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M42 Rasseln zwischen 2000 - 3000 Umdrehungen


koolax
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Hallo zusammen,

 

 

Mittlerweile hab ich ja schon paar Motorumbauten und Reparaturen gut selbst hinbekommen, aber aktuell komme ich nicht weiter...

 

Verbaut ist ein M42b18 aus einem 92er e36. Angeblich 130000km und Scheckheft bei bmw, sieht von Außen und Innen mal realistisch aus... Vor Einbau Pleuel und Hauptlager geprüft, Pleuellager getauscht, hätte aber nicht unbedingt sein müssen.

 

Alles nach BMW-Unterlagen durchgeführt und angezogen.

 

Habe nun ein heftiges Rasseln oder eher Klappern zwischen 2000-3000 Umdrehungen und kann es nicht lokalisieren, ist dieses Geräusch typisch für die Kette? 

 

Habe den Motor bisher bis zum oberen Kettenkastendeckel aufgemacht, die beiden dann sichtbaren Kettenführungen sahen unauffällig aus, die Spannschiene auch nicht gebrochen. 

 

Steuerzeiten habe ich dann auch noch  mit dem entsprechenden Absteckwerkzeug überprüft und minimal korrigiert, da mir die Kette zwischen den Zahnrädern oben etwas lose vorkam. 

 

Kettenspanner ist neu, ölgefüllt und langsam montiert, die Sprengringe nach Forumsempfehlung rausgenommen. 

 

Im Anhang ein Video zur Verdeutlichung des Problems. Hat jemand noch Ideen wonach ich schauen könnte?

 

 

Grüße Damian


Bearbeitet: von koolax
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Ich kann leider die Datei nicht öffnen, hatte aber schon mal ein ähnliches Problem.

Die Lösung war dann, dass ich den relativ neuen, entschärfen Kettenspanner nochmals gegen ein Neuteil getauscht habe. Diesmal habe ich aber die Sprengringe dringelassen.

Das hat bei mir das Problem gelöst...

Gruß
Olli

Gesendet von meinem MAR-LX1A mit Tapatalk



Edit:
Thread gibt es hier auch irgendwo dazu...

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Hallo.

130.000 Km und Scheckheftgepflegt sagt erst mal gar nix aus. Denn man weiß ja nicht wie der Motor behandelt wurde. Auch gewissen Verschleiss an der Führungsschiene und den Zahnrädern kann man mit einem flüchtigen Blick nicht feststellen.

Gehen wir erstmal davon aus das der Kettentrum in Ordnung ist und der Öldruck. 

Ich habe einen INA Kettenspanner verbaut und der Motor zeigt keine Auffälligkeiten.

Natürlich kann man auch einen mechanischen Spanner verbauen,davon würde ich aber Abstand nehmen denn wenn man nicht weiß was man da tut-sprich wie man diesen einstellt wird es teuer.

OllIS sein Vorschlag ist erst mal die beste Maßnahme.

 

Viel erfolg

Du hast ein Problem. Du kannst es nicht lösen. Dann mach kein Problem daraus.

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Wie gesagt, alle Anbauteile außen und Komponenten im Motor sehen schon danach aus, als wären Sie eher unter als weit über 200000 gelaufen. 

Dagegen sah mein neulich aufgebauter m50 aus wie Abfall :D

 

Hab jetzt als ersten Schritt bevor ich alles wieder zerlege einen weiteren Spanner (diesmal von BMW direkt, vorher Febi) bestellt.

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Vielleicht eine Frage noch:

 

An welcher Stelle bricht die Spannschiene, wenn es passiert?

 

Wenn es im unteren Bereich passiert, habe ich es möglicherweise nur noch nicht gesehen... sie schien aber noch fest zu sein. 

 

 

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  • 2 Wochen später...

Update: 

 

Neuer Spanner, gleiches Problem. habe diesen exakt nach BMW Vorschrift eingebaut. 

 

Die Kette streift im Bereich über der Umlenkrolle gegen den unteren Kettengehäusedeckel, innen, in Richtung der Wasserpumpe. 

 

Alle Schienen usw. sehen unverdächtig aus, die Spannschiene hat eine Einlaufspur von maximal 0,5mm. 

 

Also Kette gelängt? Weis langsam wirklich nicht mehr weiter. 

 

 

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Hallo.

Hilft alles nichts.

 Schraub die Deckel vom Kettenkasten ab. Dann hast Du Gewißheit über den Zustand der Komponenten.

Alles andere ist Ratekram.

Du hast ein Problem. Du kannst es nicht lösen. Dann mach kein Problem daraus.

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Fliegt alles nochmal raus, dann bau ich alle Teile aus und inspiziere sie ^^

 

Oder gleich alles neu und Ruhe, wollte für den Umbau eigentlich mal nicht soviel Geld raushauen und jetzt kommt eins nach dem anderen dazu -.- 

 

 

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Hallo, die Kette kann doch nicht dermaßen gelängt sein das der Verstellbereich des Spanners ausgereizt ist.

