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M20B28-Umbau


honyama
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Empfohlene Beiträge

Hallo Forum,

 

nachdem ich meinen 320i zum 325i umgebaut habe und nun einige Zeit gefahren bin, stellt sich mir die Frage, ob nicht eine kleine Hubraumspritze gut tun würde.

 

Ausgangssituation: äußerst gepflegter 1987er M20B25 Kat Motor mit 165.000 KM und Kolben für Verdichtungsverhältnis 8,8. Vor wenigen 1000 KM wurde der Motor komplett revidiert mit neuen Kolbenringen, Lagerschalen, Pleuellager und allen Dichtungen.Kopf und Block wurden geplant und dabei ings. 0,35 mm abgenommen, Nockenwelle, Großteil der Kipphebel etc. sind/waren dabei in gutem Zustand, so dass diese Teile weiterverwendet werden konnten. Block/ Kolben waren ebenfalls tadellos in Werksmaß.

 

Motor läuft -nach anfänglichen Problemen (Ölpumpenproblem, Aussetzer wegen def. LL-Steller- siehe andere Foreneinträge)- inzwischen sehr gut und Leistung überzeugt eigentlich für den Sommerbetrieb und als Just4fun-Auto zum Pässe schrubben. Dennoch plagt mich wegen der anfänglichen Öldruck-Probleme das Gewissen und ich würde ihn nochmal aufmachen.

 

Durch Zufall bin ich auf die 2.8er Variante mit M52-Kurbelwelle gestoßen. Wennschon nochmal die Arbeit, dann wenigstens diesesmal von Anfang an "richtig". Doch irgendwie findet sich hier im Forum recht wenig zum Umbau, daher hätte ich ein paar Fragen:

 

1. Warum gibts so wenige 2,8er Umbauten?

 

Mein bisher gewonnenes Verständnis: Der Aufwand ist ähnlich hoch (Anpassung Kurbelwelle bzw. Umbau Wellendichtring) wie beim 2,7er. Doch der Block muss nicht so massiv bearbeitet werden. Gerade das gefällt mir an dem Umbau. Pleuel vom 320er hätte ich vom alten M20B20 rumliegen.

 

2. Wie verhält sich das Konzept als Alltagsmotor bezüglich Laufruhe, Verbrauch, nutzbares Drehmoment, Spitzenleistung?

 

Angedacht ist die Kurbelwelle in Verbindung mit dem um 0,35mm geplanten Kopf/Block, original 325i Auspuff/Kat/Ansaugung/Seriennocke/ gewichtsoptimierte Katkolben in Muldenform und einem passenden Connychip. Laut einem Foreneintrag beträgt die Verdichtung bei einem Abschleifmaß von 0,35mm zwischen 9,0 und 9,5 (genaue Zahl müsste ich nachschauen). Das bestehende Material und der Umbau ohne erneuerte Blockbearbeitung gefällt mir eigentlich ganz gut.

 

3. Wie fährt sich das ganze? Durchzug von unten, Leistung obenrum?

 

4. Woran erkenne ich eine geeignete M50/M52-Kurbelwelle? Gibts etwas worauf man besonders achten muss? Bzw. sind die besonders anfällig?!

Hab was gelesen, dass die vom M52Tü nicht gehen auf Grund von geänderten Ausgleichsgewichten?!

 

5. Gibt´s für mein gewünschtes Konzept gar bestehende Leistungsgutachten bzw. Eintragungen? Eventuell gar in Verbindung mit einer bestehenden H-Abnahme?

 

Würde mich über ein paar Infos sehr freuen.

 

Grüße hony

 

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1. So wenige gibt es wahrscheinlich gar nicht. Es schreibt nur nicht jeder hier rein und berichtet darüber.

Dazu kommt das die M52 Kurbelwellen erst in den letzten Jahren günstiger geworden sind. Damals waren die vom Td/eta eher Verfügbar und günstiger.

 

2. Ich kann nur die Erfahrung mit meinem Motor teilen. Hub 84 / Kolben 85

MAF Umbau, größere Drosselklappe, 284/272 Schrick Nolle, etc. Also kein Low-Budget-Build.

