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Beruflicher Neuanfang beim Bund


M50Tobi
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@e30-freak:

 

Ich habe mich damals dagegen entschieden, weil ich einfach langfristig gedacht hab. Bei der Marine ewig weg sein, alles Persönliche bleibt liegen und kann sich kaum fortentwickeln...

 

Auch wenn der Job hätte Spass machen können..

 

Mir wars auch zu unklar, was dann nach 8 Jahren SAZ los ist - und wie es weitergeht.

Dann studieren schafft man u.U. nicht mehr, Wiedereinstieg in Job schwierig ... etc pp

 

Trotzdem fänd ich es interessant. Hab mich aber nicht getraut, weil es mir einfach zu unsicher ist. Ich plane aber auch unheimlich ungern länger als 5 Jahre voraus.

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Mit der scharfen Waffe am Bein darf ich, als Waffenscheininhaber, aber auch an die Tanke zum Einkaufen. Dabei war ich nie beim Bund

 

Biste dir da so sicher?

Ich weiß nicht wie das bei Sportschützen aussieht, aber soweit ich weiß sind die Regelungen bei denen nochmal etwas schärfer als bei Jagdscheininhabern.

Mitm Jagdschein darfste niemals mit ner geladenen Waffe irgendwo hingehen, es sein denn die Tanke die du meinst ist direkt am Feldweg im Revier.

 

@e30-freak: Ich würds mir sehr gut überlegen. Wenn du da mal wieder raus willst, oder musst wirds sehr schwierig sich wieder in den normalen Beruf einzugliedern.

 

Auch wenn du dort als Kfz-mechatroniker arbeiten solltest, ich denke in dden nächsten 10 Jahren wird sich bei den Autos auf der Straße viel verändern, das alles hast du dann verpasst wenn du nur Panzer und 20 Jahre alte LKW `s repariert hast.

 

Gruß Philipp

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Ich selber war drei Jahre freiwillig bei Bund und habe es nie bereut. Die Frage ist halt immer was dich zivil erwartet. Wenn du natürlich keinen oder nur einen sehr schlecht bezahlten Job hast, dann ist der Bund ne echte Alternative. Ich lege dir aber sehr ans Herz beim Bund was zu machen, was du draußen auch machen kannst. Mal als Beispiel, du bist SaZ 12 und machst 12 Jahre Panzerfahrer. Was machst du nach den 12 Jahren? Dich als Panzerfahrer bewerben zivil?? Also sieh zu dass du da was ausübst beim Bund, dass du auch draußen gebrauchen kannst!

 

Grüße, Nils

ALPINA - what else?

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Ich sehe halt beim Bund mehr Berufliche Chancen mich weiterzuentwickeln als Momentan in meinem Job..

würde auch wieder die Schulbank drücken, warum das aber nicht beim Bund machen, und Finanzieren lassen?

Fakt ist doch, als Kfz-mechatroniker möge man so gut sein wie man will, bekommt man nie so viel Lohn das eine Familie gut davon Leben kann. Und ich möchte wenn ich mal Frau und Kinder habe das es ihnen an nichts Fehlt.

In dieser Hinsicht denke ich sicherlich weiter als viele andere in meinem Alter....

Gruß Tobi

 

 

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Gut, muss vorweg nehmen, dass ich eine ganze Weile bei der Truppe war und somit durchaus ein wenig voreingenommen bin.

 

Grundlegende Perspektive für Dich wären SaZ12 (8 wird eher schwierig, ist aber in Deinem speziellen Fall evtl. möglich). Einstieg als StUffz mit A6 aufgrund Deiner Vorgeschichte, max. Dienstgrad Hauptfeld, Ausbildung zum Meister möglich.

