Zum Inhalt springen

Ursachen für zu hohe Leerlaufdrehzahl


bimmer_E30
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Servus,

 

mein 325i Cabrio stand die letzten Jahre eingemottet in der Garage und ich habe es erst zu dieser Saison wieder flott gemacht und bin seitdem ca. 1500 km damit gefahren.

Dabei treibt mich die Leerlaufdrehzahl noch zum Wahnsinn. Sie schwankt von roter Ampel zu roter Ampel fast ausschließlich zwischen 1000 - 1200 U/min, wobei der Motor recht unrund läuft und der Auspuff "bollert".

Während einer Ampelphase ist die Drehzahl aber immer absolut konstant, die Nadel zuckt keinen einzigen Millimeter.

Ansonsten habe ich keinerlei Probleme beim Fahren, der Wagen zieht sauber und gut durch und verschluckt sich nicht.

Ganz selten ist die Leerlaufdrehzahl bei einem Stopp mal im Soll bei knapp 800 U/min, dann läuft der Motor auch viel ruhiger, wenn auch nicht perfekt.

Bei den letzten beiden Fahrten war das direkt nach dem Start im kalten Zustand der Fall, manchmal ist es aber auch genau umgekehrt.

Ich hab schon alles mögliche getestet und weiß nicht mehr weiter:

- LMM gereinigt und durchgemessen

- Drosselklappe gereinigt und beide Schalter durchgemessen

- Temperaturfühler durchgemessen

- Lamdasonde testweise abgesteckt

- kennfeldoptimierten Chip im Steuergerät testweise gegen den originalen getauscht

- Faltenbalg im Ansaugtrakt getauscht

- Unterdruckschläuche auf Risse geprüft und mit Schlauchschellen versehen bzw. vorhandene nachgezogen

- Leerlaufregler surrt

- Relais getauscht

- OT Geber durchgemessen

An der Zündung und Einspritzung kann es eigentlich auch nicht liegen. Da ist alles neu und funktioniert. Ein Kaltlaufregler ist nicht verbaut.

 

Ich weiß dass Ferndiagnosen immer schwierig sind, aber hat jemand eine Vermutung an was das liegen könnte?

Ich hätte ja Falschluft im Verdacht, aber wieso passt dann ab und zu die Drehzahl?

Wo müsste ich den die Falschluft prüfen? Nur auf der Ansaugseite oder können Undichtigkeiten auf der Abgasseite auch igendwie Einfluss auf den Leerlauf nehmen? Gibt es irgendwelche üblichen Verdächtigen?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Erstmal fahren. Wenn das Teil Jahre nicht gefahren wurde, keinen Strom hatte ist es normal das der erstmal wie ein Sack Nüsse läuft, weil alle Adaptionswerte weg sind. Die müßen wieder gelernt werden.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch was zum Leerlaufregler:

 

Du sagtest, dass er "summt", also Strom bekommt. Ich würde ihn dennoch mal ausbauen und auf Leichtgängigkeit prüfen. Gegebenenfalls reinigen, weil der vielleicht nach all' den Jahren hängenbleibt und nicht richtig regelt.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 1 Stunde schrieb bastelbert:

Erstmal fahren. Wenn das Teil Jahre nicht gefahren wurde, keinen Strom hatte ist es normal das der erstmal wie ein Sack Nüsse läuft, weil alle Adaptionswerte weg sind. Die müßen wieder gelernt werden.

würde ich auch erstmal so sagen, paar Tage fahren und wenn es sich nicht bessert, dann Fehlersuche betreiben

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, nach 1500km sollte sich eigentlich alles eingerenkt haben. 8-/

Oder wird nach jeder Fahrt die Batterie abgeklemmt und das Auto wieder für ne Woche stehen gelassen? Und wie lang sind die einzelnen Fahrten um auf die 1500  zu kommen?

Gruß

Martin

Seit 2003 - E30 Fahrer, Schlachter, Schrauber und Hilfeleistender.

