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Taugt das e90 forum etwas?


MartinE30
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Hallo Gemeinde,

 

da der familiäre Fuhrpark jetzt um einen e91 vfl erweitert wurde, stellt sich mir die Frage, ob sich eine Registrierung im e90 Forum lohnt.

 

https://www.e90-forum.de/

 

Hat jemand damit Erfahrungen? Mir geht es hier vor allem mehr um Infos zur Baureihe, praktische Tipps zum Service und Erhalt des Autos als um die vierte Bassröhre im Unterflurbetrieb.

 

Treibt sich da wer von Euch herum und taugt das was?

 

Für BMW "Community" etc. brauche ich jetzt kein weiteres Forum. Die Karre wird die Alltagsmöhre für meine Frau und muss daher funktionieren, mehr nicht.

 

Gruß

Martin

 

PS. Das BMW allerspätestens seit den Baureihen wie dem e90 alle Selberschrauber hasst und entsprechend die Autos konstruiert hat, habe ich auch schon bemerkt. ;-)

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Grundsätzlich richtig - nur wollte ich nicht in einem 5. BMW Forum (bin ja schon in 4 Foren. 2 x für e30, 1x 7er, 1x e39) irgendwann als Registraturleiche enden - habe aber schon ein wenig gestöbert und habe den Eindruck, dass es für die Baureihe englischsprachige Foren gibt, die doch recht gut zu sein scheinen.

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Kann man wirklich zu viele Autos haben?

Gruß G.W.

 

Der Deutsche ist der stärkste Mensch der Welt. Kein anderer bekommt so viele Bären aufgebunden und läuft noch aufrecht.

 

Mein Freund der Baum braucht CO2, drum setz ich´s mit dem Auspuff frei.

 

 

 

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Kann man wirklich zu viele Autos haben?

 

 

Rein emotional auf gar keinen Fall!! :-D

Was die Pflege und Nutzung angeht, stößt man leider doch recht schnell an Grenzen. Zumindest geht es mir (2 Alltagskarren, 3 Oldies, 1 alter Wohnwagen und ein paar VeloSolex) so.

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Englishsprachige Foren?  Sind immer gut!   E30 Zone GB - sollte man mal besuchen.

 

E 90.

 

Das sinnvollste was man sich zulegen kann , neben Literatur, ist eine vernünftige Diagnose Software.

 

Die Tage wo man die Zündung noch mit einer Prüflampe einstellen konnte (VW Käfer) sind vorbei. :motz:

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Bin schon seit 6 Jahren im E90-Forum angemeldet (seit ich den E91 habe), und muss sagen, dass es recht kompetent ist. Alle meine technischen Fragen wurden prompt beantwortet.

Und es gibt einige User, die sich echt gut auskennen. Sowohl Mechanisch als auch Elektrisch / Elektronik mäßig

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Danke für die Antworten!

 

Das mit den zu vielen Autos kommt schon alleine dadurch, wenn man sich entscheidet, zu den Liebhaberstücken eben auch Alltagsautos zu haben und schwupps, werden es dann mehr.

 

Aber wir arbeiten daran, dass es nicht noch mehr werden. Der bisherige e46 316i wird jetzt verkauft, auch wenn das Auto auch so einer der Kandidaten ist, wo man sich dann in 2 Jahren, wenn man wieder mal ein gutes, altes Auto für den Alltag sucht, fragt, warum hat man das Ding nicht einfach behalten (das Auto haben wir damals anno 2003 noch selber neu beim örtlichen BMW Händler gekauft und hat jetzt 15 Jahre störungsfrei seinen Dienst getan. Hat erst 85tkm auf der Uhr). Aber selbst unser Platz ist endlich … und Hallenplätze dazu mieten will ich nicht mehr.

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nur wollte ich nicht in einem 5. BMW Forum ... irgendwann als Registraturleiche enden

 

Dann wärst Du in guter Gesellschaft.