 

Zu meiner Zeit war es noch möglich, eine gewisse Zeit (6 Monate) als SaZ auf Widerruf zu dienen. Das bedeutet, dass Du als normaler Gwdler geführt wirst mit entsprechender Vergütung und dann in den 6 Monaten entscheiden konntest, ob das was ist oder nicht. Ziehst Du den Widerruf, machst Du Deine normale Grundwehrzeit zu Ende und scheidest aus. Ziehst Du ihn nicht, kriegste Deine 2 Balken und bist offiziell Feldwebelanwärter SaZ mit entsprechender Besoldung.

 

Wie das jetzt nach der Aussetzung der Wehrpflicht aussieht, kann ich Dir nicht sagen -> Wehrdienstberater.

 

Vergleiche mit dem Grundwehrdienst und den kaffeetrinkenden Geschäftszimmerrittern bieten sich eher nicht an.

 

Zum genannten Einsatz als "Panzerschrauber": MUSS nicht sein, die Einsatzmöglichkeiten sind deutlich umfangreicher. Kannst sogar am Eurofighter rumtüddeln - alles ne Lehrgangsfrage.

 

Zum Wiedereinstieg ins Berufsleben: Meister in der Tasche wäre ja schonmal nicht übel, dann kämen nach 12 Jahren noch 3 Jahre Berufsförderungsdienst dazu - das sollte reichen, um die unfassbaren Neuerungen im Kfz-Bereich in den Kopp zu kriegen.

 

Zum Leben in der Truppe: Hausbesitzer sollte man nicht sein, das stimmt und eine Freundin, die mitspielt ist ebenfalls elementar. Gerade beim Heer können die Strecken groß werden, die Dich der Dienstherr mal eben versetzt und mir haut sogar der Freundeskreis die Hucke voll, wenn ich mal eben 3 Monate nach Afghanistan in die Sonne will.

 

Ansonsten kannst Du Fließbandroutine am Heimatstützpunkt erleben, aber auch ständig auf Achse sein und heute irgendwas in nem Flatterzelt in der matschigen Pampa reparieren und morgen auf nem Flugfeld auf Paphos auf dem Du Eier braten kannst.

Oder der Dienstherr entscheidet, dass Du mal ein bisschen ausbilden sollst und plötzlich hast Du 30 Rotärsche am Hals, denen Du beibringen sollst, dass Stecknüsse nicht in die Nase gehören.

 

Wenn auf Dich also das oben genannte zutrifft und Du Spass dran hast, Dich morgens zu fragen, was heute wohl so passiert und Dich aber auch nicht dran störst, mal ein paar Monate die gleiche Antwort auf diese Frage zu bekommen, bist Du beim Bund sicher nicht verkehrt.

 

P.S.: Dass Du meinst, kein Problem mit dem Dienst an der Waffe zu haben, will ich nicht in Frage stellen. Das hat nur heute eine ganz andere Bedeutung, als vor einigen Jahren - die Warscheinlichkeit, das Ding heute auch mal anders zu benutzen, als einen Spazierstock oder um den besoffenen Soldaten an der Torwache mit nem kleinen Stubbs zur Raison zu bringen, ist ne ganze Ecke größer geworden.

Nur ein kleiner Denkanstoss.


Bearbeitet: von Bernie

Gruß,

Bernie

 

www.ac-silberstern.de

 

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Oder der Dienstherr entscheidet, dass Du mal ein bisschen ausbilden sollst und plötzlich hast Du 30 Rotärsche am Hals, denen Du beibringen sollst, dass Stecknüsse nicht in die Nase gehören.

 

das gehörte zu meiner zeit beim bund zur ausbildung von mannschaftsdienstgraden. warste gut wars die einzige aktion, war dein dienstherr damit nicht einverstanden (so wie bei meinem uffz) musste das nen paar mal machen.

 

ist aber auch schon 16jahre her.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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@ Bernie danke für die Ausführliche Schilderung:daumen:

des mit dem Freundeskreis kenne ich nur zu gut, aber wahre Freunde Bleiben, sehe ich ja momentan (lebe schon seit 2,5Jahren 200KM weit weg, von daheim, wo auch meine Freundinn wohnt)

Bei dem Satz mit den Rotärschen hab ich einen Lachkrampf bekommen, und meinen Laptop eingesaut, Genial, ein Brüller!!!:-D:-D:-D

 

Kannst du mir vielleicht noch Erklären, was SaZ12 usw. heist?

