
honyama
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Hubraum- & 6-Gang-Fetischist
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Schwobaländle
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Baden-Württemberg
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Geschlecht
Mann
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Mein BMW
328i Touring, 328i Cab., 328i Vfl, 2x 635 Csi, bald 3500 CSi
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Ich verleihe
Spezialwerkzeug für Diff-Instandsetzung & Motorüberholung
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Pannenhilfe
ja
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Beruf
(stud.) KFZ-Ing. & BWLer&Pädagoge
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Automobiler Darwinismus- Restauration eines BMW E9
honyama antwortete auf honyama's Thema in BMW Young- & Oldtimer
Guten Morgen, Der E9 hat inzwischen 2000 km mit Bravur abgespult, doch wird im Winter mal wieder Zeit zum Basteln. Nachdem Check-Control und ein Tempomat bereits vorinstalliert sind, muss nun was neues rein und wieso nicht ABS. Infospoiler.. das Debüt des ABS-Systems (mit elektronischem Regelkreis) war 1978 in der S-Klasse und wenig später ~1979 im E23. Das allererste Fahrzeug mit einem ABS-System war übrigens der Jensen FF mit dem Dunlop-Maxaret-System, welches aus der Luftfahrt adaptiert wurde. Spannend zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunlop_Maxaret Somit erübrigt sich zugleich auch die Frage, ob zeitgenössisch ist oder nicht. Mein Prüfer des Vertrauens spielt bei dem Vorhaben grundsätzlich mal wieder mit, da er bezweifelt, dass ich es umsetzen kann. Tja, ne bessere Motivation gibts eigentlich kaum und jetzt ist es mal wieder meine Aufgabe, dass er die mündliche Zusage bereut Das Platzproblem für den ABS-Block würde ich dahingehend lösen, dass ich die Batterie aus dem Motorraum vorne links in den Kofferraum verlege oder unter die Fondsitze, sofern der Platz ausreicht (noch nicht geprüft). Dann hätte ich genügend Platz für den ABS-Block und die Leitungen an den Hauptbremszylinder wären ein Kinderspiel. Bei den ersten Vorüberlegung sind mir mehrere Dinge aufgefallen: 1. Der E30 hat bekanntlich ein 3-Kanal-ABS bei dem die beiden hinteren Räder gemeinsam gebremst und die vorderen Räder jeweils einzeln angesteuert werden. Der E23 und E24 hat laut Internet ein 4-Kanal-ABS (muss ich tatsächlich mal bei einem meiner Fahrzeuge noch verifizieren). 2. Das zulässige Gesamtgewicht des E30 325i Touring ist identisch zum E9, somit könnte ich diesbezüglich schonmal problemlos argumentieren. Der ABS-Block und Steuergerät von allen E30-Varianten ist identisch (Baujahrunterschiede mal abgesehen) 3. Zugleich ist das Steuergerät zwischen E23 und E24 identisch und auch zwischen allen E30 Modellen (Ich lasse mal die Unterschiede mit dem separaten Spannungs-Relais außen vor). Somit gibts auch keine Unterscheidungen bezüglich der Masse eines Fahrzeugs. In Anbetracht der Funktionsweise und Zielsetzung eines ABS-Systems auch völlig verständlich, da ja lediglich die Raddrehzahlen (bzw. Differenzen) zur Aktivierung des Regelkreises führen (+Bremsvorgang des Fahrers). Für alle, die weitere Infos dazu lesen möchten: https://www.7-forum.com/modelle/e23/e23-abs.php Jetzt allerdings kommen die Themen, die mich wirklich interessieren und wo ich wenig Infos finde: A. Weiß jemand, wie viele Impulse pro Umdrehung ein E30 bzw. E23/E24-ABS an an jedem Rad erwartet? Bzw. wie viele Zähne die Sensorringe werksseitig haben. (Edit: Laut Tante google sind es an der HA wohl 48 Zähne, und das zieht sich wohl durch bis zum E46. Das wäre ja schonmal vielversprechend) A.1 Gibt es