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318i ruckt ab ~4000 U/min - SuFu schon abgearbeitet


mattus84
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Hallo zusammen,

 

habe ein Thema mit meinem 318i Cabrio, Baujahr 1992, 123.000 gelaufen. Der Wagen ist erst seit ein paar Wochen in meinem Besitz.

 

Auf der Autobahn ab ca. 135 km/h, ~ 4.000 U/min ruckt der Wagen für einen Moment sehr stark. Fährt anschließend für einen Moment normal und ruckt dann wieder. Fühlt sich fast wie ein Loch an. Das lässt sich inzwischen auch im 3. Gang beim Beschleunigen provozieren, kommt dann aber erst ab ~4.800 U/min. Bei konstanter Fahrt bis ~125 km/h keine Probleme.

 

Was habe ich bisher getan

- Kurbelwellensensor neu

- Zündkabel neu

- Zündkerzen neu

- Zündverteilerkappe und Finger neu

- Batterie neu

- Kraftstofffilter neu

- Schläuche erneuert

- Drosselklappenschalter gemessen (0 Ohm geschlossen, Volllast schließt auch)

- AU letzte Woche beim TÜV bestanden

- Nockenwelle nicht eingelaufen

- LMM gemessen und visuell kontrolliert

- Ansaugbrücke demontiert und kontrolliert. Keine nennenswerte Verschmutzung

- DME Relais gezogen und Kontakte gesäubert

- Hauptverteiler trocken und sauber

- Zahnriemen vor 8 Jahren/ 17.000 km erneuert

- Luftfilter sauber

 

Was mich noch stutzen lässt

- Der Leerlaufregler klackert bei eingeschalteter Zündung ganz aufgeregt, obwohl schon gereinigt. Ist das normal? Im Leerlauf läuft der Motor normal. 

Aber der sollte doch keinen Einfluss auf den Bereich jenseits der 4.000 U/min haben, oder?

 

Nun bin ich gespannt welche Ideen ihr noch habt. Bin für jede Hilfe dankbar.


Bearbeitet: von mattus84
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Schlepphebel auch kontrolliert? Die Nockenwelle kann noch ganz gut aussehen aber die Schleppis werden oft vergessen.

Gruß


Bearbeitet: von Marko316i-touring

316i Touring EZ 11/93 Schwarz Mica Metallic

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Hi,

 

kann ich leider nicht beurteilen, weil ich so Sachen auch immer habe machen lassen. Ich glaube aber, dass man die Abnutzung der Schleppis nicht immer im eingebautem Zustand erkennen kann. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

 

Gruß


Bearbeitet: von Marko316i-touring

316i Touring EZ 11/93 Schwarz Mica Metallic

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Ich glaube das sieht man nicht im eingebaute Zustand.

So ein Problem hatte ich auch mal, es war eine Mischung aus eingelaufenen

Schlepphebeln und dem LMM

 

Gruß G.W.

Gruß G.W.

 

Der Deutsche ist der stärkste Mensch der Welt. Kein anderer bekommt so viele Bären aufgebunden und läuft noch aufrecht.

 

Mein Freund der Baum braucht CO2, drum setz ich´s mit dem Auspuff frei.

 

 

 

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Möchte jetzt nicht den Teufel an die Wand mahlen, aber der ursprüngliche Motor meines Cabrios verhielt sich genau so. Allerdings hatte dieser etwa doppelt soviele Kilometer herunter und an der Nockenwelle waren auch schon Spuren zu sehen (und nicht zu übersehen!). Repariert wurde dies nicht mehr, da sowohl Pleul- wie auch Hauptlager komplett verschlissen waren und die Kurbelwelle auch schon Schäden aufwies. Schon im Leerlauf war der Kurbeltrieb zu hören!

Nach Einbau eines ATM (war wesentlich billiger im Vergleich zu Reparatur) war's weg...

 

...Zündkabel hast Du ja schon getauscht. Vielleicht kannst Du ja in Erfahrung bringen, ob die Nockenwelle getauscht wurde und ob dabei auch die Schlepphebel. Lässt dann möglicherweise auch Rückschlüsse auf den weiteren Zustand schließen.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Ich hatte sowas Ähnliches mal beim 320i, gelegentliche heftige Ruckler nur bei hohen Drehzahlen. Da hatte ich die Fehlersuche eigentlich schon aufgegeben. Bis ich dann mal eine Motorwäsche gemacht hatte, und das Auto dann nahezu unfahrbar war, weil die Aussetzer sich auf alle Drehzahlbereiche ausgeweitet hatten. Ursache war letztendlich ein Marderbiss. Das Viech hatte seine Zähne durch die Gummitülle und die Isolierung mehrerer Kabel direkt an dem Verbindungsstecker Motorkabelbaum/Fahrzeugkabelbaum gejagt. Und ich da dann Wasser ´reingeblasen.