E30 Standardteilekonvolut vorhanden - bitte gerne Anfragen.
Auch VVFL Teile!
Kleinanzeigen - hier klicken :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab das Auto 2014 gekauft und bis Ende 2016 regelmäßig bewegt. Dann bis Mitte 2018 nur Bewegungsfahrten und von Mitte 2018 bis Mitte 2021 keinen einzigen Millimeter.

 

Das alte Benzin habe ich abgelassen, da die Benzinpumpe das zeitliche gesegnet hatte und ich dann gleich Benzinfilter, Leitungen und Schläuche neu gemacht hab.

 

Der Leerlaufregler ist kein original Bosch sondern ein günstiger Nachbau, aber er ist leichtgängig.

 

Ich fahre immer mindestens 15km sodass der Motor betriebswarm ist (Öltemperatur 80°C). Eine durchschnittliche Fahrt ist 40-50km. Die längste Fahrt war ca. 200km am Stück.

 

Die Batterie war das letzte mal vor geschätzt 500km abgeklemmt.

 

Der Motor lief wie ein Sack Nüsse bevor ich die Einspritzventile getauscht habe, seitdem läuft er ganz in Ordnung. Wie gesagt, er zieht sauber durch und er sägt auch nicht im Leerlauf. Aber die Drehzahl ist halt meist zu hoch. Bin kein Motorenexperte aber ich vermute mal dass andere M20 Motoren mit normaler Leerlaufdrehzahl bei 1100-1200 U/min auch nicht viel besser laufen würden. Das ist halt einfach der ungünstigen Drehzahl geschuldet. Oder liege ich da falsch?

 

 


Bearbeitet: von bimmer_E30
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 27 Minuten schrieb Djembejungler:

Dann würde ich mal auf den "günstigen Leerlaufregler-Nachbau"  tippen.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich vermute mal dass die Regelelektronik für die Leerlaufdrehzahl nicht im Leerlaufregler verbaut ist sondern im Steuergerät? D.h. der LLR erhält vom Steuergerät die Stellgröße und fährt entsprechend auf oder zu. Und da ab und an die Leerlaufdrehzahl im Soll ist kann der Leerlaufregler das ja grundsätzlich.

 

Müsste denn bei Falschluft die Leerlaufdrehzahl schwanken, oder kriegt das der Leerlaufregler weggeregelt?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach meinen Kenntnissen regelt die Motronic die Pulsweite des Signals an den LL- Steller über Ansaug- und Motortemperatur um immer je nach Betriebszustand einen möglichst niedrigen und stabilen Leerlauf sicherzustellen. Die Federklappe im Luftmengenmesser ist geschlossen, die Luft geht über einen Bypass vorbei.
Wenn der LL nicht stimmt, merkt die Motronic dies aber nicht (an der absoluten Zahl). Sie merkt nur wenn der Lambdawert nicht stimmt. Stell Dir vor der Steller lässt mehr Luft durch als soll, dann ist hintenraus das Gemisch zu mager und die Motronic packt Sprit drauf.

Damit kann sich eine Erhöhung des Leerlaufs ergeben.

Wichtiger aber - schließt dein Leerlaufkontakt und die Droselklappe richtig?

Geht also deine Drosselklappe 100% zu im Leerlauf? (Ist geringes Spiel im Gasbowdenzug wenn die Drossel geschlossen ist?)
Schaltet der Leerlaufkontakt?  (Funktioniert die Schubabschaltung - geht also der Zeiger der Verbrauchsanzeige auf 0 wenn Du mit eingelegtem Gang rollst?)

 

Wenn die genannten Punkte stimmen, würde ich auch auf den günstigen Leerlaufsteller tippen. Gut wenn Du den alten noch hast. Er muss nur leichtgängig sein, defekt sind die in 98% der Fälle nicht.

Gruß

Martin

Seit 2003 - E30 Fahrer, Schlachter, Schrauber und Hilfeleistender.

