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Kennt sich jmd. m. Betonabbruch aus?


e_30
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Hallo,

 

ich muß zuhause ein Silo aus Stahlbeton abreissen.

Wandstärke 20 cm mit Eisengeflecht drinnen.

Großes Gerät kann gebäudebedingt nicht bis zu der Stelle vordringen.

Die elegante Lösung - alles mit Diamantsäge kleinschneiden - ist leider zu teuer.

Wollte jetzt einen Abbruchhammer (ähnlich Hilti, nur größer) leihen.

Hat schonmal jemand sowas gemacht?

Welche Hammer sind zu empfehlen (Gewicht, Antriebsart usw.)?

Danke!

 

Gruß

Gert


Bearbeitet: von e_30
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Ich würde mir einen Kompressor leihen und einen Drucklufthammer, irgendwas in der 15-30kg Variante... Je nach Platz und Körperlicher Fitness und dann nieder mit dem Silo.

Ich halte nichts von diesen Elektrodingern bei Stahlbeton. In unserer Tiefbaufirma brechen wir Stahlbeton etc.nur mit Drucklufthämmern ab.

Als Ergänzung vielleicht noch einen Stihl Trennschneider mit nem vernünftigen Betonblatt und dann hast du was du brauchst.

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Da ich auch seitlich arbeiten muß und nicht nur auf dem Boden, scheidet 30 kg beim Hammer wohl aus :-o

Was ist denn konkret der Unterschied beim Arbeiten zwischen z.B. 15 kg E-Hammer und 15 kg Drucklufthammer?


Bearbeitet: von e_30
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kontrollierte Sprengung!

Leider gibts weder den Stoff noch das Wissen dazu im Baumarkt zu erwerben :roll:

also nix mit DIY

Gruß Jochen

Es gibt nur EINE, und das ist MEINE ti amo tanto, strega mia (Freundin UND Hexe, oder was habt ihr gedacht?)

E30 318i Cabrio / Bj. 92 / mauritiusblau metallic / M II-Technik mit eingebauter Vorfahrt im Original; Sex auf 4 Rädern, der erst in den Drehzahlbegrenzer rennt, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist

 

Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich um das, was man liebt. (Erich Fromm)

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Im allgemeinen haben Druckluftwerkzeuge ein besseres Leistungsgewicht, und was beim leihen zwar weniger relevant is, Elektromotoren mögen keinen Staub, dem Druckluftmotor isses egal da man den Kompressor auserhalb der "Staubzohne" aufstellen kann.

 

Gruß Sebb

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Was ist denn konkret der Unterschied beim Arbeiten zwischen z.B. 15 kg E-Hammer und 15 kg Drucklufthammer?

 

Der Drucklufthammer hat mehr Punch und wiegt weniger, das wurde aber schon gesagt: Ich würde mich da bei BOELS oder eben dem Verleiher wo ich mieten will, erkundigen. Die werden wohl wissen was die beste Herangehensweise, das beste Werkzeug ist.

 

Ansonsten hätte ich stets meine Gesundheit und Fitness im Blick: Schutzbrille, Ohrenschutz,  Schuhe mit Kappen, Handschuhe. Gute Lüftung: Nicht dass da ein Ex-gefährdetes Klima ist oder entsteht. (Was war drin, in dem Silo?)

 

Das Ganze, selbst wenn nicht mit Druckluft, sondern nur mit Elektrowerkzeug gearbeitet wird, ist körperlich so anstrengend dass einer der das nicht gewohnt ist, blitzschnell ermüdet. Nach einer halben Stunde hängen dem Nichtbodybuilder da die Arme schlaff am Körper herunter. Deshalb: Werkzeug leihen und dann drei vier Mann vor Ort die sich abwechseln.

 

Gruß Capo


Bearbeitet: von capo
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Ok, danke für die Infos, habe eine Boels-Filiale in einer naheliegenden Stadt gefunden und werde morgen wegen einem Drucklufthammer anrufen.

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lieber Gert,

was zur Findung noch fehlt, ist mal eine genauere Angabe zu dem Silo!

Erfahren haben wir die Wandstärke, aber nicht den Durchmesser und die Höhe des Silos.

Oder hab ich da was überlesen?

Irgendwie finde ich das ohne genauere Angaben etwas "naiv", einfach mit einem ausgeliehenen Presslufthammer zu werke zu gehen!

:meinung:

Gruß Jochen

 

edit: soll der Abtransport dann mit der Schubkarre geschehen?


Bearbeitet: von Jochen318iC

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ieber Gert, was zur Findung noch fehlt, ist mal eine genauere Angabe zu dem Silo! Erfahren haben wir die Wandstärke, aber nicht den Durchmesser und die Höhe des Silos. Oder hab ich da was überlesen? Irgendwie finde ich das ohne genauere Angaben etwas "naiv", einfach mit einem ausgeliehenen Presslufthammer zu werke zu gehen!

