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M20B25 Ventile einstellen.


Onkel Geri
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Da ich keinen günstigen gefunden habe um die Ventile einzustellen, möchte ich die selber einstellen.

 

Habe dazu am Stammtisch schon so manche Märchen  gehört. Das kann doch nicht so schwer sein?

 

Bei den alten Ladas braucht man eine Extra Breite Lehre oder man nehme 2Normale Lehren um zu einem richtigen Ergebnis zu kommen. (Bei schmalen Lehren könnte der Kipphebel zur Seite etwas kippen.)

Wie ist das beim M20 Motor? Einer erzählte mir ich sollte einen Dünnen Draht nehmen, da sonst die Eingelaufene Welle (ca. 120.000km) das Ergebnis verfälscht. Ich denke der meinte Wohl das man einen Draht oder Borer braucht um den Exender zu drehen?

Aber genügt eine Normale Einstellehre oder braucht man da wirklich etwas Schmales?

Um ein paar Tipps wäre ich froh. Das mit der 7er Regel habe ich schon kapiert.

 

Mfg. Geri


Bearbeitet: von Lada Geri
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Die erste Werkstatt verweigerte die Arbeit. Die 2. meinte mit einer Arbeitsstunde müsste ich Rechnen. Also ca. gute €100.- wenn alles gut geht. Sind beide keine BMW Werkstätten. Sondern Hinterhof Werkstätten.

 

Daher möchte ich selber die einstellen. Dann weiß ich was ich gemacht habe und traue mir dann auch notfalls zu die Nockenwelle zu  tauschen.

 

Mfg. Geri der beim 1. oder 2. Zylinder etwas zu klappern  leicht hört.

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Hallo Geri!

wenn Du es beim Lada schaffst dann auch beim BMW. Anleitungen dazu gibts etliche auch auf Youtube.

 

Das mit dem Tausch der NW ist etwas komplizierter. Es ist aber möglich bei montiertem ZK.

 

Es gab mal ein Werkzeug für die Bohrung im Exzenter. Ein gerader Stift 2.8 mm Durchmesser und ein gebogener,dazwischen eine Feder. Damit kann man hervoragend dosieren.

 

Nimm erstmal die Haltefeder vom Kipphebel,den etwas zur Seite schieben.Dann kontrollieren ob der Ventilschaft oben beschädigt oder eingelaufen ist.

 

Kannst Du dort bereits eine Mulde feststellen,stellt man das Spiel am besten zwischen NW und Kipphebel ein.

 

Und wenn man schon dabei ist - gucken ob die Halbmonde (Dichtungen für die Öffnungen der Kipphebelachsen) dicht sind.Wenn nicht hilft hier Curil etc.

 

MFG

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Kannst Du dort bereits eine Mulde feststellen,stellt man das Spiel am besten zwischen NW und Kipphebel ein.

 

 

Beim Einstellen des VS zwischen Kipphebelgleitfläche und Nocken sollte aber der Wert überdacht werden. Faktor ist hier rund 1,6, Ventilspiel muss also wesentlich kleiner eingestellt werden

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Hallo Geri,

 

bei 120´km ist normal noch nichts eingelaufen. Bei guter Pflege sieht man selbst bei 170´km noch nichts, außer das Material war Mist ab Werk oder das Ölrohr oben verstopft.

Die Einstellerei ist echt einfach, kannst Dir ja noch ein Repbuch dazu holen. Das ist mir persönlich lieber als mit dem Internet am Auto zu schrauben.

 

Tschüß,

 

Bernd

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  • 2 Wochen später...

Prima Anleitung auf E30.de - absolut einfach damit! Am besten vorher Bremsenreiniger und neue Ventildeckel-Dichtung besorgen und gleich mittauschen. Sieht dann besser aus als wenn eine Werkstatt es gemacht hätte

 

Gesendet von meinem Moto G (4) mit Tapatalk

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Die erste Werkstatt verweigerte die Arbeit. Die 2. meinte mit einer Arbeitsstunde müsste ich Rechnen. Also ca. gute €100.- wenn alles gut geht. Sind beide keine BMW Werkstätten. Sondern Hinterhof Werkstätten.

 

Daher möchte ich selber die einstellen. Dann weiß ich was ich gemacht habe und traue mir dann auch notfalls zu die Nockenwelle zu  tauschen.

 

Mfg. Geri der beim 1. oder 2. Zylinder etwas zu klappern  leicht hört.

