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Ingo Köth sitzt ein


RaVe
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Immer wieder schön dieses Thema.

Kaum einer ist zufrieden mit dem was die Regierung so macht und tut, aber tun will keiner was. Nur am Stammtisch meckern.

Das Volk entscheidet bei uns nicht mehr viel. Man wählt eine Regierung die einem das blaue vom Himmel verspricht, und dann machen sie doch was sie wollen und natürlich wird man da nicht mehr gefragt.

Is schon echt Nen lustiger Haufen und viele tolle Gesetze haben wir auch die entweder keiner brauch oder zu lasch usw.

Ein Land, zum Großteil regiert von Senioren und möchte gern Leuten die noch nie selbst in den Seiten Straßen von Städten waren usw usw usw

 

Denkt man zu viel drüber nach is käse, und macht man es nicht, Naja

Cinis Cinerem, Pulvis ad Pulverum.

Cum diabolus regit, omnia licent

 

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Es gibt dumme und schlaue und daraus ergibt sich ein Durchschnitt.

Und du bist der Meinung das Entscheidungen, die beispielsweise komplexe Details unseres Finanzsystems betreffen lieber vom Durchschschnitt als von Experten entschieden werden sollen? Naja mir reicht das nicht!

Ich glaube das so einige Bürger besser über das System bescheid wissen als Pooolitiker.

Und was machen die dann aus? Nix- Es bildet sich ja ein Durchschnitt. Ein Politiker, der den du im TV siehst oder in der Bild entscheidet nix, der hat Berater. Meistens Experten, mit denen sich wenige Leute Messen können was Fachkompetenz betrifft.

 

Ich will damit nicht sagen, das alles optimal läuft wie es aktuell läuft, aber nach mehr Volksentscheiden zu schreien ist nicht das Wahre. Den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz darauf zurückzuführen, halte ich ebenfalls für nicht korrekt. Naja, man sollte das bestehende System optimieren und konstruktiv kritisch hinterfragen. Alles als "Käse" abstempeln, Zinsen zu verteufeln usw. ist halt einfach keine Lösung ;-)

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Es gibt dumme und schlaue und daraus ergibt sich ein Durchschnitt. Ich kenne zu 99% nur Leute die sehr wohl entscheiden können.

 

Ich glaube das so einige Bürger besser über das System bescheid wissen als Pooolitiker
Dumm und schlau. Viele dieser "schlauen" Bürger können doch nicht mehr als vom heimischen Fernsehsessel regieren. Klar, man selbst weiß natürlich immer Bescheid und könnte alles besser entscheiden.

 

Warum nicht machen? Weil es da mit der Schläue meistens aufhört. In eine Partei eintreten, eine gründen - aufsteigen, regieren. Alle die sich für so schlau halten, sollten das doch mit links machen.

Selbst aktiv sein und gestalten oder mit der Situation abfinden, alles andere ist typisch deutsch.

 

Zum Threadthema: peinlich, dass so viel geistige Langeweile gar nicht so weit von mir entfernt einen Platz findet. Aber was will man auch machen wenn man seinen Hintern nicht aus den strukturschwachen Regionen raus bekommt - richtig da ist immer wer anders Schuld.

 

my 2 cents

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Naja hopp das dumme Volk, geht doch nicht mal zum wählen. Nur die die sich Gedanken machen gehen dort hin.

 

Ja aber man kann doch eh nix ändern....

Egal wen man wählt...

 

:D

 

Bohemian Club? :D

Ich denke der ein oder andere wird wissen was ich meine...

Retro Rulez


:schrauben: Fertig ist man Nie! :rauchen: :freak:

-87er 325i NFL

-83er 316 vVFL

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Zum Threadthema: peinlich, dass so viel geistige Langeweile gar nicht so weit von mir entfernt einen Platz findet. Aber was will man auch machen wenn man seinen Hintern nicht aus den strukturschwachen Regionen raus bekommt - richtig da ist immer wer anders Schuld.

