Erfahrungen mit Transport/Aufbau von gebrauchter Fertiggarage gesucht

[NULLZWOtii]

Möchte endlich mehr Platz zum Lagern und/oder Schrauben. Hätte am Haus auf Kellerbodenebene eine bereits geschotterte und verdichtete Fläche, die bereits jetzt befahrbar ist und Platz für min. eine 6x3m Garage bieten würde. Darüber soll eine neue Terrasse fürs Wohnzimmer entstehen, welche sich nicht auf der Garage nicht abstützen muss, diese könnte selbsttragend überkragend nachträglich darüber gebaut werden. Nun gilt es folgendes in Angriff zu nehmen:

 

- weitere Vorbereitung der Fläche, empfohlen wird ein Streifen- oder Ringfundament, was bei uns schwierig wäre wegen Drainage und Abwasser unterm Schotter. Vielleicht nur auf der Haus-abgewandten Seite ein Streifen, oder aber mehrere Punktfundamente. Ich meine, dass man eine Garage mit integriertem Betonboden auch auf Schotter7Sand über dem verdichteten Schotter setzen können müsste?

- Organisieren von Transport/Abholung mit Spezial-LKW. Hier die Schwierigkeit, einen willigen und nicht zu teuren Unternehmer irgendwo entlang der Transportsstrecke zu finden. Bei einer min. 20-30 Jahre alten Garage besteht das Risiko einer Beschädigung bis hin zum Totalverlust

- Finden einer geeigneten Garage in realistischer Entfernung, momentan habe ich eine im hessischen Dillenburg im Auge. Die Anbieter wollen die meist schnell loswerden und zahlen tw. sogar drauf, wenn sie am Haus/Grundstück umbauen wollen oder müssen. Manche stehen sehr lange, wenn alt und mit Blechtor, so eine würde mir erstmal reichen, nur dicht sollte sie sein, wobei man da nach Aufbau am Dach sowieso nachdichten sollte.

 

Vielleicht hat hier jemand mit sowas Erfahrungen oder kennt einen Transportunternehmer. Input jeder Art ist willkommen. Ach ja, eine neue kommt aus finanziellen Gründen nicht in Frage...

Alternative wäre einehalbhohe Mauer (Schalsteine) zum Abfangen des Gartenbereichs und drauf die Terrasse in Holzbauweise, dann wäre drunter quasi ein Carport, allerdings müßte wenigstens ein Regendach unter die Terrasse.

 

Fots vom "Bauplatz" folgen später von Zuhause.

Bearbeitet: 16. Dezember von NULLZWOtii
Fotos hinzugefügt

[Höbber]

Ich würde einen Baucontainer nehmen, wenn es günstig sein soll. Die kriegt man leichter wieder los, wenn denn dann doch mal was richtiges hingestellt werden soll. Und das würde ich gleich von Anfang machen, einmal Betonmauer bis man aus dem Erdreich ist und dann mit Kalksandstein oder nur Holz, wie man will.

Bei einer 30 Jährigen Garage weiss man nie, was man kriegt, im schlimmsten Fall nur Bauschutt.

[NULLZWOtii]

Meinst Du mit Baucontainer einen Überseecontainer? Teuer und den krieg ich nicht mehr da raus, gefällt mir als Endlösung nicht so wirklich.

Wie gesagt, Mauer mit Terrassenaufbau wäre Plan B, müßte ich allerdings machen lassen, krieg ich selbst körperlich vermutlich nicht mehr hin (Knochen/Gelenke). Die Garage stünde da und wäre fertig und böte genau das, was ich brauche.

[*Regensburger*]

Mach 3 Punktfundamente und einen „Anlehncarport“/ Terrasse den/die du untenrum mit Lärchenholz verkleiden also fast zu machen kannst. Unter der Terrassenfläche eine Decke aus Trapezblech mit Flies einziehen. Boden einfach Pflastern. Zwischen Verkleidungsholz und Boden einen 10 cm Edelstahllochblechstreifen dann bleibts auch Mausfrei. Wenn du noch ein Tor willst lässt sich dafür auch noch ein Holzrahmen bauen. Einfach mal in einer Zimmerei anfragen. Eigenleistung halt soweit möglich vereinbaren.