E30 Standardteilekonvolut vorhanden - bitte gerne Anfragen.
Auch VVFL Teile!
Kleinanzeigen - hier klicken :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Falschluft kann bis zu einem gewissen Teil ausgeregelt werden, die alten Motronic 1.1 + 1.3 sind darin aber nicht so gut. Größere Leckagen führen also häufig zu Schwankungen, also dem typischen "Sägen" um mehrere 100 Umdrehungen.
Da ist ein E36 schon viel besser. Mit komplett eingerissenem Ansaugschlauch schnurren die Schleudern als wäre nichts.

Gruß

Martin

Seit 2003 - E30 Fahrer, Schlachter, Schrauber und Hilfeleistender.

E30 Standardteilekonvolut vorhanden - bitte gerne Anfragen.
Auch VVFL Teile!
Kleinanzeigen - hier klicken :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also die Drosselklappe schließt komplett und es ist leichtes Spiel im Bowdenzug vorhanden. Die Drosselklappenschalter gehen auch. Ich hab nicht nur akustisch das Klicken getestet sondern auch die Pins durchgemessen. Schubabschaltung klappt daher auch.

 

Ich gehöre leider zu den 2% wo der LLR komplett hinüber war. Er hat nicht mehr vibriert und gesummt. Hab damals alles mögliche versucht (Reinigung mit Bremsenreiniger usw.) und ihn letztendlich als defekt an Bastler weiter verkauft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hab grad mal im Web ETK geschaut und für den Leerlaufregler 4 Positionen mit derselben Nummer 13411433626 gefunden. Gibt es außer der Form (L bzw. T) noch andere Unterschiede die es zu beachten gilt? Oder sind das einfach Dopplungen?

Und gibt es irgendein vernünftiges Mittelding zwischen 40-60€ Chinaware und 300€ Bosch? Ich zumindest konnte nix finden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Teile halt nicht auf den Regelbereich abgestimmt sind.

 

Es gibt den Trick den LLR zu öffnen und ihn zu verdrehen , zwar nur im Milimeter Bereich aber manchmal half es.

 

Was kann man bei 38,40 Euro schon großartig kaputtmachen.

 

Bosch arbeitet doch Limas usw auf hätten die doch den LLR auch ins Programm nehmen können.

 

Warscheinlich ist die Nachfrage zu gering.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und das mache ich dann wie oft im Betrieb ;-) ? Bei mir funktionierte der Löwe gerade mal wenn überhaupt 20,000km, sprich nicht mal 2 Jahre, dann war der Leerlauf im "Eimer", s. mein Beitrag in dem verlinkten Thread. 

War bis zu Ende  freigängig, d.h. da muss intern sich was verstellt (verdreht) haben, oder er klemmte in Abhängigkeit von der Temperatur...

Macht für mich nicht wirklich Sinn, da dann rumzubasteln.

Der alte Bosch (den ich ja irrtümlich getauscht hatte und nun wieder drin habe) läuft bis heute, d.h. nun 35 Jahre und 180.000 km

 

 


Bearbeitet: von cbe30cab
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am Am 27.8.2022 um 19:50 schrieb Russland Racing:

Nach meinen Kenntnissen regelt die Motronic die Pulsweite des Signals an den LL- Steller über Ansaug- und Motortemperatur um immer je nach Betriebszustand einen möglichst niedrigen und stabilen Leerlauf sicherzustellen. Die Federklappe im Luftmengenmesser ist geschlossen, die Luft geht über einen Bypass vorbei.
Wenn der LL nicht stimmt, merkt die Motronic dies aber nicht (an der absoluten Zahl). Sie merkt nur wenn der Lambdawert nicht stimmt. Stell Dir vor der Steller lässt mehr Luft durch als soll, dann ist hintenraus das Gemisch zu mager und die Motronic packt Sprit drauf.

Damit kann sich eine Erhöhung des Leerlaufs ergeben.

Nein, der LLR ist kein Bypass zur Luftmengenmesser-Klappe, sondern zur Drosselklappe. Damit reguliert er nicht das Gemisch, sondern tatsächlich die Leerlaufdrehzahl ;-). Und diese merkt die Motronik sehr wohl.

