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Mal was anderes zu den ganzen Wertentwicklungsanfragen !


steve m
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Hallo zusammen,

 

nachdem sich ja immer mehr Leute damit beschäftigen, was ihr E30 zukünftig wert sein könnte, denen möchte ich mal folgenden Vortrag bei Youtube empfehlen, und die Frage ggf. selbst zu beantworten :freak:. Wieviel Wertsteigerungspotenzial ein E30 hat, wird ja auch davon abhängig sein, ob man damit noch fahren darf.....

 

Es geht um das Thema Elektromobilität und Ihre Konsequenzen. An der Stelle möchte ich auch mal darauf hinweisen, dass ein großer Teil der heute jungen Leute (damit meine ich nicht die, die sich noch jung fühlen :-D) dem Auto einen völlig anderen Stellenwert beimisst.

Und hier gehts zum Vortrag

 

 

Also: Wer hätte noch Lust einen E-E30 zu bauen ?

Der letzte Platz ist nie gefährdet !
 

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Elektroautos sind ne tolle Sache. Das Problem ist, dass einfach viel zu wenig Aufwand für:

a) die Batterietechnologie und

b) die Förderung erneuerbarer Energie

c) das Netzwerk an Ladestationen für Elektroautos

investiert wird.

Wenn der selbe Aufwand für Elektromobilität betrieben werden würde, wie für die Entwicklung von Waffen, würden Elektroautos schon seit 20 Jahren ein alltäglicher Anblick auf den Straßen sein.

 

Ich persönlich würde sogar liebend gern ein E-Auto fahren.... wenn es die in hübsch und erschwinglich gäbe ;)

 

Ich bin gespannt, ob man sich 2016, wie er sagt, ein Elektroauto günstiger kaufen kann, als einen vergleichbaren Verbrenner. 2030 fahr ich dann in meinem Samsung zum einkaufen :D


Bearbeitet: von atkins

Mein BMW verliert kein ÖL - Er markiert sein Revier.

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Elektro-E30? Gabs doch schon :-p

 

Siehe dieser alte Thread: http://e30-talk.com/allgemeines/t-haettet-ihr-gewusst-105300.html

 

(inklusive weiterführender Informationen, warum das damals nichts wurde und nie was werden wird)

 

Man kann auch nachträglich umbauen, wer trotzdem Lust hat und/oder hinreichend verrückt ist:

 

http://e-z3.blogspot.de/

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Elektro BMW I3?

 

Freude am Frieren.

 

Im Winter nur eine Reichweite von 60 km mit aufgedrehter Heizung.

 

Die Jungs haben noch viel zu tun.

 

 

Woher weißt du das denn so genau?

Der zieht nicht... der schiebt :klug:

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Naja.. Das ganze Auto elektrisch Heizen ist auch unwirtschaftlich.

 

Beheizte Stiefel und Handschuhe, Bomberjacke und gut ists :D.

 

 

Kommt Not kommt Rat. Wenn die Elektromobilität "Kriegsentscheidend" wird (auch als Metapher für die Finanzwelt zu sehn) wird sich da schon was tun.

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Das "Schlimme" ist er hat verdammt nochmal Recht.

Special Notice!!!
Due to recent budget cuts and the rising cost of electricity, gas and oil, as well as current market and economic conditions,
"The Light at the End of the Tunnel" has been turned off.
We apologise for the inconvenience.

Gruß
Jan :drive: :smbmw: :beemwe::beemwe:

Frauen, die meinen, Männer seien zu keiner innigen und liebevollen Beziehung fähig,
waren noch nie am Samstag in einer Autowaschanlage!

Zum Thema Komplimente:"Unter allen Arschgeigen bist Du die Stradivari"

 

dem Waidmann jede Pirsch behagt,
sei`s auf den Hirsch,
sei`s auf die Magd.

der sogenannte gute Mensch, ist des Idioten bruder!

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Finde nur die Anekdote mit seiner Tochter ein wenig an den Haaren herbei gezogen. Dass seine 12 jährige Göre nicht weiß, welche Funktion ein Auspuff an einem Auto erfüllt, spricht wohl weniger für die Distanz der Jugend zur Verbrennungsmotorentechnologie, sondern eher für mangelnden Intellekt/Allgemeinbildung seiner Tochter.