Leistung ~217Ps Drehmoment 295Nm

Leistungsdiagramm und "Fahrerlebnis" gibts bei mir im Aufbau-Thread, im Nachfolgenden Link.

 

https://e30-talk.com/topic/202157-kevin-allein-zu-haus-baut-nen-motor/

 

P.s. Warum wurde dein Kopf um 0.35mm geplant? Bearbeitungsrenze liegt eigentlich bei .3mm.

 

3. Sehr gut! (kann nur für meine Version sprechen) Schau dir die Leistungs- Drehmomentkurve im

Diagramm an. Und wenn man sowieso den 2.7L Umbau machen möchte, sollte man direkt auf 2.8L gehen.

(Ich würde mittlerweile aber schon auf 3.0Liter Umbauen)

 

4. Gibt 3 Verschiedene KW.

Ohne weitere Probleme passt die erste Version sprich bis Baujahr 96 war es glaub ich. Hab es gerade nicht im Kopf, wurde aber auch hier im Forum schon geklärt.

 

https://e30-talk.com/topic/202960-den-m20-per-spezialkolben-und-kurbelwelle-auf-3-liter-sinnvoll/page-3?do=findComment&comment=1666206

 

5. Eintragung... naja. Sehen wird man den Umbau auf den ersten Blick nicht. Korrekterweise sollte es natürlich eingetragen werden. Ist mit sehr hoher wahrscheinlichkeit möglich, aber wie leicht/schwer das ist, keine Ahnung. Dazu wird wohl jemand anders was sagen können.

CNC-BEARBEITUNG

Diverse Einzelteilfertigungen, sowie Sonderbearbeitung von Teilen nach Absprache!
u.a.
- Schwungrad erleichtern
- Ventiltaschen nachsetzen
- Zylinderkopf planfräsen

etc.


Bei Interesse einfach per PM bei mir melden!

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1. So wenige gibt es wahrscheinlich gar nicht. Es schreibt nur nicht jeder hier rein und berichtet darüber.

Dazu kommt das die M52 Kurbelwellen erst in den letzten Jahren günstiger geworden sind. Damals waren die vom Td/eta eher Verfügbar und günstiger.

 

2. Ich kann nur die Erfahrung mit meinem Motor teilen. Hub 84 / Kolben 85

MAF Umbau, größere Drosselklappe, 284/272 Schrick Nolle, etc. Also kein Low-Budget-Build.

Leistung ~217Ps Drehmoment 295Nm

Leistungsdiagramm und "Fahrerlebnis" gibts bei mir im Aufbau-Thread, im Nachfolgenden Link.

 

https://e30-talk.com/topic/202157-kevin-allein-zu-haus-baut-nen-motor/

 

P.s. Warum wurde dein Kopf um 0.35mm geplant? Bearbeitungsrenze liegt eigentlich bei .3mm.

 

3. Sehr gut! (kann nur für meine Version sprechen) Schau dir die Leistungs- Drehmomentkurve im

Diagramm an. Und wenn man sowieso den 2.7L Umbau machen möchte, sollte man direkt auf 2.8L gehen.

(Ich würde mittlerweile aber schon auf 3.0Liter Umbauen)

 

4. Gibt 3 Verschiedene KW.

Ohne weitere Probleme passt die erste Version sprich bis Baujahr 96 war es glaub ich. Hab es gerade nicht im Kopf, wurde aber auch hier im Forum schon geklärt.

 

https://e30-talk.com/topic/202960-den-m20-per-spezialkolben-und-kurbelwelle-auf-3-liter-sinnvoll/page-3?do=findComment&comment=1666206

 

5. Eintragung... naja. Sehen wird man den Umbau auf den ersten Blick nicht. Korrekterweise sollte es natürlich eingetragen werden. Ist mit sehr hoher wahrscheinlichkeit möglich, aber wie leicht/schwer das ist, keine Ahnung. Dazu wird wohl jemand anders was sagen können.

 

Kopf um 0,15 und Block um 0,2 mm. Die Kopfbearbeitungsgrenze von 0,3mm ist mir bekannt und möchte ich auch tunlichst einhalten. :)Frage warum?  Hat sich halt damals ergeben vom Motorenbauer. Ich hätte weder Kopf noch Block geplant, aber nem geschenkten Gaul schaut man net ins Maul.