Für das richtige Gemisch sind dann in erster Linie der Luftmengenmesser und die Kühlmitteltemperatur, für die "Feinheiten" dann die Lufttemperatur und die Lambdaregelung zuständig.

 

Ich würde hier aber auch erstmal, vorausgesetzt die Motronik ist wirklich "angelernt" und der DK-Schalter funktioniert wirklich zuverlässig, auf den billigen LLR tippen. Hatte da im Bekanntenkreis schon mehrere, die nicht richtig oder garnicht funktioniert hatten (am M40 und auch im W201-Benz).

 

Gruß

Markus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Bimmer

Und im April hast du ja geschrieben das der erste von Löwe nach 2tkm kaputt war und du gespannt bist wie lange der Ersatz hält 😜


Bearbeitet: von Djembejungler

Wer rastet der rostet-

wer rast hat spass.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 2 Stunden schrieb Djembejungler:

Und im April hast du ja geschrieben das der erste von Löwe nach 2tkm kaputt war und du gespannt bist wie lange der Ersatz hält 😜

Ja, die Frage wäre damit ja wohl beantwortet. 7 Jahre und 9000km. Immerhin eine Steigerung gegenüber des ersten ;-). Beim ersten rührte sich halt gar nix mehr, so wie beim originalen Bosch. Dachte nicht dass es sich auch so äußern kann und hab Falschluft bzw. falsche Sollwerte vom Steuergerät aufgrund anderer defekter Sensoren vermutet.

 

Ich werd jetzt den Löwe LLR mal reinigen und schauen ob das vorübergehend was bringt und ich somit die Ursache 100% eingrenzen kann. Auf lange Sicht wirds dann entweder ein alter gebrauchter Bosch oder halt ein neuer für 300€.

 

Weiß denn jemand ob die Neuauflage der Bosch LLR mit den originalen Bosch in puncto Zuverlässigkeit mithalten kann? Wäre nicht das erste mal, dass qualitativ gespart wurde. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am Am 29.8.2022 um 08:57 schrieb cabriolet:

Nein, der LLR ist kein Bypass zur Luftmengenmesser-Klappe, sondern zur Drosselklappe. Damit reguliert er nicht das Gemisch, sondern tatsächlich die Leerlaufdrehzahl ;-). Und diese merkt die Motronik sehr wohl.

Für das richtige Gemisch sind dann in erster Linie der Luftmengenmesser und die Kühlmitteltemperatur, für die "Feinheiten" dann die Lufttemperatur und die Lambdaregelung zuständig.

 

Ich würde hier aber auch erstmal, vorausgesetzt die Motronik ist wirklich "angelernt" und der DK-Schalter funktioniert wirklich zuverlässig, auf den billigen LLR tippen. Hatte da im Bekanntenkreis schon mehrere, die nicht richtig oder garnicht funktioniert hatten (am M40 und auch im W201-Benz).

 

Gruß

Markus

Das hab' ich auch so nicht geschrieben. Im LMM selbst strömt die Luft in einem Bypass vorbei. Diese Menge ist in der Motronic definiert (in Zusammenhang mit der Kühlmitteltemperatur) und deshalb ist der LMM aus dem Regelkreis (fast) raus.

Gruß

Martin

Seit 2003 - E30 Fahrer, Schlachter, Schrauber und Hilfeleistender.

E30 Standardteilekonvolut vorhanden - bitte gerne Anfragen.
Auch VVFL Teile!
Kleinanzeigen - hier klicken :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hast du dann aber SEHR missverstandlich geschrieben. Die Klappe des LMM ist eben NICHT geschlossen, sondern erfasst die Menge der angesaugten Luft und regelt darüber die Gemischzusammensetzung, also die Menge des eingespritzten Sprits.

