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Chiptuning moderner Motoren und die Problematik mit der Gleichteilestrategie


MikE_GRH
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Das Lustige nebenbei: BMW bietet selber Software/Ansaugungoptimierung an. Beispiel: 435i, Serie 306PS, mit M-Performance-Paket 340PS.. und man kann davon ausgehen, das auch hier noch genügend Reserven vorhanden sind, um auch 360ps easy-going langfristig standzuhalten. Das widerspricht der Geschichte mit den Kolben ein Wenig. Aber der Grundgedanke ist sicher einleuchtend. Viele übertreiben es einfach mit dem chippen, und wundern sich dann über Folgeschäden

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Die Chipperei ist eigentlich mehr ein Problem bei den Dieseln, insbesondere für das Getriebe

und den Antriebsstrang. Sind ja oft wahnsinnige Drehmomente die dazukommen.

Desweiteren leiden die Turbolader aufgrund höherer Abgastemperaturen, und dank dem Partikelfilter staut

sich die Temperatur dann noch mehr zurück bis hoch zu dem Lader. Besser wäre den Partikelfilter gleich

mit rausprogrammieren zu lassen und mechanisch zu entfernen :-)

 

Das klassische Chiptuning beim Sauger ist eigentlich kaum gefährlich, sehr viel geht da ohnehin nicht.

Bei älteren Motoren ohne Klopfregelung kann dagegen durch zu viel Frühzündung ein Motorschaden eintreten,

genauso bei zu mageren Gemisch unter hoher Last.

Diese grundsätzlichen Sachen sollte ein namenhafter Tuner aber wohl hinbekommen :-)

 

Bei modernen Motoren ist es wohl schwieriger alles so hinzubekommen daß die Fehlerspeicher leer bleiben

und unter keiner Situation z.B. die Motorleuchte kommt bzw. es in den Notlauf geht.


Bearbeitet: von choppa
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Wobei auch Namhafte Tuner nicht unbedingt risikoarmes "aufpusten" bedeutet. Eine Freundin meiner Frau hat so aktuellen ABT irgendwas Golf, der hat jetzt (gute 20000km) den 2. Motor (jetzt ungechipt ;-) )

 

 

 

...aber irgendwo meine auch letztes wer mi´m modernen Diesel BMW das 3x Laderwechsel bei 180000km "voll im Rahmen" sei.

 

Ich glaube ich bin zu alt für diesen Scheiß ;-) Zu "meiner Zeit" waren Motoren die bei vernünftiger Behandlung nicht problemlos die 300000 knackten minimun mit der freundlichen Bezeichnung "naja, Italiener" behaftet. ;-)

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Zum Thema Diesel..es gibt diese BMW-Kits genauso für die Dieselmotoren. 

 

Ein Freund hat seinen E90 330d auch gechippt in diesem Zug aber auch gleich einen besseren LLK verbaut. Die Kiste hat nun 300 PS lt. Prüfstand, anstatt 245 Serie. Er fährt ohne Probleme seit 30tkm. Wird aber auch immer brav warmgefahren, und nicht permanent getreten.

 

Kommt wohl wirklich eher auf die Nutzung an, da liegen wohl die meisten Fehler.

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Das Schlimme ist eher, daß das Tuning jederzeit wieder spurlos rückrüstbar ist

und bei einem Autoverkauf verschwiegen werden kann.

Also selbst wenn man einen nicht Kilometer-manipulierten Wagen erwischt

kann der Verschleiß trotz einer niedrigen Laufleistung genau so hoch sein.

 

Man kann eigentlich sagen daß bald so ziemlich jeder etwas grössere Diesel gechipt ist,

und man an so einen eher gerät als an einem Tacho-manipulierten.

Eigentlich kann man sowas nur noch neu oder max. aus 1.Hand kaufen, wenn man

einigermassen sicher gehen möchte daß alles passt.

 

Es gibt sogar schon Möglichkeiten seine Kennfelder über Zusatzmodule mit dem

Smartphone zu ändern. Ein Knopfdruck ... Ladedruck "Hoch" usw.

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@bemini: du hast hier ja den 435i und den 330d angesprochen- laut dem Artikel haben die Top-Motorisierungen ja die besseren Kolben drin.
Problematisch wird es ja, wenn einer mit nem kleineren Motor meint, er kann nur durch Kennfeldänderung einen großen Motor haben- aber die Innereien passen nicht.

Gruß Christoph

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@bemini: du hast hier ja den 435i und den 330d angesprochen- laut dem Artikel haben die Top-Motorisierungen ja die besseren Kolben drin.

Problematisch wird es ja, wenn einer mit nem kleineren Motor meint, er kann nur durch Kennfeldänderung einen großen Motor haben- aber die Innereien passen nicht.

Genau so sieht´s aus. Wobei man schon über folgendes nachdenken kann:

 

Seriöse Ingenieurskunst rechnet in allen Varianten einen Sicherheitszuschlag ein. Ein Sicherheitszuschlag ist also Grundhandwerkszeug. Ein Tuner kann also mit viel Glück durchaus eine gewisse Steigerung im Rahmen der Toleranzen und des Sicherheitszuschlages halbwegs standfest vornehmen. Ich möchte aber behaupten, dass ein Motor, der ständig an der Grenze der Toleranzen bzw. des Sicherheitszuschlages benutzt wird, sicher kein langes Leben haben wird, so wie ein normaler Motor auch recht schnell über den Jordan geht, wenn man ihn dauernd am Limit bewegt.