 

my 2 cents

 

 

Du weißt aber schon das der Kollege vor nicht langer Zeit (damals noch in BMW-Kreisen hochgeschätzter und gefragter Schrauber zu dem die Kundschaft über hunderte Kilometer kam) strukturstark noch viel näher bei dir (Taucha) agiert hat und dann erst "in die Pampa" (nachdem er ja zwischenzeitlich in die Gegend der echten Pampa wollte) ausgewandert ist? ;-) Dem Ingo Köth haben Leute ohne zu zucken ihr Auto hingestellt an das sie ihre Frau nicht mal zum waschen, geschweige eine BMW-Niederlassung zum schrauben ran gelassen hätten.

 

 

....wobei man fairerweise auch dazu sagen muß das mit seinem Umzug auch sein Abstieg einher ging.

Mir drängt sich der Eindruck auf, er hatte nach seinem Motorradunfall zu viel Zeit sich mit diesem Müll zu beschäftigen und es hat damals nicht nur sein Bein schweren Schaden genommen.

Wenn man ihm aber eins nicht vorwerfen kann, dann das er seinen Hintern nicht bewegt. Seinen damals guten Ruf, ohne den/ohne die Bekanntheit dadurch/ er heute mit seinen kruden Theorien nicht die geringste Beachtung finden würde, hat er sich mit Sicherheit nicht auf seinem Hintern ersessen.


Bearbeitet: von bastelbert

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Wenn man ihm aber eins nicht vorwerfen kann, dann das er seinen Hintern nicht bewegt. Seinen damals guten Ruf, ohne den/ohne die Bekanntheit dadurch/ er heute mit seinen kruden Theorien nicht die geringste Beachtung finden würde, hat er sich mit Sicherheit nicht auf seinem Hintern ersessen.

 

Unwissenheit meinerseits, das kann ich dann natürlich nicht so stehen lassen. Sollte dann auf genannte Person nicht zutreffen - um so schlimmer, dass es so weit kommen musste. Schade, dass man sein Talent dann in eine solche Sackgasse steuert.

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....um so schlimmer, dass es so weit kommen musste. Schade, dass man sein Talent dann in eine solche Sackgasse steuert.

 

 

Jupp, sehe ich auch so.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Ich sag doch noch was:

 

Als ich bei ihm war, ist mir ein starker Charakterzug an ihm aufgefallen: Er ist ein Macher. Wenn ihm was nicht passt, dann macht er es passend. Siehe Rollnocke, das Teil ist ja quasi eine Eigenentwicklung von ihm.

Ein Richter hat ihm mal erzählt, dass er seine Urteile nicht selbst unterschreibt und dass er seine Urteile ungültig sind, da er sich auf eine ungültige Verfassung beruft. So kam der Stein ins Rollen, Ingo informierte sich, fand die bekannten Fakten, die er vertritt raus und sank dann immer tiefer in die Verschwörungstheorien ein, bis er selbst zum Fanatiker wurde. Jedes Gegenargument nutzt er, um seine Meinung zu bestätigen, Schweigen interpretiert er als "den Finger in die Wunde gelegt," Gegenbeweise sind per se schon vom Geschichtsschreiber (den Alliierten) geschönt oder gefälscht. Eben die typische Argumentationsstruktur eines Fanatikers. Man kommt ihm nicht ernsthaft bei.

 

Was der Auslöser war und warum, das kann ich nicht sagen. Warum er das Reich wieder zurückwill, habe ich aber verstanden: Erstmal weil sich's so gehört, denn die Weimarer Verfassung ist wirklich nicht formal aufgelöst worden und ein Paragraph in dieser Verfassung verbietet es, eine neue zu erstellen, bevor sie aufgelöst wurde, außerdem müsste die neue Verfassung vom Volk ratifiziert werden. Das ist nicht passiert, das GG wurde ohne Ratifikation angenommen und sollte eigentlich eine Übergangsverfassung sein. Sie hat sich aber als so passend erwiesen, dass eine Neue, oder gar die Alte gar nicht mehr gebraucht wurde. So hat sie (für mich jedenfalls) die Legitimation bekommen, weil sich der Staat nach dieser richtet.