Gruß Tobi

 

 

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Ich gebe dir einen guten Rat,mache nie etwas was du bereuen könntest.Und wenn dir die Landmine das Bein wegreisst oder du scharf beschossen wirst,erst dann wirst du merken BUNDESWEHR ist kein Spass.Trotzdem viel erfolg,und nicht ein kurzes Leben was im Leichensack endet.

Beratung,Vermittlung von Eintragungen jeglicher Art,Reparaturen,Restaurationen bei BMW Fahrzeugen.

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Das einzige was ich z.Z. bereue ist meine Vergangenheit...

Kriegseinsatz wird hart werden, ich will mein Leben zwar nicht so einfach wegschmeisen, aber lieber Stehend Sterben, als Knieend Leben. D.h. Lieber würde ich im Einsatz erschossen werden, als von einem Auto Überfahren werden...

Gruß Tobi

 

 

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Wenn du aber schon die Familienplanung einführst solltest du natürlich auch bedenken, dass du zwar mehr Geld hast, aber Soldat nicht gerade zu den beziehungsfreundlichsten Jobs zählt! Das ist kein Zuckerschlecken wenn du nur am WE da bist oder für längere Zeit in den Einsatz gehst. Also auch das mit in deine Entscheidung einbeziehen.

 

Ebenfalls musst du bedenken, dass du dich oft jemand unterordnen musst der offentsichtlich dümmer ist als du. Aber du musst trotzdem das machen was er sagt, weil er einfach länger dabei ist. Manche haben damit ein sehr großes Problem. Ich zwar nicht, aber selbst für mich war es manchmal nicht einfach Befehle auszuführen die offentsichtlich schwachsinnig sind. Denn beim Bund gehts fast ausschließlich nach Dienstzeit und nicht nach Leistung.

ALPINA - what else?

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Meine Freundinn sehe ich momentan höchstens alle 3 Wochen für ein WE somit wäre ich, wenn ich Meine Kaserne aussuchen könnte, mehr bei ihr. Wenn nicht würde sich nicht groß was ändern, abgesehen vom Dienst im Ausland...

da mach ich mir mehr sorgen um meinen E30...

 

Komm mal zu uns in die Firma, ich kann mich dümmernen Menschen Unterordnen :-D

(hoffentlich ist mein Chef nicht hier angemeldet:watch:)

Gruß Tobi

 

 

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Ich fang mal so an, ich bin 23 Jahre, bin mittlerweile seid 04.2006 beim Bund und aktuell Feldwebel. Ich wohne ca. 45km von der kaserne weg, seid 3 Monaten Vater und sein 8 Wochen verheiratet, allerdings schon 8 Jahre mit der gleichen frau zusammen. Während den letzten 5 jahren war ich quer in Deutschland unterwegs und trotzdem hat privat alles gehalten:-)

 

Zur Karriere/Arbeit bei der BW muss ich sagen, das ich es bisher nicht bereue mich verpflichtet zu haben, aber dir nur ans Herzen legen kann, dich nicht blind zu verpflichten oder auf Grund von Erzählungen irgendwelcher Helden, die ihre 9 Monate gwdl abgeleistet haben. Jeder sollte sich sein eigenes Bild machen und für sich selbst entscheiden ob's ihm gefällt.

 

Während meiner Dienstzeit hab ich viele nette Leute und mindestens genau so viele Deppen kennengelernt;-)

Ich hatte die Möglichkeit eine Ausbildung zum Industriekaufmann in 21 Monaten zu machen und viele weitere interessante Lehrgänge zu besuchen.

