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Die Rückkehr (und Transformation) der Döner-Corvette


Schlabbeloui
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Das Vermessen der Teile war beinahe mehr Arbeit als das konstruieren am CAD :-D

 

Das stundenlange Rumhirnen verbuche ich unter Demenz-Vorsorge.

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am vor 4 Stunden schrieb Businesstouring:

Respekt jedenfalls dafür:applaus:

Bin sehr gespannt auf dein Ergebnis.

Darf man Fragen wieviel du für die Welle löhnen musstest?

Und lässt du Sie nochmal Feinwuchten,Nitrieren und Polieren?

 

Für den Adapter zahle ich nach aktuellem Stand nur das Material. 

 

Für die KW habe ich noch keinen zum Bearbeiten. Ursprünglich wollte ich das auch in der Firma machen, aber die manuelle Rumpel-Drehmaschine ist arg ausgelutscht für sowas und hat nichtmal ein Vierbackenfutter. Die große CNC ist ständig belegt und da bestehen auch Bedenken einen Crash zu fahren... so große/schwere Teile machen wir nicht.

 

Vor einer Weile haben mir aber zwei Leute aus dem Forum potentiell Unterstützung in Aussicht gestellt. Da werde ich nochmal anklopfen...

 

Wuchten lassen wollte ich die Welle mitsamt Ritzel, Flansch und Riemenscheibe. Nitrieren/polieren hatte ich nicht geplant. Höchstens die Lagerstellen nochmal kurz mit Schleifleinen bearbeiten. 


Bearbeitet: von Schlabbeloui

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Die liegt schon eine Weile... das waren 250 oder 270 Euro. Mittlerweile sehe ich die oft bei 600 Steinen...

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am vor 48 Minuten schrieb REXX:

Sauberes Konzept:daumen:

 

@Businesstouring die Hartgewelle habe ich auch noch auf Beobachten. Den Bildern nach hätte die direkt ohne Anpassungen am Stumpf usw. gepasst oder? 

Die müsste ja auch von nem 2.1Liter stammen. Von daher müsste die 1zu1 passen ohne stumpf Bearbeitung. 

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interessant, ich ziehe den Hut vor der Bearbeitung der Kurbelwelle. Wirst du den Stumpf hinterher noch härten lassen? Wenn ja, mit welchem Verfahren?

 

Wir hatten unlängst 2 Mopedkurbelwellen bearbeitet, um aus 2 Motoren einen zu machen. Wir haben an den Enden die Stümpfe abgedreht, ne Nut reingefräst die beiden Kurbelwellen mit einem fetten Klemmring verbunden. Ist zerflogen und die Kurbelwellenstümpfe haben sich mit läppischen 40PS und 60Nm total verformt. Der legierte Vergütungsstahl "allein" ist viel zu weich für jedwede Art der Kraftübertragung/Klemmung und sonstwas. Die Lehre hat richtig weh getan. 

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am vor 19 Stunden schrieb yvi:

Wirst du den Stumpf hinterher noch härten lassen? Wenn ja, mit welchem Verfahren?

Tatsächlich habe ich das nicht vor. Der bearbeitete Bereich hat nicht viel Last zu übertragen. Zum einen geht nur das Drehmoment der Nebenantriebe drüber und zum anderen haben wir eine kraftschlüssige Verbindung über den Klemmverband, die Passfeder dient eher der Positionierung, denn der Kraftübertragung.

 

Ganz, ganz grobe Kalkulation:

 

Nach Tabelle kann ich mit deutlich über 100kN Vorspannkraft durch die KW-Schraube rechnen, selbst bei zu wenig Drehmoment und schlechter Reibzahl. Bei einem ebenfalls ungünstig angenommenen µ=0,1 an der Stirnfläche des Pressverbandes können am Umfang also min. 10kN übertragen werden. Das bedeutet bei einem ebenfalls ungünstig angenommenen Übertragungsdurchmesser von 31,5mm (Innendurchmesser Hülsen) ein übertragbares Drehmoment von 10.000N x 0,01575m = 157,5Nm.

