BMW-Prolet am Werk -> 18-jährige tot

[touringDani]

Recht vorurteilsbehaftet, das Ganze. Wäre es denn weniger tragisch, wenn es nicht "Alexej" oder ein anderer wie von RR erwähnter Migrant, sondern Klaus, Enrico oder Malte-Kevin gewesen wäre, der sie umgemäht hat? Gibt auch genügend hirntote deutsche Raser.

Und ob die Piste nun als Rasertreff bekannt ist oder nicht, das Mädel trifft da keine Schuld. Als Autofahrer hast du besonders gegenüber den schwächeren Verkehrsteilnehmern nun mal besonders umsichtig zu sein.

[capo]

Recht vorurteilsbehaftet, das Ganze. Wäre es denn weniger tragisch, wenn es nicht "Alexej" oder ein anderer wie von RR erwähnter Migrant, sondern Klaus, Enrico oder Malte-Kevin gewesen wäre, der sie umgemäht hat? Gibt auch genügend hirntote deutsche Raser. Und ob die Piste nun als Rasertreff bekannt ist oder nicht, das Mädel trifft da keine Schuld. Als Autofahrer hast du besonders gegenüber den schwächeren Verkehrsteilnehmern nun mal besonders umsichtig zu sein.

 

Ja, Alles richtig was Du schreibst. Die Verstorbene trifft keine Schuld, der Autofrahrer wird hoffentlich hart bestraft werden. Und natürlich ist es egal welchen "Hintergrund" der Autofahrer hat. Ich hatte ja geschrieben: Mein Sohn, der, von der Herkunft her, auch "Herrman Treudeutsch" heißen könnte, ist genauso ein "Idiot". Das ist ja einer der bedrückenden Aspekte für mich.

 

Worum es, wenn man versucht tiefer zu schauen, meines Erachtens wirklich geht ist: Zu einem Verkehrsunfall gehören leider zwei:

 

Der Erste, der sich nicht regelkonform verhalten hat, der demzufolge die "Schuld" hat, rechtsstaatlich und moralisch dafür auch verurteilt wird.

 

Der Zweite, der sich regelkonorm verhalten hat, der daher sachlich und rechtlich "Schuldlos" ist, der Opfer ist, der die Entschädigung zu Recht bekommt, der aber, weil der "Keine Reserve" hatte, nicht in der Lage war das Fehlverhalten des Anderen zu kompensieren.

 

Das eigene Verhalten, wenn ich gut bin, muss Raum bieten um die Fehler des Anderen weitestgehend folgenlos zu halten, zum Beispiel: Wenn der Andere mir die Vorfahrt nimmt, bin ich im Auto langsam und aufmerksam genug, persönlich aber schnell genug um durch eigenes Bremsen den Crash zu vermeiden.

 

Und es könnte eben so sein, dass die bedauernswerterweise Getötete eben genau diese "Reserve" nicht bot und in den Unfall hineingestolpert ist ohne irgendwas zu dessen Abwendung noch beigetragen zu haben.

 

Keine Ahnung. Bedrückend. Man kann sich nicht oft genug vor Augen halten dass man näherungsweise jeden Tag irgendwem versehentlich die Vorfahrt nimmt und dieser hoffentlich langsam fahrend, aber gedanklich schnell, sich blitzartig in sein ABS stellt bevor es kracht.

 

Und ein weiterer, bitterer Aspekt ist eben dass man in jungen Jahren noch diesen zynischen "Wenn´s hinten kracht, gibt´s vorne Geld" Gedanken im Hinterkopf hat, dazu neigt irgendwie finanziell von den Fehlern anderer im Zweifel zu profitieren.

 

Erwachsen ist man erst dann wenn man erkannt hat, dass es nur darauf ankommt, dass alle gesund zu Hause ankommen, das es hingegen Scheißegal ist wer Vorfahrt hatte, wer hätte halten müssen......

 

Gruß Capo

Bearbeitet: 15. Juni 2014 von capo

[Jochen318iC]

was soll eigentlich immer der Quatsch mit dem Knopf im Ohr?

In Zukunft werden wir dann immer auf die Hörner genommen, weil die E-Bullen mit 300KW von 0 auf 100kmh in 3 Sekunden beschleunigen können; auf 150kmh in 5 Sekunden und das relativ geräuschlos!?!