Mein BMW verliert kein ÖL - Er markiert sein Revier.

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Der Herr Thomsen irrt sich. (Youtube)

 

Der Tipping-Point beim Elektro-Auto wird es nicht geben.

Die Autoindustrie wird künstlich den Tipping-Point verhindern.

Hinter der Autoindustrie steht die gigantische Öl-Lobby,

die hat schon vor 100 Jahren verhindert das sich Elektro-Autos verbreiten kann.

 

Herr Thomsen spricht davon

in 520 Wochen wären mehr Elektro-Autos unterwegs sein als Verbrenner-Autos.

Das kann Er sich knicken.

 

Unsere Kinder werden schön brav weiter mit Verbrenner-Autos fahren.

xxx

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Der Herr Thomsen irrt sich. (Youtube)

 

Der Tipping-Point beim Elektro-Auto wird es nicht geben.

Die Autoindustrie wird künstlich den Tipping-Point verhindern.

Hinter der Autoindustrie steht die gigantische Öl-Lobby,

die hat schon vor 100 Jahren verhindert das sich Elektro-Autos verbreiten kann.

 

Herr Thomsen spricht davon

in 520 Wochen wären mehr Elektro-Autos unterwegs sein als Verbrenner-Autos.

Das kann Er sich knicken.

 

Unsere Kinder werden schön brav weiter mit Verbrenner-Autos fahren.

 

Hoff mers mal und dass die bösen Autos am Klimachaos schuld sind, wird den dummen Bürgern nur eingeredet. Ich möchte weiter ein "Autombobil" bewegen, was ausschaut wie eines, was sich anhört wie eines, was "Power" bis zum Schluss hat, sich nicht mit leer werdenden Akkus und damit weniger "Saft" rumplagt und vor allem mit dem ich auch mal mein schweres Boot aufm Trailer an die Ostsee oder übern Brenner ziehen kann und nicht nur 10 Kilomter Reichweite habe...

 

Ob sich die Jugend von heute für Autos interessiert oder nicht, ist mir völlig latte. Die können doch gerne 50km reichweitenbegrenzte, Krebsgeschwüre bewegen und elektrofahrad fahren, es hält sie keiner auf. Viel mehr sollte man sich dann mal gedanken machen, wo man denn den theoretisch mehr gebrauchten Storm, zum laden ALLER elektrisch betriebenen Verkehrsmittel her bekommt?

 

Aktuelles beispiel hier bei uns in der Gegend:

 

AKWs und Braunkohle will niemand mehr, ist bekannt, eine Bürgerinitiative hat sich hier erfolgreich gegen das Aufstellen von Windkrafträdern gewähr., Jetzt wollten die Stromkonzerne Hochspannungsmasten aufstellen um den Storm vom windreichen norden Norden in den Süden zu transportieren... aber dagegen bildet sich auch schon wieder Widerstand, also keine AKWS, keine Braunkohle, keine Windräder, keine Strommasten, also werden die Leute dann wieder auf Feuer kochen und ihre verblödenden Smartphones, durch reiben am Pullover laden :roll: ist dann nix mehr mit Candy Crush und co, das wird die Tocher sicher kennen, wenn sie schon nicht weiss was ein Auspuff ist^^

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"Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd !"

 

Wer 30 Minuten an der Tanke steht, hat auch Zeit im Bistro was zu fressen. Merkste watt ?

Neues Geschäftsmodell ? Wenn ich ein Restaurant hätte, könnten meine Kunden ja vielleicht kostenlos bei mir laden. Bei Tesla ist tanken ja komplett umsonst in Deutschland. Mal sehen, ob die Ölindustrie es schafft Tesla, BYD, Samsung -und wer da auch immer kommen mag- aufzuhalten.

 

Seid Euch sicher, in 2016 kram ich den Mist hier wieder aus, und dann schauen wir nochmal nach.

 

In der Zwischenzeit checke ich mal ab, was man alles verändern muss, um einen E30 auf Elektro umzubauen. Tankstellen wird es ganz schnell ganz viele geben. Und eine Tiefgarage, (sei sie privat oder öffentlich) ohne Ladestation gehört schneller der Vergangenheit hat, als wir alle jetzt glauben.