Die Zweite Sache, warum er das Reich wieder zurück haben will: Er ist wegen irgendetwas scharf auf die plebiszitären Elemente (=Volksentscheid) der Weimarer Verfassung.

Ich selbst sehe den Plebis als ein scharfes Schwert. Wirft man einen Blick in die Schweiz, stellt man fest, dass die Regierung sich da nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner eignet, da ein zu forscher Vorstoß per Plebis vom Volk abgestraft wird. Ob das für Deutschland nun wirklich die beste Entscheidung ist, wage ich angesichts der Tatsache, dass wir ein Land der Forscher sind, zu bezweifeln (Stichwort Gentechnik u.Ä.). Manchmal wäre es aber auch schön, so etwas zu haben (Stichwort ACTA). Kommunal- und Länderpolitisch gibt es übrigens plebiszitäre Entscheidungen, beispielsweise jüngst zu Stuttgart 21.

Die dritte Sache: Er will die Länder, die nach dem Krieg dem Ausland zugeteilt wurden (Schlesien, Elsaß-Lothringen usw.) wieder, denn völkerrechtlich ist es nicht legitim gewesen. Er beruft sich da u.A. auf eine Rede Theo Waigels:

Dann gibt es noch die eine oder andere kleine Sache, auf die ich jetzt aber nicht genau eingehen will.

 

Übrigens: Ein Anhänger der rechtsextremen Szene ist er nicht! Er bedient sich nur teilweise deren Argumentationen, aber nicht aus den gleichen Interessen. Die heutigen rechten benutzen z.B. Fragen zum Holocaust nur populistisch, (ähnlich wie die Forderung "Todesstrafe für Kinderschänder",) für Ingo sind da noch Fragen offen, die er geklärt haben will. Gewürzt natürlich mit einer gewissen Prise Fanatismus.

 

Was mich außerdem stutzig gemacht hat: Er zahlte und zahlt nachwievor keine Steuern und den Fiskus scheint's nicht zu interessieren. Er sitzt ja jetzt auch gerade wegen etwas ganz anderem ein, nicht wegen Steuergeschichten. Er zieht also quasi sein Ding durch und es scheint niemanden zu stören. So kenne ich den Fiskus eigentlich nicht.

 

Abschließend noch ein Disclaimer:

In den Zitaten vertrete ich meine eigene Meinung nicht. Eigene Meinungen/Wertungen sind ab dem ersten Satz farblich gekennzeichnet. Ich wünsche nicht, wieder in die rechte Ecke gesteckt zu werden und will auch keine Diskussion über Ingos Meinung, so wie ich sie verstand, haben oder entfachen. Meinen Standpunkt habe ich in den letzten beiden Threads ausführlich dargelegt.


Bearbeitet: von Der IFA

http://s1.directupload.net/images/130214/temp/uphiaika.jpg

Ein Viertel hätten wir.

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Was mich außerdem stutzig gemacht hat: Er zahlte und zahlt nachwievor keine Steuern und den Fiskus scheint's nicht zu interessieren. Er sitzt ja jetzt auch gerade wegen etwas ganz anderem ein, nicht wegen Steuergeschichten. Er zieht also quasi sein Ding durch und es scheint niemanden zu stören. So kenne ich den Fiskus eigentlich nicht.

 

 

....nun ja, die Geschichten mit den Gerichtsvollziehern spricht aber dagegen das es den Fiskus nicht stört.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Was er da begeht, ist eine klassische Steuerhinterziehung:

http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__370.html

Ein Offizialdelikt, also muss beim Erlangen der Kenntnis darüber ermittelt werden. Jeder andere wäre in dem Zeitraum, in dem er das macht, mindestens schon einmal eingefahren.

http://s1.directupload.net/images/130214/temp/uphiaika.jpg

Ein Viertel hätten wir.