Die Angebote sind eigentlich fair. Die Stunde werden sie schon brauchen, wenn sies nicht öfters machen. Eine neue VDD vielleicht auch.

 

 

Ich habs mit einer stinknormalen Fühlerlehre eingestellt, und zum Verdrehen hab ich einen passenden kleinen Inbus statt dem Bohrer genommen (liegt im 1/4" Proxxon Satz), hat eigentlich gut funktioniert. Das weiterdrehen des Motors muss man halt bedenken, hab einfach das Auto etwas weitergerollt.

 

Besser wäre aber noch so Fühlerlehren-Band (oder wie das heißt), da könnte man immer ein Stück runterschneiden in beliebiger Länge, ich find, man ist mit der Lehre manchmal etwas blöd hingekommen (aber war schon okay).

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Hallo,

 

es geht auch mit einem Blechstreifen in der passenden Stärke. Aber ich verschieb das Auto nicht, sondern dreh einfach an der Kurbelwelle und beobachte die Kipphebel nach der 7er-Methode. Also wenn sich z.B. Zyl. 2 überschneidet kann ich Zyl. 5 einstellen. 2 + 5 = 7. Ist idiotensicher, also genau das richtige für mich.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Hallo,

ich stelle bei kalten Motor das Spiel zwischen Exzenter und Ventil, mit Hilfe einer ganz normalen Fühlerlehre auf 0,3 mm.

Da mein Motor aber schon über 200.000 km gelaufen hat überprüfe ich das Ventilspiel dann noch mal zwischen Nockenwelle und Kipphebel.

 

Wenn weder das Ventil noch der Exzenter eingelaufen sind dann passt da sehr gut der 0,15 mm Streifen dazwischen. Der 0,2 mm Streifen lässt sich aber schon nicht mehr rein schieben. Wenn die 0,2 mm doch zwischen passen deutet das evtl. doch auf leichte Einlaufspuren am Ventil oder Exzenter hin.

in dem Fall stelle ich dann das Spiel zwischen Exzenter und Ventil etwas geringer ein und schon passt der 0,2 mm Fühlerstreifen nicht mehr zwischen Nockenwelle und Kipphebel, der 0,15 mm Streifen aber sehr gut.

 

 

 

Faktor ist hier rund 1,6

Wenn ich die Aussage zu Grunde lege und die 0,15 zwischen Nockenwelle und Kipphebel mit 1,6 multipliziere komme ich auf 0,24 mm zwischen Exzenter und Ventil.

Wenn sich der 0,15 mm Streifen sehr leicht zwischen Nockenwelle und Kipphebel schieben lässt dann ist dort aber etwas mehr Spiel und mit der Multiplikation von 1,6 kommt man der 0,3 mm zwischen Exzenter und Ventil schon sehr nahe.

 

Mit 0,2 mm zwischen Nockenwelle und Kipphebel x 1,6 hätte ich dann 0,32 mm Spiel zwischen Exzenter und Ventil.

 

 

Gruß

Jan


Bearbeitet: von Janosch1
 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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  • 1 Jahr später...

Ich habe bei meinem M20B25 (188.000km) jetzt auch die Ventile eingestellt. Ich habe dazu Einlass und Auslass mit 0,3mm stramm eingestellt. Wenn man dann die Fühlerlehre rausgezogen hat, haben die 0,3 nicht mehr reingepasst, sondern nur noch 0,25mm. Damit hatte ich mein gewünschtes Spiel. Allerdings muss ich irgendwo Murks gemacht haben, denn jetzt klackert er richtig laut. Sobald ich übrigens etwas Gas gebe, hört das Klackern auf. 

Ist das Klackern ein Zeichen für zu großes Spiel oder ist es jetzt zu klein? 

 

https://www.dropbox.com/s/27asiqqzucgq4n2/Video%2017.11.18%2C%2010%2009%2007.mov?dl=0

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Auf wieviel war er den davor? Wenn das Ding schon "ewig" auf einer Einstellung gelaufen ist... wirds schwierig.. 

 

Bei manchen flutschte die 0,3 locker durch, bei anderen war es genau die gewünschten 0,25.

Wurde aber wahrscheinlich noch nie angefasst.

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Hallo,

 

wenn das Spiel zu groß ist kann man das hören weil der Ventiltrieb etwas lauter läuft. Aber klackern? Hab ich diesbezüglich noch nie gehört. Das hatte ich mal am E21, dort war es ein Pleuellager.

