einigen Jahren und diesmal sogar im "harten" Wintereinsatz".

 

Die Membran braucht man nicht wirklich, denn das Ventil ist um den Magnetschieber dicht. Der steht halt jetzt im Kühlwasser, was ihm offensichtlich auch nicht schadet.

Hallo,

kann es sein das es zwei verschiedene Versionen des Ventils gibt, einmal mt Membran und einmal ohne?

 

Wenn ich mir das Ding in dem Video so anschaue, dann sieht es für mich so aus als ob da nie eine Membran drin gewesen ist.

Korrektur: bei Min. 13:40 sieht man die defekte Membran.

 

 

Gruß

Jan


Bearbeitet: von Janosch
 

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Also meines hatte ursprünglich eine Membrane. Davon waren aber nur Reste übrig :eek:

 

Allerdings ist bei diesem der Stößel hinten abgedichtet, was bedeutet, dass man nicht wirklich auf die Membrane angewiesen ist. Ein O-Ring der die Abdichtung des Wulstes der Membrane übernimmt hat völlig genügt.

 

Achso: BJ 91...

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vor 13 Stunden schrieb Rail:

Es gibt eins mit und eins ohne Membrane habe ich gerade beide geöffnet.

Bilder?

 

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Wenn Du auf " Auf dieses Thema antworten " klickst, kannst Du wie immer Deinen Text eintippen.

Scrollst Du etwas nach unten, siehts Du das Feld "Anzuhängende Dateien hierher ziehen, oder Wähle die Dateien hier aus..."

 

Entweder ziehst Du die Bilder da rein oder klickst drauf und wählst die entsprechenden Bilder aus.

Eventuell sind die Bilder zu groß und Du musst sie vorher verkleinern, also die Auflösung ändern.

Ich mach das mit dem Programm https://xnview.de/

 

Gruß

Jan

 

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  • 6 Monate später...
  • 3 Wochen später...

Noch mal was zum Thema takten:

Das Heizventil schließt nur, wenn der Drehregler ganz auf kalt geschaltet wird.

Hat den Hintergrund, dass es bei geschlossener Schichtungsklappe nicht von Luft durchströmt wird, aber die Wärme des Wassers trotzdem abgeben würde. Das würde den Heizkasten trotzdem etwas erwärmen.

 

Ein getaktetes Heizventil würde dagegen den ganzen Kühlkreislauf in harte Schwingungen versetzen. Da Wasser nicht kompressibel ist verursacht jedes schließen des Heizventils einen harten Stop des Flusses bis hin zu dem Abzweig der Leitung zum Wärmetauscher. Da sich dort dann die Volumenströme ändern hat es sogar Auswirkungen auf den Bereich davor.


Bearbeitet: von Georg-M3

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Die Taktung solcher Ventile ist so hochfrequent, dass das eigentliche Ventil aufgrund seiner Masse der Taktung auf keinen Fall folgen kann. Die Entsprechende Verbreiterung oder Verringerung der einzelnen Takte bewirkt somit eine größere oder kleinere Öffnung eines Ventils. Unterstützt noch durch den Widerstand des strömenden Mediums und einer (eventuell vorhandenen) Feder. Eine vollständiges "Fahren" des Ventils erfolgt niemals innerhalb eines Taktes.

Genauso wird das am Leerlaufregler im E30 realisiert. Das Summen, was man manchmal hört, ist der Takt...

 

- Klugscheißermodus: off ;-) -

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am Am 1.12.2021 um 08:24 schrieb Mahathma:

Die Taktung solcher Ventile ist so hochfrequent, dass das eigentliche Ventil aufgrund seiner Masse der Taktung auf keinen Fall folgen kann. Die Entsprechende Verbreiterung oder Verringerung der einzelnen Takte bewirkt somit eine größere oder kleinere Öffnung eines Ventils. Unterstützt noch durch den Widerstand des strömenden Mediums und einer (eventuell vorhandenen) Feder. Eine vollständiges "Fahren" des Ventils erfolgt niemals innerhalb eines Taktes.

Genauso wird das am Leerlaufregler im E30 realisiert. Das Summen, was man manchmal hört, ist der Takt...

 

- Klugscheißermodus: off ;-) -

Klugscheissermodus : "ON"

 

was Du meinst ist eine variable Stromsteuerung über eine PWM Ansteuerung, das würde ich nicht wirklich als Taktung bezeichnen

 

für sowas gemachte Volumenstromsteuerventile sind aber auf der Mediumseite und auch auf der elektrischen Antriebsseite etwas anders kostruiert als die einfachen "auf-zu" Ventile

 

beim e30 Ventil über die PWM eine sensible Durchflussteuerung zur Heizungsregulierung hinzubekommen, halte ich für kaum machbar, eine kontrollierte Querschnittsfreigabe für geringe Durchflussmengen wird mit dem e30 Ventil eher nicht reproduzierbar zu machen sein

 

Klugscheissermodus : ........ bleibt ON :-D

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