 

Danke für die Infos. Hab schon mit meinem H-Gutachter telefoniert. Er schaut mal, ob er mir sowas eintragen könnte, wenns sauber dokumentiert und gemacht wurde.

 

Du bestärkst mich jedenfalls in meinem Vorhaben und diesesmal kommen keine Sandstrahl-Rückstände in den Ventildeckel ;-)

 

Grüße hony

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Ich habe ebenfalls einen 2.8er verbaut,allerdings im Gegensatz zu Noiz wirklich Low Budget,

sprich M51 Kurbelwelle(ergibt mit Serienkolben 2753ccm, also 2.8 für Aufrundungsoptimisten), Fächerkrümmer und Maf-Umbau, der Rest ist Serie, auch die leicht eingelaufene Serien Nockenwelle inkl Kipphebel mit deutlich"Patina", ergibt dann 197 PS und 270 Nm.

Falls du Interesse hast,bei mir liegt noch eine M51 Kurbelwelle Rum, auf Wunsch direkt passend für M20.

PS: Ich würde das Geld fürs eintragen lieber in den Motor stecken,ist aber nur meine Meinung


Bearbeitet: von 2takter
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Kopf um 0,15 und Block um 0,2 mm. Die Kopfbearbeitungsgrenze von 0,3mm ist mir bekannt und möchte ich auch tunlichst einhalten. :)Frage warum?  Hat sich halt damals ergeben vom Motorenbauer. Ich hätte weder Kopf noch Block geplant, aber nem geschenkten Gaul schaut man net ins Maul.

 

Danke für die Infos. Hab schon mit meinem H-Gutachter telefoniert. Er schaut mal, ob er mir sowas eintragen könnte, wenns sauber dokumentiert und gemacht wurde.

 

Du bestärkst mich jedenfalls in meinem Vorhaben und diesesmal kommen keine Sandstrahl-Rückstände in den Ventildeckel ;-)

 

Grüße hony

 

Sorry mein Fehler. Hab ich völlig falsch gelesen  :klatsch:  Dann gibt es natürlich kein Problem.

 

Wie gesagt, wäre die Möglichkeit direkt auf 3Liter umzubauen, aber das muss man für sich selber entscheiden. Mit dem 2.8er als alternative zum 2.7er macht man aber so oder so nichts falsch, behaupte ich.

 

 

Ich habe ebenfalls einen 2.8er verbaut,allerdings im Gegensatz zu Noiz wirklich Low Budget,

sprich M51 Kurbelwelle(ergibt mit Serienkolben 2753ccm, also 2.8 für Aufrundungsoptimisten), Fächerkrümmer und Maf-Umbau, der Rest ist Serie, auch die leicht eingelaufene Serien Nockenwelle inkl Kipphebel mit deutlich"Patina", ergibt dann 197 PS und 270 Nm.

Falls du Interesse hast,bei mir liegt noch eine M51 Kurbelwelle Rum, auf Wunsch direkt passend für M20.

PS: Ich würde das Geld fürs eintragen lieber in den Motor stecken,ist aber nur meine Meinung

 

Wobei die PS & Nm Zahlen als ganzes, also als Kurve zu betrachten sind. Ich glaube du warst derjenige der ja auch irgendwo nen Prüfstandsbericht hochgeladen hatte oder irre ich mich?

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Hab mal die Eckdaten von M51 nachgeschaut bei https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_M51

 

Der M52 B28 hat 84 Hub, während der M51 mit 82,8 mm angegeben wird. Dh. doch im Umkehrschluss, dass ich theoretisch den Block um die Differenz schleifen lassen müsste?!

 

Grüße hony, der ein lowbudged-Projekt vor Augen hat und zum Schnellfahren auf den katlosen 635 Csi zurückgreift.

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Ja,hier nochmal:

Edit:

Jein,kommt auf die Verdichtung an die du anstrebst. Ich hab meinen Block damals um 1.2 mm abgefräst. Damit dürfte auch die alte,eingelaufene Kante auf dem OT weg sein,was ja nicht negativ ist. Bin mir hier allerdings nicht mehr 100% sicher.