Aus knapp 20 Jahren Erfahrung als Forenbetreiber kann ich Dich insofern beruhigen, dass das über 90% aller registrierten User tun.

Je nach Forum wird sich sogar nur registriert, damit die Suche vernünftig genutzt werden kann und die Hauptgruppe hat ein Problem, fragt nach der Lösung, greift die ab, bedankt sich nicht mal und postet nie wieder.

 

Da man an den moderneren Fahrzeugen eh nahezu nichts mehr selbst machen kann, ausser mechanischen Arbeiten, sind die Themen in solchen Foren oft ziemlich limitiert.

 

Georg

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Wie angesprochen, das Softwarezwangsdingen.

Bissl nervig.

Wenn du irgendwas abgeschraubt hast musst du danach dem Kfz mit etwas Aufwand per Laptop plausibel erklären, dass du es auch wieder drangeschraubt hast.

Grundlegend musst du ja erst mal auslesen, weil du sonst nicht weißt, was dem bereiften PC denn überhaupt fehlt.

Ich sag nur Batteriewechsel.

Oder SHZ entriegeln.

Winterräder und Reifendruckkontrolle.

Gut, das geht übers iDrive, aber trotzdem.

Selbst wenn du im Forum die Vorgehensweise gefunden haben solltest, ohne Software stehste da mit wirrem Haar und dem Eimer, der nicht anspringt, weil du den gewechselten Scheibenwischer nicht angelernt hast

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Wenn du irgendwas abgeschraubt hast musst du danach dem Kfz mit etwas Aufwand per Laptop plausibel erklären, dass du es auch wieder drangeschraubt hast.

Grundlegend musst du ja erst mal auslesen, weil du sonst nicht weißt, was dem bereiften PC denn überhaupt fehlt.

 

Puh...

 

mir fällt wohl irgendwann mal ein E90 zu, weil Opa mit 95 langsam das Autofahren aufgibt. Aber das ganze klingt für mich eher nach "ich halte meinen E46 am laufen"...

 

Kenne von jemandem alleine das Lambdasondenthema. Beim E46 noch ein Einzelteil für 50-80 Euro. Beim E90 eine Einheit mit Steuergerät, mehrere Hundert Euro bei BMW. Ok, da könnte man eventuell löten, aber das ist ja stellvertretend.

post-21528-0-12697000-1429097032.jpg

 

FREUDE HÖRT NIE AUF

Instagram: calypsorotmetallic

 

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Nachdem ich einen e92 und die "Bmw-Krankheit" mit den eiernden Bremsen habe, les ich da auch immer wieder nach (bin aber nicht angemeldet). Denke schon, daß da einige mit richtig Ahnung sind.


Bearbeitet: von Simon_77
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Wie angesprochen, das Softwarezwangsdingen.

Bissl nervig.

Wenn du irgendwas abgeschraubt hast musst du danach dem Kfz mit etwas Aufwand per Laptop plausibel erklären, dass du es auch wieder drangeschraubt hast.

Grundlegend musst du ja erst mal auslesen, weil du sonst nicht weißt, was dem bereiften PC denn überhaupt fehlt.

Ich sag nur Batteriewechsel.

Oder SHZ entriegeln.

Winterräder und Reifendruckkontrolle.

Gut, das geht übers iDrive, aber trotzdem.

Selbst wenn du im Forum die Vorgehensweise gefunden haben solltest, ohne Software stehste da mit wirrem Haar und dem Eimer, der nicht anspringt, weil du den gewechselten Scheibenwischer nicht angelernt hast

Ganz so nervig soll es beim vfl e90 aber noch nicht zugehen - Batterie abklemmen und wieder dran machen geht auch ohne Anmeldung etc., da i.d.R. noch keine Start-Stopp-Automatik da ist.

 

Bin mal gespannt - das der Bock mehr zur Werkstatt muss, als die anderen, an denen ich mittlerweile den Serivice-Kram selber mache, war mir aber schon bei Erwerb klar. Hab zum Glück 2 brauchbare Werkstätten zur Hand.

