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Ölstand während Motorspülung


bimmer_E30
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Servus,

 

bei mir steht demnächst ein außerplanmäßiger Ölwechsel an, weil ich einen Druckmesser tauschen möchte. Jetzt wollte ich in dem Zuge gleich eine Motorspülung mit Liqui Moly Pro Line Engine Flush durchführen.

 

Ich habe mir gleich die größere 1 Liter Dose gekauft. Auf der steht "Inhalt ausreichend für eine Ölfüllmenge von  bis zu 5 Litern". Mir kam das ziemlich hoch dosiert vor und ich hab deshalb nochmal gegoogelt. Auf der 500ml Dose steht exakt das Gleiche drauf :klatsch: und die Dosierung scheint zu stimmen.

 

Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage:

In sämtlichen Anleitungen die man so findet steht nur, dass man das Additiv in das betriebswarme Öl kippen soll, aber es wird nirgends auf den Ölstand eingegangen.

Wenn der wie bei mir kurz unter MAX ist, ist er ja danach deutlich drüber. Soll das ganz bewusst so sein? Oder sollte ich vorher die Menge Öl ablassen die ich nachher an Additiv zugebe?

 

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ich habe mit sowas keine Erfahrung - aber ablassen würde ich nichts (was für ne Sauerei, nur kurz die Ölablass-Schraube zu öffnen und evtl kommt dann zu viel raus), sondern eher mit ner großen Spritze und nem Schlauch über die Ölmessstab-Öffnung ml-genau absaugen.

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am vor 17 Minuten schrieb MartinE30:

sondern eher mit ner großen Spritze und nem Schlauch über die Ölmessstab-Öffnung

Ja, ablassen war die falsche Bezeichnung. Ich hab von Einhell eine billige manuelle Absaugpumpe mit Schlauch und hätte genau das vorgehabt, vorausgesetzt es soll vorher Öl raus.


Bearbeitet: von bimmer_E30
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Da steht doch klipp und klar Reinigungsmittel für so und soviel Liter geeignet. Ich lasse immer das Alte Öl ab und hole mir das Günstigste Öl als Spülöl. Nun schüttest den Reiniger zuerst rein und füllst dann mit Motoröl auf. Natürlich nicht über Maximum befüllen. Warum ich frisches Öl zum spülen nehme, ganz einfach, Teerschwarzes gesättigtes Öl kann meiner Ansicht nach nichts mehr aufnehmen an Schmutz und darum sauberes Öl und ein Neuer Filter. Nach einer halben Std. oder eine lockere Runde ohne Drehzahlorgien um Block kommt das ganze wieder raus. 
Nun wieder frisches Öl drauf plus Neuen Filter. 
 

Marco

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am vor einer Stunde schrieb Rara666:

Da steht doch klipp und klar Reinigungsmittel für so und soviel Liter geeignet.

Ja, nur steht auf der 0,5l Dose und auf der 1l Dose "bis zu 5 Liter". Bei der 1l Dose scheint Liqui Moly ein Copy& Paste Fehler unterlaufen zu sein, müsste eigentlich 10 Liter heißen.

 

am vor einer Stunde schrieb Rara666:

Natürlich nicht über Maximum befüllen.

Die Vermutung hatte ich auch, wollte mit meiner Frage nur auf Nummer sicher gehen. Mich wundert es dass Liqui Moly dazu keinen Warnhinweis abgedruckt hat. Es heißt nur "Zugabe vor dem Ölwechsel zum betriebswarmen Motoröl". Hand aufs Herz: wie viele würden bei der Beschreibung einfach drauf loskippen ohne an den maximalen Ölstand zu denken? Wenn man dann noch streng nach der Anleitung fälschlicherweise 1 Liter statt 0,5 Liter reinkippt ...

 

am vor einer Stunde schrieb Rara666:

Warum ich frisches Öl zum spülen nehme, ganz einfach, Teerschwarzes gesättigtes Öl kann meiner Ansicht nach nichts mehr aufnehmen an Schmutz und darum sauberes Öl und ein Neuer Filter.

Dass frisches Öl mehr Schmutz aufnehmen kann als teerschwarzes leuchtet ein. Wenn die Spülung aber wirklich mit altem Öl quasi wirkungslos wäre, denke ich dass Liqui Moly einen vorherigen Ölwechsel empfehlen würde. Da mein Öl erst ~800km alt ist spare ich mir dass. Da ich noch anderes Öl rumliegen habe dass sonst eh nie wegkommt mach ich ggf. damit nach der Reinigung eine Spülung (Öl rein, ein paar Minuten laufen lassen und wieder raus) um etwaige Reste vom Reinigungsmittel und Ablagerungen rauszuspülen.

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0,5 Liter über MAX macht dem Motor NICHTS aus

 

ich würde sogar IMMER mit 0,5 Liter über MAX fahren, nicht nur beim M20 .....

 

was kann passieren ? die Kurbelwelle könnte im Öl Panschen ? pfft .....