 

So viel zieht der Nebenantrieb nicht ansatzweise... original hat der M42 doch nur 172Nm :-D

Und zur Not ist ja noch die fette Passfeder vorhanden.

 

Die Einbausituation ist also eine völlig andere, als bei zwei KW, wo kein axialer Klemmverband vorhanden ist und mächtig Drehmoment übertragen werden muss, welches dann auch noch extrem "pulsiert".

 


Bearbeitet: von Schlabbeloui

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am Am 16.9.2025 um 20:54 schrieb Schlabbeloui:

Zum Anderen hat mich gestört, dass der Durchmesser, auf dem die Abflachungen für die Ölpumpe sind, kleiner ist als an der Original-KW.

das hat mich auch gestört und es macht die Sache nicht einfacher

 

ich habe die extrem klapperige "Passung" der Antriebsflächen für den Ölpumpenrotor im Serienzustand auf etwas weniger Spiel gebracht, also die Welle dort weniger abgeflacht, dann erfolgt der Antrieb nicht so sehr auf "Kante", grade weil die Fläche auf dem kleineren Wellenstumpf nicht mehr so breit ist

 

die Schrägstellung der Antriebsflächen im Betriebszustand ist damit sogar noch weniger als im Serienzustand geworden

 

es muss natürlich etwas "Luft" sein, genaues Mass ohne Spiel geht nicht, die KW soll sich ja nicht an der Ölpumpe abstützen, man muss den Spalt im montierten Zustand messen, dann sieht man ob und in welcher Richtung es knapp werden könnte, leichter Versatz vom Ölpumpengehäuse kann auch nochmal helfen, wenn es sehr unsymmetrisch ist

 

an der Stelle kann man, wenn man es ganz genau auf den eigenen Motor auslegt und alles nachmisst schon recht wenig Spiel hinbekommen und dann treibt es nicht so "auf Kante" an

 

 

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am vor 2 Stunden schrieb yvi:

Nix für Ungut, wollte nur einen Gedanken einbringen. Durch die Tatsache, dass du vorne mit der Schraube gegendrückst, wirds schon halten. Aber unterschätze das butterweiche Kernmaterial der KW nicht. 

vielleicht siehst Du das noch nicht aus der richtige Richtung

 

original ist der ganze Verbund aus großer U-Scheibe, Flansch und Kettenrad auch "nur" über axiale Klemmung, also die Schraubenkraft, verbunden, die Passfeder nimmt keine Kräfte auf, darf sie eigentlich auch nicht

 

der einzige Unterschied bei so einer Adaption mit der M47N Welle ist die Position der Trennstelle, die den nötigen Spalt herstellt um mit der Schraube alle auf dem Stumpf sitzenden Teile spannen zu können

 

original ist dieser Spalt unter dem KW-Flansch zwischen Ende KW Stumpf und der großen "abgesetzten" U-Scheibe, die mit dem kleineren Bund im Flansch zentriert ist

 

bei der Adaption wird dieser Spalt einfach weiter nach hinten unter das Kettenrad verlagert, quasi der Bund an der U-Scheibe verlängert, um es vereinfacht zu sagen, das ist alles (im Prinzip)


Bearbeitet: von vokuhila
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am Am 7.9.2025 um 19:51 schrieb Schlabbeloui:

 

 

20250907_194808.jpg

 

Ich frage mich echt, wie das abgelaufen ist... zuerst Ventilkeil raus? Oder zuerst Ventl vs Kolben?

ist da ein Loch in dem Ventilkeil oder täuscht das auf dem Bild ?

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am Am 20.9.2025 um 13:35 schrieb vokuhila:

ist da ein Loch in dem Ventilkeil oder täuscht das auf dem Bild ?

Ist nur ein Tropfen Öl. Beide Ventilkeile sahen unbeschädigt aus.

 

Ich vermute der Federteller ist der Ursprung allen Übels gewesen. Sollte ich die Dinger beim Neuaufbau mit Neuteilen ersetzen? Oder einfach die vom Spendermotor nehmen? Normalerweise gehen die Dinger doch nicht kaputt?