ggf. sogar Unterschiede VA zu HA? Mein Plan wäre an den hinteren Antriebswellenflanschen einen ABS-Ring aufzuschrumpfen (Vgl. Bild 4 im Talk: https://www.e30.de/fotostory/f02206/f02206.htm ) und eine Halterung für die Sensorik zu "basteln". Die HA beim E9 hat Scheibenbremsen mit einem Druckreduzierstück und jeweils einem Bremsschlauch. An der VA wird es schon komplizierter, da dort jeweils 2 Bremsleitungen an einen Sattel gehen. Somit müsste ich auf jeden Fall den Sattel umbauen. Vielleicht hat auch jemand an dieser Stelle bereits einen Tipp, was passen könnte. Bezüglich der Sensorintegration an der VA bin ich erstmal noch ratlos, da die Achskonstruktion vom E3/E9/E12 und auch E24 CS/0 doch ziemlich oldschool ist, doch auch hier findet sich bestimmt ne Möglichkeit. Dank meiner 16 Zoll-Felgen wäre auch eine größere Bremsanlage im Rahmen des möglichen. Vielleicht passt ja was von einem ganz frühen E23. Doch vorab andere Fragen: B. Wie gravierend sind die Unterschiede zwischen 3 und 4-Kanal im realen Fahrbetrieb? Ich habe subjektive Bremsversuche mit meinem E30 und auch den E23/E24 gemacht und ich finde nicht, dass die großen Modellreihen an der "HA" in merkbarem Maße spurstabiler bzw. "besser" sind. B.1 Hat jemand dennoch gute Argumente für ein 4-Kanal-ABS? Ich habe ABS-Blöcke und Kabelbäume vom E30 als auch E23/E24 da liegen. Grundsätzlich fände ich das E30 System besser, da man die Sensoren besser beschaffen kann. Wenn die Sensoren von der Spezifikation jedoch ähnlich sind, dann wäre ich wieder flexibel. (Muss ich noch prüfen). Ich sehe den Vorteil vom E30-ABS argumentativ gegenüber den Prüfingenieur in der Tatsache, dass die E30-Bremsanlage ab Werk mit einem Unterdruck-BKV kombiniert wurde und beim E23/E24/E28 eine H31-Bremse mit hydr. Bremskraftverstärker verbaut wurde. Die H31-Bremse möchte ich sowohl aus Optik-Gründen und auch vom Pedalgefühl her nicht unbedingt nachrüsten. C. Fällt jemand sonst noch spontan was ein, was ich beim Umbau beachten sollte? Tipps und Tricks? Ich selbst hab schon bei mehreren E30 ABS nachgerüstet und bin auch mit der Elektrik vertraut. Grüße hony -
Kaufberatung 316i, 318i oder 318is (E30 oder E36)
honyama antwortete auf Wolli-325i's Thema in Allgemeines
13 Jahre später wohl eher fraglich... -
abgasanlage BMW E30 325e Abgasanlage neu Anschaffung
honyama antwortete auf DominikE30's Thema in Allgemeines
Also den Ölkühler gab's nur beim 325i Top Modell. Das deutet eigentlich in Verbindung mit der 2 flutigen Abgasanlage von 320i/325i auf ein gezieltes Steigern der Motorleistung hin. Am einfachsten wäre ein Bild vom Motorraum und idealerweise der Gussnummer des Zylinderkopfs bzw. Absauganlage. Vielleicht hat man ja direkt auf Motronik 1.3 umgebaut, was ein starkes Indiz für einen 2.7l Variante 1 bis 3 wäre. -
Also ich hab bisher immer Elring verbaut. Wie bastelbert bereits angemerkt hat, kommt man eigentlich an alles Recht gut Ran. Daher ganz grob der Ablauf, auch wenn's bereits einige Monate zurückliegt. Batterie abklemmen, Visco raus, Luftfilterkasten und Ansaugschlauch raus, Riemen abnehmen, Lichtmaschine und Servopumpe lösen bzw. Beiseite legen. Ölfiltergehäuse lösen und Stecker abstecken, Dichtflächen säubern, neue Dichtung auflegen und umgekehrt zusammenschrauben. Da man "eh schon dran ist" bin ich ein Fan von Riemen und Wapu/Thermostat mit erneuern. Ansonsten fängt man halt 2x an. Der Kühler ist auch ein heißer Kandidat, da die gerne auch nach unten zerbröseln. Was ich persönlich als nervig empfand, war ein Austausch der Kurbelgehäuse Entlüftung. Die würde ich im Zuge der Ölfiltergehäusedichtung gerade mitmachen, sofern notwendig, weil man etwas besser hinkommt. Alles in allem ist die Ölfiltergehäusedichtung in 2 bis 3 Stunden bei nem Spezi oder Bierchen schnell erledigt und im großen und ganzen auch Recht selbsterklärend. Bis auf die Imbissschrauben am Ölfiltergehäuse, welche oftmals unter Schmodder versteckt sind. Würde auch immer 2 Dichtungen bestellen, falls man eine beim einfädeln beschädigt. Grüße hony