Aber auch wer weder taub noch blind ist, wird seine gehörigen Probleme bekommen, wenn er ein Fahrzeug mit 150kmh auf sich zukommen sieht; und das in einer gefühlten 30er Zone.

Bleibt mal realistisch!

Und ja, die Stadt sieht dringend Änderungsbedarf, was die "Große Straße" betrifft.

Gruß Jochen

[bastelbert]

Das sehen sie immer etwa 2 Wochen lang nach jeder mißlungenen "Fast & Furios" Aktion....

[D-FENCE]

Fahrradfahrer haben auf Haupt- oder Landstraßen sowieso nix zu suchen, es gibt genügen Radwege, die sollten sich auf einer Straße, die von PKW´s und LKW´s mit 100Km/h (LKW weniger) befahren werden überhaupt nicht aufhalten dürfen, da ist so schnell etwas passiert ohne dass der Autofahrer einen Fehler macht, dass es nicht mehr feierlich ist!!!!!!

 

Und nochdazu nerven diese du**en Pi**Nelken einfach!

 

 

Dann mag ich mal was dazu sagen, weil ich einer dieser dummen Pissnelken bin und taeglich Fahrrad fahre auch auf Hauptstrassen, und weist du warum ? Weil das Gesetz vorschreibt, dort wo kein Fahrradweg ist MUSS man auf der Strasse fahren, für Fahrradfahrer gelten auch die StVO, so darf ich z.b auch nicht auf dem gegenüberliegenden Radweg fahren wenn der nur 2m Breit ist. Und wenn der Fahrradweg nicht deutlichst ausgeschildert ist, dann gilt das nicht als Fahrradweg und ich MUSS die Strasse benutzen. Wenn der Fahrradweg runtergekommen ist und ein sicherheitsrisiko darstellt, dann darf ich auf der Strasse fahren.

 

Beschwer dich mal nicht bei den Radfahrern sondern beim Gesetzgeber der vorschreibt das wir auf die Hauptstrasse müssen.

[Jochen318iC]

Dobrindt wird´s schon richten

[RS-Tuner]

Maut für Radfahrer!

[esgey]

...,trotzdem kann ich im Verkehr nicht einfach abschalten und darauf vertrauen das sich alle anderen Regelkonform verhalten.

 

Auch wenn Du mit Deinen Ausführungen im Ganzen Recht hast, ist genau dieser Satz formaljuristisch falsch.

Du darfst grundsätzlich darauf vertrauen, dass alle anderen sich regelkonform verhalten.

Den genauen Wortlaut dieses Passus' kenne ich nicht mehr, ich hielt ihn aber schon in den Händen.

 

Beislpiel: Rechts vor links...

Wenn Du zu lange zögerst, weil Du eben nicht davon ausgehst, dass der andere wartet, führt das eher zu Problemen. Deswegen gibt es diese Regelung.

[superholti]

Nur ein Beispiel, wie schnell so etwas auch total unverschuldet passieren kann (man also jemanden im Straßenverkehr tötet):

 

Ich bin letztes Jahr gegen die Mittagszeit in meinem Abschlepper unterwegs zu einer Panne. Städtchen, Wohngebiet, 30er Zone, ich fahre etwa 15 bis 20 km/h, da ich aufmerksam die Kundin suche, die hier irgendwo am Straßenrand stehen soll und auf mich wartet.

 

Links sind ein paar Wohnblöcke, die etwa ein Stockwerk höher als Straßenniveau sind, es führen behindertengerechte Rampen nach oben. Links sind Autos geparkt und hübsche Hecken versperren teilweise die Sicht rauf zu den Wohnblöcken und den Rampen.

 

Während ich so dahin zuckel sehe ich für den Bruchteil einer Sekunde einen roten Blitz zwischen den parkenden Autos von links auf meinen Abschlepper zu heraus zischen und mache SOFORT eine Vollbremsung.

 

Als ich stehe, schaue ich aus dem Fenster nach unten und sofort sackt mein Herz in die Hose. Ein vielleicht vierjähriger Bub ist mit seinem Bobby Car die Rampe runter gedüst, zwischen den parkenden Autos raus auf die Straße und GENAU seitlich gegen mein Vorderrad gedopst. Nur wenige Zentimeter vorher, und er wäre platt gewesen.

 

Der Tag war für mich gelaufen, auch wenn im grunde am Ende (ZUM GLÜCK) nichts passiert war.