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Bin auch im E90 Forum vertreten und hier so gut wie gar nicht mehr, da ich keinen E30 mehr habe.

Das Forum ist schon kompetent. Es gibt aber auch sehr viele Themen bezüglich Tuning und Umrüstung sowie

die zahlreichen Sammelbestellung-Threads :-)

 

Was dort nicht gerne gesehen wird ist das Äussern über Codieren, Programmieren sowie Fragen und Hinweise

auf diverse Software - die logischerweise so nicht von BMW freigegeben ist.

Solche Threads werden dann gnadenlos gelöscht.

 

E90 VFL ist elektronisch noch nicht so kritisch.

Batterie anlernen musst du z.B. nur, wenn der Wagen ein Energiemanagement hat (Bei Standheizung oder Start/Stopp Funktion)

Dinge wie Ölintervall, Service, Bremsen, TÜV ect. können übers Kombiinstrument gemacht werden (aber Finger vom Bremsenservice lassen wenn nicht tatsächlich getauscht wurde)

 

Lambdasondenprobleme gibt es nicht - gemeint wurde hier wohl der NOx Sensor, welcher nur bei den 4-Zylindern oder dem Nachfolger N53 zu finden ist.

Dieser Sensor samt Steuergerät geht wirklich gerne kaputt. Der N52 ist gegenüber dem Nachfolger N53 noch ein Saugrohreinspritzer.

Da gibt es sowas nicht, auch keine Injektoren oder Hochdruckpumpen. Der N52 schluckt dafür aber gerne mal Öl.

 

Software und Interface sind Pflicht wenn der Wagen selber gewartet werden soll.

Das würde ich auch empfehlen, denn die Werkstätten verarschen Ahnungslose wirklich gnadenlos - das kann man immer wieder nachlesen.

 

Beim N52 musst man mit folgenden Problemen rechnen:

Rost an der Heckklappe (seitlich unter den Plastikabdeckungen wo die Stoßdämpfer angebracht sind)

Kabelbrüche an der Heckklappe (haben aber so ziemlich alle Kombis bei anderen Herstellern auch)

Hoher Ölverbrauch falls man ne abgerockte Luftpumpe ergattert hat.

Undichtigkeit am Ölfiltergehäuse (relativ einfach und günstig zu beheben)

Defekte Zündspulen (originale BOSCH gibts schon für um die 20 Euro, leicht zu tauschen)

Klemmende Vanos-Magnetventile (sehr einfach zu tauschen, aber mit 100-120 Euro/Stk nicht so günstig da 2 Stück verbaut sind)

Elektronische Wasserpumpe meist defekt zwischen 90.000 - 120.000km, bei BMW sehr teuer (500 Euro zzgl. 120 Euro fürs Thermostat), im Zubehör alles zusammen für knapp 300 Euro zu bekommen)

Beim Automatikgetriebe wird schon mal gerne die Ölwanne an der Dichthülse undicht.

 

Dafür sind aber so leidige Themen wie defekte Tonnenlager und Querlenker kein Thema mehr - das hält dort deutlich länger.

Auspuffanlage ist aus Edelstahl, hält in der Regel auch ein Leben lang.

Steuerkettenprobleme gibt es bei den 6-Zylindern auch so gut wie nie.

 

 

Gruß

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Danke für die ausführliche Info! :daumen:

 

Macht sich so eine elektronische Wapu irgendwie im Vorfeld bemerkbar? Wasser-Temp-Anzeige ist ja keine mehr da ...

 

Was für Zündkerzen würdest Du empfehlen? Der NGK Produktfinder will irgendwie nichts anzeigen ...

 

Auto steht noch abgemeldet in der Garage, da erst einmal der bisherige e46 am Wochenende in die Anzeigen wandert.