Und dann heiß es: Noch nie vorher war Tanken so einfach und so weitverbreitet möglich.

 

Und das Benzin bleibt übrig für die E30-Fahrer ? :yeah: !!!!

Der letzte Platz ist nie gefährdet !
 

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eigentlich haben wir Energie genug; das Kraftwerk Sonne wird uns noch viele Jahrtausende begleiten.

Man muss sie nur dort in Strom umwandeln, wo sie im Übermaß vorhanden ist und dann an die Verbraucher weiterleiten.

Für die Energiebörse wäre das aber ein Tiefschlag, wenn z.B. ein Entwicklungsland wie "Mali" nun Stromlieferant würde.

Das dumme an der ganzen Überlegung sind diese "Bürgerkriegsstaaten", die Energie im Überfluss haben, aber mangels Einheit diese nicht verkaufen können.

SaudiArabien (nur ein Beispiel) ist mangels Demokratie reich geworden.

Aber auch in Europa zeigt uns Norwegen, dass es auch mit Demokratie gehen kann.

Nur dass Erdöl und Erdgas irgendwann dort am Ende sein werden; die Sonne aber immer noch scheinen wird und dann werden uns diese "Sonnenstaaten" die Energie liefern müssen!

Gruß Jochen

Es gibt nur EINE, und das ist MEINE ti amo tanto, strega mia (Freundin UND Hexe, oder was habt ihr gedacht?)

E30 318i Cabrio / Bj. 92 / mauritiusblau metallic / M II-Technik mit eingebauter Vorfahrt im Original; Sex auf 4 Rädern, der erst in den Drehzahlbegrenzer rennt, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist

 

Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich um das, was man liebt. (Erich Fromm)

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und dann werden uns diese "Sonnenstaaten" die Energie liefern müssen!

Gruß Jochen

 

Oder auch nicht.

 

Dann sehen wir ja wie weit wir „ach so tollen“ noch kommen.

bmw-signatur1.png

 

Wer lang sudert wiad ned budert!

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Ich gebe zu, dass ich das Video nicht, bzw. nur teilweise gesehen habe. Aber das Thema Elektromobilität wird m.E. noch eine Weile ein Nischenthema bleiben.

 

Ein ganz wesentlicher Grund: die Autoindustrie hat sehr viel in die heutigen Produktionsanlagen investiert. Und diese Investitionen sollen und müssen sich noch rechnen. Das ist nichts verwerfliches, sondern dient dazu, dass Autos bezahlbar bleiben.

 

Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob bei einer echten Gesamtökobilanz, ein guter Diesel schlechter abschneiden wird, als ein E-Auto. Vor allem muss man sich ja fragen, aus welchem Strom das E-Auto gespeist wird.

 

E-Autos werden wahrscheinlich parallel zu Autos mit Verbrennern gebaut werden und sich in manchen Merkmalen (wie z.B. Reichweite, aber auch Nutzungsprofil) auch noch auf längere Zeit deutlich unterscheiden.

 

Entwicklungspotential sehe ich aber schon. Ich kenne mich ein bisschen mit Modellflugzeugen aus und war lange der Meinung, Verbrenner geht über alles. Aber in diesem Bereich hat eine wahnsinnige Entwicklung stattgefunden. Und E-Flugzeuge machen heute einen Riesen Spass.

 

Es mag auch stimmen, dass das Auto bei manchen Jugendlichen nicht mehr so viel Bedeutung hat. Das gilt wahrscheinlich insbesondere für Ballungszentren. Bei uns (Siegen) und meinen Kindern und deren Freunden hat das Auto aber nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert. Zum einen, weil es in Gebieten mit schwachem ÖPNV Freiheiten verschafft und zum anderen weil sie Autos einfach toll finden. Ist so, auch wenn der Herr Trendforscher was anderes meint.

 

Das Thema "Elektromobilität" ist zurzeit ein politisch motivierter Hype. Wobei ich ganz sicher bin, das viele Politiker und Journalisten (die immer glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben) nur Dinge nachplappern und sich mangels Zeit oder entsprechender (technischer) Bildung keine eigene fundierte Meinung bilden können. Es ist aber eben zurzeit in für E-Autos zu sein. Genauso, wie es mal in war für Windenergie zu sein.