IMG_20180518_121648.jpg


Bearbeitet: von 2takter
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Ja,hier nochmal:

Edit:

Jein,kommt auf die Verdichtung an die du anstrebst. Ich hab meinen Block damals um 1.2 mm abgefräst. Damit dürfte auch die alte,eingelaufene Kante auf dem OT weg sein,was ja nicht negativ ist. Bin mir hier allerdings nicht mehr 100% sicher.

 

Nöö die ist nicht weg, und falls doch wäre es Kernschrott :D Aber ja, du bleibst darunter. Die "OT-Kante" bzw der Umkehrpunkt hängt mit dem Hub und der Pleuellänge zusammen (Und theoretisch vom Kolben aber der bleibt ja meistens gleich). 

 

(Hub 75/2 ) + 135 Pleuel = 172,5

(Hub 82,5/2 ) + 130 Pleuel = 171,25

(Hub 84/2) + 130 Pleuel = 172

 

Die Differenzen zum Abfräsen könnt ihr dann jetzt wohl selber ausrechnen. ^^

 

Grüße


Bearbeitet: von .n0iz4!

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So ein Umbau mag ja Spass machen aber am Ende hat man immer noch einen M20-inclusive der berühmten Schwächen.

 

2 Ventiler mit einer obenliegenden NW , anfälligen Ventiltrieb(wenn man hohe Drehzahlen mag) und einem ZK der gerne mal Risse zeigt.

 

Wenn man die Umbaukosten rechnet ist es doch sinnvoller gleich einen M52 2,8 reinzuhängen.

 

Mehr Lauruhe und eine wesentlich bessere Leistungsentfaltung.

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So ein Umbau mag ja Spass machen aber am Ende hat man immer noch einen M20-inclusive der berühmten Schwächen.

 

2 Ventiler mit einer obenliegenden NW , anfälligen Ventiltrieb(wenn man hohe Drehzahlen mag) und einem ZK der gerne mal Risse zeigt.

 

Wenn man die Umbaukosten rechnet ist es doch sinnvoller gleich einen M52 2,8 reinzuhängen.

 

Mehr Lauruhe und eine wesentlich bessere Leistungsentfaltung.

Naja, eigentlich sehe ich das genauso wie du, 

aber in meinem Fall ist das doch alles doch etwas anderes.

1. Ich habe den kompletten M20B25 für 100 Euro bekommen

2. Wohne ich in Hessen, wenn man den auch in Hessen Tüven und ohne Umwege anmelden will bleiben kaum Alternativen zum M20 im E30

3. Find ich die Leistungsausbeute, die mit geringem Aufwand(Mein Umbau) leicht über M50 Niveau liegt, schon ganz okay, nichts besonderes, aber verstecken braucht er sich auch nicht

4. Mein Begrenzer liegt schmerzfrei bei 7000 mit absoluten Serien-Ventiltrieb, die sieht er auch oft, und bisher auch ohne Probleme

5. Sound und klackern, das kann der M20, und das mag ich auch, erschafft ihm etwas charakter.

6. Thema Risse: Finde ich gefühlt im Internet etwas übertrieben, ich kenne mittlerweile einige M20 Fahrer, durchgehend mit diversen Modifikationen, teils auch im Motorsport aktiv, und von denen hatte komischerweiße bisher keiner einen Riss, aber das sind natürlich alles nur meine persönlichen Erlebnisse.

Im Endeffekt muss das jeder für sich selber entscheiden, beides hat für verschiedene Gesichtspunkte seine Vorzüge, wobei man ganz klar mit dem M52 sorgenfreier lebt

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Um den Ventiltrieb zu schonen würde ich den Drehzahlbegrenzer wieder runtersetzen.

Man kann doch klar im Diagramm sehen das da oben sowieso nichts mehr kommt.. Ich kann absolut nicht nachvollziehen warum manche den Begrenzer ohne Grund so hochsetzen... :roll:

 

Naja müsst ihr ja selber wissen.


Bearbeitet: von .n0iz4!

CNC-BEARBEITUNG

Diverse Einzelteilfertigungen, sowie Sonderbearbeitung von Teilen nach Absprache!
u.a.
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- Ventiltaschen nachsetzen
- Zylinderkopf planfräsen

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Hallo Forum,

 

hab die Daten nochmals studiert und nun kommen erneuert die Fragen:

 

1. Welche Kurbelwellen kann man mit passablem Aufwand nehmen bzw. anpassen?

Meine bisherigen Recherchen hierzu:

- M50 fällt raus, da zu wenig Hub.

