H-Kennzeichen und Motorumbauten

[pngbr]

Meine Versicherung hätte auch nichts gegen einen Umbau. Außerdem macht es mir Spaß mit einem Oldtimer durch die Gegend zu fahren, irgendwas löst das im Hirn aus, obwohl der E30 eher ein Youngtimer ist. Ich für mich selbst möchte das H behalten, dass es für mich selbst eine Bedeutung hat.

[mlei]

Ich kenne dein Auto nicht und wusste auch nicht worauf du dich beziehst

 

Achso - ist ein Barockengel mit Rocketdyne F1 Triebwerk und Camperumbau in Babyblau. Mehr in Signatur und Profil.

 

Zu den Versicherungen: da gibts natürlich solche und solche...

[Schmidei]

Achso - ist ein Barockengel mit Rocketdyne F1 Triebwerk und Camperumbau in Babyblau

 

[kai325ia]

Mein Prüfer sagte mir, dass H für mich flachfällt, wegen E36-LG und Borbetten.

 

Was ist an den Borbetten denn das Problem? Das E36 Lg kann ich ja noch nachvollziehen aber die Felgen?? Sofern du die A bzw. B meinst.

[Schmidei]

Das E36 Lg kann ich ja noch nachvollziehen

 

Ist doch innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ machbar gewesen.

Erster E30 1982

Erster E36 1990

[Stealth-R]

hab mir darüber auch Gedanken gemacht, weil mein e30 in 2 Jahren auch 30 Jahre alt wird

aber ich finde, dass meiner jetz nicht unbedingt ein gesuchter Klassiker wird (318i 4 Türer), zumal er auch schon geschweisst wurde.

 

Ich will halt ein klassisches Auto mit etwas modernerer Technik fahren. Also M50. Von den Kosten ist es jedenfalls kein Unterschied :)

[kai325ia]

Das E36 Lg kann ich ja noch nachvollziehen

 

Ist doch innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ machbar gewesen.

Erster E30 1982

Erster E36 1990

 

Waren die ersten E36 nicht sogar "nur" 4 Zylinder? Die 6 Ender kamen doch erst 91 oder liege ich da jetzt daneben?

 

Die A/B Borbetten für den E30 kamen jedenfalls Anfang 1990 auf den Markt. Das weiß ich genau die ich Mitte 1990 in NRW der 5. und in Dortmund der 1. war der die A Borbetten auf nem E30 hatte.

 

Dem nach sollte beides ja kein Problem sein.

[Schmidei]

Das E36 Lg kann ich ja noch nachvollziehen

 

Ist doch innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ machbar gewesen.

Erster E30 1982

Erster E36 1990

 

Waren die ersten E36 nicht sogar "nur" 4 Zylinder? Die 6 Ender kamen doch erst 91 oder liege ich da jetzt daneben?

 

Die A/B Borbetten für den E30 kamen jedenfalls Anfang 1990 auf den Markt. Das weiß ich genau die ich Mitte 1990 in NRW der 5. und in Dortmund der 1. war der die A Borbetten auf nem E30 hatte.

 

Dem nach sollte beides ja kein Problem sein.

 

Das weiß ich jetzt nicht, doch dann sind es auch nur 9 Jahre, wenn man einen VFL hat sogar nur 5 oder weniger Jahre

[Der IFA]

[...]

Zum Thema "Warum braucht ihr Idioten überhaupt das H-Kennzeichen, ich bin ja viel klüger weil ich das nicht brauche":

 

Darum geht es Einzelnen sicherlich nicht. Ich persönlich finde es auch erstrebenswert das "H" irgendwann rechts mit auf dem Nummernschild stehen zu haben. Ich beanspruche das aber nur für mich und würde eben nicht pauschal sagen, dass das alle so machen müssen wie ich. Jeder hat seine eigenen Gründe dafür oder dagegen, es gibt in diesem Fall kein "richtig" oder "falsch", es gibt nur eine Reihe von Argumenten, die gegeneinander abgewogen werden müssen für diese Entscheidung.

 

Ich beziehe das mal auf mich, denn ich bin ja einer der Wenigen;

trotzdem ich nur ein einziges Personalpronomen (nämlich "ich"), verwendet habe, wird hier eine Wertung vorgenommen, die ich nicht im entferntesten beabsichtigte - was soll das?

 

Mir ist es so fulminant rille, wer sich ein H aufs Kennzeichen prägen lässt. Sofern die Kiste zugelassen (und damit versichert ist), ist mir nicht nur das Hakennzeichen egal, sondern auch der ganze Rest des Autos und jeder kann mit seinem Eigentum machen, was immer er will.

Für mich allerdings ist ein H-Kennzeichen absolut unwichtig und nicht nur aus ökonomischer Sicht Quatsch. Dafür kann ich nichts.