Wenn das der Fall wäre haben die Kettenräder auch einen weg.

Du hast ein Problem. Du kannst es nicht lösen. Dann mach kein Problem daraus.

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  • 2 Wochen später...

Habe den Motor heute wieder geöffnet (mir kam was anderes in Form eines gebrochenen Kipphebels am m30 dazwischen)

 

Im Anhang mal Bilder der Spannschiene, und der Schleifspuren der Kette. Über der Umlenkrolle schlägt diese gegen den Block nach innen und nach vorn gegen den Kettenkastendeckel.

 

Die Rolle hat ein geringes axiales Spiel, welches nur im ausgebautem Zustand festzustellen ist.

 

Der ausgebaute neue Kettenspanner kam ölgefüllt raus. 

 

Grüße Damian

 

Spanner.jpgFührungsschiene.jpgUmlenkung 1.jpg

spannschiene.jpg

umlenkung.jpgkettenkastendeckel.jpg


Bearbeitet: von koolax
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Weiß jetzt nicht wo der Motor nach "130000km und Scheckheft bei BMW" aussieht, würde eher 200000km+ und nicht ganz regelmäßigen Ölwechsel oder nicht das hochwertigste Öl sagen, mein M52 mit 170000 km sah z.B. deutlich besser aus.

 

Würde Kette, Spannschiene und Umlenkrolle neu machen, die Spannschiene für den M42 gibts aktuell nicht aber hiermit https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/bmw-spannschiene-m42-umbausatz-11311727342/1763326664-223-5842 kann man die Schiene vom M44 verbauen. Dann das ganze wie es sich gehört mit der Papierdichtung zusammenbauen, ist zwar nur nen mm aber trotzdem kommt der Deckel damit eben weiter raus und ganz ganz wichtig VIEL weniger Dichtmasse, eigentlich müsste man da jetzt schon die Ölwanne abnehmen um die Gummiwürste aus selbiger und dem Ölsaugrohr zu entfernen sonst ist ganz schnell nichts mehr mit Öldruck.

 

Gruß Sebb


Bearbeitet: von Sebastian_H
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Nunja mehr als die alten Unterlagen zum e36 wo der Motor her ist habe ich leider nicht gesehen... und verglichen mit anderen Motoren die ich so offen hatte sieht das schon ordentlich aus alles :D

 

Zur Dichtmasse: wollte jetzt nicht unbedingt 10 Sätze Dichtungen verschwenden bis ich den Fehler gefunden habe... Das was reingedrückt wird bleibt beim abmachen eigentlich ziemlich gut am Stück und lässt sich entfernen. 

 

Was anderes bleibt ja kaum noch übrig, werde vermutlich auch die m44 Schiene verbauen.

 


Bearbeitet: von koolax
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Die Spannschiene ist schön eingelaufen. Für mich sieht es nach einer gelängten Kette aus, da der Spanner weit ausgefahren ist. Optisch läuft die Kette auch nicht sauber in das Auslassnockenwellenrad rein, d.h. die Spannschiene steht sehr weit vorn. Eigentlich ist oben ein Stück der Lauffläche der Spannschiene ohne Berührung mit der Kette und damit meine ich nicht den schrägen Auslauf der Spannschiene zur Seite weg...

 

Der Schmodder und die Spannschiene lässt auf deutlich mehr als 200 tkm vermuten. Pfleglich wurde der Motor jedenfalls nicht behandelt..

 

Führunsschiene bitte auch prüfen, wie die aussieht... 

 

Ungewöhnlich sind die Kratzspuren der Kette am Deckel. Schau Dir bitte das Umlenkritzel und dessen Aufnahme nochmals bei der Demontage an. Die Steuerzeiten solltest Du Dir nochmals genauer anschauen, da die Langlöcher an den Nockenwellenritzeln eigentlich etwas "mittiger" stehen sollten. 

 

Kennst Du die History vom Motor? Kopf und Block stärker geplant etc. 

 

Normal steht die Kette oben im markierten Bereich, an der Spannschiene ein Stück ab.

 

Spanner.thumb.jpg.3977d737d0f1bce31af28f00f1c1fd42.jpg


Bearbeitet: von Benedikt_B

 

 

 

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Das A und O bei Dichtmasse ist die richtige Anwendung sprich Dosierung. Schöner wäre es natürlich man könnte komplett darauf verzichten.

Beispiel:der Typ 2 Häuser weiter fährt ne GSX R 750- neue Ventildeckeldichtung kostet 32 Euro. Denke ja nicht das die auch dichtet, ohne einkleben läuft es vorn und hinten raus.

Bodenlose Frechheit.

Du hast ein Problem. Du kannst es nicht lösen. Dann mach kein Problem daraus.