Bearbeitet: von MartinE30
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Wasserpumpe macht sich bemerkbar wenn z.B. der E-Lüfter voll reingeht, selbst wenn der Motor noch kalt ist (Notlauf).

Beim Automatikgetriebe wird immer in den höchsten Gang geschaltet um die Drehzahl niedrig zu halten (auch wenn manuell über Steptronic geschaltet wird)

Kurz vor Exitus kommt nur noch kalte Luft aus der Heizung - dann gelbe und nachfolgend rote Warnlampe.

 

Im Infospeicher sind oft schon entsprechende Einträge enthalten. Da arschigerweise aber in dem Stadium noch keine Motorlampe angeht,

habe ich meinen E91 auf eine vernünftige Temperaturanzeige im Kombiinstrument umgebaut und die ohnehin nervig umherschurbelnde

Verbrauchsanzeige dafür geopfert. Habe entsprechend neue Skalen drin, sieht absolut original aus. Kombiinstrument habe ich so umcodiert

daß nun statt dem Verbrauchssignal daß der Öltemperatur vom CAN Bus verarbeitet wird.

 

Wenn ich den aktuellen Verbrauch haben will, kann ich das auch im Cockpit über den digitalen Bordcomputer sehen, diese Wackel-Verbrauchsanzeige

im Tacho ist doch eh fürn Arsch :-)

 

Wenn man die E-Pumpe per Tester ansteuert sieht man schon lange vor dem Ausfall daß sie ab 90% Förderleistung einbricht und immer wieder

neu hochläuft.

Wassertemp. Anzeige macht keinen Sinn, denn der Motor hat 4 Temperaturzonen die je nach Lastzustand geschaltet werden.

112°C im Schmusemodus, 105°C bei normaler Fahrweise, 96°C bei sportlicher Fahrweise und 81°C wenns richtig krachen soll.

Würde die Anzeigenadel also immer rumpendeln wie blöd. Bei den E46 hat man diese Anzeige auch nur noch aus Kosmetikgründen.

zwischen 75°C bis 115°C steht der Zeige dort immer in der Mitte, es sei denn man programmiert sich sein Kombiinstrument um und

verringert den Puffer auf z.B. 90-100°C, dann wird die Anzeige wieder direkter.

 

Der N52 Motor hat einen Temp. Fühler für Kühlereingang und Ausgang. Passt das Gefälle nicht, kommt die Warnlampe im Cockpit.

 

 

 

Kerzen kannst die BOSCH FR7NPP332 nehmen oder die NGK ILZFR6D11 - für letztere gibts glaube ich sogar schon wieder nen neueren Nachfolger

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:daumen:

Was ja wiederum ganz angenehm an der Baureihe zu sein scheint ist, dass man keine besonderen Service-Rücksteller mehr braucht sondern die einzelnen Punkte der Service-Anzeigen selber über den BC zurückstellen kann,

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Ja stimmt, sogar einiges was man beim E46 noch extra codieren musste kann beim E90 im Kombi eingestellt werden.

(Beispiel: Auto verriegelt autom. ab xxx km/h oder Fenster-Tippfunktion oder Nachleuchtdauer der Scheinwerfer beim abstellen des Autos usw.)

 

Aber ... zum Serviceintervall: 

Wenn beispielsweise ein Ölwechsel gemacht wird sieht BMW 30.000 Kilometer / 24 Monate als Wartungsumfang an.

Bei einem Servicereset vom Öl hat der Wartungsumfang "Öl" dann 100% (entspricht den 30.000 km /24 Monate).

Dabei wird ein interner Servicezähler bezüglich "Öl" um 1 hochgezählt.

Je nach Fahrweise berechnet das Auto dann wie schnell sich der 100% Umfang abbaut.

Wenn Du nun z.b. bereits nach 5000 Kilometern das Öl noch einmal wechselst - weil Du dein Fahrzeug halt gerne pflegst -, dann kannst Du

dieses Intervall erst einmal NICHT zurückstellen.