Meine ursprüngliche Intention war es, zu erwähnen, dass die Nachteile (nämlich tlw. recht heftige Beschränkungen im technischen Bereich, unnötige Mehrkosten in der Steuer, verschärfte TÜV-Prüfung, die dort jederzeitige faktische Aberkennung des Kennzeichens durch Vermerk im Prüfbericht u.v.m.) nun mal auch vorhanden sind. Das war alles.

 

@Kai:

Der Prüfer meinte wahrscheinlich die Kombination von Borbetten, E36-LG und Nardi Blackline. Das hat er auch gesagt ohne nach den Erscheinungsdaten zu sehen - wir waren gerade beim Thema, dass neue Autos besser bremsen und ich mir irgendwann eine große Bremse einbauen will. Und wenn ich die dann schon habe, ist der Schritt zu einem M50 nicht mehr weit. Borbetten brauche ich dann sowieso wegen 15". Woraufhin er sinngemäß meinte, dass ich jetzt schon kein H-Kennzeichen bekommen würde, eben wegen des LGs, mit Felgen und M50 wird's dann erst recht nix.

Vielleicht würde ich alleine mit den Felgen ein Kennzeichen bekommen, aber so wie das Auto jetzt da steht, ist eben zuviel verändert worden. Wie gesagt, ich kann damit leben.

[RoadrunnerM5t]

Es gab schon M30B35 im e30,wo einige hier noch mit dem Dreirad um den Weihnachsbaum fuhren. Der e30 ist wohl der BMW der am meisten umgebaut wurde,es gibt etliche Motoren die innerhalb der 10Jahresgrenze in irgendeinem e30 Deutschlandweit eingebaut wurden,wo niemand am PC in Foren rumtippte sondern seine Freizeit in der Werkstatt verbrachte,und umbaute. Ich kenne diverse Schrauber die allein im Hamburger Raum vor 1990 schon S38,M88,M106,M30,Alpina B6,B7 verbauten.Diese wurden beim Tüv eintragen,oft mit e30 M3 Achsen/Bremsen verbaut weit bevor jemand an das,,H,, dachte. Es ist ein STINKNORMALES verändern eines e30,wie es etliche weit vor e30.de und dem Talk getan haben,und das wird auch ein Prüfer beim e30 wissen,das dieses schon vor fast 30 Jahren beim e30 von Alpina&co sowie Tunern machbar war...RR

[e30-335]

Vielleicht solltest du den TÜV wechseln wenn der den Borbets und dem M50 keinen H Status bescheinigen will. Beides ist ja ohne Proleme innerhalb der 10 Jahresfrist einzubauen gewesen.

[RoadrunnerM5t]

Steuerbedingt würde ich mir fetten M30,M88,M106 ohne Kat in den (v)vfl e30 bauen,um Steuern zusparen und weit in dieser 10Jahres Grenze oder davor zubleiben.Power satt ohne Kat und mit H Zulassung finde ich gut,aber nicht um lausige 100-200euro Steuern zusparen,wenn den richtig schön 35x 25,36=887,60ero für 00..da lohnen sich die 191Euro auch.RR

[touringDani]

Genau dafür braucht man das und für nichts anderes ergibt ein H Sinn.

Ich fahr doch nicht freiwillig absolute Serie und zahl dafür noch drauf?

[Pit-der Mohr]

...mit dem Tüvprüfer über jede Kleinigkeit diskutieren, danach mehr Steuern bezahlen und mit einem größeren Kennzeichen fahren, aber gerne doch...

[el-utz]

...mit dem Tüvprüfer über jede Kleinigkeit diskutieren, danach mehr Steuern bezahlen und mit einem größeren Kennzeichen fahren, aber gerne doch...

 

 

.... und dann noch Eurokennzeichen...

[Pit-der Mohr]

...mit dem Tüvprüfer über jede Kleinigkeit diskutieren, danach mehr Steuern bezahlen und mit einem größeren Kennzeichen fahren, aber gerne doch...

 

 

.... und dann noch Eurokennzeichen...

 

 

...macht nichts, die gibt es auch in 300mm.

 

Hab ich zumindest mal davon gehört.

[e30-335]

Das man Eurokennzeichen mit dem H fahren muss nervt mich auch, passt gar nicht.

Dafür habe ich zumindest ein 480er hinbekommen. Wenn man nicht gerade in K/B/M etc. wohnt ist durch das zusätzliche H auch viel weniger gar nicht möglich.

[bastelbert]

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht? Entweder will ich einen "Hybriden" nach meinem Geschmack, dann gibt´s halt kein "H" oder ich mag das Auto so wie es war (und das bedeutet nun mal "Kulturgut) und fahre (im Falle KAT Auto trotzdem kein ) "H".