 

Alles in allem kann man sagen, das der Bund in der heutigen Zeit sicherlich ein attraktiver Arbeitgeber ist, der aber auch einige Nachteile und Hürden mit sich bringt die man nicht unterschätzen sollte

Mkg Feldwebel Müller:-)

Der in seinem Profilbild die Motorhaube offen hat8-/

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servus

ich war saz 4 bei der 4./263 in zweibrücken.war eine sehr "charakterbildende" und auch sehr schöne zeit weil wo hat man ein job wo über 50leute im selben alter umher sind und mit den meisten versteht man sich gut.klar man weiß das es meist nur eine freundschaft auf zeit bleibt aber mit manchen aus der umgebung hat man auch so noch kontakt...

 

ich wollte eigentlich auch länger machen.da hat mir ein hauptfeldwebel einen satz gesagt: "Junge du musst sehn wie du in die bw reingehst und wie du wieder rauskommst(auf bildung bezogen)

 

und da mir keiner so wirklich sagen konnte was meine beruflichen weiterbildung hilft hab ich es gelassen.in den 4jahren war ich auch in fast jeder himmelsrichtung in deutschland(totendorf,nochten(oberlausitz),hammelburg,köln) und dadurch ist leider meine 5jährige beziehung zu bruch gegangen und viele freundschaften konnten auch nur schwer gepflegt werden.

 

also überleg es dir genau ob es dich beruflich und vor allem menschlich weiterbringt oder ob es nur "cool" ist zu sagen das du soldat bist und schon im krieg warst oder ob es wirklich dein innere wille ist der zu dir sagt das du als soldat geboren bist.

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Hi,

 

Da ich mit meinen 22Jahren noch recht Jung bin und mir vieles offen steht, möchte ich einen Beruflichen Neuanfang starten, Bei der Bundeswehr als Feldwebel des Allgemeinen Fachdienstes.

Ich hab keine Probleme damit einen Dienst an der Waffe zu Leisten, ins Ausland zu gehen o.ä.

Ich bin Körperlich und Geistig Fit.

 

Wer von euch war/ist beim Bund?

 

Was haltet ihr von dieser Idee?

 

Gruß Tobi

 

Ich bereue es Heute,mich damals nicht verpflichtet zu haben.

2 Monate nach meinem Abschluß zum Werkzeugmacher(ja,damals hieß das noch so)wurde ich als W15 eingezogen.

War zuerst bei den Fallschirmspringern in Calw,danach Führerschein im Fliegerhorst Penzing.

Bin in den 15 Monaten viel in der Welt rumgekommen.

Kurz vor Ende wurde mir angeboten,mich als Triebwerk Mechaniker(wegen der Lehre als Werkzeugmacher)ausbilden zu lassen.

Damals aber waren die "Zettler"alles andere als gut angesehen,daher lies ich es und bin in meinen erlernten Beruf zurück.

Ein Kumpel von mir hat das gleiche durchgezogen,hat sich 8 Jahre verpflichtet und arbeitet Heute auf dem Flughafen Zürich.

Er kommt überall auf der Welt hin und hat ne Menge Kohle im Portmonaie.

 

Ich bereue es Heute,mich damals gegen eine Ausbildung beim Bund entschieden zu haben!

 

Ist aber nur meine Meinung.

Support81


Suche laufend(Teile,Prospekte,Bedienanleitungen,ganze Anlagen)alles von/über Blaupunkt Berlin IQR 83,85 und 88.
 

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Ich sehe schon, das es wie überall anders auch verschiedene Meinungen zum Thema gibt.

Zum Thema innerer Wile:

Habe gestern das mit meiner Gr. Schwester und ihren Mann und zuvor auch mit meinen Eltern durchgekaut.

Bei beiden Gesprächen haben sie mir am Ende gesagt, das ich ganz Klar die Bundeswehr bevorzuge (zur weiteren Auswahl stand auch FOS/BOS oder normal weitermachen)

und wenn ich mir diesen Thread nochmals durchlese merk ich auch immer wieder das ich doch zum Bund möchte.