 

Und da müssen sich die heutigen Autobauer schon manchmal fragen, was sie sich bspw. dabei denken, dass eine schlichte Temperaturanzeige, die hilft, dass man nicht sofort das Pedal komplett durchtritt, sondern wartet, bis der Motor warm ist, mittlerweile bei manchen Autos nicht mehr als Standardanzeige vorhanden ist. So haben wir  bspw. bei einem neuen Volvo (Firmenwagen) erst einmal via Menu herausfinden müssen, wie man die Temp. Anzeige dauerhaft im Display- Tacho  erscheinen lassen kann.

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Einzig die Öltemperaturanzeige ist Sinnvoll, gerade bezüglich des Warmfahrens.

Und gerade die haben die wenigstens wassergekühlten Autos Serie (alte Audi hatten mal so was). :klatsch:

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Und die Öltemperaturanzeige lässt sich z.B. beim E87 auch nur über das "Geheimmenü" anzeigen.

 

Den Sinn darin Informationen über die Öl-Temperatur zu unterschlagen habe ich noch nicht verstanden ...

Wäre schließlich kein Problem dies digital in den BC zu integrieren.

 

Unser guter alter Audi 100 hatte alles noch schön via Analoganzeigen parat. Das waren noch Zeiten ...

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Zu den "TOP"-Kolben und sonstigen Innereien. Auch für die 20d/20i gibt es von BMW originale Leistungssteigerungen. Meistens um die 7-10%. Und damit wird die Werkstoleranz niemals ausgenutzt. Kann man sich aufgrund der Streuung gar nicht erlauben. Von daher sehe ich das chippen als solches als kein Problem. Es muss einfach im Rahmen sein, gut abgestimmt und richtig gefahren werden.

Krasses Negativ-Beispiel ist racechip. Die versprechen mal eben 100PS mehr und 1l weniger Verbrauch. Die Wahrheit sind dann vllt 50ps. Aber selbst das kann schon zu viel sein, wenn man sonst nichts mit ausrüstet.

 

Zum Thema Drehmoment. Bei den neuen Gerieben wird eh begrenzt, auch mit chip.(kann man natürlich auch umgehen) Bei den e90 Modellen bspw. ist das afaik nicht der Fall. Hier sind beim 330d 600Nm freigegeben für das Automatikgetriebe. Allerdings nicht elektronisch beschränkt. Der Wagen des besagten Freundes hat die 600Nm ziemlich exakt. Also kein Grund zur Sorge. Gibt ja noch die Toleranz. Und man darf auch nicht vergessen, dass die 600Nm selten wirklich am Getriebe zerren.

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Und gerade die haben die wenigstens wassergekühlten Autos Serie (alte Audi hatten mal so was). :klatsch:

 

 

Dann muß man halt seinen Grips benutzen und sich sowas selber verbauen

wenn es einem wichtig ist. Es geht mittlerweile sogar soooo einfach über eine

Handy-App, wie etwa "Torque" oder "BMWhat" usw.

Aber es ist wirklich traurig daß sowas wichtiges selbst bei teuren Premiummodellen

nicht vorhanden ist. Liegt auch teilweise daran daß es den Normalo nicht interessiert

was technisch im Motor abgeht.

 

Im Wikipedia habe ich unter der E90 Rubrik mal eine Anleitung eingestellt wie ich es

bei meinem Fahrzeug gemacht habe. Mittlerweile ist das ganze aber auch schon wieder

viel edler umgesetzt ....


Bearbeitet: von choppa
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Wobei auch Namhafte Tuner nicht unbedingt risikoarmes "aufpusten" bedeutet. Eine Freundin meiner Frau hat so aktuellen ABT irgendwas Golf, der hat jetzt (gute 20000km) den 2. Motor (jetzt ungechipt ;-) )

 

 

 

...aber irgendwo meine auch letztes wer mi´m modernen Diesel BMW das 3x Laderwechsel bei 180000km "voll im Rahmen" sei.

 

Ich glaube ich bin zu alt für diesen Scheiß ;-) Zu "meiner Zeit" waren Motoren die bei vernünftiger Behandlung nicht problemlos die 300000 knackten minimun mit der freundlichen Bezeichnung "naja, Italiener" behaftet. ;-)

Naja, ich würd mich aber so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass sie mit ihrem Wagen nicht so umgeht wie man es sollte.

Bezüglich warm/kaltfahren etc.

Sieht man doch jeden morgen wenn man zur Arbeit fährt. Autos die aus der Stadt/Dorf kommen und zusammen mit einem auf die Bahn fahren. Bei vielen wird doch spätestens da direkt getreten- obwohl man teilweise nichtmal 5km zurückgelegt hat. Da wundert es mich absolut nicht, dass die Motoren gern mal was früher übern Jordan gehen. Ob die Motoren das früher "besser" weggesteckt haben kann ich mir gut vorstellen, da zum Teil einfach deutlich einfacher gebaut (wohl auch mit deutlich größeren Toleranzen) und ohne Turbo etc.

