325i VFL Geschrieben: 1. April #1 Meldung Teilen Geschrieben: 1. April Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit der Dichtheit am Ventildeckel. Inzwischen wurden 1x Elring, 1x Victor Reinz und dann wieder Elring verbaut. Mit dem Ergebnis dass der Deckel immer noch nicht Dicht ist. Bisher war das nach der Ventilkontrolle immer Dicht geworden. Nach 350 tsd km und 36 Jahren habe ich das auch schon einige Male gemacht. Teilweise habe ich sogar die alte Dichtung mehrmals verwendet und diese wieder mit normalen Silikon verbaut. Jetzt bekomme ich nicht mal mehr eine neue Dichtung dicht. Das Öl läuft im Bereich der Zündkerze vom ersten Zylinder runter auf den Abgaskrümmer. Da ist eigentlich auch ein M6 Gewindebolzen in der Nähe was die Anpresskraft auf die Dichtung bringt. Was ich definitiv ausschließen kann sind die Halbmonde, der Wellendichtring und der O-Ring vom Spurdeckel. Hat sich die Qualität der Dichtungen geändert? Wie dichtet ihr ab, so dass die Ölschmiererei endlich ein Ende hat? Gruß Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
JET Geschrieben: 1. April #2 Meldung Teilen Geschrieben: 1. April Hallo, prüf doch mal, ob sich der Deckel nicht mit der Zeit verzogen hat. Zum Abdichten nehme ich handelsübliches Fett. Das ist preiswert, einfach an zu wenden und geht ganz gut. Viel Erfolg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 1. April #3 Meldung Teilen Geschrieben: 1. April Bei den neueren Motoren ab m50 empfiehlt BMW zusätzlich 3Bond Dichtmasse (am Teiletresen erhältlich). Mein alter m50 war damit auch wirklich dicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
325i VFL Geschrieben: 2. April Autor #4 Meldung Teilen Geschrieben: 2. April Das 3 Bond von BMW ist wohl auch Silikon Dichtmasse. Silikon hatte ich auch schon verwendet, nur halt kein 3 Bond. Jetzt wird erst mal der Deckel abmontiert und auf Verzug geprüft. Letzter Weg ist dann Ringsrum Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 2. April #5 Meldung Teilen Geschrieben: 2. April Das Thema beim m20 ist ja, dass man da regelmäßiger die Abdeckung zum Einstellen der Ventile abmacht, als beim m50 oder spätere, wo diese Arbeit wegfällt. Das Dicht-Zeug darf man dann beim nächsten mal eben abkratzen. Würde mich wundern, wenn Dein Deckel verzogen ist. Die Qualität der Produkte lässt nach. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 18. April #6 Meldung Teilen Geschrieben: 18. April So, mein 325i Cabrio war gerade beim TÜV und dort wurde die Ventildeckeldichtung also undicht bemängelt (sonst gabs keine Mängel/Beanstandungen), was ich dann gleich habe tauschen lassen. Bin gespannt, wie lange die neue jetzt hält, denn die letzte war auch keine 2 Jahre alt, da ich in 2022 die Ventile habe einstellen lassen. Hoffentlich ist das kein Trend bei diesen Dichtungen. Die neue Dichtung wurde ohne Zusatzdichtmittel verbaut. Auf der anderen Seite wird die in ca.2 Jahren beim nächsten Ventile einstellen wieder getauscht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
helheb Geschrieben: 18. April #7 Meldung Teilen Geschrieben: 18. April am vor 55 Minuten schrieb MartinE30: So, mein 325i Cabrio war gerade beim TÜV und dort wurde die Ventildeckeldichtung also undicht bemängelt (sonst gabs keine Mängel/Beanstandungen), was ich dann gleich habe tauschen lassen. Bin gespannt, wie lange die neue jetzt hält, denn die letzte war auch keine 2 Jahre alt, da ich in 2022 die Ventile habe einstellen lassen. Hoffentlich ist das kein Trend bei diesen Dichtungen. Die neue Dichtung wurde ohne Zusatzdichtmittel verbaut. Auf der anderen Seite wird die in ca.2 Jahren beim nächsten Ventile einstellen wieder getauscht. Wie viele km rollst du in den zwei Jahren? Brauch T es das Ventileinstellen ? Du hast ja Mal geschrieben eine Tankfüllung im jahr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 18. April #8 Meldung Teilen Geschrieben: 18. April Ja, ich fahr nicht viel. Ich lass so Kontrollsachen meist mit dem Zahnriemen alle 4- 5 Jahre machen. Nach KM warte ich schon lange nicht mehr, nur noch nach Zeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
graze30 Geschrieben: 19. April #9 Meldung Teilen Geschrieben: 19. April Ja es kann der Ventildeckel verzogen sein. Hab mir vor ein paar Jahren einen nagelneuen Ventildeckel bei Leebmann bestellt. Erkenntnis war das auch dieser verzogen war. Einfach auf eine Glasplatte auflegen zum Überprüfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