 

Im übrigen (kann man alles nachlesen) gilt "hätte in den ersten 10 Jahren" für "zeitgenössische Anbauteile". Ü-Borbetten (ich gestehe, ich habe sie innerhalb dieser Frist auf meinem ersten 320er gefahren ) sollten also kein Problem sein, Lensos schon.

 

Für größere Umbauarbeiten (und dazu kann man einen anderen Motor/Porsche-Bremsen, 5-Loch Naben wohl zählen ) gilt 30 Jahre.

Ist der M30 also vor mehr als 30 Jahren verbaut/eingetragen worden (wie bei Hartge und Co ja üblich) "ja", ist er neuer und "hätte nur können"..... "nein".

 

 

Anderes ist wenn ein passender Motor nicht mehr verfügbar wäre, dann könnte man über Sonderregelungen für das modernere/artfremde Tauschaggregat verhandeln. Für einen E30 kann man das Argument aber wohl bei bestem Willen nicht an führen.

Wenn einer kein passendes Getriebe für´n 328er (nich der E36 ) mehr bekommt, kann er auch ein modernes Nachbauteil einbauen.

Bearbeitet: 3. Februar 2015 von bastelbert

[Chris B6 3-5]

Also ich habe mir jetzt einmal die Mühe gemacht und ein ausführliches Telefonat mit unserem TÜV-Süd-Beauftragten (Für das Thema H-Kennzeichen) geführt.

 

 

Zum Thema Motorumbau gibt es nun recht klare Richtlinien. Vor der Änderung der Regularien war das alles wischi-waschi und lag damit zu 95% im Ermessen des Prüfers.

 

 

Prinzipiell sind Motorumbauten auch dann noch H-Konform, wenn diese bei EZ des Fahrzeugs + maximal 10 Jahre üblich war. Die Unterscheidung zur bisherigen Regelung liegt daher in exakt EINEM Wort. Das Wort ÜBLICH ersetzt das Wort MÖGLICH (das alles bezieht sich jetzt speziell auf Umbauten mit Motoren fremder Baureihen oder späterer Generationen).

 

 

Das führt nun dazu, dass der Antragsteller (also der Fahrzeugbesitzer) nachweisen muss, dass der zu überprüfende Umbau bereits zehn Jahre nach EZ gang und gäbe war. Das kann zum Beispiel durch ein entsprechendes Umbaugutachten (Hartge, Schnitzer, Alpina etc.) oder aber auch durch die Vorlage MEHRERER TÜV-Eintragungen aus der entsprechenden Zeit erfolgen.

 

 

Der Einbau eines M60 wird daher wohl nie H-Konform werden (ausser jemand hat das bereits vor vielen Jahren eintragen lassen). Denn der letzte e30 lief 1994 vom Band. Ergo hätte der Umbau bis 2004 erfolgen müssen, oder man kann eben MEHRERE Eintragungen in diesem Zeitraum vorweisen.

 

 

Wenn jetzt jemand beispielsweise einen 82´er 323i mit der kompletten Technik eines Alpina B6 3,5 ausstattet, genügt die Vorlage des entsprechenden Datenblattes von Alpina (1986 erstellt) und der Nachweis des authentischen Umbaus für die H-Zuteilung.

 

 

Ob das jetzt alles sinnvoll ist und was man persönlich davon hat liegt denke ich im Auge des Betrachters... Ich für meinen Teil freue mich über die Steuervergünstigung und den uneingeschränkten Zutritt zu Umweltzonen (Katlos). Außerdem sehe ich das H-Kennzeichen als Lohn und Anerkennung meiner Arbeit am Fahrzeug und damit als "Statussymbol".

 

 

Ich hoffe ich konnte das Telefonat so weit es mir möglich war sinnig niederschreiben.

 

 

Wer Zweifel daran hat oder etwas anderes weis, kann sich gerne mit dem TÜV-Süd in Verbindung setzen.

 

 

Vielleicht legt der TÜV-Nord das auch wieder alles anders aus.

 

 

Chris

[luca]

Man sollte auch den politischen Aspekt nicht außer Acht lassen. Es werden sich mit Sicherheit die steuerlichen Gesetze in Euro 1- ? auch noch sehr verändern, mit Sicherheit nicht zu unserem Vorteil.

 

Für diesen Fall ist das H Kennzeichen mehr als nur ein Vorteil weil es aus der normalen Besteuerung herausfällt.

 

Ansonsten stimme ich der Aussage von Chris zu und sehe das mit dem "Statussymbol" ähnlich.