Für die Regelung der Leerlaufdrehzahl ist einzig und allein der Leerlaufregler zuständig, und die Leerlaufdrehzahl erkennt die Motronic sehr wohl und regelt auch entsprechend nach. Egal ob der Steller jetzt mehr oder weniger Luft durchlässt, damit ändert sich nur die Leerlaufdrehzahl, aber eben nicht (wie du schriebst) das Gemisch, denn die Luftmenge wird über den LMM erfasst. Der Leerlaufsteller liegt parallel zur Drosselklappe und macht damit nichts anderes als du selber mit dem Gasfuß.

 

Letzten Endes aber wurscht für den TE, denn mit dem billigen LLR als vermutliche Ursache (falls denn der DK-Schalter zuverlässig funktioniert und die Motronik auch angelernt ist) sind wir uns ja einig.

 

Gruß

Markus


Bearbeitet: von cabriolet
räschtschraipfähller
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, kurzes Update: es liegt tatsächlich mit 99%iger Wahrscheinlichkeit am Leerlaufregler. Ich habe ihn gestern ausgebaut und inspiziert. Er war innen sauber und der "Anker' lies sich frei drehen. Wenn ich den Stecker schräg aufgesetzt habe sodass ein Pol zuerst Strom bekommen hat ist der Anker in die eine bzw. andere Endlage gefahren. Ich hab ihn dann trotzdem mit Bremsenreiniger gereinigt und anschließend leicht geölt. Die oben beschriebene Funktionalität war dann immer noch gegeben, jedoch war der Anker nochmal einen Ticken leichtgängiger. Gerade habe ich eine Runde mit dem Cabrio gedreht und die Leerlaufdrehzahl lag bei 1500-1800 U/min!

 

Abschließend noch(mal) eine Frage:

Würdet ihr eher einen gebrauchten oder neuen Bosch LLR kaufen?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

systematisch Fehler suchen, Teiletauschen ist was für Sandkastenfehlersucher

 

wenn der LLR elektrisch beide Endlagen wie getestet anfahren kann, dann ist der doch (erstmal) nicht zu 99% der Hauptverdächtige sondern eher zu 99% eher NICHT der Hauptverdächtige

 

er macht doch was, voll auf und voll zu geht, damit ist erstmal keine der beiden Wicklungen unterbrochen

 

man kann die Wicklungen auch mal messen, glaube so um die 20 Ohm sollte eine haben und wenn man von 1 auf 3 misst, sollten es dann um die 40 Ohm sein und daran sollte sich auch nicht viel verändern, wenn man den LLR per Hand von Endlage zu Endlage bewegt

 

die Verdrehpositionen zwischen voll auf und voll zu werden über die Pulsweitenmodulation vom Steuergerät (fast) stufenlos eingestellt und diesen Bereich, also die gleitende Ansteuerung, müsste man untersuchen

 

dazu muss der LLR raus aber angesteckt bleiben, statt dem LLR muss man einen manuell zu bedienenen Bypass reinwurschteln, im einfachsten Fall ist das ein Schlauch der mit einer Schraubzwinge oder Zange abgequetscht wird

 

auf diese Weise spielt man sozusagen selbst LLR

 

wenn nun je nach Abquetschung z.B. zuviel LL-Drehzahl entsteht, wird das Steuergerät versuchen den LLR voll zu drehen zu wollen, und das kann man am ausgebauten angestecktem LLR sehen oder andersherum wird bei zu sehr abgequetschtem Schlauch und zu niedriger LL-Drehzahl das Steuergerät den LLR weiter aufmachen, was man ebenfalls am ausgebauten LLR sehen kann

 

wenn dieser Prozess funktioniert, würde ich den LLR aus der Liste der Fehlerquellen streichen und woanders suchen

 

wenn das Auto so lange rumstand, würde ich z.B. auch mal das Motorsteuergerät paar mal abziehen und wieder anstecken (Kontakte putzen) weil das mit der schlechten Kontaktgabe ein nicht unüblicher Standschaden ist

 

.... und dann sehen wir weiter ....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bearbeitet: von vokuhila
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Lädt...
 Teilen

×
  • Neu erstellen...