 

 

@Jochen 318iC

Na komm, Abbauhammer plus leistungsfähigem Kompressor, dass rockt schon ganz gut, das ist schon reichlich professionell. "Naiv" ist das nicht. Aber: Ne Sekunde über den Silo und dessen Gefahren nachzudenken, da würde ich Dir zustimmen. Man ist da betriebsblind und übersieht was. Wenn das Ding groß ist, hätte ich Angst erschlagen zu werden wenn etwas abbricht.  Außerdem, denke ich immer an Ex-Gefahr (Waren da Stäube drin?) und Erstickungsgefahr (Methangas, Faulgas, typisch für landwirtschaftliche Silos)

 

In Silos kommen regelmäßig Leute ums Leben. Meist die Eigentümer oder der erfahrendste Mitarbeiter. Immer völlig banal. In der Landwirtschaft fallen die Leute um wegen des faulgasbedingten Sauerstoffmangels. Immer schön tragisch: Einer steigt zum retten des ersten auch in den Silo herab, dann kommt der Dritte,  am Ende liegen drei Tote dort.

 

In meiner Branche (Holzverarbeitung) werden in Silos meiste Holzstäube und Sägemehle gelagert, in die Heizung geblasen. Dort sterben die Silo-Einsteiger stets wenn eine Betriebsstörung eingetreten ist: Die Siloschnecke befördert das Sägemehl nicht mehr zur Feuerung. Dann passieren zwei Dinge, eines von Beiden. Entweder es fällt eine große Menge Schüttgut direkt auf den Mitarbeiter und er erstickt darunter. Oder die Föderschnecke läuft automatisch wieder an wenn der Mitarbeiter noch im Getriebe steht, dadurch ausgelöst dass er mit einer Prockelstange die Verklumpung löst, die Schnecke wieder anläuft.

 

Alles banal und wiederkehrend tödlich. Ich meine: Wenn das nur was Kleines im Hasenstallformat ist, mag meine Sorge zu weit gehen. Wenn das aber ein größeres Silo ist, dann würde ich mich davor setzen, den Kasten hypnothisieren und überlegen ob ich grad´irgendwas an Gefahrenpotential übersehe. Und wenn mir gar nichts mehr einfällt rufe ich die zuständige BG an, sage was ich machen will und frage: Jungs, übersehe  ich grade irgendwas. Die kennen die Gefahren und freuen sich direkt, wenn mal einer im Vorfeld fragt statt sich nur schikaniert zu sehen bzw. sie nachher nur zwangsweise mit dem Aufräumen der Unfallhinterlassenschaften zu befassen.

 

Gruß Capo


Bearbeitet: von capo
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In dem Silo war Obst drin während der Ernte, jetzt ist es ausgespült und leer.

Der Abbruch wird von oben erfolgen, also keine Decke, die irgendwann auf den Arbeiter fällt.

L 4,0 B 3,0 H 2,5 m

Wenn ich mich bald nicht mehr im Forum melde, wisst ihr, was passiert ist.

Im Ernst: Hatte schonmal einen Arbeitsunfall und weiß das Thema Sicherheit zu schätzen ...

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ok; mit den Maßangaben kann man schon mal genauer taxieren und bei der relativ geringen Höhe ist lediglich beim Abbruch von oben die Standfestigkeit der Leiter eine Frage.

Gruß Jochen

Es gibt nur EINE, und das ist MEINE ti amo tanto, strega mia (Freundin UND Hexe, oder was habt ihr gedacht?)

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Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich um das, was man liebt. (Erich Fromm)

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und bei der relativ geringen Höhe ist lediglich beim Abbruch von oben die Standfestigkeit der Leiter eine Frage. Gruß Jochen

 

Ja, das ist ein wichtiger Aspekt, finde ich. Bis er das Ding "brusthoch", 150cm hoch, abgearbeitet hat müsste er auf ´ner Leiter herumstehen und den schweren Hammer führen. An dem Hammer hängt noch der Druckluftschlauch. Besser wäre so´n kleines LAYHER Gerüst, fahrbar, in der Höhe verstellbar. Da kann man drauf sitzen und das Abbauwerkzeug relativ kraftschonend ansetzen. Aber selbst sitzend bleibt das noch absolute Schwerstarbeit. Fette Motorradhandschuhe sind zwingend. Weil man mit zunehmender Erschöpfung ständig abrutscht und mit den Knöcheln an der Wand entlangratscht.

 

Der erste Meter von oben, bei 14 umlaufenden Metern, das sind 2,8 Kubikmeter Beton= round about 6 Tonnen!  6 tonnen Abbaumaterial,  bis er stehend arbeiten kann! Von den HILTI Abbauhämmern weiss ich, dass die eine Abbauleistung/Zeiteinheit benennen für Ihre Geräte. Bei den Druckluftgeräten weiss ich es nicht, es wird aber wohl genauso sein.

