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6 Zylinder Motoren - laufruhe frage


Kurt66
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Bei meinem N52 gibt es zwar noch eine Drosselklappe, aber die steht im Normalfall voll geöffnet da.

Das "Gas" wird direkt über den Ventilhub mittels eines Stellmotors über eine Excenterwelle realisiert.

Die Drosselklappe selbst ist nur noch für den Notlauf da (wenn die Ventilhubsteuerung versagt) und

um einen konstanten Unterdruck von 50mBar für diverse Nebenaggregate einzuregeln.

 

Vorteil ist dabei, daß es keine Strömungsverluste mehr durch eine Drosselklappe gibt.

Aber wehe da geht was kaputt.

Jedenfalls bist da bereits überhaupt kein Herr mehr im Haus :-)


Bearbeitet: von choppa
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Dass der M52 noch einen Gaszug hat, wusste ich, ich wollte eigentlich mehr wissen, ob ein M54 mit Box besser am Gas hängt, als ein M52.

Zum N52, geht es dort auch schneller? Der ist auch recht träge, aber vom Gefühl etwas weniger als der M52B25. (meinen M52B28 hatte ich nicht so träge in Erinnerung, allerdings war dort die VANOS hinüber.)

 

Wie auch immer, ich finde die normalen BMW Motoren eh alle träge, ich bin mir da von früher anderes gewohnt. (Schade dass ein Zweitakter als Autoantrieb nichts taugt, die hängen brutal am Gas.)

Suche Piezo Dieselinjektor von Bosch, Zustand egal, gerne auch defekt.

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ich wollte eigentlich mehr wissen, ob ein M54 mit Box besser am Gas hängt, als ein M52.

Das kann man doch so schlecht sagen,dazu müssten die Motoren in den gleichen Autos verbaut sein. So hat bei meinen Karren der M54 schon schlechte Karten weil das E46 Cabrio ca.300kg mehr wiegt als das QP. Grundsätzlich würde ich aber sagen,dass der M52B28 bis 4000 besser am Gas hängt,darüber wirkt der M54B25 fast bissiger durch seine Drehfreude. Tatsache ist aber,der M52 ist durch seine einfachere Abgasreinigung unempfindlicher gegenüber Alterungserscheinungen als der M54 der dann zu Motoraussetzern und Rucklern neigt.

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Dass der M52 noch einen Gaszug hat, wusste ich, ich wollte eigentlich mehr wissen, ob ein M54 mit Box besser am Gas hängt, als ein M52.

 

das "an Gas hängen" ist weniger das Problem, einmal in Fahrt taugt das schon, mit dem Automatik Gaspedal (Voodoo Zauber) geht es noch ein ganzes Stück besser, vielleicht auch "ausreichend" gut, ich will das am Gas hängen da garnicht schlecht reden, der Motor, wenn er in Ordnung gebracht ist, so wie ich es jetzt von meinem annehmen würde, der geht schon halbwegs

 

beim normalen Anfahren geht es mit dem Automatikpedal zu 99% dann auch, das "Absaufen" passiert kaum noch, aber ich möchte trotzdem nicht von aussen zuhören wie das klingt, denn mit "gekonnt anfahren" hat das nix zu tun, man kommt ohne Abwürgen weg, mit mehr oder weniger passender Drehzahl .....

 

komplett unbrauchbar ist das E-Gas, egal ob mit Automatenpedal oder nicht, aber dann beim Rangieren und Einparken, das ist der letzte Dreck, die schaffen es nichtmal, einen 2,5-Liter Motor mit bockschwerem ZMS so am Laufen zu halten, dass der dabei nicht abstirbt, jeder kreuzlahme 1,6-er M43 kann das 1000x besser

 

ich habe in über 30 Jahren weniger Motoren beim Rangieren abgewürgt als in den letzten 30 Tagen mit diesem Scheisshaus, zuerst dachte ich, naja, wenn die Vanos mal geht und der Krempel drumherum auch in Ordnung ist, das CDV raus ist und nun auch noch das Automatenpedal drin ist und ich mich dran gewönht habe, dann wird das besser, aber es ist einfach immernoch nicht alltagstauglich

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...

Ist "uns" auch schon aufgefallen, wobei "wir" as auf die modernen Einspritzanlagen geschoben haben, in der Vermutung, dass diese außerhalb des "Sollbereiches" (also kurz vorm Absterben) ein suboptimales Verhalten haben.

Wenn z.B. den 2,3E ausm Audi abwürgt bis kurz vor den Stillstand und auskuppelt, läuft der gefühlt fast aus dem Stand nochmal an. Der M20 (sogar als B20) ist da nicht viel schlechter. Das macht dir kein "modernes" Auto, ich hab das gefühl, dass die Software da in Richtung "Sicherheit" programmiert ist, also Abschalten beim Verlassen des Sollbereiches. Und dieser wird dank der E-Gas Sache recht schnell verlassen.

 

Mach doch mal die Standgasanhebung (oder hab ichs übersehen?), ich denke, das bringt was.

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Unter ms43wiki.com gibt es übrigens eine Anleitung wie man das Gaspedalkennfeld umschreiben kann. Statt der aktuellen Kennlinie braucht man ja nur eine "Gerade" setzen.