[derschwen]

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht? Entweder will ich einen "Hybriden" nach meinem Geschmack, dann gibt´s halt kein "H" oder ich mag das Auto so wie es war (und das bedeutet nun mal "Kulturgut) und fahre (im Falle KAT Auto trotzdem kein ) "H".

 

Ahja. Also ist dein Auto weniger Kulturgut, weil du nachgerüstetes Originalzubehör hast ? Mein Auto, ist weniger Kulturgut als ein K3, weil der Motor von mir eingebaut wurde, und nicht von der Fa. Kelleners ?

 

Klar, macht Sinn.

 

Ich versteh' die ganze Diskussion auch nicht. Muss ich aber auch nicht

[bastelbert]

Kulturgut heißt nun mal "so wie die Kiste damals die Gegend unsicher gemacht hat" mit allen Vor- und Nachteilen.

Alles andere ist "Individual", mit gutem Willen vielleicht "Retro", was ja nicht "schlecht" (gut gemacht oft ja logischerweise sogar besser) bedeutet. Um da dann ohne "H" zu dokumentieren "nicht einfach nur ´ne alte Karre, sondern mein Spleen" schraubt man 4-9 oder so ran.

 

Ein restauriertes Berliner Stadtschloss wäre Kulturgut gewesen, selbst ein nach der Sprengung an der Stelle später errichteter "Lampenladen" wäre das.

Das was jetzt da im "Stadtschlossdesign" errichtet wird. ist dagegen nur noch eine peinliche Investruine, auch wenn es eher den modernen Vorschriften der Fassadendämmung oder so entspricht.

[derschwen]

"so wie die Kiste damals die Gegend unsicher gemacht hat"

 

Also leugnest Du die Existenz von Umbauten (B6, K3, H35, Breyton etc.) ?

 

Dein Cabrio hätte man nicht mit der Austattung bestellen können (ggf. fährt irgendwo so eins ja sogar rum) ?

 

Die Ahnen vom Matthias sind in der Zeit im hohen Norden nicht mit ihren Umbauten illegale Straßenrennen gefahren ?

 

An der Stelle verstehe ich es immer noch nicht...

 

Es sei denn, du meinst "so wie die Kiste damals vom Band gelaufen ist und die Gegen unsicher gemacht hat". Aber das ist doch etwas engstirnig, findest du nicht ? Kultur = Austattungsliste+VIN ?

 

Streng genommen wäre die DTM dann auch nichts historisches, sondern nur ein legales Autorennen mit verbastelten Kisten.

[Georg]

"so wie die Kiste damals die Gegend unsicher gemacht hat"

 

Also leugnest Du die Existenz von Umbauten (B6, K3, H35, Breyton etc.) ?

Tut er nicht.

B6 und Co. haben ja damals die Gegend unsicher gemacht und es gab sie nicht erst nach Ende der Bauzeit des E30.

 

Aber:

Wer einen B6 oder K3 oder sonst was hat, der hat in der Regel auch einen Fahrzeugbrief in dem entweder als Hersteller Alpina, Hartge etc. drinn steht oder einen mit Hersteller BMW und dazu eine ganze Latte an Eintragungen mit einem Stempel des entsprechenden damaligen Datums.

 

Natürlich kann ich noch heute einen M30 oder anderes in den E30 zimmern - aber letztendlich ist es einfach so, dass das kein Umbau von damals ist und damit nichts, das schon vor X Jahren existiert hat und das erhalten bleiben soll.

Das nachrüsten von originalen Sonderausstattungen ist wieder ne andere Sache weil das Auto damals direkt so vom Band hätte laufen können (und manche sind es ja auch).

 

Georg

[bastelbert]

Nö, leugne ich nicht. Ich denke mal ein M30 als "üblich" nach zu weisen sollte auch kein Problem sein. Der war ja sogar ab Werk im 333i verbaut.

 

Ein M50 oder M60 war zwar theoretisch möglich, aber mit Sicherheit nicht "üblich" gewesen.

Mit Borbetten, MIM oder BBS fuhr "jeder 2." rum (also üblich), während mehr als 16" damals nicht unter "üblich" einzustufen waren.

Ein wilder 02 mit Doppelwebern, offenen Trichtern und aufgenieteten Verbreiterungen ist zeitgenössisch, einer mit ´nem S14 und Gewindefahwerk drinne "nur" was feines.

Man sollte vielleicht einfach davon abkommen "H" mit "besser" zu assoziieren.

 

Ich zähle mich im übrigen zur genannten "4-9" Fraktion. Obwohl es sicher einen sehr versierten Prüfer bräuchte um die 3-4 kleinen (in 10 Minuten rückrüstbaren) "Fehler" zu entdecken, strebe ich das "H" bisher nicht wirklich an.

Bearbeitet: 3. Februar 2015 von bastelbert