 

Also: cool bleiben! Es wird noch lange Autos mit Verbrennern geben und die kommenden E-Autos werden auch Spass machen. Es wird nicht beim Gutmenschen Toyota Prius bleiben. Der ja nur ein Hybrid ist, aber total abtörnend wirkt. Sorry, aber das Ding ist für mich so eine Art "Oberlehrerauto" und sieht sch**** aus.

 

Jonas

 

PS: es ist natürlich irgendwie logisch, dass fossile Brennstoffe endlich sind. Aber die populären Prognosen waren alle falsch. Da ich schon etwas älter bin, kann ich mich daran erinnern, dass es Mitte der 70er schon mal hieß, in 10 Jahren wäre das Öl alle.

 

Und wenn das zu viel Off-Topic war, kann der Mod meinen Beitrag gerne löschen. Ich wollt's nur mal los werden.


Bearbeitet: von Jonas
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Ich habe eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und mir neulich e Autos angesehen. Warum? So ein Auto ersetzt den Zweitwagen meiner Frau der vor der Tür steht und die Batterie speichert den Strom vom Dach damit ich ihn nachts verbrauchen kann.

 

Wäre für mich eine tolle Sache

 

Und um dem Argument entgegenzutreten das dann morgens die Batterie leer ist. Mich würden ca. 3kwh als Speicher für das Haus deutlich weiterbringen. Die Batterie vom Zoe meiner Schwägerin hat etwas über 20kwh.

 

Es ist aber auch nicht die Lösung für alles. Ich glaube das in Zukunft Mobilität vielfältiger wird. Und die Bedeutung des Autos sinkt. Viele meiner jüngeren Arbeitskollegen haben gar kein Auto mehr.

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Als ob die Öl-Lobbyisten interessieren würde was ihr in euer Auto tankt...

 

Gibt immer noch brave Abnehmer wie die US-Army oder diverse Kraftwerke.

Und der Atomausstieg kommt denen gerade recht.

Irgendwas muss man ja verfeuern wenn die Sonne nicht scheint über Deutschland :D.

Tja und irgendwie muss der "getankte" Strom ja herkommen. Da fahren halt wo ein paar uralte Dampfkraftwerke mit scheiss Wirkungsgrad hoch und verfeuern das gute billige Öl das die Autofahrer verschämhen - ein gutes Geschäft.

 

Und wenn die Lager zu voll sind werden halt ein paar Luftangriffe gegen irgend einen Schurkenstaat auf der Achse des Bösen geflogen, paar Ölquellen in Brand geschossen ect.

 

Und.. die Inder und die Chinesen freuen sich auch übers Öl wenns hier keiner kauft.

 

 

 

... als ob die Welt interessieren würde was der Deutsche in seinen Tank füllt.

 

 

Ach.. Malte? Womit fahrt sie dann am Morgen zur Arbeit wenn der Strom ausm Auto in der Nacht verbraucht wurde? :D

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@ Malte: Nürnberg ist ein bißchen weit:-D

 

Früher waren meine Modellflugzeuge aus Balsaholz und hatten Verbrenner und heute sind sie aus GFK/CFK oder Styropor (oder was ähnlichem) und haben E-Motor. Die Zeiten ändern sich, aber Spass macht es trotzdem. Das wird beim Auto auch so sein, da bin ich ganz sicher.

 

Jonas

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@steve m

"Seid Euch sicher, in 2016 kram ich den Mist hier wieder aus, und dann schauen wir nochmal nach."

 

Ich will Dir nicht deine Träume kaputt machen.

Die Realität sieht anders aus.

 

Würde ein Europäischer Staat "SOFORT" mehr als 20% auf Elektro-Autos anstreben,

schlittert dieser Staat in ein nächsten Krieg hinein. (die Öl-Lobby sind mächtiger als Du denkst)

 

Ich bin auf Deiner Seite und mag auch Elektro-Autos.

 

Dieses Thema hat mich schon vor 20 Jahren interessiert.

Die Öl-Lobby würden eher millionen von Menschen töten, als die Elektro-Autos zu akzeptieren.

 

Bin Betriebselektriker und habe selbst ein ganz kleines Elektro-Auto vor 15 Jahren gekauft.