 

Grüße,

Frank

 

P.S.: Die Kundin, die ich gesucht hatte, stand etwa 20m weiter und hatte alles gesehen, wäre also im Zweifelsfall Zeugin zu meinen Gunsten gewesen. Das bringt einem aber leider NICHTS, wenn man einen Menschen (oder gar noch Kind) tot fährt

[JackyE30]

Ich habe diesen Thread schon heute Mittag gelesen und habe mich echt am Riemen gerissen, nachdem ich diverse provokante Beiträge hier aufgenommen habe. Zunächst wird unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit eine möglichst provokante These ohne Hintergrundwissen in den Raum geworfen. Im Nachhinein wird sich hinter einer vollkommen unzureichenden Informationslage versteckt und die eigene Provokation als Angriff auf die eigene (natürlich total legitime) Meinung verkauft.

 

Jetzt mit etwas Abstand und zwei Gläsern Wein frage ich mich, warum man in Internetforen nicht nur seine eigene beschränkte Meinung aufgrund der Anonymität preis gibt, sondern auch mal schreibt: "Entschuldigung für meine übertriebene/falsche/respektlose/aufgrund des emotional beladenen Themas unüberlegte Schreibweise. Es war nicht meine Absicht...", aber es bleibt wohl ein Mysterium, warum einige sich herausnehmen, aufgrund einer stark verkürzten Berichterstattung reflexartig ihr geistiges Armutszeugnis abzulegen, und sich trotzdem vorbehaltlich eben jener digitalen Unidentifizierbarkeit nicht in der Lage sehen, Eier zu zeigen und sich für ihr unangebrachtes Geschreibsel halb-öffentlich zu distanzieren.

 

Hey, man verliert doch sein Gesicht nicht, wenn man schreibt, dass man die Reaktionen nicht erwartet hätte und das es einem Leid tut, wenn man jemandem zu nahe getreten ist. Das wäre doch Größe.

Ich habe von einigen hier echt bessere Beiträge gelesen.

Mich macht das traurig.

Ich wünsche mir etwas mehr Zurückhaltung oder wenigstens ein bißchen mehr Courage vor der eigenen Meinung. Andere sind geneigt sie zu lesen.

[albert_10v]

Fahrradfahrer haben auf Haupt- oder Landstraßen sowieso nix zu suchen, es gibt genügen Radwege, die sollten sich auf einer Straße, die von PKW´s und LKW´s mit 100Km/h (LKW weniger) befahren werden überhaupt nicht aufhalten dürfen, da ist so schnell etwas passiert ohne dass der Autofahrer einen Fehler macht, dass es nicht mehr feierlich ist!!!!!!

 

Und nochdazu nerven diese du**en Pi**Nelken einfach!

 

 

Dann mag ich mal was dazu sagen, weil ich einer dieser dummen Pissnelken bin und taeglich Fahrrad fahre auch auf Hauptstrassen, und weist du warum ? Weil das Gesetz vorschreibt, dort wo kein Fahrradweg ist MUSS man auf der Strasse fahren, für Fahrradfahrer gelten auch die StVO, so darf ich z.b auch nicht auf dem gegenüberliegenden Radweg fahren wenn der nur 2m Breit ist. Und wenn der Fahrradweg nicht deutlichst ausgeschildert ist, dann gilt das nicht als Fahrradweg und ich MUSS die Strasse benutzen. Wenn der Fahrradweg runtergekommen ist und ein sicherheitsrisiko darstellt, dann darf ich auf der Strasse fahren.

 

Beschwer dich mal nicht bei den Radfahrern sondern beim Gesetzgeber der vorschreibt das wir auf die Hauptstrasse müssen.

So ist das.

 

Es wurde einfach total verabsäumt hier was zu tun.

 

 

Die STVO ist aus einer Zeit wo weit mehr Menschen zu Fuß unterwegs waren als mit dem Auto. Heute ist es anders rum, Gehsteig leer, Straße voll.

Heute würde es durchaus Sinn machen Fahrradfahrer auf Fußgängerwege zu schicken (natürlich mit der nötigen Sorgfalt.. bla). Oder es zumindest legal machen diese AUCH zu benützen.

[Georg]

Heute würde es durchaus Sinn machen Fahrradfahrer auf Fußgängerwege zu schicken (natürlich mit der nötigen Sorgfalt.. bla). Oder es zumindest legal machen diese AUCH zu benützen.