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Als erstes ist die Frage, ob er wirklich keine Steuern zahlt.

 

Und dann dauert es schon relativ lang, wenn man gar nichts vorlegt, bis Sie sich rühren.

So 2-3 Jahre kann das dann schon dauern. Wird aber sicher nicht weniger unangenehm dadurch.

 

Kann ja mal seine Kollegen von den KRR fragen, da gibts einige, die Erfahrung damit haben.

Gruß

Oliver



Was willst Du schon wieder?

-----´`  Satzzeichen können Ehen retten!

Ich bin gegen Rasen auf Landstrassen und Autobahnen, denn wer soll denn das alles mähen.

Mitglied der
bajuvarisch-kölschen Achse des Bösen :devil:

 

220px-Stopptstrauss.jpg

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Dumm und schlau. Viele dieser "schlauen" Bürger können doch nicht mehr als vom heimischen Fernsehsessel regieren. Klar, man selbst weiß natürlich immer Bescheid und könnte alles besser entscheiden.
Dann schau dir mal das folgende Video an, damit klärt sich so einiges von allein:

 

http://www.youtube.com/watch?v=NgGxnIRnlZE&feature=player_detailpage#t=90s

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nach Durchlesen des Threads:

 

jeder freut sich anders ... ;-) wennn es an´deren Menschen schlechter geht .... allerdings hat der Typ so einen an der Waffel :-D


Bearbeitet: von InXS

:sonne:Lucky //M3:sonne:

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Dumm und schlau. Viele dieser "schlauen" Bürger können doch nicht mehr als vom heimischen Fernsehsessel regieren. Klar, man selbst weiß natürlich immer Bescheid und könnte alles besser entscheiden.
Dann schau dir mal das folgende Video an, damit klärt sich so einiges von allein:

 

http://www.youtube.com/watch?v=NgGxnIRnlZE&feature=player_detailpage#t=90s

 

Respekt, das hat alles Hand und Fuß. Absolut kompetente Fachleute, stets auf dem Laufenden. Perfekt informiert, muß man ja auch sein bei solchen Abstimmungen:-D

Mir wird himmelangst, wenn ich das sehe. Bedrückenderweise zieht sich das durch das gesamte Parteienspektrum, demzufolge kann man niemandem übelnehmen, wenn er sagt:

"Wählen? Wozu, es ändert sich ja doch nichts!"

Als Außenstehender kommt man angesichts solcher Volksvertreter zu dem Schluß, daß 75 Prozent der deutschen Bevölkerung völlig verblödet oder zumindest etwas sehr einfach verdrahtet sein müssen.

Die anderen 25 Prozent sind Bürger mit Migrationshintergrund:-D

In Prüfungen fällst du durch, wenn die elementarsten Kenntnisse fehlen, als Politiker darfst du drüber lachen und weiterwurschteln. Recht so.

Diese Blindbirnen wissen nichtmal, wem sie sinnlos Geld in den Hintern schieben, einfach unfaßbar...

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Mir wird himmelangst, wenn ich das sehe. Bedrückenderweise zieht sich das durch das gesamte Parteienspektrum, demzufolge kann man niemandem übelnehmen, wenn er sagt:

"Wählen? Wozu, es ändert sich ja doch nichts!"

Als Außenstehender kommt man angesichts solcher Volksvertreter zu dem Schluß, daß 75 Prozent der deutschen Bevölkerung völlig verblödet oder zumindest etwas sehr einfach verdrahtet sein müssen.

 

Naja, es wäre an sich sehr einfach. Mittels Internet ist es mehr als einfach geworden, "seine" Abgeordneten zu beobachten, über Nebenbeschäftigungen zu informieren usw. Wenn mir dabei jemand negativ oder nicht ausreichend positiv auffällt, wähle ich ihn spätestens 4 Jahre später nicht mehr, sondern suche jemand anderen. Dass es aber keine Alternative ist, gar nicht zu wählen, wurde hier im Forum schon mal eindrucksvoll dargelegt. Jeder informiert sich über Handyverträge und sonstigen Mist, sich aber politisch zu informieren ist mindestens genauso wichtig und auch die Pflicht eines Wählers in einer Demokratie. Wer resigniert oder selbst dazu zu faul ist, dem gehts imho zu gut.