Es ist erst wieder möglich wenn der Serviceumfang unter 80% abgesunken ist.

Genau so gilt dies auch für die anderen Komponenten wie etwa Zündkerzen. Nennt sich bei BMW halt "Condition Based Service CBS"

 

Man kann das Auto aber so codieren, daß nicht mehr nach CBS sondern fix gerechnet wird.

Bei mir habe ich ein fixes Intervall von 15.000km und 1 Jahr einprogrammiert, je nachdem was zuerst eintrifft mault dann mein Checkcontrol.

Zudem kann ich das Intervall jederzeit zurücksetzen.

Wie man sieht - man kann den Mühlen schon einiges abgewöhnen :-)

 

Was Du auf jeden Fall niemals machen solltest ist ein Zurücksetzen der Bremsen ohne zuvor auch die Beläge zu tauschen.

Der Schweinehund merkt nämlich ob der Bremsverschleißkontakt auch unterbrochen war für eine gewisse Zeit.

Einerseits ganz nützlich damit nicht jeder Schotterplatzhändler mal eben kurz jeglichen Service resettet, aber wenn Du sowas bei den Bremsen einfach zum Spaß machst

dann bekommst Du dauerhaft ein rotes Hebebühnensymbol in deinem Kombiinstrument zu sehen und es schreit dauernd nach Service.

Die Restlaufzeit der Beläge kann dabei auch absurde Werte betragen, wie etwa noch -99.000 km oder sowas, denn der Verschleißanzeige hatte ja nie ausgelöst, was

einen undefinierten Zustand zum Rechenmodell bedeutet.

 

Ohne realen Austausch der Beläge bekommst es nur noch mit nem Tester weg.

Dabei wird der interne Wartungszähler wieder zurückgesetzt.

Man gibt dazu im Tester die gemessene Belagstärke ein (mit Schieblehre messen) und dann wird die Restlaufzeit wieder zurückgerechnet und korrigiert.

 

Ab hier läuft alles wieder normal, die Restlaufzeit berechnet sich weiter aus gefahrender Geschwindigkeit, Bremsdruck und Anzahl der Bremsungen.

Zu guter letzt sind dann dort auch immer noch die tatsächlichen Verschleißkontakte.

 

 

Joah, ist schon ein wenig mehr Technik. Interessant finde ich aber daß die Wartungsumfänge mitgezählt werden, denn dadurch kann man sich u.a. auch ein

Bild über die tatsächliche Laufleistung des Fahrzeugs machen.Ein Auto mit nur 80.000km kann beispielsweise nicht 10 Ölservice hinter sich haben.

 

Wissen sollte man auch, daß bei vorhandenem Batteriesensor (nur StartStopp oder Standheizung Modell) die Batterie über den vorhandenen Starthilfeanschluß

im Motorraum geladen werden sollte.

So bekommt das Energiemanagement mit daß die Batterie wieder voll geladen wurde - bei Anklemmen an den Polen umgeht man ja den Sensor.

Vorteil dabei ist, daß dir bei schwächelnder Batterie schon früh Bescheid gegeben wird.

Zudem kann das Auto dann auch diverse Verbraucher deaktivieren um immer bis zuletzt eine Startfähigkeit zu gewährleisten.

 

Lustig ist auch, daß die Karosserieelektronik in der Lage ist bei z.B. defekter Rückleuchte einfach die danebenliegende Nebelschlußleuchte mit

halber Pulsbreite anzusteuern, so kann sie dann eine Notfunktion für ein ausgefallenes Rücklicht übernehmen.

Wer sowas nicht kennt kann da schnell mal einen Massefehler vermuten :-)

 

Geht halt schon mehr Film ab in der Bude. Nicht alles ist schlecht, wenn man mal richtig überlegt hat ein E30 auch so seine Elektrikmacken wie

etwa kaputte SI Anzeigen, wo die Akkus ausgelötet werden, Pixelfehler in Bordcomputer, defekte Mengenmesser und Leerlaufventile ect.