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Der Motor ist ein typischer Kleinanzeigen Kauf, mir wurden halt Papiere gezeigt von nem 318is der vor nem Jahr beim Tüv knapp 130000 hatte. Ist ja auch nicht weiter wichtig... der Klumpen ist nun mal da. Die Pleuellager sahen fast ungebraucht aus. Eventuell war der Vorgänger mit dem gleichen Problem konfrontiert und hat deshalb den Motor aufgegeben... wer weis. 

 

Alle Dichtungen sind jedenfalls ziemlich weich, nicht wie sonst bei der VDD üblich, dass sie beim Ausbau bröckelt.

 

Die Umlenkrolle habe ich abgebaut, hat wie gesagt axial ein geringes Spiel.

 

Wieviel ist da zu viel? Oder sollte eher kein merkliches vorhanden sein?

 

Eventuell sind die "verdrehten" Kettenräder (bei richtigen Steuerzeiten) die Folge der gelängten Kette? 

 

Nochmal zur Dichtmasse: wirklich nur temporär und auf die schnelle vollgeschmiert. Soll final natürlich mit neuen Dichtungen montiert werden. 

 

Mein Plan ist nach aktuellem Stand: 

Kette, Umlenkrolle und M44 Spannschiene neu einbauen. 

 

Grüße und Danke an alle für die rege Beteiligung.

 

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Die Kette würde ich original bei BMW kaufen.. Oder eben vom Hersteller IWIS. Hatte mal eine Fe.. von Ebay in der Hand. Die war bez. Länge Ok., aber der seitliche Durchhang war bei der gebrauchten IWIS (BMW) deutlich besser.. 

 

Bei Dir deuten jedenfalls für mich viele optische Auffälligkeiten auf eine Längung hin. 
 

Führungsschiene bitte auch nochmal genau anschauen. Lauffläche und die Aufnahmepunkte. 
 

Die Umlenkrolle hat neu kein - für mich spürbares- Spiel. Aber das ist immer sehr subjektiv. Das Lager ist durch die Ölumlaufschmierung eigentlich unzerstörbar. Das Ritzel ist zudem nicht im Zugtrum der Kette verbaut und bekommt also nur die Kraft vom Spanner ab.. Erst wenn der Spanner klemmt kommt es zum Ausbrechen der Ritzelaufnahme...
 

Grüsse
 

 

 

 


Bearbeitet: von Benedikt_B

 

 

 

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  • 2 Wochen später...

So alles schön neu gekauft, kein Rasseln mehr und der spanner kaum ausgefahren. 

 

Kette ist von bmw (IWIS) wie empfohlen. 

 

Dafür jault der Motor jetzt so richtig, Riemen hab ich schonmal runter genommen, es scheint wie denn auch sonst mal wieder der Kettentrieb zu sein...

 

Neu sind Kette, Umlenkrolle, Spannschiene... 

 

Das Heulen kann doch nicht normal sein oder? Langsam aber sicher reichts mir mit m42 xD


Bearbeitet: von koolax
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Das darf doch nicht wahr sein. Du hast alles neu.

Hast Du die Steuerzeiten eingestellt?

Das "Jaulen" würde auftreten wenn die Spannung der Kette zu groß ist.

Lager Wasserpumpe,Lima hast Du geprüft?

Nimm Dir einen langen Schraubendreher (als Stethoskop) halt in ans Ohr und Gehäuse das hilft meistens um die Geräuschquelle genau zu lokalisieren.

Du hast ein Problem. Du kannst es nicht lösen. Dann mach kein Problem daraus.

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Steuerzeiten sind mit absteckwerkzeug und Dorn am Schwungrad eingestellt, Schrauben der Kettenräder sind schön mittig. Motor von Hand paar mal durchgedreht und überprüft.

 

Weis auch nicht mehr was des soll. Das Geräusch könnte von der Seite der Führungsschiene aber auch von der Ansaugbrücke kommen, so eindeutig kann ich es nicht eingrenzen leider...

 

Wapu, Servo alles stillgelegt und ganz kurz laufen lassen, Geräusch immer noch da. Vorallem, Rasseln weg, Jaulen da egal ob kalt oder warm. Die untere Schiene die aufm Foto lose war habe ich auch festgeschraubt.

 

Und ja die Dichtmassereste habe ich durch neue Dichtungen ersetzt :D

 

20210618_175105.jpg

20210618_165544.jpg

20210618_165538.jpg


Bearbeitet: von koolax
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Du hast ja die Verstärkung für das Umlenkritzel verbaut.

Ich hab mir sowas auch gebaut und mußte dabei darauf achten,das die Schraube des Ritzels nicht zu lang ist.

Sonst steht der Schraubenkopf am Steuergehäusedeckel an. An der Stelle ist nicht viel Platz.

 

Markus

 

Nix iss mir so lieb,wie der Heckantrieb:gitarre:

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