Bearbeitet: 16. Dezember von *Regensburger*

[MartinE30]

am vor 22 Minuten schrieb *Regensburger*:

Mach 3 Punktfundamente und einen „Anlehncarport“/ Terrasse den/die du untenrum mit Lärchenholz verkleiden also fast zu machen kannst. Unter der Terrassenfläche eine Decke aus Trapezblech mit Flies einziehen. Boden einfach Pflastern. Zwischen Verkleidungsholz und Boden einen 10 cm Edelstahllochblechstreifen dann bleibts auch Mausfrei. Wenn du noch ein Tor willst lässt sich dafür auch noch ein Holzrahmen bauen. Einfach mal in einer Zimmerei anfragen. Eigenleistung halt soweit möglich vereinbaren.

So ähnlich hat das ein Bekannter bereits mehrfach bei seinem alten Bauernhof gemacht. Er macht einen Pflasteruntergrund, stellt einen Fertig-Carport drauf, mach ein Rolltor vorne dran und an den Seiten-Alu-Blechprofile. Innen dann Dämmung und Holz-Platten. Ach ja, Regenabfluss sollte immer gut eingeplant werden, Dachrinne und wo das Wasser eben hin soll etc.

 

Das pöhse Nachbarn das Bauamt einschalten, damit ist leider auch immer zu rechnen.

 

Alte Fertig-Metall-Garagen dürften bei der Demontage gerne Schäden nehmen.

[NULLZWOtii]

Das ist leider etwas zu einfach gedacht, denn ich muss etwa 1m bis 1,5m Erdreich abfangen. Die Fertiggarage plus Abdichtung und Dämmung würde das können, ohne diese muss ich mit Schalsteinen mauern. Sonst klingt das gut, auch mit dem Trapezblech unter der Terrasse. Holzbau würde ich selbst machen.

[Höbber]

Ich mein Baucontainer, die sind auch isoliert....

[NULLZWOtii]

Sowas: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/buerocontainer-baucontainer-bauwagen/3239828141-192-8934

 

Prinzipiell nicht schlecht, leider hier etwas schmal. Nach sowas hab ich bisher nicht explizit gesucht, werd mal schauen, ob und wo es was mit passenden Abmessungen gibt.

Danke schonmal an alle! 

[StefM3]

Für den Transport von Fertiggaragen gibt es LKW's mit speziellen Aufnahmegeräten, die in die Fertiggarage greifen und sich an den Wänden abstützen und die Last auf spezielle Punkte verteilen, damit sie nicht zusammenklappt. Ferner haben die Fahrzeuge die entsprechenden Genehmigungen des Transports für die Überbreite und sind von ihren Aufnahmen dafür konstruiert..

 

Eine zweite Möglichkeit wäre das Anheben einer Garage mit einem Kran. Dazu sind in den Garagen vier Gewindepunkte für Lastaufnahmen vorgesehen. D.h. Du bräuchtest dann einen Kran am Be- und einen am Entladepunkt. Plus LKW mit den entsprechenden Genehmigungen. Das ist mit Sicherheit teurer als die erste Variante.

Zum Frachtpreis würde ich bei einem Fertiggaragenhersteller anfragen. Andere Alternative wäre das ganze selbst zu mauern.  

[Limofreak]

Ich würde auch eine gemauerte Garage vorziehen. 

[touringDani]

Bissl Fundament, 5 Paletten 12DF Hochloch, Fenster und Tor vom polnischen Fensterfuxx, ab geht's.
Gut, Handlanger, Bier und Kleber brauchste noch.
Und paar Sparren.

