Zum Inhalt springen

Rant. Teilepreise.


Maxpayne
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Guten Tag,

Ich habe das Gefühl, dass ich schimpfen muss. Also entschuldigen Sie sich im Voraus.

Ich setze die E30 nach einem langen Restaurierungsprozess zurück (siehe Thread unten) und während ich mein Bestes gebe, um neue und echte Teile einzubauen, stelle ich meine geistige Gesundheit in Frage.

Zum Beispiel die Firewall-Installation. 3 Stück Gummi. £534. Früher waren es etwa 90 £ vor nicht allzu vielen Jahren. Es fühlt sich an, als ob BMW sich nicht mehr um alte Autos kümmert. Jetzt dreht sich alles um den Gewinn.

Rant über.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


am vor 16 Minuten schrieb RS-Tuner:

Ist bei anderen Herstellern nicht besser bzw. anders. 

Oder gar "schlimmer"...

 

Man kann froh sein, dass BMW und andere Deutsche Hersteller überhaupt noch dieses Teileangebot anbieten. Bei vielen anderen Fahrzeugherstellern war bereits vor etlichen Jahren und/oder sogar einige Jahre nach der Bauzeit Schluss.

 

Man versuche mal einen Citroën oder einen Ford aus dieser Zeit zu erhalten/zu restaurieren oder gar irgendeinen Amerikaner oder Japaner...

 

Ich erinnere mich an ein zufälliges Treffen eines Besitzers eines 1953 Cadillac Eldorados in meiner Heimat. Wir sprachen über das Fahrzeug und dessen Restauration. Er hat mehr als 15 Jahre gebraucht, alle Teile zusammenzutragen, welche für die Restauration notwendig gewesen sind. Das war 2012 und wird seinerzeit schon sehr schwer und sehr teuer gewesen sein.

 

Man kann sich über die Preise echauffieren, im Vergleich zu anderen Fabrikaten, ist der E30 aber noch gut und "günstig" dabei...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sogar bei allzeit lieferbar Mercedes ist längst ausgedünnt und Preislich nach oben korrigiert.

Für einige Hersteller ist das Thema Klassiker eher reines Marketing (Skoda)

 

Für VW kann wenigstens einiges aufgetrieben werden, was der oft Welt

weit kompletten Logistik zuzuschreiben ist. Werk 34 z.B. 

 

Bei BMW ist oft schon nach 20 Jahren der Schrottplatz die Endstation. Denn nach dem zehnten heizblütigen Jungspund ist das Auto dermaßen runter, das kaum was brauchbares zu finden ist. 
Wir leben in der E30 Blase. Viele haben schon vor 2010 angefangen.

 

Leute, die heutzutage starten, hat zwar das große weite Netz, aber die Verfügbarkeit ist stark eingeschränkt.

 Wer aus dem Netz bestellt, hat halt das größere Risiko, das es nicht passt, schlechter Zustand oder gar gestohlen ist. Der größte Vorteil ist, das man eine gute Übersicht bekommt.

Anbieter machen das genau so: Sie schauen, was maximal herauszuholen ist.

 

Oft sind Teilepreise bei e-Bay überzogen und nutzen das Unvermögen oder die Faulheit der Suchenden aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich schätze, dass BMW noch einige Teile hat - aber wenn sie die Preise wie diese weiter anrichten, dann wären Autos wie die E30 letztlich völlig unkomisch, um sie zu restaurieren.
Um ehrlich zu sein, ist es schon. Ich habe meine gemacht, da ich ganz klar psychisch krank bin.


Wir können bereits existig-Autos niben, um andere zu reparieren, aber wie lange wird das nachhaltig sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Manche Produzenten von Teilen, wie Bosch, Continental Gruppe oder andere, haben Klassiksparten gegründet, weil vieles doch der Großserie entspringt.

Aber spezielle kleine Dinge sind nun mal weggefallen, weil das einlagern der Halbzeuge zur Herstellung Platz und Logistik erforderlich macht, die unwirtschaftlich sind. Wegen 3 Dichtungen im Jahr..

 

Beispielsweise Türdichtungen: Die Originalen E30 mit dem Besatz fertigt man nicht nach, viel zu teuer und Aufwendig.

Da greift man auf die aktueller Produktion zurück.

Denn vom Prinzip sind die seit langem unverändert. Passt halt optisch nicht und das Material ist aktueller Entwicklungsstand.

 


Bearbeitet: von Scheineiliger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 23 Minuten schrieb Scheineiliger:

Sogar bei allzeit lieferbar Mercedes ist längst ausgedünnt und Preislich nach oben korrigiert.

Für einige Hersteller ist das Thema Klassiker eher reines Marketing (Skoda)

 

Für VW kann wenigstens einiges aufgetrieben werden, was der oft Welt

weit kompletten Logistik zuzuschreiben ist. Werk 34 z.B. 

