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Batterie platt oder: was kann ich noch prüfen?


Ed
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Hallo zusammen,


habe folgendes Problem: Batterie (war ausgebaut) nach dem Winter aufgeladen, 325i Cabrio startet wunderbar, die folgenden Tage zwei, drei Mal gefahren, dann stand der Wagen leider wieder vier Wochen. Als ich dann das erste Mal wieder starten wollte, tat sich der Anlasser sauschwer und würgte nur ein paar Mal, Starten war nicht möglich. Kein Multimeter zur Hand, zudem in Eile, also überbrückt und zweimal 10km am selben Tag gefahren ohne Probleme (Anlassen ging reibungslos). Eine Woche später wollte ich wieder fahren, der Anlasser hat es geraaade so gepackt, den Motor zu starten. Eine Woche später ging nichts mehr.


Vorweg: ich bin in Sachen Elektrik leider nicht sonderlich bewandert. Gestern habe ich nochmal einen Startversuch durchgeführt, erfolglos. Vom Anlasser hat man lediglich den Magnetschalter ticken gehört. Wieder überbrückt, um die Ladespannung zu messen: 14,3 V (Minuspol Batterie) bzw. 14,4 V (Gehäuse LiMa). Heute Morgen (12 Stunden später) nun die (Ruhe?)Spannung der Batterie gemessen: 8,8 V.


 


Batterie über Nacht geladen, zeigte 13,4 V. Dann eingebaut, gestartet... und er sprang prima und sofort an, Anlasser hat sauber durchgedreht. Spannung sank ganz kurz auf 10,3 V, danach 14,4 V (alles gemessen an den Polen der Batterie). Jetzt habe ich noch gemessen: Minuspol abgeklemmt, dabei bereits Pol und Klemme mit den Messspitzen des Mulitmeters verbunden gehalten, um eine Unterbrechung zu vermeiden, Stromverbraucher natürlich aus. Bei der 200mA Skala wurde 0,00 angezeigt, bei der 10A Skala immerhin 0,01, also 10mA. Komisch, das bei der feineren Skala gar nichts angezeigt wird? Kann das am Multimeter liegen? Oder kann es sein, dass so wenig bzw. gar kein Strom fließt? Mulitmeter war richtig eingestellt und eingestöpselt. Habe auch mal am Pluspol eine Messung durchgeführt, ebenso nochmals am Minuspol. Beides Mal die gleichen Werte wie zuvor beschrieben, mit der gleichen Seltsamkeit, dass bei der feineren Einstellung 00,0 gezeigt wird. Fr morgen war die Batterie ja geladen, zeigte 13,4 V, Motor startete einwandfrei und Sa NaMi waren nur noch 8,8 V da und der Startversuch führte (natürlich) noch nicht mal zu einem Zucken des Anlassers. Kann ich davon ausgehen, dass die Batterie hinüber ist? Oder sollte ich mit einem anderen Multimeter nochmal auf Kriechstromsuche gehen?


 


Falls ja, wie kommt das, obwohl sie nach dem Winter ja scheinbar zunächst ok war (neugierig)?


 


Kann ich daraus schließen, dass die LiMa wahrscheinlich ok ist?


 


Welche Kapazität würdet ihr für ein 325i Cabrio (das mit 170 PS) aus welchen Gründen empfehlen?


 


 


Danke für Tipps :-)!


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Meine Meinung: Die Lima scheint gut zu sein. Die Größe der Batterie würde ich grob anhand der Leistung der Lima aussuchen, wenn Deine Lima also z. B. 70A liefert, dann würde ich eine Batterie mit etwa 65 bis 80Ah aussuchen.

Bei Deiner jetzigen Batterie fehlt Wasser oder eine Zelle ist zusammen gefallen, vermute ich.

Gruß, Erik.

Der Unterschied zwischen einem Einachs-Antrieb und einem Allrad besteht darin, daß beim Allrad alle vier Räder durchdrehen (Otto Frhr. Marschall, bei einer Rallye im Harz, Ende der 60er):drive:.

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Was Dein Multimeter betrifft, so würde ich mir da keine Gedanken machen. Außer es ist ein (sau) teures Laborgerät... Ansonsten sind die Dinger, gerade im Strombereich eher "Schätzeisen". Das liegt daran, dass sie unterschiedliche Innenwiderstände in den jewiligen Strommessbereichen haben. Somit beeinflussen die Dinger den Stromkreis den sie messen sollen...

