Alltagsauto X3

[Onkel Geri]

Was kämme bei den oben Verlinkten 523i alles auf mich zu? Pleuellager tauschen, Steuerkette, Vanos? oder sind sonst auch noch Schwachstellen?

Wo ist da der Unterschied zwischen 523i und 525i? Kann man den leicht auf einen 525i Umbauen?

 

 

 

Mfg. Geri

[MartinE30]

Der 523 ist ein m52 b25, der 525 ein m54 b25.

 

Da macht kein Umbau Sinn. Beim m52 gibt es die Variante mit einfach-Vanos und als TU dann mit Doppel-Vanos.

[Onkel Geri]

Dachte das wären die selben Motoren, die nur eventuell ein anderes Steuergerät verbaut haben. 

 

Die M52B25 und M54B25 sind Problemlos?

[touringDani]

M52 ja, der M54 ist für hohe Ölverbräuche bekannt.

Der Unterschied zwischen 523i und 525i ist so gering, da lohnt kein Umbau.

Egal, ob 523i oder 525i oder 528i, das fühlt sich immer irgendwie zäh an.

Selbst im E61 mit 218 PS schiebt der B25 nicht so recht.

Die Dinger sind einfach zu fett.

Bearbeitet: 29. November 2019 von touringDani

[MartinE30]

Der velinkte Kombi hat schon den m52 b25 TU Motor mit Doppelvanos. 

 

Die Motoren sind eigentlich recht robust und zuverlässig - an Pleuellager kann man denken bei dem km Stand, kann bei der Kontrolle aber dann auch sein, dass alles gut ist.

 

Was die Motoren halt alle mal brauchen und das ist rechne ich unter Verschleiß:

 

Irgendwann ziehen sie irgendwoher Falschluft --- da gibt's im e39 Forum im wiki was dazu

Die Sensoren für die Nockenwelle und die KW sind alle irgendwann mal fällig

6 neue Zündspulen, damit man auf einen Schlag mal wieder einen Stand "aktuell" hat, sollte man auch einplanen (waren bei meinem 125Eur - hab ich selber eingebaut, die Motoren sind noch Schrauberfreundlich und gut zugänglich).

Neu-Abdichtung der Vanos Einheit könnte auch mal ein Thema sein, da gibt es aber mittlerweile gute Kits für den versierten Schrauber und Werkstätten, die einem bereits revidierte Einheiten im Tausch anbieten. Hier ist der Besitzer den Non-TU Motors mit Einfach-Vanos von den Kosten her deutlich im Vorteil und was man so liest, sollen die Einfach-Vanos hier auch langlebiger sein.

Radlager gehen beim e39 auch sehr gerne kaputt (brummt dann beim Fahren)

Fahrwerk ist beim e39 auch immer ein Thema, bei dem KM Stand können auch Kupplung und Schwungrad fällig sein.

 

3tsd Eur sollte man für die ersten 2 Jahre Betrieb in der Hinterhand haben.

 

Ich persönlich bin recht zufrieden bislang mit meinen 96er 523i (Limo) - von den oben genannten Dingen habe ich bis auf Vanos und Kontrolle der Pleuellager aber auch schon mehr oder weniger alles durch. Fahrwerk musste ich außer Radlager und irgend sowas, was hinten gequietscht hat, bislang noch nichts machen (damit rechne ich aber im nächsten Jahr).

 

Habe das Auto mit LPG und damit ist das Auto auch bezahlbar geblieben.

[touringDani]

Zudem gibts die E39 reichlich für kleines Geld.

Rost ist eigentlich das Hauptproblem, ansonsten sind das treue Gefährten.

Würde ich jederzeit wieder nehmen.

[Pit-der Mohr]

...das habe ich Anfang ´17 auch gedacht wobei sich mein Gedanke eher an "reichlich" orientierte...

 

Meine Ansprüche waren nichtmal besonders hoch, ob Limo oder Kombi war mir wurscht, Hauptsache guter Zustand und ein Benziner mit Automatik.

Motor war mir auch egal wobei lieber zuviel als zuwenig und einen 520iA hätte mich doch sehr überzeugen müssen, tabu war nur eine beige oder braune Innenausstattung.

 

Wenn man dann wirklich kaufwillig sucht und nicht nur Langeweile im Büro hat merkt man erst wie dünn das Angebot ist.

Viele Tripperklipper, also verdreckte Karren die ihren letzten Tüv runterrattern und Mängelriesen aus der beliebten Abteilung "sollte man mal..., muß noch gemacht werden, war schon 3 Vorbesitzer vorher so, hat der Prüfer nicht gesehen...".

 

Was immerwieder auftauchte waren typische Rentner Buchhalter mit nix außer Metallic und Kantenrost an den Türen, Radläufen usw.

Ein Händler hatte einen richtig feinen 540iA-T in Aspensilber mit schwarzem Leder und Shadowline und richtig viel hattahattahatta für 4500,- stehen war aber über eine Woche telef. nicht erreichbar.

