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H-Kennzeichen


lebeuhcsan13
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Hallo,

mein Cabrio bekommt im März ein H-Kennzeichen.

Das Fahrzeug ist zugelassen und bei der AXA versichert (Vollkasko). Die Versicherungen für Oldtimer verlangen ein weiteres Fahrzeug. Ein solches ist aber nicht mehr vorhanden .

Kann ich deshalb kein H-Kennzeichen bekommen? 

Und falls doch: muss ich das Fahrzeug abmelden und dann mit einem H-Kennzeichen wieder anmelden?

 

Vielleicht kann mir ja jemand helfen.

Vielen Dank.

Stefan

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Hallo Stefan,

 

Du bekommst lediglich keinen speziellen Oldtimer-Tarif bei der Versicherung. Mir ist keiner der günstigen Oldie-Tarife bekannt, wo nicht ein anderes Auto für den Alltag vorausgesetzt wird.

 

Dem "H-Kennzeichen", also der Zulassungsstelle, ist Dein Versicherungstarif aber komplett egal. Hauptsache, eine evb über Haftpflicht-Versicherungsschutz ist bei der Zulassungsstelle hinterlegt.

 

Versichere Dein Fahrzeug in einem normalen Alltagsauto-Tarif und fertig, ggf. die Versicherung wechseln, wenn die für Autos mit H-Kennzeichen keine normalen Alltagstarife anbieten. Alltagstarife sind halt ein bisschen teurer als die Oldie-Tarife.

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Hi. 

Du bekommst ein H-Kennzeichen auch ohne spezielle Oldtimer-Tarife (d.h. natürlich auch ohne Zweit-Fahrzeug). 

Das sind nämlich 2 verschiedene Sachen. 

 

Das H-Kennzeichen ist eigentlich nur für die Steuer relevant (und natürlich Fahrverbotszonen etc.). 

D.h. Du kannst es ähnlich wie die Nachrüstung eines Kaltlaufreglers betrachten. 

Du fährst zum TÜV (oder Dekra), lässt das H-Gutachten erstellen, und gehst anschließend mit dem Gutachten (und ein paar anderen Unterlagen, und den alten Nummernschilder) zur Zulassungsstelle. Dort wird die Änderung (ähnlich wie der KLR oder andere Änderungen wie Tieferlegung, Felgen etc.) in den Fahrzeugschein eingetragen. Durch das H bekommst du nun einen festen Steuersatz (191,-Euro p.a.), der sich nicht mehr nach der Schadstoffklasse (also Euro 1 oder 2) richtet. Deswegen steht dann auch bei der Emissionsklasse Oldtimer im Fahrzeugschein. 

Deiner Versicherung ist das erstmal egal. D.h. Du kannst dein Auto angemeldet lassen. Ist dann rechtlich wie eine Ummeldung (und keine Anmeldung). 

Du kannst Deine jetzige Versicherung quasi behalten. 

Du solltest deine Versicherung aber vorher kurz informieren. Manche Versicherer verlangen dann nämlich eine Kasko (die du zwar schon hast, aber ich würde trotzdem einfach kurz Bescheid geben). 

 

Die Oldtimer-Versicherung ist nun das 2. Thema (wie gesagt vollkommen unabhängig vom H-Kennzeichen / es gibt nämlich manche Oldtimer-Tarife auch für Youngtimer). 

Das solltest du für dich selbst entscheiden (Vor- bzw. Nachteile für dich abwägen). 

Neben dem Zweitwagen wird z.B. auch meist eine jährliche km-Grenze erhoben. 

Je nach Fahrzeugwert kommt dann noch ein Gutachten dazu. 

Als kleiner Tipp wegen dem Zweitwagen. Manche Versicherungen akzeptieren da z.B. auch einen Firmenwagen oder das Auto der Freundin / Frau / Geliebten / vom Nachbar {keine Ahnung was dir sonst noch so einfällt ;) }. Es geht quasi nur darum, denen Glaubhaft zu machen, dass Du deinen Oldtimer nicht täglich fährst, sondern noch auf ein anderes Kfz zugreifen kannst. Nachprüfen kann das eh niemand. Das ist wie mit der abschließbaren Einzelgarage. 

 

Ich bin eher ein Risiko-Typ und versichere nur das was notwendig ist (quasi Haftpflicht). Habe mich aber spaßeshalber mal bei der OCC nach einem Oldtimer-Tarif erkundigt. Weil die erstens immer empfohlen wird und weil die mit einem sehr guten Preis für die Vollkasko wirbt. Ich hatte auch ein Gutachten über 27,5k welches nicht älter als 2 Jahre alt war. Die haben mir dann folgendes Angebot gemacht: nur rund 13k Versicherungswert, nur Teilkasko (Vollkasko wollten die mich gar nicht versichern) und das alles für rund 3x soviel Kosten wie für Vollkasko beworben. Also vollkommene Verarschung. 