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Hab jetzt auch mehrere E46/E39 im Freundeskreis mit M52-M54 Motor und hab bei allen jetzt die Ölfiltergehäusedichtung und auch den Ventildeckel neu abdichten müssen. Dann hats 2 mit einer undichten Wasserpumpe bzw. einem undichten Thermostat noch erwischt und bei 2 Fahrzeugen leckt der Ölstandssensor fröhlich vor sich hin. Ich würde die Liste daher noch um Wasserpumpe, Thermostat, Riemen und Spann- bzw. Umlenkrolle erweitern und den Ölstandssensor würde ich mir in Kofferraum legen und bei einem Ölwechsel mittauschen, sofern notwendig. Bei den Fahrzeugen, meist mit 200-350.000 km, ist dann erstmal wieder Ruhe gewesen. Vanos ist bei allen auch unkritisch und da wurde bisher bei keinem was gemacht (Vorbesitzer dem grottigen Pflegezustand der Möhren auch eher nicht). Alles in allem sind die E46-E39 echt dankbare Alltagsmöhren. Grüße hony
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Automobiler Darwinismus- Restauration eines BMW E9
honyama antwortete auf honyama's Thema in BMW Young- & Oldtimer
Tatsächlich habe ich mit dem E12 ein trivialeres Problem- die Vordersitze sind so hoch, dass ich mit meinem 182 cm fast schon am Dach anstehe. Die Ausbuchtung für das Schiebedach verhindert es. Das schreckt mich eigentlich am meisten ab, außer ich finde Mal noch irgendwo niedrige Sitzkonsolen. Ich geb dir Recht, dass er in diesem Zustand ein absoluter Zeitzeuge eines vergangenen Straßenbilds ist, aber ne olle 3 Gang Automatik, die von einem Vergasermotor befeuert wird, ist in Anbetracht der heutigen Spritpreise kaum mehr adäquat. Da fährt man, mit einem von außen unsichtbaren, 3.5l L Einspritzmotor und 5 Gang entspannter und vor allem zuverlässiger. Ich hab gestern endlich Mal die Motivation gefunden die 32 Jahre angewachsene Staubschicht zu entfernen und tatsächlich kommt darunter ein ganz passabler Lack zu Vorschein. Sobald Mal wieder Lust zum Schrauben besteht, werde ich mich zunächst um die Karosserie kümmern und dann wird entschieden, welches Schicksal ihm bevorsteht. Auf 2 bis 5 weitere Jahre der Standzeit kommt es bei ihm nun auch nicht mehr an. Übrigens, amazonit ist eine traumhaft schöne Farbe, vor allem auf einem E24. Danke für die tollen Bilder. Bezüglich dem Spoiler am E9: Viele Prüfer wissen heute gar nicht mehr um die damaligen Zulassungsverordnungen. Ich hab mit originalen Testberichten, Werbeprospekten, dem BMW Ersatzteilkatalog und einer Verbesserung der Fahrdynamik (auf Grund gesteigerter Motorleistung) argumentiert. Dann muss man sich tief ins Zulassungsrecht einarbeiten und findet Prüfvorschriften bei denen man auch starke Umbauten legalisieren kann, wenn eine Prüfstelle mitspielt. Für eine selbstgebaute Edelstahlaga ohne Papiere/Gutachten/ABE muss zum Beispiel ne Lärmmessung gemacht werden. Wenn du unter den Werkswerten bleibst, dann kann die so eingetragen werden. Dann muss ab einer Vmax über 220 kmh ein Aerodynamik Nachweis erfolgen. Dazu wird eine Vmax Fahrt (und weitere Fahrtests) durchgeführt und der Prüfer entscheidet, ob das Fahrzeug stabil bleibt. Alternativ kann man auch die Kräfte "statisch" aufbringen, die in bestimmten Fahrsituationen am Bauteil vorherrschen und wenn da sich nix bewegt, dann lässt sich viel grundsätzlich schon Mal einiges eintragen. Es ist eigentlich mehr ein Dokumentationspingpong, damit sich auch eine Prüfstelle absichern kann. In meinem Fall kamen (meinerseits vorab) rund 60 Seiten Dokumentation plus die Praxisversuche zusammen und das Ergebnis ist ein 3-seitiger Fahrzeugschein. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg und Spezialabnahmen sind inzwischen mein Fachgebiet. Hab in einem anderen Thread zum Beispiel auch 3 Stück an 2.7l Variante 1 legalisiert bekommen. Mein Prüfer fährt selbst E24 und daher ist ihm die Materie bei alten BMWs vertraut. Falls jemand Hilfe braucht, dann kann ich gerne den Kontakt herstellen. Grüße hony -
Automobiler Darwinismus- Restauration eines BMW E9
honyama antwortete auf honyama's Thema in BMW Young- & Oldtimer
Das wundert mich ehrlich gesagt auch. Heckblech bzw. Endspitzen links und rechts sowie die vorderen Dome haben bereits TÜV-Schweißungen erlebt. Die Türen sind innen auch so gut wie durch, aber dafür ist er ansonsten recht ordentlich im Sichtbereich und darauf kommts ja eigentlich am meisten an. Der einzige Besitzer saß zeitlebens auf den Lammfellbezügen und auch sonst ist nichts abgegrabbelt. Die Automatik ist halt ein Nogo, aber immerhin ist es ein 525, der bereits Scheibenbremsen hinten hat. Das macht einen Umbau auf 3,5l schon viel einfacher.... Trotzdem will der Funke zum E12 irgendwie nicht überspringen. Das Amaturenbrett ist hardcore 70er und irgendwie wirken die Anzeigen als hätte jemand mit dem Geodreieck gespielt. Da war der E24 auch als CS/0 schöner. Grüße hony -
Automobiler Darwinismus- Restauration eines BMW E9
honyama antwortete auf honyama's Thema in BMW Young- & Oldtimer
Hallo, ein letztes erstattungswürdiges Update mit Happyend. Bei der Zulassung gab es den üblichen Aufwasch mit Brief aufbieten und Diebstahlabfrage, doch 3 Wochen später war auch diese (letzte) Hürde genommen und seit vorgestern ist er offiziell zugelassen. Selbstverständlich durfte die erste nützliche Fahrt in den Baumarkt nicht fehlen: Doch wurde er auch zugleich artgerecht zum Flanieren bzw. Eis essen genutzt: Durch die offizielle Anmeldung fährt man doch ein wenig entspannter und tatsächlich empfinde ich ihn gar nicht mehr so laut. Bei Fahrten macht sich der lange 5. Gang in Verbindung mit dem 3.25er Diff wirklich positiv bemerkbar. Druck hat er ohne Ende, auch wenn meine selbstgebaute Einspritzanlage oder die kleineren Rohre der 3.0 CSI Anlage ihm obenrum ein wenig "einschnüren". Das ist aber nicht tragisch, weil der 3.5er eh am liebsten ausm Keller schiebt. Ich kämpfe aktuell noch mit einem nervigen Klappern an der Vorderachse und vermutlich hab ich auch ein falsches Ausrücklager montiert. Vielleicht hält es bis Ende der Saison. Ings. merkt man schon, dass der E9 im Vergleich zu nem CS/1 die ältere Konstruktion ist, aber das Handling ist überraschend gut und er räubert auch gerne durch Kurven. Die Bremsen sind halt oldschool und an den längeren Betätigungsweg muss man sich ebenso gewöhnen wie an den Blinker auf der rechten Seite. Alles in allem aber ein sehr einfach zu fahrendes Auto, abgesehen vom etwas umständlichen Anschallgurt (Klippan-System ohne automatischen Aufroller). ....... Projekt abgeschlossen und das wars?!?!? Leider nicht......... ............ Kaum den E9 fertig, erhalte ich über Kleinanzeigen auf eine meiner Anzeigen eine Nachricht, ob ich nicht Interesse an einem 5er BMW aus den 1970er Jahren hätte. Ich hab zurückgeschrieben und spontan meine Telefonnummer angegeben, da ich zu gerne wissen wollte, wie man jetzt gänzlich zufällig auf mich kommt. Ins Allgäu gefahren und auf einer ehemaligen Hofstelle schlummert seit 1993 ein 525 automatic der Baureihe E12, Bj. 1977 in resdagrünmetallic. Rost an den üblichen Stellen wie Türen, Dome Heckblech und Wagenheberaufnahmen. Doch mit 110.000 km frisch eingefahren und auch sonst vom Lack und der Technik soweit passabel. Im Gespräch vor Ort stellt sich dann heraus, dass der Wagen vom Onkel neu gekauft wurde und sie erst jetzt, nach dessen Tod, diese Garage betreten konnten. Das Auto hat somit seit 1993 kein Tageslicht mehr gesehen. Da ein Bekannter der Familie selbst BMW fährt und in meinem Ort einmal Teile bekam, wurde ich wahrscheinlich mit einem anderen BMW-Fan aus Kleinanzeigen verwechselt- Zufälle gibts. Die größere Überraschung kam allerdings zu Hause, als wir einen kurzen Check des M30 vornahmen und dieser mit Bremsenreiniger direkt ansprang und plötzlich wie von Geisterhand perfekt und sauber weiterlief... tja, da sieht man mal was der gute alte Sprit von 1993 so alles drauf hat. Jetzt steht ein, bis auf festgegammelte Bremsen, vollständig fahrbereiter E12 in meiner Halle und ich weiß nicht so recht, was anfangen damit. Da ein aller letzter M30b34 noch da liegt, wäre ein richtig schöner Sleeper noch was feines. Die dezente Außenlackierung und gänzlich fehlende Sonderausstattung schreien förmlich danach... Grüße hony- 24 Antworten
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Mike Sanders
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Von der Seite hab ich es noch gar nie betrachtet - hast vollkommen Recht. Die armen Konstrukteure- wie konnten sie auch nur so ein "misslungenes" Produkt auf den Markt geben, welches EFH und Sportsitze voraussetzt. 🤪
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Das gilt auch für den E23/E24/E28, wenn man den BC2 mit auf der SA Liste angekreuzt hatte. Lediglich der E24 ab 635csi aufwärts hatte den BC2 serienmäßig. Ironischerweise gibt's vergleichsweise viele 735i, die einige Extras wie Leder/Schiebedach haben, aber dennoch die olle Digitaluhr. Aber das ist ein anderes Thema... Beim e23 waren sogar EFH Sonderausstattungspflichtig, während man sowas im E30 Cabrio serienmäßig bekam. Übrigens passend zum Thema: bei Kleinanzeigen wird eine E30 Bahnhofsuhr mit Verbrauchsanzeige oder gemäß BMW-Sprech "Energycontrol" angeboten. Das Ding ist mal selten und skurril zugleich.
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Automobiler Darwinismus- Restauration eines BMW E9
honyama antwortete auf honyama's Thema in BMW Young- & Oldtimer
Heute bei der H Abnahme gewesen und eine Lautstärkemessung, Gewichtsbestimmung, Tachoangleichung, Leistungsmessung, und Eintragung aller Umbauten hinter mich gebracht und was soll ich sagen. Die nächsten Wochen erhalte ich Post und dann darf der 3.5 CSI ganz offiziell auf die Straße. Gleich 6 Prüfingenieure haben den E9 kritisch beäugt, doch konnten außer einer BMW typisch ungleichmäßigen Handbremse und bisher nicht eingestellten Scheinwerfern nichts Negatives feststellen. Beides war natürlich schnell vor Ort behoben. Die Abgaswerte Dank meines Motronik Umbaus von Beginn an einwandfrei. Die (erste) Fahrt mit der roten Nummer war bereits ein unvergessliches Erlebnis. Der 3.5er sorgt in der Karosserie für Gänsehautmomente, wenn die Drosselklappe sich öffnet und durch die Seitenscheiben ein kerniger, aber keinesfalls aufdringlicher Sound in den Innenraum flutet und man die 5 Gänge nur so durchflutschen sieht. Im Rückspiegel der markante Spoiler und immer kleiner werdende Autos. Der m30b34 und 5 Gang passen wie Arsch auf Eimer. Im Stadtverkehr unauffällig, doch am Ortsschild kommt der Sportler durch. Ab 120 kmh wünscht man sich allerdings man wäre taub, weil die Windgeräusche noch schlimmer sind, als beim Nachfolger E24. Schneller als 140 kmh will und muss man nicht fahren, auch wenn der 3.5 mit der 1450 kg schweren