 

Du hast schon öfter geschrieben, dass die Spitzdüsen der Kolbenbodenkühlung ein Kandidat für präventiven Austausch wären... die verfügbaren Febis (178954) sehen aber anders aus. Taugen die?

image.jpeg

 

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am vor 4 Minuten schrieb Schlabbeloui:

Ich vermute der Federteller ist der Ursprung allen Übels gewesen. Sollte ich die Dinger beim Neuaufbau mit Neuteilen ersetzen? Oder einfach die vom Spendermotor nehmen? Normalerweise gehen die Dinger doch nicht kaputt?

paar Mal hab ich schon von gebrochenen Tellern grade bei der e36 Kopfvariante mit 6mm Ventilschäften und Einzelfedern gehört

 

man könnte das aber als "Einzelfälle" bezeichnen, in Anbetracht der großen Menge an Tellern, die nicht brechen

vielleicht gab es aber auch mal eine ChargeTeller wo diese "Einzelfälle" gehäufter aufgetreten sind

 

Du hast nun 2 Möglichkeiten, bei denen ich aber keinen Rat geben kann

glaubst Du an die Chargen-Theorie, dann solltest Du die Teller aus dem Satz nicht mehr verwenden und neue, vielleicht gleich leichtere dbilas oder (besser) saxoracing holen

glaubst Du an die chargenunabhängigen "Einzelfälle" dann hast Du Deinen "Einzelfall" schon weg und sehr wahrscheinlich wird es Dich nicht nochmal erwischen

 

für den 2,2-Liter Rennmotor vom (immernoch ......)  im Bau befindlichen Tracktool hab ich Federn und Aluteller und 292° hydro NW von dbilas genommen, weil mir der Umbau auf starre Stößel einfach zu teuer ist und zu umständlich beim Spiel einstellen

das mach ich dann eher mal mit dem M44 Kopf, da kann ich die Stößel selber starr machen und mit billigen Passcheiben das Spiel einstellen ohen den Krempel ausbauen zu müssen wie bei einem Tassenmotor, statt mit teueren Shims und dann müssen es auch über 300° NW werden, Stage 2 sozusagen .....

hab ja grade 5 gefenstere Blöcke auf 87mm bohren lassen :klatsch:

 

am vor 11 Minuten schrieb Schlabbeloui:

Du hast schon öfter geschrieben, dass die Spitzdüsen der Kolbenbodenkühlung ein Kandidat für präventiven Austausch wären... die verfügbaren Febis (178954) sehen aber anders aus. Taugen die?

die Düsen erleiden internen "Federbruch", die Feder verkippt sich dann etwas und das Kugelventil steht mehr oder weniger offen, soll ja erst ca. 1,5bar aufgehen

ich prüfe den Öffnungsdruck immer mit Druckluft, denn eine gebrochene Feder führt nicht immer zum Wegdrücken der Kugel, also nur gucken reicht nicht

im Defektfall stehen sie also quasi immer offen, was lediglich den Öldruck unter 1,5bar etwas verringert, ab dann würde sie ja ohnehin aufgehen

es ist für mich kaum vorstellbar, dass sich die Kugel bis vor das eigentliche  "Düsenloch" durch die Feder hindurch nach oben bewegt und dieses durch den Öldruck verschliesst und die Kolbenbodenkühlung unterbindet

gab auch beim BMW verschiedene Ausführungen, ich kann aber nicht genau zuordnen welche davon anfälliger sind, es ist mal so mal so

ich mache ja viele Motoren auf, manchmal sind (fast) alle Düsen hin, manchmal (fast) alle intakt

 

wenn Du auf Nr. Sicher gehen willst, dann mach neue rein, denn man weiss nicht wie lange gebrauchte noch halten bis die Federn brechen

ob die Febis taugen weiss ich nicht, wie lange sie halten erst recht nicht

 

.... ich lebe immernoch vom Sammelsurium an (ausgebauten) intakten Düsen ......

 

 

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