Zum Inhalt springen

Erfahrungsbericht Miller MAF im M30B35 (Umbau Luftmassenmesser)


superholti
 Teilen

Empfohlene Beiträge

@Stefan: Schon klar das es zwischen den beiden LMM unterschiede geben wird.

Da ich selber es gerne wissen würde und der Herr der die Abstimmung macht auch neugierg ist und er nicht nur Eprom´s beschreiben sondern auch lesen kann was Miller hier ändert bzw was anders ist.

 

Wenn es gut läuft mit dem Miller dan werd ich mir anhand der Teilenummer genau den gleichen LMM bestellen und diesen verbauen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Nur mal so im Allgemeinen:

Ich kann damit jetzt noch nicht in Serie gehen, dafür muß ich noch mehr Testen und das

wird wohl erst wieder ab nächstes Jahr April gehen.

Ich will auch nicht nur nach dem Kerzenbild beurteilen, das ist definitiv zu ungenau.

Da geht es erst mal darum zu sehen ob der Kübel nicht zu mager läuft - das ist der Hintergrund.

Hab nämlich keine Lust mir ein Ventil zu verbrennen.

 

Vorhin sind Spiggy und Swen (hier "Amateurbastler") mal mit mir mitgefahren.

Swen hatte schon ein merkliches Grinsen im Gesicht und war doch recht begeistert, vielleicht schreibt

er ja noch was dazu.

 

Spiggy ist ja Schub schon gewohnt, aber auch er musste zugeben daß die Bude wirklich gut Druck macht.

 

Nachdem ich schon sehr lange rumgefahren bin kam es einmal vor daß der Motor im Enddrehzahlbereich

einen minimalen Ruck von sich gab.

Das war gefühlt ungefähr so als wenn der Drehzahlbegrenzer einsetzt.

Das Ganze ist aber nicht drehzahlabhängig, denn es passierte nur im hohen Gang bei ca. 6500 Upm.

Dreht man im 1. oder 2. so hoch, passiert nichts und es geht sauber in den Begrenzer.

Daher meine Vermutung daß ich die Ansaugluft noch etwas gedämpft bekommen muß, zudem verwende

ich einen Schlauch der leider etwas zu kurz ist und nicht so 100% im Luftfilterkasten steckt.

Hatte nichts anderes vorrätig :-)

Wahrscheinlich gab es einmal eine Luftspitze oder Verwirbelung vom Fahrtwind, die dann als

Fehlmessung gewertet wurde.

 

Danach habe ich jedenfalls wieder zig male richtig Gas gemacht und es kam nicht wieder vor.

Wie gesagt, ich muß das jetzt erst einmal richtig in Perfektion bringen. Dann Abgas messen um

zu wissen wie fett der Motor läuft.

Der Motor giert aber förmlich nach Drehzahl, so ein schnelles und praktisch nicht träger werdenes

Ausdrehen bis in die hohen Bereiche habe ich zuvor beim B25 noch nicht erlebt.

Ich möchte hier erwähnen daß ich ne Schrick fahre - evtl. harmoniert das besser mit dem Massenmesser ?

Man müsste es dann auch mal an einem Serien B25 fahren.

 

Nächstes Jahr können ja gerne mal Leute aus der Umgebung mitfahren um sich ein Bild zu machen.

 

Von der Kraftentfaltung her würde ich behaupten daß ein Unwissender subjektiv nicht zwischen

den B25 und einem 2,7 L Umbau unterscheiden könnte.

 

 

 

Benötigte Teile waren bisher diese:

 

- Ein gebrauchter Massenmesser für 70 Euro

- Ein Ansaugluftsensor aus einem Luftmengenmesser (muß dafür geopfert werden)

- Ein Steuergerät zum modifizieren (evtl. gibt da später auch eine andere Lösung)

- Ein Luftfiltergehäuse aus Blech (oder eines aus Plastik entsprechend für 70mm Schlauch bearbeiten)

- Eproms, Chipbrenner, Meßgeräte, Bier, Nerven und viel Zeit

 

 

 

So, für heute reichts - ich will jetzt zur Ruhe kommen und werde schlafen gehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur mal so im Allgemeinen:

Ich kann damit jetzt noch nicht in Serie gehen, dafür muß ich noch mehr Testen und das

wird wohl erst wieder ab nächstes Jahr April gehen.