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Jeder informiert sich über Handyverträge und sonstigen Mist, sich aber politisch zu informieren ist mindestens genauso wichtig und auch die Pflicht eines Wählers in einer Demokratie. Wer resigniert oder selbst dazu zu faul ist, dem gehts imho zu gut.

 

Word.

 

Es steht ja jedem frei, sich selbst wählen zu lassen. Egal ob Bäcker oder Banker. Da muss man natürlich ein bisschen seiner Freizeit opfern. Und wenn ich mir mal ansehe, was Spitzenpolitiker für ein Pensum haben... ich weiß nicht ob da jeder seine 40 oder 35 Stunden Woche gegen eintauschen würde. Sind wir wieder beim Stichwort.

 

Auf Politiker "die da in Berlin (oder anderswo)" schimpfen ist doch nur Fingerzeigen aus einer vermeintlich sicheren Position. Aber da jeder Politiker sein kann - siehe Piraten - ist es imho nur Gelaber. Natürlich weiß ich immer was die anderen falsch machen... aber selber erstmal besser machen?!

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Mir wird himmelangst, wenn ich das sehe. Bedrückenderweise zieht sich das durch das gesamte Parteienspektrum, demzufolge kann man niemandem übelnehmen, wenn er sagt:

"Wählen? Wozu, es ändert sich ja doch nichts!"

Als Außenstehender kommt man angesichts solcher Volksvertreter zu dem Schluß, daß 75 Prozent der deutschen Bevölkerung völlig verblödet oder zumindest etwas sehr einfach verdrahtet sein müssen.

 

Naja, es wäre an sich sehr einfach. Mittels Internet ist es mehr als einfach geworden, "seine" Abgeordneten zu beobachten, über Nebenbeschäftigungen zu informieren usw. Wenn mir dabei jemand negativ oder nicht ausreichend positiv auffällt, wähle ich ihn spätestens 4 Jahre später nicht mehr, sondern suche jemand anderen. Dass es aber keine Alternative ist, gar nicht zu wählen, wurde hier im Forum schon mal eindrucksvoll dargelegt. Jeder informiert sich über Handyverträge und sonstigen Mist, sich aber politisch zu informieren ist mindestens genauso wichtig und auch die Pflicht eines Wählers in einer Demokratie. Wer resigniert oder selbst dazu zu faul ist, dem gehts imho zu gut.

 

 

Aber die im Beitrag zu sehenden Abgeordneten kannst du nicht wählen, nur die Partei, der sie angehören. Wenn du fein dein Kreuz machst, aber dann solche Napfsülzen von der Parteiführung aufgestellt werden, hast du nix gekonnt.

Stimmzettel ungültig machen ist die einzige Alternative.

Und nach vier Jahren den mißliebigen Kandidaten gegen die nächste Marionette austauschen hat wenig Zweck, wäre nur Problemverschiebung in die nahe Zukunft.

Die Idee des eigenen Parteienprojekts ist per se nicht verkehrt, jedoch zu kurz gedacht. Woher nimmt denn Otto Normal die finanzielle und personelle Unterstützung bei Gründung der eigenen Partei? Das ist ein Prozeß, der sich sicher über Jahre hinzieht, schon aufgrund neuer Ideen, Mangel an Zeit, Finanzen und Lobby.

Wenn es so einfach wäre, hätten wir nicht diese seit Jahrzehnten eingelaufenen immer gleichen Wege, nur anscheinend wechselnd unter etwas abgewandelten Parolen.

 

Edit:

@Jaesche:

Jeder kann Politiker sein? Glaube ich nicht. Das, was du schreibst, sind genauso Stammtischparolen, nur auf einem anderen Standpunkt.