Alles eine Sache der Gewöhnung. Es gibt für alles Equipment und Wissen was man sich aneignen kann.


Bearbeitet: von choppa
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Verschleißanzeige, kenn ich.

Sieht noch gut aus, brauchmer nicht neu.

Sieht das Kfz aber anders und besteht auf Wechsel.

Selbst ab und wieder dran brachte nix, erst als ein neuer drin war gab der Koffer Ruhe.

Vorher weigerte sich das Dings beharrlich, irgendwas zurückzusetzen.

Sehr interessant war auch die spontane Komplettverriegelung inklusive "so, dir zeig ich's und geh nie wieder auf"-Funktion der elektrischen Lenkradsperre.

 

Insgesamt aber alles machbar, wenn man sich bissl reingefitzt hat.

 

PS:

Bei mir E61, aber ist ja nicht so grundlegend anders.

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Der Verschleißkontakt darf, soweit ich weiß, nicht angeschliffen sein.

Das Auto merkt ob ein neuer verbaut wurde oder nicht. Soooooo schlecht finde ich das eigentlich gar nicht.

Zumindest macht es den Pfuschern beim Verkauf das Leben ein klein wenig schwerer - zumindest den ganz behämmerten ohne jeglichen Plan.

 

Die spontane Selbstverriegelung kann man glaube ich im Kombiinstrument einstellen, also wann es passieren soll oder ob überhaupt.

Da mir das unheimlich ist und ich nicht irgendwann mal über den Kofferraum ins Auto klettern möchte, habe ich den Murks abgeschaltet.

 

Zur elektronischen Lenkradsperre sei zu sagen daß BMW da sehr gerne abzockt und eine neue Lenksäule einbaut.

In den allermeisten Fällen ist diese Sperre aber nicht defekt, sondern nur der interne Lenkradsperrenzähler voll - den kann man aber zurücksetzen.

Das Problem mit der festgehenen Lenkradsperre lässt sich aber dadurch vermeiden, indem man das Lenkrad beim Abstellen nicht so stark verpannt

stehen lässt, am besten entlastet in Geradeausstellung. Dann muss der Elektromotor sich auch nicht zu sehr anstrengen und der Lenksperrenzähler

wird nicht weiter hochgezählt.

Und selbst wenn die Lenksperre wirklich mal defekt gehen sollte .... es gibt schon genug Dummymodule dafür zu kaufen, so daß man den Kram

notfalls auch verschwinden lassen kann, Ähnlich wie halt auch die ganzen Airbag- und Sitzmattengeschichten.

 

Naja, was man jetzt weniger mit Rost als Plage hat, bekommt man halt mit Elektronik um die Ohren.

Aber es gibt immer einen Weg :-)

Als ich mir den E91 zugelegt hatte konnte ich mir auch nicht vorstellen daß ich noch so viel umgebaut und deaktiviert bekomme:

 

- Most Bus ist jetzt komplett weg

- Öltemperaturanzeige statt Verbrauchsinstrument im Kombiinstrument,

- Serviceintervalle sind fix programmiert,

- Digitale Geschwindigkeitsanzeige im Bordcomputer

 

und anderes ....

 

Das Fahrzeug hatte nicht viel an Ausstattung.

Wichtiger war mir daß es aus 1. Hand stammte, ok war und erst 50.000 gelaufen hatte. Alles was ich noch so wollte habe ich selber nachgerüstet.

Für die Lenkradtastenfunktion habe ich ein Lenkrad-Schaltzentrum vom X1 gebraucht gekauft, Fahrgestellnummer auf meinen umgeschrieben und neu codiert.

Die Tasten neu gekauft - voila - alles funzt ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen.

 

Einem Bekannten habe ich sein Navisystem auf Deutsch umprogrammiert. Er hatte nen Re-Import der nur englisch oder französisch sprach.

Bei BMW sagten sie es geht nur, wenn er nen neuen Navirechner einbauen lässt. Kostenpunkt über 2000 Euro.