Ich habe den Brief zur Vorzeitigen Musterung gestern eingeworfen, hoffe das er Dienstag oder Mittwoch ankommt, und ich so bald wie möglich Bescheid bekomme...

Gruß Tobi

 

 

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servus

weiß ja nicht obs diese fwdl23 noch gibt....da kannst du es dir erst ohne dich groß zu verpflichten anguggen und kommst zur not auch leichter raus alls wenn du saz bist.nur so ein tip wenn du merkst das es doch ganz anders ist.....von aussen sieht die bw immer sehr toll aus.aber wenn man erstma sieht wie das läuft dort is vieles sehr nervig....

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@IS-Volker werde euch über alles auf dem Laufenden halten :)

was ist das fwdl23?

so eine Art Praktikum wäre auch sehr interessant, ich werde in meinem Urlaub einfach mal in der Kaserne vorbeischauen, vielleicht lassen sie mich ja gleich rein :D

Gruß Tobi

 

 

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Kommst leider aus der falschen Ecke und willst auch noch zur falschen Truppe, sonst hätte ich Dir ggf. bei den Marinefliegern was besorgen können. ;-)

 

SaZ: Soldat auf Zeit ("Verpflichtung")

BS: Berufsoldat

Fwlder: Freiwillig länger Dienender = Grundwehrdienst + max. 14 Monate

 

Praktikum ist nicht so schlecht, vermittelt aber auch nicht unbedingt den Eindruck von dem, was Du später machst, da Du als Praktikant sozusagen als Mannschafter läufst. Ich bin 2000 2 Wochen Schnellboot gefahren - interessant wars aber auf jeden Fall und man kann schon ne Menge sehen.

 

Kleiner Kalauer für die Insider(wir wurden auch in BGA eingekleidet, nur halt ohne Dienstgrad):

Wurde auf dem Weg zum Boot von einem KptLt. angeranzt :"Wo ist denn ihr Schiffchen?" - "Äh, unten an der Pier, bin auf dem Schnellboot Ozelot."

Wieder was gelernt. :-D

Gruß,

Bernie

 

www.ac-silberstern.de

 

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bei uns in der einheit war das gang und gebe das man mit fwdl23 in die bw eintritt und in den 23monaten sich entscheidet sich zu verpflichten oder nicht.

 

wir hatten ein paar die haben die 23monate nicht durchziehen wollen und haben dann die dienstzeit verkürzt auf grund beruflicher gründe....also viel einfacher als saz.

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Daher mein Hinweis auf das Widerrufsrecht. Bei uns konnte man sich als SaZ auf Widerruf einstellen lassen und in den ersten 6 Monaten entweder sagen es passt oder nicht. Im ersten Fall bekam man den Anwärter Status und entsprechende (rückwirkende!) Besoldung, im zweiten wurde man einem Gwdl-Zug zugewiesen und hat die 9 Monate Pflicht vollgemacht.

Vorteil: Deutlich mehr Kohle, da Du in der Widerrufszeit zwar wie ein Gwdler vergütet wirst, im Falle des Weitermachens aber eine Nachzahlung bekommst, als ob Du von Anfang an "richtiger" SaZ gewesen wärst.

Ob nun 300 Euro Vergütung oder 1200 Euro Besoldung in die Hand macht schon einen kleinen Unterschied. ;-)

 

 

Ob es das noch gibt OHNE die Wehrpflicht -> keine Ahnung, denke aber schon.

Gruß,

Bernie

 

www.ac-silberstern.de

 

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als ich da war, machte ich W23, meine ausbildung hätte ich nutzen können, in der inst. oder direkt auf der baumaschine (baugeräteführer tiefbau), aber die ganzen ausbildungen wurden vorerst als nicht brauchbar abgehakt. nach 23 monaten, am tag als ich ausgekleidet wurde, also nichts mehr hatte, wurde man auf meine anträge reagiert, bot mir den weiteren verlauf für SaZ 4 an, mit eventueller aussicht auf mehr. da hatte ich keine lust mehr. weder auf Dachs schrauben noch fahren.

