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Der "Dafür will ich nich extra nen Thread eröffnen" Thread


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Gibt aber auch Negativ-Beispiele.

Neulich am hellichten Tag wurde ein 24-jähriger Motorrad Fahrer von einer 85-jährigen beim Linksabbiegen übersehen. Innerorts. Er war an Ort und Stelle tot

 

 

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am vor 28 Minuten schrieb emmac:

Gibt aber auch Negativ-Beispiele.

Neulich am hellichten Tag wurde ein 24-jähriger Motorrad Fahrer von einer 85-jährigen beim Linksabbiegen übersehen. Innerorts. Er war an Ort und Stelle tot

Da gibts dann ein Gerichtsverfahren, Gutachten etc. - und vorher steht mitnichten fest, dass das am Alter lag. Das kann sein, muss es aber nicht.

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Ja das ist sehr tragisch, aber man muss nicht 85 sein um beim links Abbigen den Gegenverkehr zu übersehen. Das kann auch mit 30 passieren und bei mir war das auch noch ein dicker Benz. Es liegt tatsächlich nicht immer am Alter.

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am vor 8 Minuten schrieb emmac:

Martin, Du bist ein Gutmensch

 

hättest Du auch so reagiert, wenn der Motorradfahrer Dein Sohn wäre?

Das hat, wie gesagt, erst dann was mit dem Alter zu tun, wenn es ein Gutachter bestätigt. Wenn ein Junger einen Alten totfährt, ist dass dann weniger schlimm?

Tragisch sind solche Sachen immer und für Eltern immer das schlimmste, was passieren kann. Ich weiß genau, warum ich mir Motorräder nur ansehe, das Geerbte nach Jahrzehnten schlussendlich verkauft wurde etc.

 

Um beim Thema zu bleiben: Warum sollte der Straßenverkehr sicherer werden, wenn jetzt jährlich geprüft wird? Sterben in Österreich nachweislich weniger? Lt wikipedia gibt es in Österreich 5,8 Tote pro 100.000 Fahrzeuge und in Deutschland 5.7

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Verkehrstoten

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am vor 4 Minuten schrieb MartinE30:

 

Um beim Thema zu bleiben: Warum sollte der Straßenverkehr sicherer werden, wenn jetzt jährlich geprüft wird? Sterben in Österreich nachweislich weniger? Lt wikipedia gibt es in Österreich 5,8 Tote pro 100.000 Fahrzeuge und in Deutschland 5.7

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Verkehrstoten

Und das noch ohne Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen wo jeder mit seinem Altblech aus dubiosen Ländern zum Rasen kommt.

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@MartinE30 mir ging es um das Alter, nicht um dem jährlichen TÜV.

 

für die Überprüfung der Fahreignung ab einem bestimmten Alter hätte ich Verständnis - für den jährlichen TÜV nicht, das ist Bullshit.

 

Und was die Überprüfung der Fahreignung ab einem bestimmten Alter mit Rassismuskeule zu tun hat erschließt sich mir nicht

 

 

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am vor 8 Minuten schrieb emmac:

für die Überprüfung der Fahreignung ab einem bestimmten Alter hätte ich Verständnis - für den jährlichen TÜV nicht, das ist Bullshit.

 

Und was die Überprüfung der Fahreignung ab einem bestimmten Alter mit Rassismuskeule zu tun hat erschließt sich mir nicht

Für diesen Vorschlag braucht man aber keine Beispiele, bei denen man erst Gutachter im Einzelfall heranziehen muss. Das kann man losgelöst von Einzelfällen sachlich diskutieren und wird dann ggf. ähnlich laufen können, wie bei Berufskraftfahrern, die alle 5 Jahre einen Nachweis bringen. Verantwortungsvolle ältere Menschen fragen von sich aus ihre Ärzte, zu denen sie altersbedingt ohnehin häufiger gehen, als jüngere, ob sie noch fahren können (zumindest mein Alter Herr macht das so, bislang hat kein Arzt gesagt, lassen sie das mal lieber).