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Übers Direktmandat geht das schon. Und wenn mir eine Partei zu viele Napfsülzen in der Liste hat, wähl ich die halt gar nicht. Genauso, wie wenn sie ein meiner Meinung nach schlechtes Programm hat.

Ein gewisses Risiko, bei einer Wahl daneben zu greifen, hat man immer, das kann man nicht verhindern, wie auch?

Parteigründungen und eigenes politisches Engagement sind sicher nicht einfach, aber möglich, siehe Grüne oder Piraten. Egal was man von denen dann im einzelnen hält, aber hier sind fast aus dem Nichts Parteien entstanden, die inzwischen wirklich was zu melden haben.

 

Grundsätzlich kann jeder alles werden, nennt man freie Berufswahl. Der Politiker an sich kommt auch nackt zur Welt, gehört keiner speziellen Rasse oder Kaste an und macht halt sein Ding, mehr oder weniger gut, wie jeder andere auch.

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@318iCler und Jaesche:

 

Klar kann jeder alles werden. Sieht man ja speziell in dem obigen Beitrag.

Ich bin allerdings der Meinung, daß man seine Arbeit beherrschen sollte, zumindest Kenntnis davon haben müßte, was man zu tun hat.

Gezeigte Personen haben gar nichts davon, die sind einfach nur da. Gewählt hat die sicher niemand aus dem gemeinen Volk, im Gegenteil, die kennt nichtmal jemand. Evtl. Hardcore-Partei-Enthusiasten, mehr aber nicht.

Ich würde mir nicht anmaßen, Politiker sein zu können, allein durch Zeitung lesen und Nachrichten sehen kommt man allenfalls soweit (oder sicher etwas weiter) als die oben gezeigten Figuren, wird aber keinesfalls ein ernstzunehmender Abgeordneter. Welcher ja auch aufgestellt, ergo gewählt wird...

Wenn das für euch so easy ist und euch nur ein bißchen Zeit kostet, das Wissen und der Wille da ist, wieso seid ihr beiden dann noch politisch inaktiv?

Nicht nur prahlen, machen!

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So ganz komm ich bei deiner Argumentation jetzt aber nicht mehr mit, erst sinds die letzten Idioten, jetzt ist es wieder extrem schwierig bis unmöglich ein Politiker zu sein.

Ich hab nicht gesagt, dass jeder Politiker werden muss, lediglich, dass es jeder könnte, keiner ist in der BRD von vornherein durch Hautfarbe, Religion, Dummheit oder sonstwas grundsätzlich ausgeschlossen. Steinewerfer werden zu (nicht mal so schlechten) Außenministern, RAF-Anwälte zu Innenministern usw.

Was aber jeder tun sollte, der mitreden und (im kleinen Rahmen, also als Wähler) mitbestimmen möchte, ist sich informieren und wählen.

 

Wie heißts so schön:

 

„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“

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Ich bin nicht politisch aktiv, da ich mich auch nicht ständig an der Realität nörgelnd in Szene setze. Vor allem behaupte ich, dass man zwar mitspielen kann, aber dann auch nicht mehr so frei agieren kann.

Es gibt eben größere Mechanismen die bestimmte Dinge erzwingen - siehe Oppositionsparteien, die auf einmal in die Regierungsverantwortung kommen.

 

Ich sehe das nicht als prahlen sondern als Argument, das den "ewigen Nörgler" (aka dt. Bürger) mal zum nachdenken anregen soll. Ich für mich halte es so, dass ich innerhalb der gegebenen Umstände versuche, gut zurecht zu kommen. So lange keine Extreme an der Macht sind, passt mir das. Alles was die Politik macht, spiegelt doch nur den Menschen an sich wieder. Und die meisten machen all das auch im Kleinen daheim.

 

PS: Ich habe mir das Video oben nicht angesehen, mein Beitrag bezieht sich also nicht darauf.

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