 

habe dann im industriereinigungsgewerbe angefangen, bin aber wieder zurück zum bau.

 

viel hoffnung das du deine ausbildung zu 100% einsetzen kannst, habe ich dabei nicht.

 

viel glück!

 

Cirrusblaue Grüsse JJ

 

 

 

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also ein fwdl23 gibts noch

 

Zitat von bundesregierung.de :

Freiwillig zum Bund

 

Mit der Aussetzung der Wehrpflicht wird der freiwillige Wehrdienst fortentwickelt. Er steht künftig auch Frauen offen. Jungen Menschen wird damit eine Option geboten, für ihr Land einzustehen. Sie können sich ein persönliches Bild von der Bundeswehr machen, ohne sich als Soldat auf Zeit verpflichten zu müssen. Geplant ist ein sechsmonatiger freiwilliger Grundwehrdient als Probezeit. Anschließen kann sich ein bis zu 17 Monate dauernder freiwilliger zusätzlicher Wehrdienst.

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viel hoffnung das du deine ausbildung zu 100% einsetzen kannst, habe ich dabei nicht.

 

das war zu meiner zeit ähnlich....bei der musterung erzähln und versprechen dir das blaue vom himmel ....aber bist du einmal bei der bw wirst du mit der realität konfrontiert.

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Servus,

 

ich war 1992 beim Bund (knappe 20 war ich da), und zwar in Stetten am kalten Markt bei den Panzermörsern. Kurz zusammengefasst --> so was Sinnloses habe ich noch nie erlebt, ich war so was von froh das ich wegen Verletzung noch ausgemustert wurde.

 

Es ging nicht um die Bundeswehr ansich, ich fand das sehr interessant. Auch der Umgang mit dem G3, Panzerfaust usw. war ne abgefahrene Sache.

 

Aber ich habe noch nie so einen Haufen von Lebensversagern auf einmal erlebt. Ich habe dort auf alle Fälle eines gelernt. Wie man Menschen hasst. Wir hatten in unserer Kompanie Menschen, die halt nicht -ich nenne es mal vorsichtig- besonders Hell im Kopf waren. Die hatten Probleme ihre Hemden richtig zu knöpfen, den Verschluss vom Stahlhelm zu zu bekommen usw. Kurz und Bündig wir hatten auch so eine Person auf der Stube, und die musste darunter leiden da ja alle bestraft wurden.

 

Auch wurden die Leute die einen Zivi Antrag gestellt hatten, aber aus welchen Gründen auch immer beim Bund gelandet sind (Zeitüberschneidung, Fehler im Antrag, laufendes Verfahren usw.) so was von fertig gemacht, das die Jungs heulend -und nein das waren keine Nasenbohrer, die wurden so was von gedemütigt- in der Stube gesessen sind.

 

Sicher ist das nicht grundsätzlich so, aber die Grundausbildung war zumindest bei uns 1992 mehr als Fragwürdig.

 

Ob man das aber mit der heutigen Zeit vergleichen kann?

 

Auf der anderen Seite arbeite ich seit 1992 in der Rüstungsindustrie. Bei uns arbeiten einige ehemaligen, Zeit- und Berufssoldaten die nach ihrem Ausscheiden in die Wirtschaft gegangen sind. Man muss bei einigen der Personen nicht raten wo die herkommen *g*, die fallen durch ihr Verhalten ziemlich schnell auf, das sie noch der Meinung sind in einer Kaserne Zu Hause zu sein :-D. Da läuft der eine oder andere nicht ganz Rund, wobei man aber auch Zivilisten findet die einen am Helm haben :D

Gruß

Stephan

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

Vor dem Posten das bitte ansehen! klick klick http://www.stephan-steiner.de/boesermod.JPG

 

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