Ich will auch nicht nur nach dem Kerzenbild beurteilen, das ist definitiv zu ungenau.

Da geht es erst mal darum zu sehen ob der Kübel nicht zu mager läuft - das ist der Hintergrund.

Hab nämlich keine Lust mir ein Ventil zu verbrennen.

 

Vorhin sind Spiggy und Swen (hier "Amateurbastler") mal mit mir mitgefahren.

Swen hatte schon ein merkliches Grinsen im Gesicht und war doch recht begeistert, vielleicht schreibt

er ja noch was dazu.

 

Spiggy ist ja Schub schon gewohnt, aber auch er musste zugeben daß die Bude wirklich gut Druck macht.

 

Nachdem ich schon sehr lange rumgefahren bin kam es einmal vor daß der Motor im Enddrehzahlbereich

einen minimalen Ruck von sich gab.

Das war gefühlt ungefähr so als wenn der Drehzahlbegrenzer einsetzt.

Das Ganze ist aber nicht drehzahlabhängig, denn es passierte nur im hohen Gang bei ca. 6500 Upm.

Dreht man im 1. oder 2. so hoch, passiert nichts und es geht sauber in den Begrenzer.

Daher meine Vermutung daß ich die Ansaugluft noch etwas gedämpft bekommen muß, zudem verwende

ich einen Schlauch der leider etwas zu kurz ist und nicht so 100% im Luftfilterkasten steckt.

Hatte nichts anderes vorrätig :-)

Wahrscheinlich gab es einmal eine Luftspitze oder Verwirbelung vom Fahrtwind, die dann als

Fehlmessung gewertet wurde.

 

Danach habe ich jedenfalls wieder zig male richtig Gas gemacht und es kam nicht wieder vor.

Wie gesagt, ich muß das jetzt erst einmal richtig in Perfektion bringen. Dann Abgas messen um

zu wissen wie fett der Motor läuft.

Der Motor giert aber förmlich nach Drehzahl, so ein schnelles und praktisch nicht träger werdenes

Ausdrehen bis in die hohen Bereiche habe ich zuvor beim B25 noch nicht erlebt.

Ich möchte hier erwähnen daß ich ne Schrick fahre - evtl. harmoniert das besser mit dem Massenmesser ?

Man müsste es dann auch mal an einem Serien B25 fahren.

 

Nächstes Jahr können ja gerne mal Leute aus der Umgebung mitfahren um sich ein Bild zu machen.

 

Von der Kraftentfaltung her würde ich behaupten daß ein Unwissender subjektiv nicht zwischen

den B25 und einem 2,7 L Umbau unterscheiden könnte.

 

 

 

Benötigte Teile waren bisher diese:

 

- Ein gebrauchter Massenmesser für 70 Euro

- Ein Ansaugluftsensor aus einem Luftmengenmesser (muß dafür geopfert werden)

- Ein Steuergerät zum modifizieren (evtl. gibt da später auch eine andere Lösung)

- Ein Luftfiltergehäuse aus Blech (oder eines aus Plastik entsprechend für 70mm Schlauch bearbeiten)

- Eproms, Chipbrenner, Meßgeräte, Bier, Nerven und viel Zeit

 

 

 

So, für heute reichts - ich will jetzt zur Ruhe kommen und werde schlafen gehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Wuschli.... jup... und denk dran... beide Teilenummern... also ganz wichtig, auch den Sensor raus machen.... die Teile zu kaufen is ja das leichteste.....

die gewählten Bauteile und Widerstände im Stecker sind das eigentlich interessante.....

und vielleicht noch ein direkter Vergleich zwischen dem Bosch Teil von Miller und dem Teil das man dann nachgekauft hat....

bei mir wars so, das die Beiden nämlich unterschiedlich waren.... wobei ich das ja jetzt nur optisch sagen kann....

das muss nix heißen.... kann auch sein das Bosch selbst da mal was anders gebaut hat, das Teil aber dennoch die gleiche Funktion hat....