Was ich noch habe. (Bild Mini El)

 

Ich würde gerne Dein Vorhaben mitmachen,

aber mein Mäuschen erlaubt das nicht.

 

http://www.online-depot.com/x/elektroauto.png

xxx

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Ob der Herr jetzt recht behält oder nicht, interessant ist der Vortrag allemal.

Das Problem ist einfach, dass der Großteil von uns Elektroautos mit rollenden Kackfässern ala Renault Twizy assoziert, während spannende Autos wie Tesla Roadster, i8 (jaja ich weiss, eig. kein richtiges Elektroauto) und co. für uns (oder zumindest für die absolute Mehrheit) unerreichbar bleiben...

Viele Grüße

Fabi

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Das ist auch immer eine Frage der Vermarktung. BMW macht das schon richtig, nicht mit einem "rollenden Kackfass" einzusteigen, sondern mit hochpreisigen und extravagant aussehenden Autos wie i3 und i8. Damit schafft man ein Image. Später profitieren dann auch bezahlbare E-Fahrzeuge davon.

 

Zurzeit gibt es eben noch eine erhebliches Reichweitenproblem. Für mich wäre beruflich ein E-Auto zurzeit ein No-Go. Aber die Entwicklung wird weiter gehen.

 

Und dass man sich für einen Jungtimer begeistert (E30) muss ja nicht bedeuten, dass man generell von gestern ist und alles neue ablehnt. Es wird interessant werden.

 

Jonas

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Ich wollte mir eigentlich auf die Zunge beißen und nichts mehr dazu schreiben, aber bei diesem ganzen Verschwörungstheorie-Gedöns platzt mir irgendwann der Kragen.

 

Nein, es ist nicht die böse Ölindustrie, die das Elektroauto verhindert, und auch nicht die böse Autoindustrie, die erst mal ihre Produktionsanlagen abschreiben muss. Und auch nicht ein anderer böser Bösewicht, der Fortschritte bei der Batterietechnik verhindert. Es gibt einen ganz einfachen Grund, warum wir keine bezahlbaren Elektroautos haben werden, mit denen man 1000 km weit fahren kann und die man in wenigen Sekunden auflädt. Und dieser Grund ist Physik. Das perfide daran: gegen Physik kann man mit noch so viel Verschwörungstheorie und Politik und Ideologie nicht gewinnen. Das hat noch nie geklappt und wird nie klappen.

 

Ich versuche das mal, mit einem ganz praktischen Beispiel und einfacher Milchmädchen-Mathematik zu begründen. Nehmen wir dazu mal einen Golf 7, auch wenn der leicht OT ist. Das Schöne am Golf 7 ist, dass man Elektro- und Benzinversion hat, die man vergleichen kann, und dass das ein sehr vernünftiges, jedem bekanntes Großserienauto ist, also kein abgehobenes Extremkonzept.

 

Erstmal der Golf 1.6 TDI: 81 kW (110 PS), Tankinhalt ca. 50 Liter, Reichweite ca. 1100 km, einmal volltanken in 3 Minuten (180 Sekunden)

 

Dann der E-Golf: 85 kW (115 PS), Batteriegröße 24,2 kWh, Reichweite ca. 190 km (ohne Heizung), einmal volladen in 8 Stunden (28800 Sekunden)

 

Schauen wir uns mal Energiegehalt und Gewicht der Energiespeicher an, denn am Energiespeicher wird sich diese Geschichte entscheiden.

 

Erst mal der Dieselgolf: Ein Kilo Diesel hat einen Brennwert (Energiegehalt) von ca. 11,6 kWh. Die Dichte von Diesel ist etwas leichter als die von Wasser, dafür ist der Tank aus Plastik und wiegt nur ein paar Kilo. Ein Tank von 50 Litern hat damit also einen Energiegehalt von ca. 500 kWh, das ist eine halbe Megawattstunde!

 

Jetzt der E-Golf: Eine Lithium-Batterie hat einen Energiegehalt von ca. 0,1 kWh pro Kilo. Der Batteriespeicher hat 24,2 kWh, wiegt also ungefähr 250 kg. Das ist eine Vierteltonne! Der Energiegehalt ist dagegen nur ein zwanzigstel von dem des Dieseltanks (25 kWh versus 500 kWh).