 

Gesendet von meinem Moto G (5) mit Tapatalk

..... und dann funktioniert es wie ein Gaszug ? das wäre mal was

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Beim E46 hat man leider noch viele elektronische Kinderkrankheiten, die bei den späteren Modellen dann nicht mehr so vermehrt auftreten.
Allerdings kann man beim E46 noch sehr viel selber programmieren, andere Komponenten gegen Gebrauchtes austauschen und sich auf

einfache Weise behelfen. Bei der E9x Serie wird das dann schon wieder deutlich schwieriger.
Aber man merkt bei der E9x Serie daß sich etliches verbessert hat womit man sich vom E30 an aufwärts herumgeärgert hat.

Hier mal eine kurze Anleitung zur Standgasanhebung beim M54. Ich fasse das mal grob zusammen und gehe von gewissen
Grundkenntnissen mit der Software aus.

Zuerst einmal müsst ihr nachschauen welche Steuergerätedatei ihr ansprechen müsst.
Dazu startet man INPA, und wählt das passende Motorsteuergerät aus, so als wenn man Diagnose macht. Beim E46 325i dann "MS43 für M54"
INPA bietet dann an mit F1 oder F2 sich Infos zum Programmierstand und der Scriptdatei anzeigen zu lassen.
Dort seht ihr welche Steuergerätebeschreibungsdatei nun geladen wurde.
(Diese Dateien befinden sich alle im Programmordner C:\EDIABAS\ECU und werden dann von INPA geladen)
Diese Steuergerätedateien haben die Endung .PRG und in den INPA Infoanzeigen kann man dann ablesen wie
die momentan benutzte Datei nun heisst.

 

Ich hab die jetzt nicht alle im Kopf und behaupte mal daß die Datei vom M54 Motor MS43.PRG heisst (oder MS43_DME.PRG o.ä),

natürlich kann es jetzt auch abweichend sein - wie gesagt, ich kenne sie jetzt auch nicht alle auswendig.

Wie auch immer, der Name dieser Datei ist zu notieren und INPA kann dann beendet werden.

Jetzt wird das Programm TOOL32 gestartet (unter Windows 7 und höher bitte mit Adminrechten)
Nun geht man auf "Datei öffnen" und sollte sich bereits im Ordner mit sämtlichen Steuergerätebeschreibungsdateien befinden.
Hier nun nach der zuvor notierten Datei suchen und diese öffnen.

Im linken Menüfenster kann man nun so allerlei Jobs auswählen. (Im Prinzip macht INPA nichts anderes, nur daß eben die wichtigsten
Sachen dort einfach auf Anklickbuttons hinterlegt wurden). Tool32 bietet viel mehr Möglichkeiten und eine direkte Kommunikation, bitte
sehr vorsichtig sein und nicht mit irgendwas herumspielen wo man nicht weiß was es bewirkt.

Wenn man links den Job "ll_abgleich_lesen" markiert und in der Fensterleiste unter "Job" den Menüpunkt "Einmal Ausführen" anklickt,
so erhält man im Fenster "Results" das Ergebnis. Ist dieses bei Null, dann wurde noch kein Leerlaufabgleich vorgenommen.
Dient also zum Überprüfen ob da schon mal was gemacht wurde.

Jetzt kann man den Leerlauf temporär höher setzen, also nur bis zum nächsten Motorstart.
Dazu markiert man in der linken Fensterspalte den Job "ll_abgleich_verstellen". In dem Fenster "Argument" muß nun ein Wert

übergeben werden um wieviel UPM der Leerlauf nun verstellt werden soll.

Dort sollte ein Bereich von -50 bis 80 Upm möglich sein. Beispielsweise kann man dort ja mal einen Wert von z.B. 40 eintragen.
Nun in der Programmmenüleiste unter "JOB" den Unterpunkt "Einmal ausführen" anklicken und der Leerlauf sollte ansteigen.
Im "Results" Fenster wird immer eine Rückmeldung gegeben, also on der Job erfolgreich war oder etwas falsch gelaufen ist.

Um die Leerlaufdrehzahl dauerhaft zu programmieren, markiert man nun im linken Fenster den Job "ll_abgleich_programmieren"
und gibt unter "Argument" den Wunschwert ein. Jetzt wieder JOB ---> EINMAL AUSFÜHREN anklicken und der Abgleich wird
dauerhaft in die DME übertragen.

Man kann zur Kontrolle mit dem Job "ll_abgleich_lesen" noch einmal nachprüfen ob der Korrekturwert auch übernommen wurde.
Danach dann alle Programme beenden, Motor einmal ausschalten und nochmal starten um zu kontrollieren.
Das wars dann auch.

Wie gesagt, nichts für Laien, da man mit Tool32 unter Umständen auch furchtbaren Schaden anstellen kann, daher nicht mit
allen möglichen Steuergerätedateien und Werten herumspielen wenn man nicht weiß was sie bewirken.

Wer ganz clever ist, kann sich eigene INPA Scripte anfertigen und die nötigen Befehle auf Buttons hinterlegen, so wird das
Arbeiten komfortabler als unter Tool32.
 


Bearbeitet: von choppa
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