Hier aufm Hof war die Sache mit Laptop in 30 Minuten erledigt und jemand war extrem glücklich.

BMW kann vieles nicht (soll es auch vom Werk aus nicht können). Bei denen geht alles strikt nach Prüfplan und da ist etliches nicht vorgesehen.

 

Das erste angehangene Bild zeigt meinen E91 VFL noch mit der Ausstattung wie ich ihn gekauft hatte.

Jetzt habe ich mittlerweile alles wichtige nachgerüstet was man so braucht.

Nur nach den Teilen für einen Tempomat schaue ich ab und zu bei Ebay rum - kommt also auch noch.

 

- Lenkradtastenbedienung

- USB MP3 Schnittstelle

- Bluetoothanbindung, Freisprechen mit Sprachsteuerung oder über Lenkradtasten

- Naviceiver mit Touchscreen oder wahlweise übers Lenkrad bedienbar (Originalradio ausprogrammiert)

- Parkdistanzsystem optisch und/oder akustisch

- Soundsystem verbessert durch andere Chassis

- Abnehmbare Anhängerkupplung

- Sportsitze mit Sitzheizung

- Bi-Xenon (Xenon auch bei Lichthupe aktiviert, also alle Scheinwerfer reissen voll auf :-) )

- Standheizung programmierbar oder über Fernbedienung zu starten

- Automatikgetriebe mit Steptronik

- Motorsteuerung und Automatikgetriebe optimiert durch DS Motorsport (jetzt ca. 240 PS) und bessere Schaltpunkte

- Dual-Klimaanlage

- Dashcam

- Koni STR.T Fahrwerk (aber KEINE Tieferlegung)

- Performance 313 Felgen 18"

- Performance Abgasanlage

 

die ganzen kleineren Dinge, wie elektrische Spiegel, Fensterheber ect. lasse ich mal weg, dürfte wohl selbstverständlich sein.

 

Man kann also eine Menge tun, wenn man möchte.

Das Auto ist jetzt ideal für längere Fahrten und hat einen guten Kompromiß aus Sportlichkeit und Komfort.

 

 

 

 

 

 

Bild 1: E91 original

Bild 2: E91 mit etwas Nachrüstung

Bild 3: E91 mit originalem Tacho und Verbrauchsanzeige

Bild 4: E91 mit Öltemperaturanzeige und schickeren Skalen. Verbrauch kann man jetzt über den digitalen Bordcomputer aufrufen


Bearbeitet: von choppa
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Das kann jeder von euch auch, wenn er sich damit ein wenig beschäftigt.

Ich wollte nur mal zeigen daß es trotz der vermeintlichen Elektronik doch noch so einiges geht, auch sauber ohne spätere

Meldungen im Fehlerspeicher.

 

Wenn ich mir überlege daß nur die Nachrüstung auf Lenkradbedienung bei BMW fast nen 1000er kostet.

Ich war mit allen Teilen bei 185 Euro

 

 

P.S. Was auch ganz nett ist (aber während der Fahrt verboten) ......

Ganz nett wenn man mal irgendwo länger Wartezeit hat :-)


Bearbeitet: von choppa
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Ich habe 2 91er LCI gehabt, einen frühen und einen der letzen Serie... bis auf das doofe Anfahrruckeln wegen der Kupplungsbetätigung nie Probleme.

Im Profilbild sieht man den mit den schweren M-Rädern.

Die beim Fahren sehr unangenehm auffallen...

Nachgerüstet hab‘ ich nix... wozu auch war ja alles vorhanden.

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Das kann jeder von euch auch, wenn er sich damit ein wenig beschäftigt.

 

Tja, das Problem ist wohl eher, wo kriege ich die notwendige Software her, und noch mehr, die Anleitung dazu, um das Konzept zu verstehen.

Suche Piezo Dieselinjektor von Bosch, Zustand egal, gerne auch defekt.

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