Grüße Fabian

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@bemini: du hast hier ja den 435i und den 330d angesprochen- laut dem Artikel haben die Top-Motorisierungen ja die besseren Kolben drin.

Problematisch wird es ja, wenn einer mit nem kleineren Motor meint, er kann nur durch Kennfeldänderung einen großen Motor haben- aber die Innereien passen nicht.

Nö läuft auf das gleiche hinaus. ob nun bei kleinem Motor durch die Leistungssteigerung der eigentliche Einsatzbereich der Komponenten verlassen wird oder bei den großen. Aus der Sicht ist ein gechippter 435 genauso problematisch wie ein gechippter 418

 

Gesendet von meinem H30-U10 mit Tapatalk

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Und die Öltemperaturanzeige lässt sich z.B. beim E87 auch nur über das "Geheimmenü" anzeigen.

 

Der 130i (E81 in meinem Fall) hat die Öltemperatur als seperate Anzeige im Tacho :)

 

 

Es schlummert noch, bei Tag oder Nacht. So Groß und in Muskolöser Pracht. Doch Leute seid Gewarnt und voller Acht, bis bald dann das V8-Monster erwacht!

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Der schon, die Langweiler-Diesel, wie in meinem Fall, aber nicht. :)

 

 

Hast ihn aber ja dennoch gekauft ;). Und genau aus dem Grunde werden bald Ölmessstab, die Möglichkeit die Scheinwerferbirnen eben selbst zu wechseln usw.nicht mehr für den Nutzer vorhanden sein. Wir konsumieren es ja dennoch, die Industrie sackt den Mehrgewinn ein und alles ist gut.


Bearbeitet: von SNUP

Egal, wie dicht du bist: Goethe war Dichter!

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Ein ordendliche Softwareänderung muss nicht immer nur auf letzte Rille auslaufen,es gibt eine ordendliche Abstimmung,und rund 30% Zuschuss beim aufgeladenen Motor,dann hält das auch. Schon Golf 1 GTD wurde durch andere Ladeluftkühler (Papmahl???) von 70 auf 90PS gebracht als keiner an,,Chipen,, dachte. Mein Freund für den ich gelegendlich Softwareänderungen  vermittele,hat einen 2,0 Tdi von 140PS auf über 300PS gebracht und sein 4,0tdi A8 ist so übelsschnell im durchzug ,der geht los da kommt einem das Essen wieder hoch. Wie gesagt,saubere Softwareänderung,und nicht nur die meisten PS,den es geht mit weniger PS und zudem noch weniger Verbrauch auch.RR


Bearbeitet: von RoadrunnerM5t

Beratung,Vermittlung von Eintragungen jeglicher Art,Reparaturen,Restaurationen bei BMW Fahrzeugen.

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160 Mehr-PS durch nen Chip?

Super, da hält der ganz primadolle 2,0scheißtdi bestimmt lange. Die Motoren sind Serie schon der letzte Dreck.

Von 4 Leuten ausm engsten Bekanntenkreis haben 4 nur Probleme mit dem Dreckding. 2 mit 140 PS, 2 mit 170 PS. Dann gibts noch jemand mit 1,4TFSieks, ebenso Rotz.

VW-Motoren nehmen sich selbst raus, da brauchste keinen Chip.

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Ein bisl was geht immer. Alleine schon wegen Umweltaspekten, Gesetzesauflagen und verschiedene Klimazonen werden in

den Kennfeldern gerne mal Dinge hier und da abgeändert oder vom Hersteller für den deutschen Markt entschärft.

Ein Auto welches in Deutschland betrieben wird braucht z.B. keine 3-fache Sicherheit bei Aussentemperaturen bis 40°C ,

da darf ruhig noch ein wenig an der Zündung gedreht werden :-)

 

Dann ist es noch so, daß bei Fahrzeugen ab 2006 keine Endrohrmessung mehr gemacht wird.

Hier kann man wunderbar am Mapping herumstellen wenn es um Volllast und Beschleunigung geht - selbst bei ner

Endrohrmessung erfasst man NICHT diese Betriebszustände.

 

Man kann ein wenig an den Vanoseingriffen oder der Valvetronic (dem Ventilhub) drehen und was weiß ich noch alles.

Ist halt das Geheimnis der Tuner.

Ab Werk soll ein Auto ja von jedermann leicht gefahren werden können.

Alles ist auf moderat, verbrauchsarm und komfortabel sowie Umweltfreundlich getrimmt - ein Kompromiss aus allem, da kann man

ruhig hier und da ein wenig modifizieren.

Wahnwitzige Leistungssteigerungen gehen allerdings aufs Material, dass sollte jedem klar sein.

Gegen leichtes Chiptuning und dem Entfernen diverser "Nanny"-Setups kann man ein Fahrzeug durchaus agiler und

dabei standfest machen. Wichtig ist daß der Tuner dabei sein Handwerk versteht


Bearbeitet: von choppa
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