 

Zumindest der Gesetzgeber sieht Altersdiskriminierung auf einer Ebene wie Rassismus (im AGG  - übrigens auch EU- basiert - wird das alles Gleichrangig behandelt/gesehen)

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Du hast Deinen Vater als Positiv-Beispiel gebracht, ich die ältere Dame als Negativ-Beispiel - was war daran unsachlich? Ich könnte bei Deinem Vater genauso argumentieren, dass nur ein Gutachter die Fahrtüchtigkeit feststellen könnte, aber das führt zu nichts.

 

Unter Altersdiskriminierung verstehe ich etwas Anderes. Es ist nunmal Fakt, dass bestimmte Fähigkeiten im Alter nachlassen, wie z.B. Sehen, Hören, Reaktionszeiten, Einschätzung von Geschwindigkeiten, ...

 

hier übrigens auch ein paar Fakten zu Unfallbeteiligung mit zunehmendem Alter:
image.png

 

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html


Bearbeitet: von emmac

 

 

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am vor 17 Minuten schrieb emmac:

Ich könnte bei Deinem Vater genauso argumentieren, dass nur ein Gutachter die Fahrtüchtigkeit feststellen könnte, aber das führt zu nichts.

Der wäre vermutlich der letzte, der sich deshalb beschweren würde. Also wirklich kein Beispiel für eine allgemeine Frage.

 

Nur zur Erinnerung: Ich hab das Thema mit der HU gebracht, dann wurde genannt, dass die Regulierungswut noch weitere Kreise ziehen kann und das Thema Alter aufgebracht, worauf ich eher scherzhaft mein Beispiel gebracht habe, Völlig unabhängig davon darf man schon fragen, warum Sachen, die jahrzehntelang sich bewährt haben, wie bspw. die Untersuchungsintervalle bei der HU, die unbefristete Erteilung einer Fahrerlaubnis (was erstmal auch nichts direkt mit dem Altersthema zu tun hat), in Frage gestellt werden und ob wir in Deutschland überhaupt selber auch auf solche Ideen überhaupt gekommen wären.

 

Nachtrag: Ich sehe es übrigens ähnlich wie der ADAC, wohlwissend, dass dessen Mitglieder sicher überwiegend Ältere sind und er daher eigentlich die Tendenz zum Befangenen hat.

 

https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/aeltere-autofahrer/senioren/


Bearbeitet: von MartinE30
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am vor 11 Stunden schrieb emmac:

 

Unter Altersdiskriminierung verstehe ich etwas Anderes. Es ist nunmal Fakt, dass bestimmte Fähigkeiten im Alter nachlassen, wie z.B. Sehen, Hören, Reaktionszeiten, Einschätzung von Geschwindigkeiten, ...

 

hier übrigens auch ein paar Fakten zu Unfallbeteiligung mit zunehmendem Alter:
 

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html

Ich lese in keinem einzigen der oberen Beitrage etwas von Altersdiskriminierung, einzig die Rassismuskeule, die Businesstouring ins Spiel gebracht hat und die war meiner Meinung nach nicht gegen dich gerichtet.

Wenn man sich aber die alltäglichen Meinungen mit Unfällen älterer Verkehrsteilnehmer so anschaut, wird das Alter meist als Unfallursache angenommen obwohl die Umstände noch gar nicht bekannt waren. Und genau hier schlägt dann die Altersdiskriminierung zu oder wie Businesstouring es treffend formuliert hat "Rassismuskeule"

 

Zu deiner rauskopierten Pressemitteilung wollte ich noch anmerken, dass diese Form wenig zu den verletzten und toten Teilnehmern im Straßenverkehr, in Abhängigkeit zum Alter der Verursacher beiträgt. Hier geht es allein um die Häufigkeit der Unfälle in den verschiedenen Altersgruppen die dem Versicherer zum Einstufen dient. Aussagekräftiger wird das natürlich, wenn man den Altersgruppen nicht nur die Anzahl Fehlverhalten zuordnet, sondern auch die schwere der Unfälle und daraus den resultierenden Grad der Verletzung.