Cinis Cinerem, Pulvis ad Pulverum.

Cum diabolus regit, omnia licent

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Wuschli.... jup... und denk dran... beide Teilenummern... also ganz wichtig, auch den Sensor raus machen.... die Teile zu kaufen is ja das leichteste.....

die gewählten Bauteile und Widerstände im Stecker sind das eigentlich interessante.....

und vielleicht noch ein direkter Vergleich zwischen dem Bosch Teil von Miller und dem Teil das man dann nachgekauft hat....

bei mir wars so, das die Beiden nämlich unterschiedlich waren.... wobei ich das ja jetzt nur optisch sagen kann....

das muss nix heißen.... kann auch sein das Bosch selbst da mal was anders gebaut hat, das Teil aber dennoch die gleiche Funktion hat....

Cinis Cinerem, Pulvis ad Pulverum.

Cum diabolus regit, omnia licent

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann mir mal jemand sagen was da genau für Bauteile (Widerstände) am Stecker sind ?

Ich denke mal die dienen der Spannungsbegrenzung.

Problem ist das der originale Mengenmesser von 0 bis 4,5 Volt arbeitet, der Massenmesser aber bis 5 Volt.

Wahrscheinlich ist es so daß unter manchen seltenen Umständen dermassen viel Luft eintritt,

daß die 4,5 V überschritten werden und die Motronik damit nicht fertig wird.

Ich denke die Bauteile sind eine Art Spannungsregler, so daß 4,5 V nie überschritten werden.

Da muß ich mir wohl auch noch eine Begrenzung überlegen um dem Massenmesser unter extremer

Volllast etwas Einhalt zu gebieten :-)

 

Wäre mal interessant wenn jemand gute Detailfotos davon schicken könnte, andernfalls muß

ich mir selber was aushecken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann mir mal jemand sagen was da genau für Bauteile (Widerstände) am Stecker sind ?

Ich denke mal die dienen der Spannungsbegrenzung.

Problem ist das der originale Mengenmesser von 0 bis 4,5 Volt arbeitet, der Massenmesser aber bis 5 Volt.

Wahrscheinlich ist es so daß unter manchen seltenen Umständen dermassen viel Luft eintritt,

daß die 4,5 V überschritten werden und die Motronik damit nicht fertig wird.

Ich denke die Bauteile sind eine Art Spannungsregler, so daß 4,5 V nie überschritten werden.

Da muß ich mir wohl auch noch eine Begrenzung überlegen um dem Massenmesser unter extremer

Volllast etwas Einhalt zu gebieten :-)

 

Wäre mal interessant wenn jemand gute Detailfotos davon schicken könnte, andernfalls muß

ich mir selber was aushecken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Quasi nur gesteckt, aber mit 2 Schrauben mit "spezialkopf" befestigt...

und Vorsicht bei der Demontage des Adapters.... ;-)

 

@Chopper..... ich wollte das damals schon rausfinden.... nur leider, dank der SMD Bauweise.... konnte ich nur den Spannungsregler identifizieren... die Widerstände müßte man ausmessen...

muss mal schaun ob ich wo noch Bilder hab.....

Cinis Cinerem, Pulvis ad Pulverum.

Cum diabolus regit, omnia licent

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Quasi nur gesteckt, aber mit 2 Schrauben mit "spezialkopf" befestigt...

und Vorsicht bei der Demontage des Adapters.... ;-)

 

@Chopper..... ich wollte das damals schon rausfinden.... nur leider, dank der SMD Bauweise.... konnte ich nur den Spannungsregler identifizieren... die Widerstände müßte man ausmessen...

muss mal schaun ob ich wo noch Bilder hab.....

Cinis Cinerem, Pulvis ad Pulverum.

Cum diabolus regit, omnia licent

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorhin sind Spiggy und Swen (hier "Amateurbastler") mal mit mir mitgefahren.

Swen hatte schon ein merkliches Grinsen im Gesicht und war doch recht begeistert, vielleicht schreibt

er ja noch was dazu.