Mich erstaunt es eh immer wieder, was manch einer im Jahr für seine Versicherungen bezahlt. Aber das soll jeder für sich selbst entscheiden. 

Ich bezahle für meinen kleinen Fuhrpark (Altagsauto, Motorrad, Oldtimer) keine 1.000,-Euro im Jahr (Steuern + Haftpflichtversicherung). Beim E30 sind es genau 191,-Euro Steuern und 189,-Euro Haftpflicht. Bei der Huk24. 

 

Ich hoffe etwas Licht ins Dunkle gebracht zu haben. 

Grüße 

 

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Eine kleine Anmerkung möchte ich noch machen. Mein E30 hat seit ca. 4 Jahren ein H- Kennzeichen und ist beim ADAC -Classic Car- versichert. Dort gibt es keine SF Klassen, wie bei der normalen Versicherung, sondern das Kfz ist nach Gutachtenwert versichert. Man kann damit diese Fahrzeuge jederzeit als Zweitwagen fahren, ohne dass man wieder von ganz unten anfangen muss. Für Leute mit mehreren Fahrzeugen kann das durchaus interessant sein.

 

Grüße Matthias.

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Am 7.2.2021 um 03:18 schrieb Eton:

Also vollkommene Verarschung.

Bei mir hat sich die OCC von einer besseren Seite gezeigt. Vollkasko wurde ohne weiteres bei ähnlichem Gutachten gebilligt. Mein Betrag liegt ca. 250€ über deinem. Getestet habe ich die dazugehörige Teilkasko auch schon. Ein Steinschlagschaden der Frontscheibe wurde ohne Diskussion beglichen (Original BMW Ersatzteil!)

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Lag bei mir vielleicht am V8 Umbau. 

Es gibt ja viele die zufrieden sind und diese Versicherung empfehlen. Gerade wegen dem günstigen Beitrag. 

Aber bei mir hat es sich halt nicht gelohnt. 

Da wäre sogar die Vollkasko von der Huk billiger gewesen. 

Ich hätte vielleicht eher schreiben sollen... Ich habe mich verarscht gefühlt ;) 

 

Ich wollte auch keineswegs die Occ diskreditieren, sondern lediglich aufzeigen, dass diese Oldtimer-Tarife nicht immer die günstigste Wahl sind. 


Bearbeitet: von Eton
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Es bleibt einem aber nicht erpart mal diverse Anbieter zu  vergleichen.

Bin mit meinem Cabrio (318ner) auch bei der OCC. "H" ist denen eigentlich egal, aber Zustand, Alltagsfahrzeug und Saisonkennzeichen haben den Tarif verbilligt. Gleich auf war die WGV, die Anderen waren mit meinem (!) Auto und meinem (!) Verwendungszweck teurer.

Diesen Winter habe ich meinen E30 einfach mal durchlaufen lassen, weil mein "Winterklassiker" (Saab) nicht fertig geworden ist. Für die paar Monate mehr finde ich das recht teuer.

Nächstes Jahr gibt es dann doch wieder Saison oder eben einen Wechsel der Versicherung. Hilft nix. Die Arbeit die Anbieter zu vergleichen muss man schon machen.

 

P.S. Nachdem mein E30 eigentlich auch alt genug für ein "H" wäre, mache ich das dennoch nicht. Steuer ist dann teuerer und die Vericherung honoriert es nicht. Nur um anzugeben, dass man ein 30 Jahre altes Auto chauffiert, ist es mir nicht wert :freak:

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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sehe ich auch so. oldtimer ist und bleibt oldtimer - ob mit H, oder ohne H !

 

das ist so, wie ein schotte vor dem spiegel beim whisky sich einen gönnt und dabei singt *frauen und wein* :wein:

:meinung:

gruß harry

ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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Hatte das Cabrio vor dem H-Kennzeichen auf Saison angemeldet. Mit dem H jetzt ganzjährig. Das was die Pauschalsteuer mehr kostet spare ich mit dem günstigeren Tarif durch das H wieder ein. Also ein Nullsummenspiel. Hatte vorher schon den günstigen Young und Oldtimertarif der Versicherung der sich durch das H nochmals verbilligt hat. Hätte auch H mit Saison machen können, aber dann hätte ich eine neue Nummer bekommen wegen Überschreitung der zulässigen Buchstaben und Ziffern auf dem Kennzeichen und das wollte ich nicht.

Allerdings ist ein Alltagsfahrzeug erforderlich, Gutachten ist sehr von Vorteil ab einem entsprechenden Fahrzeugwert und die Jahreslaufleistung liegt bei 9000km.

 Corruptissima re publica plurimae leges (Je korrupter der Staat, desto zahlreicher seine Gesetze) - Cornelius Tacitus

 

 

 

"If you cant see my heart you must be blind, you can knock me down & watch me bleed, but you cant keep no chains on me!"

 

(Born free / Kid Rock)

 

 

Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.

Albert Einstein

 

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