- M20-Eta / TD- Kurbelwelle passt plug and Play mit Abfräsen (siehe Anleitung)

- M51 (TDS-Kurbelwelle) gabs nur mit 82,8 Hub- ohne Katloskolben also auch nur mit Abfräsen möglich (sofern man angenehme Verdichtungsverhältnisse haben will)

- M52B28 gibt´s mit 84 Hub, aber nur die frühen Modelle bis ca. 1996?! Danach sind die Ausgleichsgewichte im Weg

- M52 US-Ausführungen gibt´s mit noch mehr Hub, sind vermutlich in Europa schwer bis kaum zu kriegen.

 

- MXX?!

 

1.1 Kann man ne spätere M52B28 TÜ Kurbelwelle auch anpassen? Bzw. stimmt mit den Ausgleichsgewichten nicht? Streifen die am Gehäuse? Zu viel Massenträgheit?!

 

2. Gängige Pleuellängen M20 sind 130mm (Eta/320i) und 135 mm (325i)- dazwischen gibts nichts was auch irgendwie passt? M40, M50?!

 

2.1 Fällt jemand spontan ne Kombinationsmöglichkeit ein um mit ("gewichtsoptimierten") Kat-Kolben und um 0,3 mm geplanten Kopf/Block auf ne Verdichtung um 9-9,5 zu kommen?

 

3. In der E30-Umbauanleitung steht auch was von Spezialkopfdichtungen drin, dass man die 135er Pleuele weiterfahren kann- hat da jemand Erfahrungen?

 

Zum M20: Klar hat ein M52 bei weniger Geklapper/Verbrauch mehr Bums, aber der M20 bleibt. Hab ein brauchbares Ausgangsmaterial, liebe den Anblick bei geöffneter Haube und die Fahrwerte reichen eigentlich. Ich habe zudem keine Lust Motorhalter und ähnliches zu basteln.

 

Ventiltrieb: Hab im M20B20 und im M20B25 den Chip von Conny drin mit hochgesetztem Begrenzer- braucht wirklich keine Sau, aber beim Überholen oder auf nem Pass kanns manchmal von Vorteil sein, auch wenns grundsätzlich vermieden werden soll.

 

Grüße hony

 

PS: Kopfrisse und M20: Am Wochenende waren wir in den Bergen und mein Kollege heizte mit meinem 325i die Pässe hoch, es riss der Riemen der Wapu und er merkte es nicht gleich. Ergebnis: 500 Meter Wasserspur Berg auf bei 30 Grad und ordentlich Öltemperatur, ganzer Motorraum voller Kühlwasser. Haben ihn runterollen lassen, 5 L Wasser nachgefüllt, neuen Riemen drauf und weitergefahren. Ich glaube wirklich, dass man einfach Glück oder Pech haben kann.

 

Edit: Anbei mal eine kleine Kalkulation. Falls jemand nen Fehler entdeckt, bitte melden.(Anhang hinzugefügt).

 

 

M20-Umbau.JPG


Bearbeitet: von honyama
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Um den Ventiltrieb zu schonen würde ich den Drehzahlbegrenzer wieder runtersetzen.

Man kann doch klar im Diagramm sehen das da oben sowieso nichts mehr kommt.. Ich kann absolut nicht nachvollziehen warum manche den Begrenzer ohne Grund so hochsetzen... :roll:

Naja müsst ihr ja selber wissen.

Moin, das die Leistung abfällt ist klar.

Beim Beschleunigen schalte ich natürlich nicht bei 7000, aber kurz vor einer Kurve,wenn's unsinnig ist nochmal hochzuschalten, ist es schon angenehm noch ein bisschen Luft nach oben zu haben.