Was Dein Auto betrifft, schließe ich mich Projekt x 1/4 an. Hatte zwar mal einen Anlasser der zuviel Strom zog und damit die Batterie in die Knie brachte, aber bei Dir sinkt ja die Spannung ohne Anlassversuche....

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Leider kann man die Zellen nicht einzeln öffnen, sonst hätte ich längst mal nach den Wasserständen nachgeschaut :-(.

 

Aber wie kann es sein, dass die Batterie nach dem Winter zunächst funktionierte und dann nicht mehr? Hätte dann eher gedacht, dass sie nach dem Winter direkt nicht mehr geht. Oder kann das daran liegen, dass sie über eine Ladegerät trotz leicht defektem Zustand noch ausreichend geladen wird, über LiMa aber nicht? Oder hat ihr der Betrieb nach dem Winter einen "Knacks" verpasst :watch: ?

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Hallo,

 

wenn eine Zelle kaputt ist kommst Du nur noch auf ca. 10,5V. Dann hängt auch die Anzeige am Ladegerät am Vollastanschlag und das Teil wird nie mehr voll. Das scheint es nicht zu sein. Es kann nur sein daß die Batt. nicht ganz voll ist. Über Nacht zu laden reicht oft nicht, zumindest bei meinen. Außerdem kann das Auto doch noch irgendwo Kriechstrom ziehen obwohl Du nur 10mA gemessen hast. Kann von einem Türkontakt kommen, Heckklappe oder Handschuhfach. Oft zerbröseln auch die Innenleuchten innerlich und ziehen die Batterie leer. Das sieht man dann nur wenn man nachts am Auto steht und alle Türen zu sind. Außerdem hat bei mir auch mal die el. Antenne die Batt. leergezogen. Mach halt nochmal die Strommessung und häng die Batt. 3 Tage ans Ladegerät. Hilft das nicht, lade sie und klemm sie über Nacht ab. Dann siehst Du ob es von der Batt. oder dem Auto kommt. Springt es an, liegt es am Auto, falls nicht an der Batt.

Die größte Batt. die ich vorn reinbekomme ist die 72Ah, die 80Ah ist zu lang. Ich nehm beim 3er immer die 55Ah. Das reicht voll aus. Lieber eine volle 55er als eine halbvolle 72er durch Kurzstrecke, weil die Lima eh nur 80A bringt.

Tschüß,

 

Bernd


Bearbeitet: von bpfi
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Moin,

 

irgendwie glaube ich Deiner Messung nicht. Der normale Ruhestrom ist eigentlich höher als 10mA (zumindest, wenn Du ein Radio hast).

 

( http://e30-talk.com/topic/112660-ruhestrom-mit-70ma-normal/?hl=ruhestrom )

 

Aber trotzdem kann es gut sein, ich, dass Deine Batterie nun fritte ist. Diese Tiefentladungen sind nicht so toll.

 

Gruß

Harro


Bearbeitet: von HarroQ

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ich schleiss mich harro an...

 

übern winter tiefentladen das ding und nun hält das ding keine spannung mehr. deshalb soll man die batterien ja auch den winter übermit nem erhaltungsgerät versehen das es eben nicht passieren kann das die spannung so weit runtergeht.

achtung jetzt kommt gefährliches halbwissen: wenn die batterie einmal unter 9 volt war ist das ding "durch" und erhält nie wieder seine volle kapazität

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Jupp!

 

Manchmal kann man die Batterie wiederbeleben. Zu 100% wohl aber nicht.

 

Einige Ladegeräte bieten diese Funktion. Ein Versuch ist es wert.

 

So ein Ding habe ich: http://www.ctek.com/de/de/chargers/MXS%2010


Bearbeitet: von HarroQ

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wenn es einen Boschdienst in der Nähe gibt, die machen (kostenlos) eine Batteriediagnose und laden dir, wenn du das Auto nicht unbedingt brauchst, mit einem professionellen Ladegerät die Batterie wieder völlig auf.

Oder eben wie Harro geschrieben hat, sich selbst so ein Ladegerät zulegen.

Gruß Jochen

Es gibt nur EINE, und das ist MEINE ti amo tanto, strega mia (Freundin UND Hexe, oder was habt ihr gedacht?)