Auch das würde nicht hinhauen weil es eben Fahrradfahrer und Fahrradfahrer gibt und wenn es einer eilig hat gibt's aufm Fußweg noch mehr Ärger wie auf der Straße - und "kann" Bestimmungen taugen noch weniger.

 

Georg

[Schmidei]

Ihr versteht mich immernoch falsch.

Ich beschwere mich nicht über die Radfahrer im allgemeinen, wie schon gesagt, bei uns zum Beispiel 2km von der Haustüre weg ist auf beiden Straßenseiten ein geteerter Radweg, doch trotzdem fahren FAST alle Radfahrer auf der Straße......

Es müsste sich von selbst verstehen, wenn die Radfahrer die Hauptstraßen nicht mehr benutzen dürften andere Alternativen gezeigt werden müssten.

 

Sollen die Radfahrer radfahren, ich habe nix gegen sie an sich, jedem das seine (Ein Vogel frisst ja auch Regenwürmern, meins Geschmak ists zwar nicht, doch wenns ihm schmeckt....), habe nur was gegen sie auf Hauptstraßen.

 

Habe bei den ersten Post vielleicht etwas übertrieben emotional reagiert, doch ich habe bereits meinen Bruder im Straßenverkehr verloren und das mit der Jungen Frau hat dann halt die Emotionen überkochen lassen.

Ich sehe das ganze deshalb etwas anders. Und da ich auf dem Land wohne wo das Gras neben der Straße gerne mal über 1,50m hoch ist, wo ein Radfahrer dahinter einfach verschwindet und plötzlich vor der Haube steht...

Der Straßenverkehr ist enorm gefährlich und Punkt da braucht man nicht zu diskutieren und Radfahrer sind sehr gefährdet, das ist einfach so.

 

Ich sage nicht dass Radfahrer nicht fahren dürfen weil sie mich nerven, sondern weil ich persönlich finde dass es zu gefährliche Straßen sind. (zugegeben nerven sie mich auch, doch mich nervt mehr und trotzdem toleriere ich es!!)

Jetzt habe ich die Schnautze voll mich zu rechtfertigen, ich habe andere Sorgen.

Wer mich immernoch falsch versteht oder meine Worte falsch interpretiert sollte sich Gedanken machen unter welchen Umständen ich das Ganze schreibe, wie gesagt wenn man den eigenen Bruder verliert, verändert man sich, ich wünsche diese Erfahrung nichtmal meinen Schlimmsten Feinden, doch lest meine Beiträge mal mit dieser traurigen Tatsache im Hintergrund! Vielleicht dämmerts dann bei dem ein oder anderen noch, der mich kritisiert oder verurteilt, falls nicht solls mir auch egal sein.

 

Sorry für diese Worte, doch das musste jetzt raus!

Bearbeitet: 17. Juni 2014 von Schmidei

[albert_10v]

Heute würde es durchaus Sinn machen Fahrradfahrer auf Fußgängerwege zu schicken (natürlich mit der nötigen Sorgfalt.. bla). Oder es zumindest legal machen diese AUCH zu benützen.

Auch das würde nicht hinhauen weil es eben Fahrradfahrer und Fahrradfahrer gibt und wenn es einer eilig hat gibt's aufm Fußweg noch mehr Ärger wie auf der Straße - und "kann" Bestimmungen taugen noch weniger.

 

Georg

Jein, wenn ein Fahrradfahrer ein Auto trifft ist er zwar im Arsch, der Autofahrer aber auch. So Kamikaze halt.

 

Wenn ein Radfahrer einen Fußgänger trifft tut sich der Radfahrer meistens mehr weh als der Fußgänger. Ausserdem hat der Radfahrer gegen den schwächeren/langsameren Fußgänger keinen Autowin weshalb er wohl genauer überlegen wird was er tut.

 

Leider kenn ich die "Radfahrermentalität" ganz gut, ich war vor einigen Jahren sehr viel in verschiedenen großen und auch kleineren Rad-Foren unterwegs und hab durchaus eine Ahnung wie die Leute da so ticken.

Da gibts schon ziemlich verrückte Hunde die viel riskieren für nix.

 

 

 

 

Es bringt einem nämlich die Klärung der Schuldfrage nichts wenn man ein Krüppel oder ein Engel ist.

 

Die Tatsache ist nur zu komplex für die meisten Deppen, drum funktionierts auch nicht richtig. Kommt aber auch mit der scheiss US-Mentalität wo wegen jedem Scheiss auf Millionen von Dollars geklagt wird.