 

Ich sage: Einer sitzt auf dem Gerüst,  zwei andere schieben das Gerüst hin.- und her,  heben außerdem den Schlauch an.  Arbeiter vier zerrt an den abgeschlagenen Klötzen die noch an den Stahldrähten hängen. Kollege fünf schafft den Abraum mit der Karre weg.  Gerüst muss natürlich nicht von LAYHER sein, gibt´s billig no name in jedem Baumarkt. Oder auch beim Verleiher.

 

Ich denke: Wenn fünf Leute das Ding an einem Tage zerlegen, können alle Abends bestens schlafen. Und zwar ohne Alkohol.

 

Gruß Capo


Bearbeitet: von capo
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Naja. Je nach dem wie das Material sich verhält. Wenn man etwas Zeit hat macht man ein paar Abende etwas kaputt und räumt dann weg. Staub Lärm und umher fliegende Teile sind auch doof und mit 5 Leuten steht man sich ggf dann selbst im weg.

 

Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk

PS. Wie wäre es mal mit einem Hammer mit brusthaaren zu testen? Wenn wenig stahl verbaut ist und/oder dieser sich gut vom stahl löst ... Passiert gar nichts kann man sich auf eine Lebensaufgabe einstellen.

 

Habe drei Tage lang einen Fußboden rausgekloppt da waren Klinker und stahl drinn. Der bohrhammer war stellenweise gut. Ein richtig großes Brechmittel und Hammer haben aber manchmal echt Arbeit gespart.

Um das ding kaputt zu bekommen könnte man ggf auch einen kettenzug nehmen oder versuchen das teil auseinander zu drücken. (20/tStempelheber)


Bearbeitet: von SNUP

Egal, wie dicht du bist: Goethe war Dichter!

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Also mit normalem Hammer und Meisel konnte ich nichts abklopfen, auch kein Probe-Löchlein um zu gucken, was an Stahl drin ist.

Aber mit der Diamantsäge sind 10.000 Euro weg, soviel zur eleganten Lösung ...

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Ach.. Atemschutz / Staubschutz würd ich empfehlen, je nach dem wies dort aussieht.

 

Man kanns auch einfach nass machen, ist im Winter aber vllt. blöd wenn man da dauernd mit Wasser rumpatzt (man wird ja auch selbst nass).

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Vor allem investier ein paar Euro mehr in z.b so eine Maske von 3m, die sind um so viele Welten besser als die günstigen.
Vor allem in Hinsicht des Tragekomforts,sitzen gut und dichten auch gescheit ab. Aus/Einatmen geht super, vor allem bei körperlich anstrengender Arbeit macht das einen riesen Unterschied.
Der Rest wurd oben ja schon erwähnt, wünsche viel Erfolg :D

http://www.rotert.com/epages/Rotert.sf/?ObjectPath=/Shops/Rotert/Products/00605351&et_cid=6&et_lid=28500&gclid=CKjoyofH5cgCFcafGwod8WUDPg


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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Ja ich habe soetwas schon gemacht. Gezielt gesprengt. Ich habe sogar im Gebäude eine Stalleinrichtung sprengen lassen - Futtertisch usw. Ging schnell und war die billigste Lösung. Danach alles mit dem Kramer Allrad zusammengeschoben. Da wär ich ja mit dem Presslufthammer selbst abgebrochen. Ich habe vorher sowas auch noch nicht gesehen. Ein paar Löcher gebohrt, Decken draufgelegt und bums und alles war in kleinen Stücken. Ein Fahrsilo habe ich auch schon an den Nahtstellen aufsägen lassen, mit einem Kran verladen und an anderer Stelle wieder aufgebaut.

Wenn es nicht wieder verwendet worden wäre, hätte ich es auch wegsprengen lassen.

Ich habe gedacht im Gebäude fliegen die Fenster raus, aber - nichts ist passiert nur ein bischen Staub, der unter der Decke hervorkam. Normal haben so Stallbaufirmen günstige Spezialisten zur Hand, die auch ihr Handwerk verstehen.

 

Viel Erfolg - matthias


Bearbeitet: von matze1
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Habt ihr einen THW OV in der Gegend? Vielleicht wäre das ja was für die Bergung als Übungsobjekt ;-)

Gruß

Stephan

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

Vor dem Posten das bitte ansehen! klick klick http://www.stephan-steiner.de/boesermod.JPG

 

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Habt ihr einen THW OV in der Gegend? Vielleicht wäre das ja was für die Bergung als Übungsobjekt ;-)

 

Das ist keine schlechte Idee.

In Ludwigshafen ist ein THW OV mit Fachgruppe Räumen. Wenn die keine Lust haben, dann frag mal in Frankenthal. Die haben zwar keine Fachgruppe Räumen, aber das Material auf dem GKW I und GKW II/MzKW sollte für dein Vorhaben reichen, Gert.


Bearbeitet: von M20B20-Fan

BMW E30 Touring. Freude am Fahren mit dem ersten Lifestyle-Kombi. (OO==[][]==OO)

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