MaxM52 Geschrieben: 1. November 2023 Autor #26 Meldung Teilen Geschrieben: 1. November 2023 am vor 4 Stunden schrieb Walter Sobchak: Glückwunsch zum bestandenen TÜV. Ich mag das Lagunengrün. Klar die BBS sind Pflicht aber ich finde, dass bei einem späten Touring auch die Styling 10-Felgen gut passen. Auf Deinem letzten Foto habe ich gesehen, dass Du zwischenzeitlich den Händler-Aufkleber unter der Heckleuchte auf der Fahrerseite entfernt hast. Wurde der Wagen im Jahr 1993 von BMW Glöckler in Frankfurt am Main oder Hofheim/Ts. ausgeliefert? Die Optik des Aufklebers kommt mir bekannt vor. Ah die Felgen kannte ich bisher nur vom Z1 glaub ich! Auf jeden Fall echte 90iger Vibes find ich:-)! Sollte ich einen zweien Radsatz anschaffen, wären die definitiv eine Überlegung wert. Der Aufkleber ist noch dran; ist unter dem Rücklicht auf der Beifahrerseite. Obwohl ich eher nicht so auf Aufkleber stehe, bleibt der auch da. Ist quasi Teil der Historie (der Abiaufkleber der Vorbesitzerin und die alten DIN Kennzeichen sind hingegen als Andenken zurückgegangen). Glöcker Galluswarte - müsste FFM sein, oder? Ich hab auch noch diverse alte Rechnungen, allerdings leider nicht die Neuwagenrechnung. Und soweit ich weiß, haben die Vorbesitzer auch mal im Taunus gewohnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Walter Sobchak Geschrieben: 2. November 2023 #27 Meldung Teilen Geschrieben: 2. November 2023 Die Styling 10 Felgen ähneln den Z1-Felgen, haben aber z. B. poliertes Tiefbett. Total 90er. Ah, Glöckler Galluswarte. Das war der frühere Standort des bekannten BMW-Händlers Glöckler welcher noch dem Frankfurter Stadtzentrum zugerechnet werden kann. Als ich 2001 bei meinem jetzigen Arbeitgeber angefangen habe, haben wir die damals neuen E39 und E46 im Firmenfuhrpark auch von BMW Glöckler bezogen. Die hatten auch diese Aufkleber am Heck. Irgendwann hat BMW Euler den Betrieb übernommen und FFM dichtgemacht. Inzwischen stehen Wohnhäuser auf dem ehemaligen Grundstück von Glöckler. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Beliebter Beitrag MaxM52 Geschrieben: 14. Oktober Autor Beliebter Beitrag #28 Meldung Teilen Geschrieben: 14. Oktober (bearbeitet) Fast ein Jahr ist seit dem letzten Post hier vergangen, nicht wenige Kilometer und einige Geschichten sind dazugekommen – Zeit für ein Update! Obwohl ich den Touring mit Abstand am meisten Kilometer in diesem Jahr bewegt habe, habe ich irgendwie vergessen, wirklich gute Fotos zu machen. Daher müssen einige Schnappschüsse reichen. Ich hoffe, dieses Defizit lässt sich mit ein paar Anekdoten ausgleichen;-). Der "Alltagsbetrieb" begann gleich mit einem recht verschneiten Berliner Winter. Dank einer dicken Schicht aus Fluidfilm, Seilfett und Wachs sowie regelmäßigen Besuchen in der Waschbox war mein Gewissen relativ beruhigt. Zudem benötige ich den Touring nicht für den täglichen Arbeitsweg, sondern nur ein- bis zweimal wöchentlich für eine längere Strecke. Zu Anfang lief alles recht gut – abgesehen vom sehr überschaubaren Grip der Maxxis Allwetterreifen. Nach einer längeren Strecke an Weihnachten fing der Innenraum aber an relativ muffig zu riechen. Anfangs schob ich das Ganze auf die mäusebelastete Vorgeschichte und einen verdreckten Wärmetauscher. Nach einigen Tagen offenbarte ein Blick in den Motorraum aber, dass