Und nein, ich wollte nicht nach dem letzten Preis fragen   sondern nur einen Termin erfragen bzw. um ein Foto des Briefes zu bitten damit ich gleich die Kurzzeitkennz. beschaffen kann (stand fast 500 KM entfernt).

 

Irgendwann ist mir dann eingefallen das ich ja vor nem halben Jahr mal einen völlig wirr ausgestattenen und viel zu teuren e38 4.4er geparkt hatte.

Der Preis war mittlerweile halbiert und der Händler verbesserte das Angebot am Telefon nochmal merklich.

Vor Ort ihm eine ganz freche Zahl Cash sofort geboten und dann sind wir uns bei reichlich Smalltalk einig geworden (habe auf meine Frechheit noch 200,- draufgepackt).

Der Händler wollte die üblichen Garagengold, garantierte Wertsteigerung usw. Lieder singen, hat aber nicht geklappt.

Er war mittlerweile total genervt von den ganzen gibst du Garantie-, hatta Gas und machst du Hausfinanzierung ohne Schufa Fragern genervt sodas er den Schmetterling nur noch weg haben wollte.

Mein Glück, bzw. zukünftig das von meiner Frau, ich habe ihr den Wagen geschenkt nachdem ich einen noch besseren e38 für mich dazu gekauft habe.

Bearbeitet: 29. November 2019 von Pit-der Mohr

[MartinE30]

Hab meinen e39 im Herbst 2013 nach ca. 3-4 Monaten Suche gekauft und damals gab es auch schon jede Menge ungepflegter und runter gerittene Autos, aber man konnte noch was finden und insgesamt waren damals die "alten" BMW deutlich günstiger, als aktuell. Die offizielle Preissteigerungsrate seit dem gibt die derzeitigen Altauto Preise im Vergleich zu damals jedenfalls nicht her - ich denke, viele Privatleute haben schlicht keinen großen Bock auf was Neues, wo man mehrere 10tsd an Kapital erst mal los ist und bei dem man nicht weiß, ob man es in 3-5 Jahren überhaupt noch fahren darf. Ein altes Auto schreibt man daher eher mal ab.

 

Denn das, was man damals für 2.5-3tsd angeboten bekommen hat, wird heute mal locker für 4-5tsd oder mehr angeboten und die 5tsder Marke war damals noch nicht so voller Grotten, wie heute. Sobald es mal was schönes ist, geht der Preis ganz schnell Richtung 7-10tsd.

 

Fazit: Alles wird dann eben am Ende doch teurer.

[Onkel Geri]

Warum haben eigentlich die Skoda Oktavia Diesel einen hohen Wertverlust? Mein Arbeitskollege kauft sich einen Skoda Oktavia 2.0 TDI Rs Kombi mit 184 Ps. DSG6 BJ. 2016 86.000km um €16.000.-.Kommt mir günstig vor. Taugen die NIX? Neu sind die doch nicht so billig!!!.....

oder werden die Gebrauchten in Deutschland nicht mehr gekauft?

 

Mfg. Geri

[touringDani]

Die Motoren sind scheiße.

Ab einer gewissen Laufleistung will die Dinger keiner mehr haben.

Außerdem hat VW die Dinger derart inflationär auf den Markt geworfen, dass merkt man natürlich am Gebrauchtwagenpreis.

[MuDvAyNe]

ja die Motoren sind nicht die besten.

Werden auch recht heiß wenn man sie gut fordert.

Da hast schnell mal 130 Grad und mehr Öltemperatur.

Das ist beim xW30 Öl schon sehr sehr grenzwertig.

[touringDani]

Komplett gegen diese Motoren spricht die von VAG offen geäußerte Lebenserwartung dieser Motoren.

Brutale 200k.

Intern spricht man sogar von nur 130k, dann sei mit Problemen zu rechnen.

Die verschiedenen Leistungsstufen werden nicht wie bei BMW mit verschiedenen Materialien realisiert, da kommen nur Beschichtungen, größere Lader und paar Kleinigkeiten anders, hauptsächlich wird da an der Software gedreht.

Die Motoren sind vollgestopft mit Ausgleichswellen und Gewichten, damit man überhaupt sowas wie Motorlauf mit der Rüttelplatte hinbekommt.

Kapitale Schäden infolge plötzlichem Öldruckverlust wegen ausgeleierter Pumpenantriebe, ZKD durch, zerbröselnde Teile des Einspritzsystems, welche dann im Brennraum rumschwirren, billige Ventilsteuerung, ZMS offensichtlich schon ab Werk ausgeleiert, usw. usf.

Unter anderem sorgen abfallende Verschlußstopfen der NW für Öldruckverluste, man sieht, da wurde mit Hirn und Liebe zum Detail entwickelt.

Das ist mittlerweile billigst zammgeworfene Massenware, schade ums Geld.

