Mein Brilliant-Rotes Cabrio

[Major Tom]

Einmal angefangen, habe ich es auch weiter fortgeführt und auch die restlichen drei Ronals noch teillackiert.

 

Für den Moment gefällt es mir wirklich gut.

Was meint ihr?

 

Etwas, was auch schon lange in meinem Hinterkopf herumschwirrt, ist, ob ich noch (circa) 10er Platten auf der Hinterachse ergänze.

Passen müsste das mit den 7,5x15 ET25 und 205/50er Reifen und der Tieferlegung ohne Karosseriearbeiten, oder?

 

 

Bearbeitet: 18. März von Major Tom

[Verplatzer]

am Am 18.3.2024 um 20:02 schrieb Major Tom:

Einmal angefangen, habe ich es auch weiter fortgeführt und auch die restlichen drei Ronals noch teillackiert.

 

Für den Moment gefällt es mir wirklich gut.

Was meint ihr?

 

 

Bringt auf jedenfalls einen schönen Kontrast. 

[cabriolet]

Gefällt mir deutlich besser als mit Deckeln.

10er Platten hinten könnten mit 205ern schon arg knapp werden. Das ist aber sehr individuell vom Reifenfabrikat und auch den Toleranzen am Fahrzeug abhängig. Würde ich an deiner Stelle einfach mal mit gestapelten Unterlegscheiben austesten (natürlich nicht fahren damit, sollte klar sein aber wer weiss schon, wer hier so alles mitliest und auf dumme Ideen kommt), und zwar auf beiden Seiten.

Und mit dem TÜV-Prüfer, der das eintragen soll, absprechen: Manche berufen sich was die Überdeckung angeht auf das beiliegende Gutachten und wollen entsprechende Plastik-Ecken sehen, anderen reicht die alte Regelung weil altes Auto.

 

Bei meinem Cabrio sind´s andere Räder, aber mit Platten auch effektive 15mm ET. Das ist in meinem Fall schon mit 195ern bei voller Verschränkung grenzwertig (berührt sich nix, aber der berühmte kleine Finger passt nicht mehr dazwischen), der Prüfer hat zum Glück nur mal kurz senkrecht ´runtergeschaut.

Anderes Cabrio, andere Räder mit ET 12mm: Mit 205ern unmöglich. Auch da ging es mit 195ern gerade so.

 

Gruß

Markus

[Major Tom]

Endlich sagt mal jemand was dazu. Danke, Markus

 

Bzgl. Spurplatten ist es auch der Eindruck meines geschulten Auges (haha) gewesen, dass das echt knapp werden könnte.

Ich werde mir, wenn mal gaaanz viel Zeit ist, die 5er Platten eines Bekannten leihen und diese stapeln, um zu schauen wie knapp es tatsächlich wird.

 

Update zum Auto:

Zuletzt hatte ich vermehrt das Problem, dass auf der linken Seite beim Herunterfahren des Fensters die innere Fensterschachtdichtung mit herunter geklappt ist.

Zum einen hässlich, zum anderen ziemlich viel Arbeit für den Fensterheber.

Nachdem versuche die Dichtung mit Kreide wieder rutschiger zu machen in keinster Weise von Erfolg gekrönt waren, ist mir erst aufgefallen, dass die gänzlich verschlissene = im Anlagebereich nicht mehr vorhandene Beflockung wohl die Ursache ist.

Zum Glück gibt´s die Dichtung noch neu bei BMW, also gleich mal wieder einen Ausflug in die hiesige Niederlassung gemacht und das Teil besorgt. 

 

[GearX]

Bei einer Eintragung von Spurplatten und der Radabdeckung kann man mittlerweile eh recht gut argumentieren. Eintragungen aller Art gehören beim E30 nach nationaler Richtlinie gemacht. Diese gibt mehr Freiheiten bzgl. Radabdeckung und ist absolut gerechtfertigt für die Baujahre des E30. Wer hier nach EG prüft gehört, wie wir in Bayern sagen, „mit da dreggadn Schei*biaschtn nausghaut“ (Mit der Mistgabel vom Hof gejagt). 
 

Um mal auf die Luftspalte einzugehen: Festpunkt zu Festpunkt (Beispiel Felgenstern zu Bremssattel) kann man mittlerweile sagen, dass 3-5mm absolut ausreichend sind bei Festsattelanlagen. Mercedes Benz macht es bei V177 mit AMG Bremsanlage so, also warum sollte es der Privatmann dann nicht dürfen? Beim V177 bringt man gefühlt mit Kraftaufwand einen Zahnstocher zwischen Stern und Bremssattel. Gleiches gilt für den Abstand Felgenbett zu Bremssattel. Da hat BMW mit dem F80/F82 Competition und der Styling M666 Felge klar gezeigt, dass auch ein individuell geschliffenes Innenbett schön sein kann 

 

Schwieriger wird das Ganze auf alle Fälle mit dem Abstand von Karkasse zu Radlauf (oder zu Federbein). Hier sollte nach wie vor ein Mindestabstand von 10mm gewahrt werden, da die Walkarbeit stark unterschätzt wird und ein guter Gummi den Platz zum Arbeiten braucht. Je steifer das Ganze, desto schneller der Traktionsverlust. 

[Major Tom]

Vielen Dank für die umfangeichen Infos, Alex. 

 

Bei mir würden ja die Punkte Radüberdeckung und Abstand von Karkasse zu Radlauf relevant werden.

Allerdings würde ich persönlich nicht anfangen, mit einem Prüfer zu diskutieren ob er nach EG- oder nationalen Vorgaben prüfen soll.

Wenn einer die Eintragung nicht durchführen möchte, gehe ich zu einem anderen.

Beim Golf 2 habe ich oftmals für die Prüfung mal schnell (30 Minuten maximal) auf die breiten Stoßstangen umgebaut...mal schnell MT1 an meinen E30 anbauen ist aber nicht

 

Zuerst einmal werde ich, falls mal viel Zeit ist, was in naher Zukunft äußerst unwahrscheinlich ist :-P, die Freigängigkeit zum Radlauf anschauen.

 

Zu den Abständen:

Ich könnte mir vorstellen, dass die Summe der Toleranzen in der Toleranzkette bei aktuellen BMW und/oder AMG Bremsanlagen eine andere andere ist, als bei einer von vor 30+ Jahren.

Daher weiß ich nicht, ob man die Abstände so einfach als Referenz nehmen kann.

Für meinen E30 mit seiner mickrigen Original-Bremsanlage wird das aber ohnehin niemals relevant werden

[GearX]

Der Abstand von der Karkasse zum nächsten Fixpunkt ist der Wichtigere. Radabdeckung ist, wie du schon richtig gesagt hast, ein Thema für sich. Wenn die Prüfer nicht ausrecihendes Wissen haben in die Richtung der nationalen Richtlinien, dann muss man einfach einen anderen Prüfer suchen, der mehr kann, als nur die HU Plakette kleben.

 

Bezüglich der Bremsanlagen: Die Materialien sind ja gleich geblieben, sowohl bei der Felge, als auch beim Bremssattel. "Meine" Prüfer sagen aber auch selber, dass das, was BMW und Mercedes da machen, Blödsinn ist. Ein Kieselstein und dein Bremssattel und die Felge sind kaputt. Abnicken würden sie es aber trotzdem, wenn ich so einen Umbau vor hätte. Die Großserie zeigt ja, dass es zulassungsfähig ist.

[ripeete]

Passt zum thema.