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M40-Motor dreht unter Last nicht höher als 3000


Ender_67
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Hallo zusammen,

 

mein 318i Cabrio mit M40 Motor zickt unter Last ab 3000 U/min. 
 

Das Verhalten ist unabhängig von Kalt/Warm und tritt in jedem Gang auf. Bis um die 3000 U/min zieht er wie gewohnt hoch, dann fängt er an zu stottern und ich spüre Vibrationen im ganzen Auto. Lasse ich vom Gas geht die Drehzahl normal runter und er läuft wieder normal. Beim nächsten beschleunigen identisch. Bleibe ich auf dem Gas wird es sporadisch kurz besser nah Sekunden jedoch wieder ruckeln. 

 

In niedrigeren Gängen komme ich etwas höher als 3000. Im Leerlauf geht er hoch bis in den Begrenzer. 
 

Gewechselt habe ich bisher Zündkerzen, Zündkabel, Benzinfilter und undichte Schläuche. Die Nockenwellenthematik hat mein Vorgänger vor knapp 2000 km überholt. 
 

Hat jemand Vorschläge wie ich mit meiner Analyse weitermachen soll? Am Wochenende möchte ich mir den ganze Samstag nehmen und der Sache auf die Spur gehen. 
 

Ich danke Euch <3

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am vor 4 Stunden schrieb Ender_67:

Die Nockenwellenthematik hat mein Vorgänger vor knapp 2000 km überholt. 

Da stellt sich mit die Frage: Wie, bzw was hat er gemacht?

Nockenwelle getausch und die alten Schlepphebel unten dringelassen?

 

Weil genau was du an Symptomen beschreibst passt auf einen ausgelutschten Ventiltrieb. Es wurde hier ja schon an vielen Stellen darauf hingewiesen, dass der Hauptschuldige nicht die NW ist, sondern eingelaufenen Schlepphebel. 

Deren Zustand müsste man Mm jetzt begutachten. Bevor man irgendwie weiter Teile tauscht in der Hoffnung was zu finden.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; Mazda MX-5 NB; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Bis 3.000 prima und dann nimmer gut muß was anderes sein.

Selbst mit den ausgelutschtesten Schlepphebeln dreht der ü 3.000 . . . kenn mich da aus ! ;-) 

Mir is dann nur mal so ein ausgelutschter Hebel vom Ventil runtergesprungen und lag dann schräg drin ---> da hab ich dann doch mal jüngere Teile (NW + Hebel) eingebaut.

Benzindruck auch eher weniger, da wär die "3.000-Grenze" nicht so extrem, eher schleichend . . . aber vielleicht sicherheitshalber doch mal prüfen/messen (inkl. Regelung über den kleinen Unterdruckschlauch).

Hast das Auto neu ? War das schon immer so ? ---> Steuerzeiten um 1 Zahn falsch ? ---> lieber mal nachprüfen.

Oder doch Falschluft ? Wenn sich der Motor unter Last verdreht in seinen Gummilagern . . . und sich da irgendwo ein Riß im Gummibalg auftut ?

Auspuff verstopft ? Kat zerbröselt oder sonst irgendwas quer drin ?


Bearbeitet: von OO--II--OO

Da hier anscheinend einige erhöhten Puls wegen meiner Beiträge bekommen (haben), hier noch folgender Hinweis

Zu Risiken + Nebenwirkungen einfach mal Hirn einschalten und mit gesundem Menschenverstand über mein Geschriebenes nachdenken bzw. einfach nicht blind nachmachen. Oder fragen Sie vorher Mechaniker/Mechanikerin(nen) bzw. in der (BMW-) Apotheke Ihres geringsten Mißtrauens. 

 

Rust never sleeps ! (Neil Young, 1979)             Benzinverbrauch: BMW - 3er - 318i touring E30 - Spritmonitor.de

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Das war nicht immer so nein. Als ich ihm kaufte konnte ich ihn eigentlich immer problemlos ausfahren bis 185 km/h ca. Hat immer ohne Probleme durchgezogen. Das Problem trat eigentlich urplötzlich auf. Ohne dass es mal eine Schlag oder sonstiges gegeben hat. Auch so klingt der Motor absolut fein bis eben zum besagten Drehzahlbereich. Was mir weiterhin aufgefallen ist, dass der Ausstieg immer eher kommt. Als das Problem auftrat ging es nicht schneller als 130 km/h bei 3400 u/min ca. Mittlerweile steigt er bei knapp 100 km/h um die 3000 u/min aus.

 

Ich habe nochmal in die Historie geschaut. Der gesamte Motor wurde eigentlich überholt. 
 

Bei 135000 km:

AU-G-Kat Führungsgelenke vorne links rechts neu 

 

Bei 145000 km:

wasserpumpe 

steuerriemen

Umkrollen

Spannrolle

 

Bei 172000 km:

Kraftstoffförderpumpe

 

2021 mit 190000 km:

 

Zylinderkopf Instandsetzung (siehe Bild) 

 

Ich mache mir heute mal dran mit Werkzeug und schau ob ich was finde… 

 

 

image.jpg

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Auf der rechnung sehe ich nichts, bzgl. nockenwelle und schlepphebel.

Würde ich also nicht grundsätzlich ausschließen.