325i VFL Geschrieben: 2. Mai Autor #10 Meldung Teilen Geschrieben: 2. Mai So, die ersten Ergebnisse einer langen Odyssee, die aber leider noch nicht zu Ende ist. Ausgangslage war Undichtigkeit am M20 2,5 Liter. Gewechselt wurde inzwischen Wellendichtring Nockenwelle, O-Ring vom Spurdeckel, Verschlussstopfen der Kipphebelwellen, mehrmals die Ventildeckeldichtung, Ölwannendichtung (dabei auch gleich die KW Lager gemacht und Ölpumpe geprüft), Wellendichtring von Kurbelwelle und Nebenwelle inkl. Dichtung vom Abschlussdeckel, ....................und..............das M20 Ding tropft immer noch. Erste Fehlerquelle Am AMC Zylinderkopf war zu wenig Platz für die Kipphebelwellen-Stopfen (Halbmonde). Im Bild habe ich mit grünen Linien den Guss von AMC mal grob nachgezeichnet. Zwischen den noch originalen BMW Kipphebelwellen und dem Alu Guss passten die Halbmond nur mit Gewalt rein. Die untere Gumminase lag aber dabei auf der eigentlichen Dichtfläche auf und der Halbmond konnte nicht weit genug nach unten geschoben werden. Bei eingebautem Zylinderkopf kann man diesen Fehler nur sehr mühsam erkennen. Das Alu wurde von mir auf beiden Seiten vom Kopf nachgefräst. Jetzt passen die Halbmonde und werden auch dicht. Nächster Fehler war der von mir leicht verdrehte Einbau der Kipphebelwellen. Ich war der Meinung, dass das Halteblech bei dieser leichten Verdrehung noch nicht mit dem Ventildeckel kollidiert, das war aber leider falsch. Das Halteblech steht soweit hoch, dass die Ventildeckeldichtung das nicht mehr ausgleichen kann. Dafür habe ich dann mehrere Dichtungen und Dichtmittel verbaut bis ich das erkannt hatte. Hier im Bild sieht man in den roten Kreisen, den Abstand vom Halteblech zu den Wellen und natürlich den resultierenden Überstand im Zylinderkopf. so sollte das ausschauen wenn die Kipphebelwellen in der richtigen Position sind. Zum Verdrehen der Wellen habe ich eine Klemmvorrichtung gebaut um nicht die Kipphebelwellen mit ner ordinären Rohrzange zu beschädigen. Die Klemme ist aus gewöhnlichen 4 Kanteisen gebaut und 0,5 mm größer als die Wellen gebohrt. Zum Schutz der Wellen wurde dünnes Alu Blech eingelegt. An den M8 Schrauben kann dann noch ein Drehhebel mit befestigt werden. Last but not least, der Ventildeckel selbst. Im Bereich der roten Pfeile, zwischen den Befestigungsschrauben, hatte der Ventildeckel 0,5 mm Spalt zur geraden Fläche. Vermutlich duch zu staken Anziehen entstanden da der Ventildeckel wegen der oben genannten Fehler immer undicht war. Der Deckel wurde auf einer Glasfläche mit Sandpapier nachgearbeitet. Jetzt ist der Ventildeckel wieder dicht und das sogar mit einer gebrauchten Dichtung. !?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!? Dafür drückt jetzt das Öl an der Kopfdichtung raus. Genau an der Ölbohrung/Ölkanal vom Ölfilter hoch in den Zylinderkopf. Den ganzen Schei.. oben habe ich im eingebauten Zustand vom Kopf gemacht, geplagt wie die Sau und jetzt muss der Kopf doch runter. Wenn die Kiste weiter so kleckert, lässt mich der Fabi nicht in den Meininger Marstall fahren. Gruß Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 3. Mai #11 Meldung Teilen Geschrieben: 3. Mai Eventuell mal vorläufig bis Zeit für das große Werk kommt das hier probieren? Pro-Line Öl-Verlust-Stop | LIQUI MOLY (liqui-moly.com) Weis jetzt nicht, ob ich nicht besser das hier noch dazu füge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
JET Geschrieben: 3. Mai #12 Meldung Teilen Geschrieben: 3. Mai am vor 13 Stunden schrieb 325i VFL: Im Bereich der roten Pfeile, zwischen den Befestigungsschrauben, hatte der Ventildeckel 0,5 mm Spalt zur geraden Fläche. Vermutlich durch zu staken Anziehen entstanden da der Ventildeckel wegen der oben genannten Fehler immer undicht war. Der Deckel wurde auf einer Glasfläche mit Sandpapier nachgearbeitet. Jetzt ist der Ventildeckel wieder dicht und das sogar mit einer gebrauchten Dichtung. !?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!? Dafür drückt jetzt das Öl an der Kopfdichtung raus. Genau an der Ölbohrung/Ölkanal vom Ölfilter hoch in den Zylinderkopf. Hallo, erst mal Gratulation zum "dichten" Ventildeckel. 0,5mm auf eine Platte mit Sandpapier von Hand abziehen??? Wie lange soll das denn gedauert haben? Also das kann ich nicht so ganz glauben! Grüße aus dem Oberbergischen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
325i VFL Geschrieben: 3. Mai Autor #13 Meldung Teilen Geschrieben: 3. Mai (bearbeitet) Glauben musst du nicht's, aber es gibt auch 60er und 80er Korn und nicht nur 3000er Sandpapier. Gedauert hat das 5-10 min inklusive Messen. Die Dichtflächen vom Ventildeckel sind umlaufend nur 5mm breit und aus Alu! Weggenommen musste nur im Bereich der Schraubenlöcher werden da hier die höchste Stelle an der Fläche war. Also noch mal weniger Fäche die bearbeitet werden musste.................jetzt immer noch ungläubig? Bearbeitet: 3. Mai von 325i VFL Fehler Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Christian R Geschrieben: 3. Mai #14 Meldung Teilen Geschrieben: 3. Mai Hab mit dem hier genannten LiquiMoly Zeug gute Erfahrungen gemacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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