 

Bei BMW ist oft schon nach 20 Jahren der Schrottplatz die Endstation. Denn nach dem zehnten heizblütigen Jungspund ist das Auto dermaßen runter, das kaum was brauchbares zu finden ist. 
Wir leben in der E30 Blase. Viele haben schon vor 2010 angefangen.

 

Leute, die heutzutage starten, hat zwar das große weite Netz, aber die Verfügbarkeit ist stark eingeschränkt.

 Wer aus dem Netz bestellt, hat halt das größere Risiko, das es nicht passt, schlechter Zustand oder gar gestohlen ist. Der größte Vorteil ist, das man eine gute Übersicht bekommt.

Anbieter machen das genau so: Sie schauen, was maximal herauszuholen ist.

 

Oft sind Teilepreise bei e-Bay überzogen und nutzen das Unvermögen oder die Faulheit der Suchenden aus.

Absolut.

 

2006/08 als ich mit dem E30 angefangen habe, gab es noch massig Teile auf dem Schrottplatz. Wir haben damals sogar Kreuzspeichen gegen Rial Alus tauschen können, weil die Felgen keiner wollte. Seit dem Verkauf meines tourings 2014 und dem Erwerb meines E36, also um 2016, habe ich keinen einzigen E30 mehr beim Verwerter gesehen, selbst die E36 waren da schon selten.

 

E30 und E36 sind heute beim Autoverwerter passé.

 

Wer heute einen E30 kauft, sollte schauen, dass jedes Teil dran und soweit intakt, vieles kann man aufarbeiten oder muss den Tod zwischen langer Suche oder steigenden Originalteilen wählen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am Am 19.5.2024 um 17:21 schrieb Maxpayne:

Ich schätze, dass BMW noch einige Teile hat - aber wenn sie die Preise wie diese weiter anrichten, dann wären Autos wie die E30 letztlich völlig unkomisch, um sie zu restaurieren.

BMW fertigt sogar viele Teilke nach, aber auch Classic muss im Konzern als "Gruppe" rentabel arbeiten und hat auch nur ein beschränktes Volumen.

Dazu kommt, dass die Pläne für den E30 oft von so schlechter Qualität sind, weil die damals eingescannt und das Papier entsorgt wurde - und damals konnten Scanner halt keine 2400dpi.

Ich hab solche Pläne schon gesehen - das waren maximal 150dpi - und versuch da mal die Feinheiten eines Teils rauszufinde4n.

 

Dazu kommt wie ich schon öfter schrieb, dass bei Kleinserien oft die Kosten pro Teil explodieren weil die Zulieferer das nicht für lau machen und dann wird beschwert, dass die Teile teuer sind.

Ja, das sind sie aber im Gegensatz zur Bauzeit wo ein Teil 100.000 fach bestellt wurde, werden jetzt 100 oder 200 bestellt und die belegen dann 10 Jahre lang den Lagerplatz und kosten Geld dafür.

Und natürlich werden es immer mehr Baureihen die von Classic betreut werden müssen.

Normalerweise kommt ein Fahrzeug ca. 15 Jahre nach Serienauslauf zu Classic - also ist mittlerweile der E46 schon reif dafür.

 

Ja, das Hobby wird nicht billiger werden aber wir haben beim E30 noch einen ganz großen Vorteil:

1. Die Motoren gab es in mehreren Baureihen

2. Es gibt im Verhältnis noch sehr viele E30

3. Viele Teile passen für mehrere/alle Karosserievarianten, wodurch sie eben wieder entsprechend oft nachgefragt werden.

 

 

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 20 Minuten schrieb Georg:

BMW even produces many parts, but Classic also has to work profitably in the Group as a "group" and also has only a limited volume.

In addition, the plans for the E30 are often of such poor quality, because they were scanned at the time and the paper were disposed of - and at that time scanners could not have 2400dpi.

I have already seen such plans - that was a maximum of 150dpi - and try to find out the subtleties of a part4n.

 

In addition, as I have often written, it is that for small series, the costs often explode per part because the suppliers do not do it for lukewarm and then they complain that the parts are expensive.

Yes, but in contrast to the construction period where a part of 100,000 was ordered, 100 or 200 are now ordered and they are then occupying the storage space for 10 years and cost money for it.

And of course, more and more model series that have to be looked after by Classic will be handled.

Normally a vehicle comes approx. 15 years after series production to Classic - so the E46 is already ripe for it.

 

Yes, the hobby will not be cheaper, but we still have a very big advantage at the E30:

1. The engines were a found in several series

2. There are still many E30 in proportion

3. Many parts fit for several/all body versions, which means that they are often in demand again.

 

 

Es ist wirklich schade, dass sie auf Originalpapierkopien mit Scans in niedriger Auflösung verzichten mussten. Natürlich wäre eine Option, das alles als Open Source zu veröffentlichen und die Community Teile daraus erstellen zu lassen – aber BMW würde das auch nicht tun, oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein.

Das wäre auch rechtlich nicht möglich.