Ich denk mal, mit Kranstunden und Transport bist du schon über Budget.
So ein Baucontainer wäre meine Wahl, wenn es schnell gehen soll.
Von Holzbasteleien wie blechverkleideten Carports und ähnlichen Notbehelfen würde ich an der Stelle Abstand nehmen.
Was massives kannst du z.B. beheizen.

Alternativ stellst du Winkelstützen, auch Beton-L's genannt, Garten ist abgefangen und das Konstrukt ist für tragende Konstruktionen geeignet.
Ist nur wegen Fenster bissl murksig, da müsste man 1 oder 2 auslassen und Gesimse mauern.

Oder doch mal beim freundlichen RGW-Mitglied anfragen.
Von innen noch bissl isoliert, GK dran, fertig isses.
Finde ich jetzt recht preisgünstig:


https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/blechgarage-6x5-m-doppelgarage-fertiggarage-lieferung-montage/3191628397-87-21238?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android

[venom84]

Ich würde eine Holzkonstruktion vorziehen. Das passt auch am besten zum Punkt "Terrasse für Wohnzimmer". Die hintere Wand ist dann so gut wie zu (wegen Hang abfangen) und die Seiten kannst du nach und nach machen wie du es brauchst. Für einen "richtigen Arbeitsplatz" wo man auch im Winter etwas machen kann etc. musst du dann schon ordentlich Geld investieren. Das kannst aber auch bei einer gebrauchten Fertiggarage vergessen - Viel zu klein und anfällig für Schimmel. Ich habe selber 10 Jahre in so einer Garage gebastelt - Mit Auto drin nicht möglich, im Winter also kaum nutzbar.

 

[NULLZWOtii]

am vor 3 Stunden schrieb StefM3:

Für den Transport von Fertiggaragen gibt es LKW's mit speziellen Aufnahmegeräten, die in die Fertiggarage greifen und sich an den Wänden abstützen und die Last auf spezielle Punkte verteilen, damit sie nicht zusammenklappt. Ferner haben die Fahrzeuge die entsprechenden Genehmigungen des Transports für die Überbreite und sind von ihren Aufnahmen dafür konstruiert..

 

Eine zweite Möglichkeit wäre das Anheben einer Garage mit einem Kran. Dazu sind in den Garagen vier Gewindepunkte für Lastaufnahmen vorgesehen. D.h. Du bräuchtest dann einen Kran am Be- und einen am Entladepunkt. Plus LKW mit den entsprechenden Genehmigungen. Das ist mit Sicherheit teurer als die erste Variante.

Zum Frachtpreis würde ich bei einem Fertiggaragenhersteller anfragen. Andere Alternative wäre das ganze selbst zu mauern.  

Ich habe online einen evt. passenden Anbieter gefunden und eine erste Anfrage gstartet.

Hier sieht man auch sehr schön, wie der Transport mit dem Spezial-LKW funtioniert: https://www.meisterkran.de/montage-und-transport/garagentransporte/

 

 

Ergänzung: Schrauben könnte ich in der vorhandenen Kellergarage im Haus, wenn ich diese entlasten könnte. Dafür wäre die Fertiggarage erstmal mehr als ausreichend.

Bearbeitet: 17. Dezember von NULLZWOtii

[StefM3]

Exakt. Denke aber daran, dass Du zum Aufstellen einer Fertiggarage eine Baugenehmigung brauchst. Die entsprechend vorbereitenden Unterlagen haben die Hersteller dafür. Eigentlich sollte sie auch der Veräufer noch haben.

 

Für die Fertiggaragen reichen meist 6 Punktfundamente aus. D.h. aber auch, mit dem Transport muss natürlich alles entsprechend vorbereitet sein und der LKW muss an die Abladestelle heranfahren können. 

 

Und noch einen Tipp: Frage mal unverbindlich bei den Herstellern von Fertiggaragen wie Estelit an. Die bieten schon mal Lager- oder nicht abgenomme Ware zu Sonderpreisen an, teils eine Art 2.Wahl, was dann den Putz oder ähnliche optische Mängel betrifft. Das kann interessant sein.