scheinbar der Kühler eine großflächige Undichtigkeit entwickelt hatte, die ursächlich für den Gestank sein könnte. Freudig habe ich das Teil als erste Schrauberhandlung an Neujahr gegen einen Nissens mit leider mittelmäßiger Passform getauscht, und das Problem für erledigt erklärt... Die Ruhe hielt genau zwei Wochen: Während mich der Wagen bei einem Umzug unterstützte, fing er an ohne offensichtliche Ursache massiv Kühlwasser zu verlieren. Gleichzeitig beschlugen die Scheiben bei längerer Fahrt so stark, dass ich bei Minusgraden die Fenster weit öffnen und sogar auf der Autobahn abfahren musste, um die Scheiben abzuwischen. Vielen von euch dürfte schon beim muffigen Geruch klar gewesen sein, dass der Kühler nicht die Ursache ist. Nachdem der Kühlwasserverbrauch auf einen halben Liter für eine wenige Kilometer lange Fahrt gestiegen war, schaffte ein Griff unter die Mittelkonsole Gewissheit: Der Wärmetauscher hatte sich verabschiedet. Die Aussicht auf die Reparatur selbst war schon sehr nervig. Erschwerend kam aber leider hinzu, dass ich in der Woche darauf beruflich nach Südtirol musste und versprochen hatte, zwei Kollegen mitzunehmen. Kurzfristig ließ sich kein bezahlbarer Mietwagen finden und eine Anreise per Zug hätte nicht nur die Fahrgemeinschaft gesprengt, sondern auch die Chance vertan die Dienstreise noch mit zwei Tagen Skiurlaub zu verbinden. Die Lösung: Wechsel des Wärmetauschers auf der Straße – im Januar bei +3 Grad immerhin. Dies ist das einzige Bild, das ich gemacht habe. Jeder, der schon mal die zweifelhafte Ehre dieser Reparatur hatte, kann es sicher mitfühlen. Ein Verdrehen des Heizungskastens war nicht möglich, da eine Mutter auf dem Stehbolzen des Kastens komplett festgerostet war. Ich musste das komplette Armaturenbrett ausbauen und die Schraube ausbohren. Zwar hat die ganze Aktion drei kalte Tage lang gedauert, aber erstaunlicherweise ist bis auf eine winizige Macke im Armaturenbrett alles gut gegangen. Bei der Gelegenheit konnte ich zudem das quietschende Gebläse gegen ein neues NOS-Teil ersetzen. Die Heizung funktionierte wieder, das Quietschen war verschwunden, Scheiben blieben frei und das Kühlwasser an Ort und Stelle. Auch der Kühlwassergeruch ist verschwunden, auch wenn die Heizung immer noch etwas merkwürdig nach Plastik riecht – ich hoffe, es liegt an der schlechten Qualität des Hella Wärmetauschers oder der neuen Schaumstoffdichtungen von BMW... Vielleicht weiß jemand ansonsten hier Rat? In der darauffolgenden Woche ging es dann gen Italien. Die ersten 600 km funktionierten problemlos. Als ich jedoch bei Nürnberg zum Tanken abfuhr, bemerkte ich, dass eine Warnlampe bei Bodenwellen flackerte. Instinktiv dachte ich an das bekannte Problem, dass manche Kombiinstrumente einen Wackelkontakt für die Bremsbelagsverschleißanzeige entwickeln. Leider wurde das Flackern stärker und es war deutlich die Warnung für die Bremsflüssigkeit erkennbar. An der Tankstelle angekommen, schaute ich mir leicht beunruhigt den Vorratsbehälter des BKV an, bis ich plötzlich einen Schlag auf den Hinterkopf spürte... Bearbeitet: 14. Oktober von MaxM52 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Schlabbeloui Geschrieben: 14. Oktober #29 Meldung Teilen Geschrieben: 14. Oktober Fieser Cliffhanger, wie gehts weiter? Zitieren Suche M42B18 Motor