Karosserie spielerisch umgeht So schnell waren 80 km Abnahmefahrt mit allerlei Fahrmanöver vorüber, doch die Sucht bleibt. Ein ganz großes Dankeschön an die GTÜ Prüfstelle in Ulm, die wirklich alles vom Feinsten organisiert hat- von Waage über GPS Messgeräte und vor allem auch Wort gehalten hat. Wer also wirklich Mal ne kompetente Eintragung will, der ist dort genau richtig. Gute und frühzeitige Kontaktaufnahme und Vorarbeit natürlich vorausgesetzt. Falls jemand auch Mal ein spezielleres Vorhaben hat, dann kann ich gerne den Kontakt vermitteln - meinen 327i V1 Umbau beim Cabrio konnten sie auch legalisieren. Grüße hony PS: ne frische HU am e23 war auch noch nötig - wie die Zeit vergeht. Schon wieder 2 Jahre mit dem Dicken unterwegs.- 24 Antworten
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Automobiler Darwinismus- Restauration eines BMW E9
honyama antwortete auf honyama's Thema in BMW Young- & Oldtimer
Werte Forengemeinde, manchmal wähnt man sich im Ziel, doch ist es nicht. Erst Platzt ein Kühlerschlauch, weil er leicht abgewinkelt lief, dann stellt man fest, dass der Fächerkrümmer an Zylinder 4 nicht verfärbt ist, also wieder alles zerlegen um am Ende eine überholte Einspritzdüse wieder auszubauen. Und auch das Versiegeln mit Mike Sanders und Anbringen der Nachbau-Seitenschweller-Verkleidungen ging nur mit viel Gebastel von statten. Doch irgendwann hat man auch die letzten Baustellen soweit einmal fertig, dass er seidig auf allen 6 Zylindern läuft und auch das Kühlwasser brav im Kreise zirkuliert. Verspoilerung und Dekor habe ich am Ende nun doch angebracht, weil mein Prüfer eine Legalisierung für möglich hält. Wer weiß, ob man irgendwann nochmals solch eine Eintragung erreichen kann. Abgebaut sind die Teile ja mit überschaubarem Aufwand. Ebenso können die zeitgenössischen ASS Typ 203 Sportsitze eingetragen werden, doch finde ich aktuell keinen passenden Cordstoff für einen Neubezug. Steht also noch auf der Agenda für den Winter. Auto ist nun vorläufig fertig bis auf Kleinigkeiten wie die gesamte Verkabelung in der Mittelkonsole (Tempomat, BC2, CC, Zusatzscheinwerfer und Radio. Auch das Auspuffrohr möchte nochmals ein wenig nachgebogen werden und eine komplette Grundreinigung ist auch noch dringend nötig. Und einige weitere optische Verschönerungen, wie Nähte um den Heckspoiler ziehen, damit kein Wasser eindringen kann. Leider ist das Wetter dermaßen schlecht, dass ich das Auto nicht einmal trocken auf die Bühne bugsieren kann. Bezüglich der H-Abnahme hab ich meinem Prüfer nun 55 Seiten Dokumentation geliefert und die nächsten Woche steht eine Abnahmefahrt an. Es muss eine Geräuschmessung, Abgasnachweis und eine Vmax-Fahrt durchgeführt werden. Laut meinem Berechnungen ist, wenn Motorseitig alles passt, eine Höchstgeschwindigkeit von 225- 230 km/h realistisch, auch wenn ich schneller als 120 km/h in der Konservenbüchse niemals freiwillig fahren wollen würde. Tatsächlich freue ich mich am meisten darauf, endlich einmal die Anhängerkupplung dran zu hängen und meine 1974er Yamaha RD350 oder meine 1985er Suzuki RM500 hinter mir her zu ziehen, als hätten wir 1985 und Major Tom im Radio. To be continued. Grüße hony- 24 Antworten
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Automobiler Darwinismus- Restauration eines BMW E9
honyama antwortete auf honyama's Thema in BMW Young- & Oldtimer
Auch beim E9 geht es langsam weiter. Aktuell sind wir am bekleben des Dekors. Dann demnächst die erste Probefahrt Richtung Fahrwerks- und Bremsenprüfstand. Dann noch die letzten Leisten und Zierrat montieren und gespanntes Warten auf die H Abnahme.- 24 Antworten
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