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da geht es nicht um ein Copyright oder Geschmacksmuster sondern eher drum, wenn die Pläne falsch interpretiert würden.

Irgendein Drolo käme da schnell auf die Idee BMW verklagen zu wollen weil er Geld in den Sand gesetzt hat.

So wie eine Firma die Gewährleistung bei Verkäufen nicht ausschließen kann, möchte ich gar nicht wissen, was für ein Rattenschwanz an Paragraphen bei so was greifen würde.

Das is in D heute alles nicht mehr so einfach.

Es gibt auch durchaus Firmen die Anfragen wegen Nachfertigung von Teilen einfach ablehnen weil es sich eben nicht rentiert.

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...
am Am 20.5.2024 um 19:30 schrieb Georg:

Ja, das Hobby wird nicht billiger werden aber wir haben beim E30 noch einen ganz großen Vorteil:

1. Die Motoren gab es in mehreren Baureihen

2. Es gibt im Verhältnis noch sehr viele E30

3. Viele Teile passen für mehrere/alle Karosserievarianten, wodurch sie eben wieder entsprechend oft nachgefragt werden.

Ja. Und weil das so ist, gibt es vermehrt Anbieter die begehrte Teile preiswert und preiswürdig nachfertigen. Die Maxilitefelgen natürlich. Aber auch die Schalter für die  Fensterheber sind mir aufgefallen. Innerhalb von zwei Jahren von 100 Euro bei Leebmann auf 5 Euro bei EBAY gefallen. Und ja, der 100 Euro Schalter hat verdammt viel Ähnlichkeit mit dem 5 Euro Schalter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da geht es nicht um ein Copyright oder Geschmacksmuster sondern eher drum, wenn die Pläne falsch interpretiert würden.
Irgendein Drolo käme da schnell auf die Idee BMW verklagen zu wollen weil er Geld in den Sand gesetzt hat.
So wie eine Firma die Gewährleistung bei Verkäufen nicht ausschließen kann, möchte ich gar nicht wissen, was für ein Rattenschwanz an Paragraphen bei so was greifen würde.
Das is in D heute alles nicht mehr so einfach.
Es gibt auch durchaus Firmen die Anfragen wegen Nachfertigung von Teilen einfach ablehnen weil es sich eben nicht rentiert.
Das wäre relativ einfach umsetzbar, mit einem fundierten und durch die Rechtsabteilung hundertzehnprozentig gestalteten Haftungsausschluß.
Wenn man wollen würde...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So weit denken die ned und ausserdem würde das ja Geld kosten und irgendwer würde dann ein Schlupfloch finden.

Ergo: Warum Anstrengungen unternehmen für etwas das kein geld bringt. Da sind alle Hersteller gleich.

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor einer Stunde schrieb capo:

Ja. Und weil das so ist, gibt es vermehrt Anbieter die begehrte Teile preiswert und preiswürdig nachfertigen. Die Maxilitefelgen natürlich. Aber auch die Schalter für die  Fensterheber sind mir aufgefallen. Innerhalb von zwei Jahren von 100 Euro bei Leebmann auf 5 Euro bei EBAY gefallen. Und ja, der 100 Euro Schalter hat verdammt viel Ähnlichkeit mit dem 5 Euro Schalter.

Klar, weil er natürlich still und leise abgekupfert worden ist aber schalten lässt er sich ganz anders (zumindest der, den ich zu Hause habe) und die Materialanmutung ist auch anders. Wie es mit der Beleuchtung ausschaut kann ich erst sagen wenn ich ihn endlich mal eingesetzt habe.

 

Klar ist es gut, dass es so was gibt - aber so manches kommt da auch so billigst aus fernen Landen...

 

 

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

am vor 34 Minuten schrieb Georg:

......

Ergo: Warum Anstrengungen unternehmen für etwas das kein geld bringt. Da sind alle Hersteller gleich.

Kein Geld ist eine Frage der Sichtweise.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mangelndes Interesse trifft es eher.
Die handvoll Spinner, wie wir es sind, spülen Beträge ein, die in der Bilanz nicht mal 'ne Stelle hinterm Komma bewegen.
Dafür eine ganze Abteilung, schlimmstenfalls sogar noch mit Arbeit verbunden, da verlangen wir einfach zu viel.
Schwacher Trost:
Es geht noch schlechter. Bremsanlage D11 fällt mir ganz spontan ein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Naja. Bei vielen Produkten hängt der Preisanstieg auch von der Ersatzteilpolitik ab. Heute werden oft end of Life Bevorratung gemacht. Sehr oft bei Interieur teilen der Fall.

 

Die Werkzeuge und Linien werden dann entsorgt bzw umgebaut. Dadurch wird nachfertigen sehr teuer oder gar unmöglich.

 

Die Stückzahlen für die Bevorratung werden übrigens sehr abenteuerlich berechnet 

mfg
Dominik

Biete: Reifenmontage 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Lädt...
 Teilen

×
  • Neu erstellen...