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sind aber Kolben für B20/23 Köpfe mit flach liegenden Quetschbereichen, mit einem B25 Kopf, der schräg ansteigende Quetschbeteiche auf dem Kolbenboden erfordert, ist die Verwendung "suboptimal"

 

Ami's eben, viele von denen sind einfach nur Russen, aber mit Westgeld ;-)


Bearbeitet: von vokuhila
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IE bietet auch noch sowas an, u.a. mit "885er" Kolbenform, hab jetzt diese schöne Maßblatt mit den M20 Kolben gerade nicht hier, weiss nicht auswendig welcher das ist.

 

Gibt dann auch noch eine Aussie-Seite, sie auch lustige Stroker Kits anbieten, 4,2L M30 z.B... Kosten halt.

 

Und der Wechselkurs machts nicht besser. Vor ca. 10 Jahren, erinnere ich mich noch, war das schön. Da gabs fast 1,5 USD für einen Euro. Da war das echt okay, da waren die Preise inkl. Märchensteuer, Zoll und Versand voll okay.

Heute, bei 1,16 USD/Euro ist das wenig sexy. da ist man mit Märchensteuer, Zoll und Shipping vmtl. irgendwo bei einem Nettofaktor von 0,8, also zahlt man für 1600 USD Ware schnell mal 2000€. War schon mal so, dass man für die 1600 USD Ware eher 1400€ gezahlt hat.

 

Ich trau mich mal zu wetten, dass ich für 2000€ eine bearbeitete Kurbelwelle und 6 Kolben nach Maß bekomme.

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Ich kann jetzt dazu sagen das ich mit meinem 2,7 Liter Umbau bei knackigen 35 Grad Ansaugtemperatur, ja der Prüfstand rechnet auf DIN Leistung auf und ab ;)... und habe 209 PS und 252NM.
Drehmoment ist an sich Mau, aber an und für sich ist die Kurve echt schön gleichmäßig ohne Sprünge oder einbrüche. Danke dafür noch mal an Conny :)
Zudem sich die Drehmoentkurve auch schön mit der Leistungskurve "trifft", Bilder dazu will ich die Tage noch mal machen.
Also wenn man das schon macht für "teuer" Geld, sollte man die paar Kröten auch noch haben damit der Koffer wirklich gut läuft.

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Hallo Forum,

 

hab die Daten nochmals studiert und nun kommen erneuert die Fragen:

 

1. Welche Kurbelwellen kann man mit passablem Aufwand nehmen bzw. anpassen?

Meine bisherigen Recherchen hierzu:

- M50 fällt raus, da zu wenig Hub.

- M20-Eta / TD- Kurbelwelle passt plug and Play mit Abfräsen (siehe Anleitung)

- M51 (TDS-Kurbelwelle) gabs nur mit 82,8 Hub- ohne Katloskolben also auch nur mit Abfräsen möglich (sofern man angenehme Verdichtungsverhältnisse haben will)

- M52B28 gibt´s mit 84 Hub, aber nur die frühen Modelle bis ca. 1996?! Danach sind die Ausgleichsgewichte im Weg

- M52 US-Ausführungen gibt´s mit noch mehr Hub, sind vermutlich in Europa schwer bis kaum zu kriegen.

 

- MXX?!

 

1.1 Kann man ne spätere M52B28 TÜ Kurbelwelle auch anpassen? Bzw. stimmt mit den Ausgleichsgewichten nicht? Streifen die am Gehäuse? Zu viel Massenträgheit?!

 

2. Gängige Pleuellängen M20 sind 130mm (Eta/320i) und 135 mm (325i)- dazwischen gibts nichts was auch irgendwie passt? M40, M50?!

 

2.1 Fällt jemand spontan ne Kombinationsmöglichkeit ein um mit ("gewichtsoptimierten") Kat-Kolben und um 0,3 mm geplanten Kopf/Block auf ne Verdichtung um 9-9,5 zu kommen?

 

3. In der E30-Umbauanleitung steht auch was von Spezialkopfdichtungen drin, dass man die 135er Pleuele weiterfahren kann- hat da jemand Erfahrungen?

 

Zum M20: Klar hat ein M52 bei weniger Geklapper/Verbrauch mehr Bums, aber der M20 bleibt. Hab ein brauchbares Ausgangsmaterial, liebe den Anblick bei geöffneter Haube und die Fahrwerte reichen eigentlich. Ich habe zudem keine Lust Motorhalter und ähnliches zu basteln.