späte Auführung. Alternativ M42 Zylinderkopf (mit 6mm Ventilen) plus M42 Kettenkasten mit Umlenkschiene oder M44 Kettenkasten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Beliebter Beitrag MaxM52 Geschrieben: 14. Oktober Autor Beliebter Beitrag #30 Meldung Teilen Geschrieben: 14. Oktober (bearbeitet) ... Ein Windstoß hatte gegen den altersschwachen Haubendämpfer gesiegt, während mein Kopf im Motorraum hing. Das Ergebnis war neben einer gehörigen Beule eine große Platzwunde am Kinn – das Selfie aus der Notaufnahme erspare ich euch. Glücklicherweise befand sich direkt um die Ecke ein Krankenhaus. Was dann folgte war – bei allem Abgesang auf Deutschland, zu dem man sich manchmal hinreißen lässt – echt ein Beleg dafür, wie gut die Infrastruktur hier sein kann: 37 Minuten nach dem Vorstelligwerden in der Notaufnahme, vier Stiche und einer netten Unterhaltung mit dem diensthabenden syrisch-stämmigen Arzt war ich zurück auf der BAB und fünf Stunden später kurz vorm Ziel. Einzige nennenswerte Vorkommnisse bis dahin waren ein nicht funktionierender Viscolüfter und eine leicht erhöhte Temperatur an der Brennermautstation. Das änderte sich auf den letzten Kilometern, die mich ins Gebirge führten – aus dem Flackern der Warnlampe wurde ein Dauerleuchten. Angekommen sind wir trotzdem Nach kurzer Forenrecherche, ließ sich am nächsten Tag mit einem Blick unters Auto fetsellen, dass der Kupplungsnehmerzylinder undicht geworden war. In Ermangelung einer kurzfristigen Reparaturmöglichkeit steuerte ich den nächsten Baumarkt an und deckte mich mit Bremsflüßigkeit ein, in der Hoffnung, dass regelmäßiges Nachfüllen allein, mich wieder nach Berlin bringen würde. Nach einigen Tagen Arbeit und etwas Wintersport ging es bei bestem Wetter nachhause – und was soll ich sagen? 1200km, 14h und rund 8L/100km später, war ich wieder zurück. Anschließend gab es dann zuhause neben einem neuen Nehmerzylinder und Viscolüfter noch eine neue und damit kratzerfreie Frontscheibe, sowie eine dringend benötigte Spurvermessung – ich hatte bis hierhin die Spur nur anhand der alten Spurstangen eingestellt. Mit der Ergebnis, dass die neuen Vorderreifen in der Zwischenzeit einen starken Sägezahn entwickelt haben – Faulheit hat ihren Preis... Immerhin musste ich diesmal nicht im Freien schrauben... Seit diesem Trip sind noch viele Langstrecken dazugekommen: Mehrfach ging es nach NRW oder ans Meer; ein paar mal diente der Touring auch als Foto-Fahrzeug für ein paar Oldtimer-Geschichten. Insgesamt habe ich nun etwa 13.000 km seit der Wiederbelebung zurückgelegt. Die Reparaturbilanz ist überschaubar: Beide Radlager VA mussten wegen Geräuschen erneuert werden, Koppelstangen vorne sind durch Exemplare aus einem Smart ersetzt worden, Zündkabel getauscht und der Kilometerzähler im Tacho hat neue Zahnräder erhalten. Wirklich nervig war nur ein undichter Schlauch der Tankentlüftung, bei dessen Tausch wenige Stunden vor einer Urlaubsfahrt die verbaute Billo-Benzinpumpe einen Masseschluss im Anschlussstecker erlitten hat. Ich vermute, dass ich das Anschlusskabel zu rabiat abgezogen habe. Glücklicherweise hatte ich Ersatz da und konnte den zerstörten Stecker "provisorisch" mit Knetmetall und selbst gecrimpten Kabel ersetzen. Diese Konstruktion hielt etwa 2000 km und brachte mir mittelbar die einzige wirkliche