Die Ventile längen sich ja wenn sie heiß werden, und dann sollte das Spiel ja weg sein. Außer es wurde zu groß eingestellt, dann schlägt halt der Kipphebel etwas auf den Ventilschacht. Aber selbst das ist nicht besonders laut.

Beim E28 hatte ich anfangs die Ventile eingestellt und bin dann 90´km so gefahren ohne je wieder dran zu gehen. Also nur überprüft und nie mehr nachgestellt.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Ich hab jetzt zum dritten mal kontrolliert. Ich habe überall 0,25mm eingestellt.

@bpfi: Ich hätte auch ein "tickern" erwartet und kein so deutliches "schlagen".

Kann es sein, dass die Zündreihenfolge vertauscht ist? Bei Zylinder 4 und 5 wäre das möglich.

Ich hatte die Kabel nicht markiert...

Foto 20.11.18, 17 23 08.jpg

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Ich hab jetzt zum dritten mal kontrolliert. Ich habe überall 0,25mm eingestellt.

@bpfi: Ich hätte auch ein "tickern" erwartet und kein so deutliches "schlagen".

Kann es sein, dass die Zündreihenfolge vertauscht ist? Bei Zylinder 4 und 5 wäre das möglich.

Ich hatte die Kabel nicht markiert...

 

Könnte sein. Je nachdem klingt das nicht gerade toll.^^

Benutz ein Multimeter um die Zündkabel zu identifizieren. Falls du lieber die Hülle entfernen willst, geb auf die Nasen und die Clipse acht - sind sehr zerbrechlich wenn der Kunststoff schon älter ist. Letzte Möglichkeit ist, das du einfach die Stecker ein mal vertauscht  :-D

 

Grüße

CNC-BEARBEITUNG

Diverse Einzelteilfertigungen, sowie Sonderbearbeitung von Teilen nach Absprache!
u.a.
- Schwungrad erleichtern
- Ventiltaschen nachsetzen
- Zylinderkopf planfräsen

etc.


Bei Interesse einfach per PM bei mir melden!

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Hallo,

 

ja das Kabel vom 4. Zyl. sieht schon verdammt lang aus. Mach mal so wie mein Vorredner meinte. Oder wie ich, beide abstecken und erst mal eins wieder dran und wenn´s passt das andere.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Hallo.

 

Ist dir mal die Zündkabelleiste aufgegangen und hast die Kabel auf gut Glück wieder reingemacht (hatte ich auch mal)? dann wäre ich mir fast sicher das die Zündreihenfolge von Zylinder 4und 5 nicht passt. Am besten alle Kabel mit einem Ohmmeter   Anfang und Ende ermitteln und richtig verlegen. 

 

Mfg. Geri

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Die Länge der Zündkabel war eigentlich immer so lang, dass es nur zu einem Zylinder passen kann.

Ausser bei 4 und 5 (siehe Bild in Post #17). Daher meine Vermutung, dass sie vertauscht sind.

Von wo nach wo soll ich denn messen? Woher weiss ich denn, welches Kabel vom Zündverteiler zu welchem Zylinder muss?

Wenn ich das wüßte, dann reicht doch eine einfache Durchgangsprüfung, oder?

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Die Länge der Zündkabel war eigentlich immer so lang, dass es nur zu einem Zylinder passen kann.

Ausser bei 4 und 5 (siehe Bild in Post #17). Daher meine Vermutung, dass sie vertauscht sind.

Von wo nach wo soll ich denn messen? Woher weiss ich denn, welches Kabel vom Zündverteiler zu welchem Zylinder muss?

Wenn ich das wüßte, dann reicht doch eine einfache Durchgangsprüfung, oder?

 

Auf dem Zündverteiler steht die jeweilige Zahl für den Zylinder. Oder siehe hier:

 

post-7215-1423427463,1497.jpg

 

Und ja, einfach auf Durchgang prüfen.


Bearbeitet: von .n0iz4!

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Soo, gerade gemessen: Die Zündkabel sind nicht vertauscht. Eine reine Durchgangsmessung geht aber nicht. Laut Selbsthilfebuch beträgt der Kabelwiderstand zwischen 4-6 kOhm. Daher muss man den Widerstand der Kabel messen. (bei mir liegen alle Kabel bei ca. 5,5 kOhm).

Dann werden jetzt nochmal alle Ventile mit der Fühlerlehre geprüft... 

 

Edit: Jetzt läuft er wieder sauber!  :drive:


Bearbeitet: von ::LTC76::
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