 

Ventiltrieb: Hab im M20B20 und im M20B25 den Chip von Conny drin mit hochgesetztem Begrenzer- braucht wirklich keine Sau, aber beim Überholen oder auf nem Pass kanns manchmal von Vorteil sein, auch wenns grundsätzlich vermieden werden soll.

 

Grüße hony

 

PS: Kopfrisse und M20: Am Wochenende waren wir in den Bergen und mein Kollege heizte mit meinem 325i die Pässe hoch, es riss der Riemen der Wapu und er merkte es nicht gleich. Ergebnis: 500 Meter Wasserspur Berg auf bei 30 Grad und ordentlich Öltemperatur, ganzer Motorraum voller Kühlwasser. Haben ihn runterollen lassen, 5 L Wasser nachgefüllt, neuen Riemen drauf und weitergefahren. Ich glaube wirklich, dass man einfach Glück oder Pech haben kann.

 

Edit: Anbei mal eine kleine Kalkulation. Falls jemand nen Fehler entdeckt, bitte melden.(Anhang hinzugefügt).

 

1. Wenn du dir den zweiten Link-Thread durchgelesen hast, steht da noch welche (u.a.) Kurbelwelle du für einen 3Liter Umbau benötigst.

 Die frühe KW dürfte mit dem geringsten Aufwand verbunden sein.

 

1.1. Die zweite KW ist vermutlich vom Durchmesser (Gewichten) zu groß. Wenn dies der Fall ist, kann man die natürlich anpassen. Wenn man beim Low-Budget bleiben will, sollte man logischerweise die frühere KW nehmen.

 

2. M50 kürzeste Pleuellänge ist ebenfalls 135 / M40 hat glaube ich 140, bin mir aber nicht sicher da ich mich bei den 4 Zylindern nicht auskenne)

 

2.1  84Hub KW / 130mm Pleuel - Dabei dürfte die Verdichtung in die Richtung 9,5:1 - 10:1 gehen. Hab nur auf die schnelle Nachgerechnet und das genaue Brennraumvolumen fehlt mir hier natürlich. Allerdings würde hier nicht mehr der Originale Quetschspalt erreicht. (Was ggf. aber durch eine höhere Verdichtung nicht allzu schlimm ausfallen "könnte/müsste". 

Um die Verdichtung weiter zu verringern kannst du die 2.05mm Kopfdichtung verbauen. Dadurch würdest du ~ -0,3 weniger bekommen.

 

3. u.a. Turboumbauten. Ansonsten möglicherweise ein paar im Forum.

CNC-BEARBEITUNG

Diverse Einzelteilfertigungen, sowie Sonderbearbeitung von Teilen nach Absprache!
u.a.
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- Ventiltaschen nachsetzen
- Zylinderkopf planfräsen

etc.


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Will auch mal Klugscheißen:

 

Ein M40 aus einem E30 hat 135er Pleul, einer aus einem E36 140er.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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1. Wenn du dir den zweiten Link-Thread durchgelesen hast, steht da noch welche (u.a.) Kurbelwelle du für einen 3Liter Umbau benötigst.

 Die frühe KW dürfte mit dem geringsten Aufwand verbunden sein.

 

1.1. Die zweite KW ist vermutlich vom Durchmesser (Gewichten) zu groß. Wenn dies der Fall ist, kann man die natürlich anpassen. Wenn man beim Low-Budget bleiben will, sollte man logischerweise die frühere KW nehmen.

 

2. M50 kürzeste Pleuellänge ist ebenfalls 135 / M40 hat glaube ich 140, bin mir aber nicht sicher da ich mich bei den 4 Zylindern nicht auskenne)

 

2.1  84Hub KW / 130mm Pleuel - Dabei dürfte die Verdichtung in die Richtung 9,5:1 - 10:1 gehen. Hab nur auf die schnelle Nachgerechnet und das genaue Brennraumvolumen fehlt mir hier natürlich. Allerdings würde hier nicht mehr der Originale Quetschspalt erreicht. (Was ggf. aber durch eine höhere Verdichtung nicht allzu schlimm ausfallen "könnte/müsste". 

Um die Verdichtung weiter zu verringern kannst du die 2.05mm Kopfdichtung verbauen. Dadurch würdest du ~ -0,3 weniger bekommen.