Panne ein: Einige Wochen später ging plötzlich beim Auffahren auf die BAB der Motor aus. Glücklicherweise konnte ich mich auf dem Standstreifen rollen lassen. Ich hatte direkt die Benzinpumpe im Kopf und vermutete, dass eine meiner gebastelten Leitungen sich gelöst haben könnte. Eine Reparatur auf dem Standstreifen war mir zu gefährlich und da der ADAC mich nicht nach Hause schleppen wollte, ließ mich auf den nächsten Parkplatz bringen und schritt dort zur Tat. Dank eines vollen Werkzeugkastens im Kofferraum war die Pumpe schnell ausgebaut. Übeltäter waren aber nicht die Leitungen, sondern das Schlauchstück, dass nach zwei Monaten direkt an der Pumpe geplatzt war. Hat schon seinen Grund, dass die Pumpe so günstig war... Glücklicherweise ließ sich der Schlauch kürzen und die Pumpe so notdürftig wieder in Gang bringen. Mittlerweile tut eine Bosch-Pumpe im originalen Gestell ihren Dienst und ein paar Zentimeter Schlauch liegen im Bordwerkzeug für alle Fälle... Wie geht es nun weiter? Wenn man von diversen "Altlasten" (Wärmetauscher, Nehmerzylinder, Benzinpumpe) absieht, finde ich den Wartungsaufwand auch okay. Die To-Do-Liste ist natürlich nicht kurz: Die Heckklappe muss nächstes Jahr überarbeitet werden An diversen Stellen gibt es Kantenrost Dachhimmel hängt immer noch und die Fahrersitzwange wird fadenscheiniger Mindestens zwei neue Reifen (der Sägezahn ist erheblich); vllt ein Umstieg auf gute Sommerreifen + einen Satz für den Winter Scheibwischer laufen sehr langsam -> denke, das Gestänge muss raus oder mindstens der Motor neu gefettet werden Getriebeausgang ist undicht -> Neue Simmerringe liegen schon hier Der Lack könnte noch mehr Aufmerksamkeit vertragen, obwohl ich den Wagen inzwischen nochmal mit einem Exzenter poliert habe und einige Verbesserungen erzielen konnte Der schlecht sitzende P-Auspuff wird durch einen NOS Eberspächer mit BMW-Prägung ersetzt – mit 150€ ein totales Kleinanzeigenschnäppchen Investiert habe ich in diesem Jahr etwa 1500€ – ohne Kraftstoff und Versicherung versteht sich. Der Verbrauch lag zwischen gemessenen 7,4 und 9,9 Litern. Eine akzeptable Bilanz für einen Oldtimer finde ich persönlich. Die einzige Sorge macht mir, dass der M40 möglicherweise irgendwann mehr Aufmerksamkeit braucht. So liegt der Ölverbrauch bei etwa 250ml auf 1000km, es gibt sichtbare (Öl/Ruß?-)Ablagerungen am Endrohr und ich bilde mir ein, dass das Klappern lauter geworden ist – trotz guten Öls und gereinigtem Ölrohr. Vielleicht muss irgendwann doch mal ein "M40TU" her;-) Aber gerade deswegen nutze ich den Wagen gern und hoffe ich, dass der Touring mich noch eine ganze Zeit im Alltag begleitet. Er macht mir einfach viel zu viel Spaß, um ihn nur selten zu fahren und ist auch nicht Sammlerstück genug, um zum Stehzeug verflucht zu sein. Bearbeitet: 14. Oktober von MaxM52 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Beliebter Beitrag MaxM52 Geschrieben: 14. Oktober Autor Beliebter Beitrag #31 Meldung Teilen Geschrieben: 14. Oktober Zwei Fotos muss ich noch nachschieben: Meinen Poliererfolg – die Verbesserung hat mich als Anfänger stolz gemacht und quasi genau mein Auto in 1:18 – gefunden im Museumsshop des PS.Speichers; fand ich sehr cool! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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