 

Gruß

Markus

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Hallo,

 

der LLR klackert nicht, er summt. Hört sich ähnlich an wie ein Trafo. Kann man auch fühlen.

Du kannst mal wenn es dunkel ist den Motor laufen lassen und auf die Zündkabel sehen. Beim Durchschlag auf Masse ist das gut sichtbar, mußt nur genau hinsehen. Sind so blaue Blitze, nicht gerade hell aber man sieht sie.

Tschüß,

 

Bernd

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Klingt für mich definitiv nach Schlepphebeln. Wenn die Kontur durch das "einlaufen" nicht mehr stimmt verhält sich der Motor genau so, eine Nockenwelle die ein Stück eingelaufen ist können die Schlepphebel noch kompensieren.
Die Schlepphebel kannst du auch ausbauen ohne groß die Nockenwelle oder so ausbauen zu müssen.
Dazu brauchst du eigentlich nur ein Stück stabiles Holz und einen großen Maul/Ringschlüssel. In das Holz eine Nut sägen, sodass es um die Schlepphebel auf den Federteller der Ventilfeder drücken kann. Dann das Holz soweit kürzen, dass du mit dem Maul/Ringschlüssel unter die Ansaugbrücke "greifen" und mit dem Schlüssel als Hebel die Bentilfeder komprimieren kannst.
Die Druckstücke fallen gern mal runter, daher umbedingt die Ölbohrungen im Kopf mit einem Lappen etc. gescheit verschließen- das Druckstück sucht sich sonst vorher seinen Weg nach unten. Außerdem den entsprechenden Zylinder durch drehen an der Kurbelwelle (in Drehrichtung des Motors) so stellen, dass die Ventile keinen Kontakt mit dem Kolben bekommen können ;)

Ist am Anfang etwas fummelig, wenn man den Dreh raus hat gehts fix.


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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Hallo,

 

schau dir mal deine Schlepphebel an. Sind bestimmt eingelaufen, evtl nicht alle gleichmäßig schlecht aber...

 

Ausbauen und die Kontur der Schlepphebel wieder bisschen "egalisieren" dann läuft es wieder eine Weile recht gut und vielleicht wenn die Kontur etwas flacher beim Schleifen wird sogar "besser":-)

 

mfg

 

 

 

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Also bei meinem 318i M40 ist die Nocke auch tiptop, die Schlepphebel an der Lauffläche an der Nocke ebenfalls. an der Druckstelle wo der Schlepphebel das Ventil reindrückt (und das sieht man bei eingebautem Zustand nicht) sind sie allerdings etwas eingelaufen und das Druckplättchen zwischen Schlepphebel und Ventil auch. Hydrostößel hab ich erneuert. Das Resultat ist ein relativ leises Klappern, im Vergleich zum Klapperen bevor ich die Hydros erneuert hab. Ein Stottern wie du es beschreibst hatte ich selbst bei meinem alten 316i M40 mit stark eingelaufener Nocke und bestimmt auch kaputten Hydros und Schleppis nicht. Ich bin kein Motorexperte und vielleicht ist das jetzt völliger Unsinn, aber könnte es sein dass beim Zahnriemenwechsel die Position verändert worden ist? Wie wirkt sich sowas aus wenn er nur um einen Zahn versetzt eingebaut wurde?

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Bevor Du jetzt den Ventiltrieb zerlegst: Was ist mit der Zündspule? Die hattest Du beim Aufzählen der Arbeiten nicht erwähnt.

Mir fiel nur ein, dass mein ATM anfangs auch ein wenig zickte. War letztendlich nur die Zündung. Und hier der Stecker an der Spule...

 

Wünsche Dir das es eher etwas simples in dieser Art ist.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Hallo,

 

eingangs steht doch daß er nur bei 4000/min ruckt, das kann doch nie vom Ventiltrieb kommen. Mein M40 war beim Kauf dort völlig fertig, sägte im Leerlauf, hörte sich wie ein Diesel an, zog aber trotzdem gut und ohne Aussetzer hoch. Solch eine fertige Nockenwelle hatte ich bis dahin noch nicht gesehen.

Tschüß,

 

Bernd

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Zündspule ist noch die alte.

 

Mich irritiert, dass der Fehler so reproduzierbar ist, egal ob Motor warm oder kalt. Bei einem Kabelbruch oder Marderbiss würde ich ein solches Problem eher sporadisch erwarten. Angesichts des Allgemeinzustandes der Nockenwelle kann ich mir auch schwer vorstellen, dass die Schlepphebel so eingelaufen. Viele schreiben, bei falscher Ventilsteuerung würde Leistung fehlen ..?..

Vll sollte ich noch ergänzen, als ich den Wagen gekauft habe, hat er bis über 5000 gedreht- ohne Probleme. Also vor ca 300km.