 

außerdem würde ich den benzindruck messen, wenn es wie erwähnt, urplötzlich kam. du wärst nicht der erste, bei dem es eine leckage in der fördereinheit auftritt, oder der benzindruckleger kaputtgeht.

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am Am 16.10.2025 um 11:15 schrieb OO--II--OO:

Auspuff verstopft ? Kat zerbröselt oder sonst irgendwas quer drin ?

Das würde ich nicht vergessen auch zu prüfen. Kat, der zu ist, würgt erst mal oben rum ab, dann wird es am Ende immer schlimmer.

 

Aber jetzt erst mal eines nach dem anderen, viel Erfolg bei der Fehlersuche.

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Umgekehrt:

Erstmal Schlepphebel erneuern. NW ist erfahrungsgemäß zweitrangig. Fingernagel ist noch nicht tief genug ;-). Mach vielleicht mal ein Bild davon.

 

Eigentlich hätte man damals den ganzen Bums auf M43er Ventieltrieb umbauen sollen. Kopf war ja runter und statt M40er Ventile hätte man dan halt 43er eingeschliffen. Gleichzeitig hätte man deutlich mehr vom Kopf abnehmen sollen beim Planen. Macht Sinn, da es nur noch Superbenzin gibt und kein Normalsprit mehr.

 

Aber hätte, hätte, Fahradkette.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; Mazda MX-5 NB; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Bevor ich wild losbestelle werde ich morgen mal alles auseinanderbauen und Fotos machen. Zum Ausbau orientiere ich mich an dieser Anleitung: https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=792951 

 

Ich habe in meiner BMW Whatsapp-Gruppe den höhnischen Rat bekommen den Motor rauszuschmeißen und den M42 einzubauen :D Motorumbau traue ich mir allerdings nicht zu und will nicht tausende Euro raushauen. 

 

Wenn ich aber schon dabei bin werde ich dann auch das Thermostat, die Wasserpumpe, alle Riemen und die Ölwannendichtung tauschen. Grad die Ölwannendichtung soll unteranderem der Ursprung sein weil die nicht mehr ganz Dicht ist und somit die Ölversorgung wohl nicht gewährleistet. Auch das dünne Ölrohr werde ich mal begutachten. Glück auf :D 

 

Ach ja, hier ein Video von der Nockenwelle 

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3000U/min ist definitiv nicht die Nocke!

Weiter oben wurden schon die wesentlichen Dinge genannt, die zu prüfen sind.
Spritmenge oder Durchsatz durch die AGA wären auch meine ersten Vermutungen.

Große Ölwannendichtung sollte man aber in jedem Fall neu machen, bzw. zwangsweise beide Dichtungen.

Aktuell suche ich:

  • Lenkstockhebel aus Airbagfahrzeug mit BC2 oder Intensivreinigung
  • M-Technic Federn Cabrio
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Jo, sehe ich genauso. Diese Nockenwelle setzt keine Begrenzung auf 3000U/min. Ich hatte da probeweise schon weit verschlissene eingebaut und der Motor lief problemlos bis in den Begrenzer. Schlepphebel waren allerdings intakt. Aber halte ich bei deinem Motor auch nicht für die Schuldigen.

 

Dann wie die Vorredner angesprochen haben, das Spritsystem.

 

Auspuff, und hier der Kat, glaube ich eher nicht. Um den zuzusetzen muss da ja irgenwas "gebrannt" haben um Dreck einzutragen. Kenne das von Turbomotoren. Bei meinem 9-5 ist dieser mal abgeraucht und hat den Vorkat vollgestopft.

 

Was ich an deiner Stelle als nächstes ansehen würde, wäre das Innere des Tanks. Also Spritpumpe heraus und da zuerst den Anschluss zwischen Pumpe und dem Abgang am Gestell ansehen. Der wird gerne undicht und damit hat es mangelnden Spritdruck.

Sieht das gut aus, so ist die Frage ob Rost im Tank ist und am Vorfilter an der Pumpe schon Dreck hängt. Wenn ja, ist oft der Bezinfilter außerhalb des Tanks auch dicht. Wenn es dann blöd läuft, setzten sich die Einspritzventile auch zu und die Kiste läuft kacke. 

 

Dann hilft nur neuer Tank (gibt es als Nachbau aus Taiwan) oder den Alten machen lassen. ESV braucht man nicht instand zu setzten, weil Bosch 0280 156 346 günstiger sind. 

 

Benzindruckregler ist es vermutlich eher weniger, denn wenn bei diesem die Membran kaputt geht, gelangt fast immer Sprit in die Ansauge. Kaltstart ist dann sehr mies.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

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Täusch da mal nicht mit den Keramikkats!
Defekte Lambda, einmal Aufsetzen oder einfach Pech und dann fällt der Monolith zusammen und schmelzt zu einem Klumpen.

Aktuell suche ich:

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Ok. Glaube dir schon.

Ist mir halt noch nie passiert bzw. untergekommen. Also bei den ollen Saugern ;-). Von daher war ich gedanklich eher am Spritsystem.

Aber Kat kann man ja auch mal schnell nachsehen.

 

Letztendlich wollen wir ja die Mühle wieder zum ordentlichen Laufen bringen. Irgendwo, wo es sinnig erscheint halt anfangen.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

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