 

Das heißt, bei der Speicherdichte sprechen wir von einem FAKTOR HUNDERT zwischen der Energiedichte eines Batteriespeichers und der Energiedichte eines flüssigen Treibstoffs wie Diesel oder Benzin! Oder in anderen Worten: Ein Dieseltank wiegt ca. 50 Kilo und kostet ca. 200 Euro (70 Euro Diesel und ca. 130 Euro Plastiktank). Damit kommt man 1100 km weit.

 

Lithiumbatterien kosten ca. 600 EUR pro kWh. Die selbe Energiemenge wie dieser popelige Dieseltank in Batterien würde also 300.000 EUR kosten und wäre 5 Tonnen schwer.

 

Das reicht euch immer noch nicht, um zu glauben, dass es Elektroautos für die Langstrecke niemals geben wird? Gut. Dann betrachten wir noch den Tankvorgang.

 

Den Golf vollzuladen dauert 8 Stunden. 24 kWh durch 8 Stunden macht 3 kW. Das macht ein Hausanschluss gerade noch mit. Es gibt Schnellader, die ziehen auch mal 10 kW. Ein deutsches Eigenheim hat im Schnitt eine Anschlussleistung von 15 kW. Jetzt stellen wir uns ein Wohngebiet vor. 1000 Leute kommen abends um 7 nach Hause und stöpseln ihre E-Golfs ein. Das ist eine Leistung zwischen 3 und 10 Megawatt. Die Stadtwerke müssten also bei Siemens schon ein neues Gasturbinen-Kraftwerk kaufen. Die Niederspannungs-Anschlussleitung und die Ortsnetz-Trafos machen das niemals mit. Achso, wir nehmen ja Solarstrom. So ein Pech aber auch. Es ist abends um 7. Es ist finster. Kein Solarstrom da.

 

Jetzt fahren wir mit dem Dieselgolf an die Tanke. Wir wissen, dass wir 500 kWh in 3 Minuten tanken. 3 Minuten sind 0,05 Stunden. Das heißt, wenn Ihr einen Tankrüssel mit Diesel ins Auto haltet und abdrückt, fließen dort 500 kWh / 0,05 h = 10.000 kW, also 10 Megawatt!! Das ist so viel, wie alle die 1000 E-Golfs zusammen!

 

Fassen wir zusammen:

 

Batterien haben einen hundertfach geringeren Energiegehalt als flüssige Kraftstoffe.

Das "Volltanken" geht bei flüssigen Kraftstoffen tausend mal schneller als bei Batterien.

 

Jetzt kann man sagen, gut, Batterien könnten ja verbessert werden. Leider, leider: wir sprechen da von einem Faktor 2, vielleicht 4, der in den wildesten Träumen der Entwickler vielleicht irgendwann in 20 Jahren mal möglich ist. Von den Problemen der Ladung ganz zu schweigen. Ich schrieb ja: Stand der Technik = Dieselschlauch, durch den 10 Megawatt fließen. Hat einer von Euch eine Vorstellung, wie dick ein Stromkabel wäre, durch das 10 Megawatt fließen?

 

Vergesst es. Reine Elektroautos werden immer irgendwelche Kompromisse bleiben, mit denen mal schnell ums Eck rutschen kann. Die Dinger machen ja auch Spaß, sind schick und leise. Aber für alles, was größer als ein Polo ist, und was einigermaßen bezahlbar bleiben soll, werden wir auch in Zukunft chemische Treibstoffe brauchen, egal, wo die herkommen und was das sein wird.

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Haja, angeblich hat der bewegte Verbrennungsmotor einen Wirkungsgrad von irgendwo 1%, beim E schaffst dann doch deine 50%.

Ham zumindest ein paar Ökos auf der FH gemeint (Prof. war auch drunter^^) nachdem ich gesagt hab was du hier schreibst :D.

 

Würde aus den 5 Tonnen 100kg und aus den 300.000€ 6000€ machen.

 

Ich tu mir aber ein bissl schwer damit das so ohne weiteren Beweis ect. hinzunehmen bzw. hab auch grad keine Zeit mir drüber groß Gedanken zu machen.

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