Aus meiner Sicht sind hier die jüngeren Verkehrsteilnehmer an der Schwere der verursachten Unfälle weiter vorne als die ältere Generation.

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Ich meine, dass man bei einer Einführung von verpflichtenden Gesundheitsuntersuchungen das gerade nicht auf ältere Fahrer beschränken kann, da es dafür keinen, allgemein rechtfertigenden Grund gibt, da es genug Gründe gibt, eigentlich alle Verkehrsteilnehmer regelmäßig zu untersuchen (wer A sagt, muss auch B sagen).

 

Wenn man bedenkt, dass die EU ihren Vorstoß zur Jährlichen technischen Überprüfung u.a. damit begründet, dass damit in den nächsten 25 Jahren (!) 7tausend Menschenleben "gerettet" werden könnten (Wo? In der EU? Nur in Deutschland? Man denke einmal an die jährlichen Zahlen sowohl in D als auch in der EU, ich habe es so verstanden, dass um Tote in der EU geht), dann übersieht man, dass man mit der Argumentation, Kontrollen um Leben retten zu wollen, was auf den ersten Blick erst einmal unantastbar erscheint, das Tor zur echten Kontrollitis öffnet. Nur folgende Beispiele, was jetzt nicht als whataboutismus dienen soll, sondern nur, um zu zeigen, was es sonst noch für Anlässe gibt, um komplett altersunabhängig Gesundheitskontrollen für ALLE zu befürworten:

 

Die Zahl der Suizide im Straßenverkehr ist eine black box, aber schon die wenigen, gesicherten Zahlen lassen auf 25 Jahre hochgerechnet nur für Deutschland Zahlen zwischen 4 - 5tsd Toten erkennen (Experten gehen von einer sehr hohen Dunkelziffer aus, da es gerade einer der Gründe für einen Suizid im Straßenverkehr ist, dass er damit unerkannt bleiben kann, was von Suizidenten nicht selten angestrebt wird. Die tatsächliche Zahl dürfte höher sein und angesichts des Ansteigens psychischer Erkrankungen zukünftig sich stetig erhöhen).  Nur für Deutschland! Auf die EU gerechnet? Ergo: MPU für ALLE, mindestens alle 5 Jahre.

 

Lässt sich jetzt auf Drogen, Alkohol ausweiten, trotz bereits bestehenden Verbotes unter Einfluss solcher Substanzen Fahrzeuge zu führen, kann man mit belastbaren Gründen Fordern: Jeder Autofahrer hat alle 6 Monate Urin- und Haarproben abzugeben, ist ja "kein großer Eingriff", noch nicht mal ein "Pieks" ist dafür erforderlich, also soll sich mal bitte keiner so anstellen. Wenn solche Typen im Suff Leute ins Krankenhaus bringen, nehmen die uns sonst die für "uns" vorgehaltenen Intensivbetten weg.

 

Tempolimits: Nicht nur Section-Control, total-control ist technisch möglich. Warum nicht die Verpflichtung einführen, dass Autos nur noch mit automatischer Geschwindigkeitsbegrenzung zugelassen werden? Vermindert die Verkehrstoten und schont das Klima etc.

 

Die Liste der Anlässe lässt sich verlängern, aber man sieht, wohin man kommt, wenn man alles und Jeden unter pauschalen Gefährderverdacht stellt. Man müsste konsequenterweise durchkontrollieren. Die neuen technischen Möglichkeiten lassen das durchaus zu. Ich persönlich möchte nicht in einer durchkontrollierten Gesellschaft leben, wohlwissend um die Gefahr, dass Freiheit Leben kostet. Unfreiheit aber ggf. noch mehr und vor allem nimmt sie den Lebenden Lebensqualität.

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