E30 318i Cabrio / Bj. 92 / mauritiusblau metallic / M II-Technik mit eingebauter Vorfahrt im Original; Sex auf 4 Rädern, der erst in den Drehzahlbegrenzer rennt, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist

 

Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich um das, was man liebt. (Erich Fromm)

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info von menem boschdienst (zu dem ich eigentlich nen gutes geschäftiches verhältnis hab)... der meinte das selbst bei seinen profiladegeräten er keine garantie auf die 100%ige wiederherstellung der batterien gibt. die batterie mal wiederzubeleben dazu gingen die dinger aber 98% seiner wiederbelebten batterien kamen im nächsten winter zum austauschen. plattenschlamm kann eben keiner regenerieren

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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das ist richtig und wenn auch die Profigeräte keine 100% tige Kapazität mehr laden können, ist über kurz oder lang eine neue Batterie fällig.

Aber für den normalen Gebrauch tun es z.T. auch noch 50% der Ampere, um einen Sommer Startleistung zu überstehen. Den Strom im Betrieb liefert ja dann die Lima.

Gruß Jochen

Es gibt nur EINE, und das ist MEINE ti amo tanto, strega mia (Freundin UND Hexe, oder was habt ihr gedacht?)

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ja jochen da geb ich dir recht. aber immer in der einen hand den zündschlüssel und in der anderen hand die adac-karte...wäre mir zu umständlich. :-D :-D :-D

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Das Einfachste wäre doch mit einer Batterie aus einem anderen Auto zu testen. Ob die Kapazität genau passt, ist meines Erachtens nicht soo wichtig. Sollte nur soweit passen, dass sie sich sicher befestigen lässt. Mit der aus meiner (ehemaligen) Opferanode Fiat Punto konnte ich den E30 zuverlässig starten. Und mit der aus'm E30 den Saab. Lange Orgeln konnte man in beiden Fällen nicht, Aber zum Fehlereingrenzen hat's gereicht...

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

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also mit *schätzeisen* gehe ich nicht so konform. jedes diesbezügliche meßgerät ist ein reines spannungsmeßgerät!

die stromanzeige wird nur ermöglicht,weil an einem widerstand eine spannung abfällt,welche gemessen und dann als strom interpretiert wird !

generell sind A/D-wandler in diesen geräten recht genau-nur das zweite digit hinter dem komma sollte man nicht beachten (bei nicht extra ausgewiesenen präzisionsgeräten).

gruß harry

ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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ja jochen da geb ich dir recht. aber immer in der einen hand den zündschlüssel und in der anderen hand die adac-karte...wäre mir zu umständlich. :-D :-D :-D

Abgesehen von der Wartezeit sind die Preise auch nicht ganz ohne. Habe auch schon mal einen " Engel" getroffen der auf einem Rastplatz die platte Batterie soweit geladen hat, dass ich die 60km zur Fachwerkstatt problemlos fahren konnte. :winken:

Gruß Hermann

Gruß

Hermann

 

Immer ne Handbreit Luft vorm Kühler -  Kein Ziel, kein Plan, aber fantastisches Wetter. :sabber:

 

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Zum Thema Messung:

Die meisten Messgeräte haben für die kleineren Strombereiche und den "großen" mit 10 oder 20A unterschiedliche Eingänge weil der große anders abgesichert ist.

Evtl. hast Du alles mit den Prüfspitzen in den Eingängen für den großen Bereich gemessen - dann wird bei den anderen nix angezeigt.

(is mir auch schon passiert dass ich nur den Meßbereich umgestellt hab und nicht umgesteckt)

 

Normalerweise braucht der E30 wenn er keine "modernen" Sonderausstattungen hat recht wenig - das liegt im Rahmen 10 bis 30mA

 

Ich gehe definitiv davon aus, dass die Batterie platt ist.

Sie hat zwar keinen Plattenschluss und kann daher noch geladen werden, aber sie hält diese Ladung nicht mehr über längere Zeit.

Das ist genau das Bild das Du schilderst.

 

Georg

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Oder der Strom liegt über 200mA und hat die Sicherung für den kleinen Messbereich gekillt, wobei dann die Abweichung beim großen Messbereich schon recht arg wäre.

 

Gruß Sebb


Bearbeitet: von Sebastian_H
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