 

3. u.a. Turboumbauten. Ansonsten möglicherweise ein paar im Forum.

 

Salute Forum,

 

übers Wochenende hab ich eine frühe M52B28-Kurbelwelle ergattern können, welche ich in 2 Wochen erhalte.

 

Zwischenzeitlich hab ich ein paar Berechnungen angestellt und bin zufrieden:

M20-Betrachtung.JPG

 

Zu Punkt 2.1:

Bei 0,15mm Materialentnahme am Kopf und 0,2 mm am Block ergibt sich bei idealer Betrachtung des Kopfes ein Verdichtungsverhältnis von 9,6, was gerade noch Normal/Superbenzin erlaubt. (Forenmeinung)

 

Editierung: Ohne Kopf/Blockbearbeitung würde man bei einem Verdichtungsverhältnis von 9,3 landen- was auch nicht gerade schlecht ist.

 

Macht sich eine Unterschreitung des originalen Quetschspaltes negativ bemerkbar bzw. wie?!

 

Zu 2.0: Sind die M20B20-Pleuel zu bevorzugen oder die orginalen vom M52? Stabilität/Gewicht/Massenverteilung?

 

Bin mal gespannt, wie sich der ganze Umbau entwickelt. So als Sommer-Dailydriver kann man das sicher lassen. Man benötigt kein verstellbares Nockenwellenrad und der Block lässt man au in Ruhe.

 

Grüße hony

 

____________

Edit: Nachtrag zu 2.1/2.0


Bearbeitet: von honyama
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  • 2 Wochen später...
  • 5 Wochen später...

Hallo Forum,

hatte heute die Chance meinen 1985er 635er CS/1 katlos 218 PS auf die Rolle zu schnallen und das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten:

Setup: Serienmotor mit ca. Gesamtlaufleistung 200.000 KM, angeblich vom Vorbesitzer vor ca. 30.000 KM revidiert mit neuen Ringen, Pleuellagern... (glaube ich eher nicht), dazu ein Schmiedmann SCMM Fächerkrümmer (der Optik wegen) und ein Conny Chip (alte 2 Geber Motronic). Gefühlt drückt der M30 schon immer gut und daher war ich auf das Ergebnis gespannt.

Gemessen wurde 1x

Ergebnis: 309,8 NM bei 4120 Umdrehungen pro Minute und eine normierte Leistung von 219,4 PS bei 5400 Umdrehungen

Leistungsmessung 635 Csi.JPG

Leistungsmessung 635 Csi Messdaten.JPG
_________________________________________________________________________________

Mein 325i Kat mit brachte es  auf 166,9 PS (statt 170) und max. 208,4 NM bei 4985 Umdrehungen (statt 220 NM). Wie eingangs ja beschrieben, hat er einiges an Strahlgut rumgepumpt und beim Unfall auch schon ordentlich was abbekommen. Setup: Conny-Chip und ein angehobenes Verdichtungsverhältnis von 9,1 ( resultierend aus Planen von Kopf+Block).

 

Ergebnis:

 

Leistungsmessung 325i.JPG

Leistungsmessung 325i Messdaten.JPG

Beim M20 bin ich Leistungsmäßig einerseits enttäuscht, aber andererseits auch happy, dass er trotz der heftigen Unfallbeschädigung doch noch in Richtung der Serienleistung tendiert. Laufleistung beträgt knapp 165.000 km. Kolben und Block waren innerhalb der Werksvorgaben, Ringe, 2 Kipphebel,2 Ventile und alle Lager etc. kamen neu.

Da man im Forum ja öfters liest, dass die 2,5er kat Motoren net ganz so giftig sind wie die katlosen, sollte ich glaub glücklich sein. Der Drehmoment und Leistungsverlauf sind jedenfalls "interessant".

 

Was meint ihr?

Grüße hony

 

PS: Alle Teile für den Umbau liegen bereit und dann kanns im Winter losgehen. Mein Traum wären 200 PS, aber das wird wohl mit 284er Schrick-Nocke und 9,6er Verdichtungsverhältnis + passender Conny-Chip ohne weitere Modifikation wohl nicht möglich sein, wenn ich nichtmal die Serienleistung erreiche.

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