Die ganzen Teile habe ich getauscht, da der Wagen bei eingeschalteter Zündung total verrückt gespielt hat. Schwankender Drehzahlmesser, schaltende Relais usw. Schließlich war das Kabel, welches von den Zündkabeln zur Einspritzanlage geht, durchgescheuert- der Abnehmer.

Nun ist bei eingeschalteter Zündung Ruhe, bis auf den spinnenden Leerlaufregler. Kann der für das Problem verantwortlich sein? Möchte jetzt ungern blind wieder über 100€ reinstecken.

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Hallo,

 

eingangs steht doch daß er nur bei 4000/min ruckt, das kann doch nie vom Ventiltrieb kommen. Mein M40 war beim Kauf dort völlig fertig, sägte im Leerlauf, hörte sich wie ein Diesel an, zog aber trotzdem gut und ohne Aussetzer hoch. Solch eine fertige Nockenwelle hatte ich bis dahin noch nicht gesehen.

Tschüß,

 

Bernd

Doch, genau das sind die Probleme wenn beim M40 die Schlepphebel eingelaufen sind. Die Ventilöffnungszeiten passen dann nicht mehr, es setzt teilweise ein Zylinder aus.

Das Problem kommt wie gesagt in der Regel von den Schlepphebeln nicht von der Nockenwelle, wenn die ein paar Zehntel eingelaufen ist gleichen die Hydros das locker aus.

 

Ich habe vor einiger Zeit mal Schlepphebel aus dem Zubehör gekauft, recht große Erstausrüster Marke. Eingebaut, nach 2000km zog er dann ab 5000 nicht mehr weiter, nach 3000km kam das ruckeln schon ab 3500 1/min.

Schlepphebel ausgebaut und gegen originale, etwas nachgeschliffene getauscht. Seitdem ist das Problem (seit knappen 40 000km) gegessen. Öldruckregelventil, Ölrohr und Pleuellager wurden vor dem tausch der Schlepphebel gemacht.

 

Noch fragen :

 

schlepphebel1dfuoi.jpg schlepphebel285u5s.jpg schlepphebel3wguq9.jpg schlepphebel4uzuli.jpg

Grüße Fabian

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Doch, genau das sind die Probleme wenn beim M40 die Schlepphebel eingelaufen sind. Die Ventilöffnungszeiten passen dann nicht mehr, es setzt teilweise ein Zylinder aus.

 

es sind nicht direkt die Ventilöffnungszeiten oder der geringere Ventilhub, wenn sich da mal etwas verschiebt dann gibt es nicht gleich Aussetzer

 

es entsteht mit eingelaufenen Schlapphebeln ein Problem mit den Hydros, die werden zu weit "aufgepumpt" und dann schliessen die betreffenden Ventile nicht mehr ganz, es gibt Kompressionsverlust und dann kommen die Aussetzer weil eben die Kompression weg ist

 

es ist zwar im Prinzip auch eine "Ventilöffnungszeit" aber nur mit ganz wenig Ventilhub, also nichts was sich "verschoben" hat sondern etwas "neues" was dazukommt

 

da der Vorgang aber etwas Zeit braucht, wird es meist erst in den oberen Gängen bemerkt, wenn längere Zeit die höheren Drehzahlen gefahren wird (oder werden soll) denn in den unteren Gängen reichen beim normalen Beschleunigen die wenigen Sekunden bis zum Schaltvorgang nicht aus um den Effekt zu erzeugen

 

man kann das natürlich auch durch in unteren Gängen reproduzieren, es muss eben nur lange genug versucht werden die hohe Drehzahl zu fahren, was man normalerweise ja so nicht macht

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Hallo,

 

ja kann man denn von der Nockenwelle überhaupt nicht auf die Schlepphebel schießen? Das verschleißt doch beides wenn z.B. das Ölrohr zu ist. Ich jedenfalls hab damals bei der Überführung von 60km keine Abnormitäten während der Fahrt feststellen können, nur halt im Stand. Und meine Nocken waren teilweise über 3mm abgeschliffen. Und jetzt bitte grinsen, die Vorbesitzerin hatte das Auto auch schon so gekauft und 2 Jahre damit gefahren.

Tschüß,

 

Bernd

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  • 6 Monate später...

Hallo zusammen,

 

auch wenn schon etwas länger her .... Das Problem wurde durch ein anderes gebrauchtes Steuergerät gelöst. Das klackernde Leerlaufregelventil war dann auch schlagartig behoben.

 

Darauf hätte ich als letztes getippt, umso besser dass ich es einfach mal ausprobiert habe ;)

 

.... nun plagt mich nur ein anderes Thema, aber glaube dazu werde ich wohl einen neuen Thread öffnen müssen.


Bearbeitet: von mattus84
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