Bearbeitet: 2. Dezember 2019 von touringDani

[Mahathma]

Genau diese Erfahrung musste mein Schwager mit seinem Oktavia auch machen.

 

Blöd ist halt, dass diese Motoren kreuz und quer bei den verschiedensten Modellen und Marken des Konzerns eingebaut wurden.

[MartinE30]

Da bin ich ja froh, dass ich im Frühjahr 2018 uns keinen Skoda Octavia Kombi RS Benziner gekauft habe, da mir damals jeder der freundlichen Skoda-Händler jede Menge Rabatte einräumen wollte, aber mir nicht sagen konnte, wann das gute Stück denn überhaupt ausgeliefert werden wird und ob der dann auch schon die 6d-Temp Schadstoffeinstufung hat oder nicht (Aussage damals: das wird irgendwann ab Juli eingeführt und wir können da gar nichts garantieren, kommt darauf an, ab wann ihr Auto irgendwann mal vom Fließband läuft ...).

 

Und da das nicht nur bei Skoda so war, sondern auch bei anderen Herstellern (manche waren noch unkonkreter), habe ich das Thema Neuwagen für Frau und Kinder einfach erst mal abgehakt ... jetzt gibt's eben erstmal ne Übergangslösung.

[Scheineiliger]

Die haben ja so viel auf Halde produziert, das ging Querbeet durch alle Modellreihen.

Die WLTP Zertifizierung muss ja echt unvorbereitet gekommen sein

[Biff]

Mein Schwager ist dafür bekannt nur hässliche und unzuverlässige Autos zu fahren.Zur Zeit einen Skoda Diesel.

Kann ich nur von abraten.

Mit e39 habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.Egal mit welcher Motorisierung.

Am zuverlässigsten waren bzw in einem Fall sind noch der m52 mit einfach Vanos.

Vor paar Jahren hat man noch schöne Exemplare bekommen.Gerade bei den V8 tern gabs da immer wieder was feines und günstiges.

Einen 523I sollte man mit etwas Suche noch finden.

Die wurden meist lange gefahren und es gibt viele Rentner Kisten die teils gut gewartet sind.

Allerdings haben die nicht viel an Ausstattung.Aber für den Alltag durchaus brauchbar.

[Onkel Geri]

Oder doch einen Neuen Lada. Die gibt es mit 1,8Liter Motor mit 122 Ps. (Mit Russischen Chip 140Ps und 190 Newtonmeter.)

 

https://www.lada.at/cars/vesta/swc/tth.html

 

 

Mfg. Geri

[RS-Tuner]

Weißt du überhaupt auch nur annähernd was du willst?   

[MartinE30]

Möglichst wenig Geld ausgeben und dafür möglichst viel bekommen, ist schon mal deutlich erkennbar.

 

MiniMax-Prinzip geht aber nicht - lernt man in jedem VWL Einführungskurs ganz am Anfang.

[luca]

Topmodell mit Vollausstattung bestellen, aber nur Basis mit Fensterkurbeln bezahlen wollen...passt leider so nicht zusammen

[Onkel Geri]

Weißt du überhaupt auch nur annähernd was du willst? 

Ja etwas Solides mit viel Platz, Spaßfaktor, wenig Verbrauch, Guter Heizung, Klima, Tempomat, Langlebig, Reparatur Freundlich und Natürlich sollte es Günstig sein.

 

(https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_Ami_8  so in etwa? Nur bisschen Moderner..)

[albert_10v]

Audi 80 Avant 2,3E mit guter Ausstattung.

 

Wirst nur nicht mehr bekommen.

 

A4B5 oder A4B6 Avant 1,9 TDI (wenn das nicht böse ist in DE) mit Ausstattung.

[Onkel Geri]

Mein Arbeitskollege als Honda Fan würde mir einen Honda Accord Kombi empfehlen.....

 

 

 

 

Weiß aber nicht ob die was taugen und wie Teuer die Ersatzteile dafür sind?  

[Bastor]

Und Greta würde die als Alternativ-Antrieb Fan vielleicht ein Segelboot empfehlen ... aber weiß ja keiner, ob deine Anbindung an Binnengewässer dafür taugt.

 

Bringt doch alles nichts hier. Du kommst von A nach C und F zu T ... wird doch am Ende eh irgendeine Möhre für wenig Kohle, die möglichst paar Jahre über die Runden läuft. Von nem Renault Berlingo kannst du jedenfalls nur Luft nach oben machen - das ist ja zumindest die erfreuliche Nachricht.

Also schaff Dir mal ne eigene Meinung an und Kauf dir was dir gefällt ... 🙄🤷🏼‍♂️

[albert_10v]

... aber der Lada sieht eigentlich cool aus.

 

Der Russen 1.8er mit Zahnriemen sieht auch interessant aus, ohne näheres zu wissen denke ich, dass der nicht schlechter sein kann als das, das man heute von PSA, BMW und VAG bekommt.