 

da muss man schon deutlich mehr überfüllen als ein lumpiges halbes Literchen

 

und zu so ner Spülung .... ob die in paar Minuten Motorlauf überhaupt irgendwelchen Dreck gelöst bekommt ..... ?

wenn ich so dran denke, wie lange ich mit wirklich aggressiven Reinigern in mehrfachen Durchgängen herummachen muss um so einen Motorblock oder Kopf sauber zu bekommen

 

nimm mal vorher ne Probe vom Öl, grade wenn es erst kurz drin ist, sollte es ja sehr "sauber" sein, nach der Spülung vergleichst Du mal das Öl rein optisch und dann siehst Du an der Färbung ob es überhaupt irgendwelchen Dreck gelöst und aufgenommen haben kann


Bearbeitet: von vokuhila
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am vor 6 Stunden schrieb vokuhila:

0,5 Liter über MAX macht dem Motor NICHTS aus

Danke, die Info hilft mir weiter

 

am vor 6 Stunden schrieb vokuhila:

nimm mal vorher ne Probe vom Öl, grade wenn es erst kurz drin ist, sollte es ja sehr "sauber" sein, nach der Spülung vergleichst Du mal das Öl rein optisch und dann siehst Du an der Färbung ob es überhaupt irgendwelchen Dreck gelöst und aufgenommen haben kann

Gute Idee, werd ich machen und berichten.

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Von Motorreinigern halte ich eigentlich auch nicht viel und frage mich, genau wie Gert, wie zum Henker innerhalb so kurzer Zeit da eine nennswerte Reinigungswirkung erzielt werden soll 8-/.

 

Den M40, der derzeit in meinem E30 ist, habe ich durch sehr häufige Ölwechsel und mindestens zwei mal die Woche über die Autobahn (Vmax nicht nötig...) deutlich sauberer bekommen. Auch der Ölverbrauch ist signifikant gesunken.

 

Einen VAG-Motor mit zu kleinen Ölabstreifringen (Absicht?) habe ich mit einer Mischung aus Aceton und ATF für ein paar Kilometer mehr retten können. Das ist aber übelste Sauerei, weil man die Brennräume mit der aggresieven Mischung füllt und das mindestens 24h einwirken und immer wieder auffüllen muss. Gleichzeitig ist die Ablaufschraube offen und der Siff läuft heraus. :kotz:

Das hat den Eimer nicht wirklich gerettet, aber er hat definiv weniger geräuchert.

 

Wenn man sich jetzt vor Augen führt mit welch derben Mitteln ich da ein wenig Verkokung lösen konnte, dann muss man sich ernsthaft fragen, ob solche Motorspülungen eher dazu dienen Geld in Kassen zu spülen denn Dreck aus dem Motor heraus.

 

Alle 2000tkm das Öl wechseln und öfter mal eine lange Strecke bringt mM viieel mehr. Und für die Aktion braucht man nicht das teuerste Öl und Filter von den "Prtemiumherstellern".

 

Der B235 in meinem Saab 9-5 neigt konstruktionsbedingt zur Schlammbildung. Der Erste ist nach 320tkm daran gestorben. Der jetzige ist 80tkm drin und von innen noch immer super sauber. Der bekommt alle 10tkm frische Brühe. Kein Wunderzeug mit rechts- und gleichzeitig linksdrehenden Hypermolekülen (:D).


Bearbeitet: von Mahathma

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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am vor 2 Stunden schrieb Djembejungler:

Man könnte ja auch mit Diesel spülen

Ich möchte Dich nicht unnötig beruhigen aber Diesel ist auch nicht mehr das was er mal war:D

 

Auch wenn das Zeug nur ein wenig des "oberflächlichen Drecks" löst , ist das schon ein Vorteil. Aber, Verschleiß ist Verschleiß , da hilft auch kein Voodoo Priester mehr.

 

Regelmäßiger Service ist durch nichts zu ersetzen !

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Ich hab die Spülung auch nur gekauft, weil  ein neuer Öldruckmesser unrealistisch hohe Werte gemessen hat. Den Sensor und das Auswertegerät konnte ich schon als Teil des Problems ausmachen und wollt jetzt halt auf Nummer sicher gehen dass nicht auch noch der Ölkreislauf seinen Teil dazu beiträgt.

Farblich sieht man schon einen Effekt (links neues Öl, in der Mitte 800km altes und rechts das Öl nach 11min Leerlauf mit dem Additiv). In allen Bechern war die gleiche Füllmenge. Ob die Reinigungswirkung jetzt nennenswert war oder nur ein Tropfen auf den heißen Stein kann man daraus natürlich nicht ableiten.20220629_195137.jpg

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Schön, dass du das rückmeldest! :daumen:

 

Das Öl ganz rechts ist das gleiche wie in der Mitte nur nach der Spülung? Oder hab' ich das falsch verstanden?

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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am vor 55 Minuten schrieb Mahathma:

Das Öl ganz rechts ist das gleiche wie in der Mitte nur nach der Spülung? Oder hab' ich das falsch verstanden?

Ja, das hast du richtig verstanden.

 

Die Nachspülung mit frischem Billig-Öl hab ich mir jetzt gespart, weil ich nur noch ~3 Liter übrig hatte. Ist laut Liqui Moly auch nicht nötig, da die verbleibenden Additivreste nach dem Ablassen des Öls vernachlässigbar gering sind.

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Mal abgesehen vom normalen Verschleiß, es ist mir noch nie gelungen den eingebrannten , hartnäckigen Dreck aus den Kolbenringnuten nur mit Chemie zu entfernen.Das bedurfte immer einer mechanischen Nacharbeit.

Und wenn die Kolbenringe in dem Dreck "gefangen sind" und sich die Bohrungen der Ölabstreifringe zugesetzt haben , bezweifele ich die Wirksamkeit solcher Mittel.

 

Wie soll man auch die Wirksamkeit nachweisen?  Man müsste den Motor zerlegen , begutachten und wieder zusammenbauen. Dann mit den Mittelchen fahren um ihn dann wieder zu zerlegen , um Veränderungen oder eine Reinigungsleistung nachzuweisen.

 

Aber was solls, wenn die Ringe verschlissen sind pfeifen die Gase sowie so drann vorbei und es kommt sehr schnell wieder zu Verkokungen.

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