 

Spiggy ist ja Schub schon gewohnt, aber auch er musste zugeben daß die Bude wirklich gut Druck macht.

 

:daumen: Sehr gut, geht doch ;-)

 

Im Gegensatz zum Massenmesser wirkt der Motor mit Mengenmesser echt wie zugeschnürrt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorhin sind Spiggy und Swen (hier "Amateurbastler") mal mit mir mitgefahren.

Swen hatte schon ein merkliches Grinsen im Gesicht und war doch recht begeistert, vielleicht schreibt

er ja noch was dazu.

 

Spiggy ist ja Schub schon gewohnt, aber auch er musste zugeben daß die Bude wirklich gut Druck macht.

 

:daumen: Sehr gut, geht doch ;-)

 

Im Gegensatz zum Massenmesser wirkt der Motor mit Mengenmesser echt wie zugeschnürrt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute habe ich das Problem mit dem zu hohen Signal fast gelöst.

Im Keller habe ich einen Spannungsteiler aus Widerstand und Z-Diode zusammengebrutzelt.

Ich habe ein ganz gutes Arsenal an Standardbauteilen daheim, weil ich es hasse für jede Kleinigkeit

zum Elektroladen fahren zu müssen :kotz:

 

Leider hatte ich keine passende Z-Diode daheim um auf 4,5 V zu stabilisieren, deswegen habe

ich die Schaltung versuchsweise mit einer 5,8 V Diode aufgebaut.

Die ganze Geschichte lässt sich durch berechnen des Vorwiderstands und anderer Z-Diode aber

nachträglich auf die gewünschten 4,5 Volt ändern.

 

Im angehangenen Video sind zwei Multimeter zu sehen.

Das kleinere (links) zeigt die Ausgangsspannung meines Netzgerätes an und soll das Massenmessersignal darstellen.

Das große Multimeter (rechts) zeigt die Ausgangsspannung meiner Schaltung an, die zur Motronik rausgehen würde.

Justiert ist alles auf möglichst stabile 0 bis 5,8 V (später dann eben 0 - 4,5 V).

Die Eingangsspannung wird kontinuierlich erhöht, mit kleinen Pausen damit die Multimeteranzeigen mitkommen.

 

Eingang wie Ausgang ziehen gleichmässig synchron mit.

Bei knapp 5,8 V fehlt dem Ausgang minimal etwas Spannung (im 2. Nachkommabereich - ca. 0.06 V)

das ist der Tribut den die Z-Diode fordert, es dürfte aber für die Motronic quasi keine Rolle spielen.

 

Der Ausgang bleibt bei 5,8 Volt stabil, selbst wenn die Eingangsspannung bis 15 V aufgedreht wird.

Natürlich sieht das anders aus wenn der Ausgang mit einem Verbraucher belastet wird, dann

wird das Niveau je nach Belastung leicht einknicken.

Ich muß jetzt rausbekommen wie sehr der Massenmesser als Last einwirkt und dementsprechend

mit einem Poti nachkorrigieren.

Nach einigen Testfahren dürfte man rausbekommen wo die Grenzen liegen.

 

Evtl. werde ich mein Multimeter im Motorraum fixieren und auf Höchstwertspeicherung einstellen.

Dann wird Gas gegeben und nachgeschaut was der gemessene Spitzenwert ist.

So kann ich austesten wie weit ich die Spannungsregelung max. aufdrehen kann - bis es wieder ruckt

und die Motronik übersteuert.

Ich möchte natürlich den maximalen Meßbereich ausnutzen.

Schon blöd daß die Motronik nicht mit mehr als 4,5 V klarkommt und darüber hinaus mit einem Abschalten

der Einspritzventile beginnt :-(

Der Kübel würde gerne noch weiter losziehen, nur mehr geht eben nicht und der Massenmesser muß

dann begrenzt werden bevor es ruckt.

Aber besser 90%ig Massenmesser fahren als 100%ig Luftmengenmesser :-)

 

@Superholti: Sorry daß ich dir deinen Thread weggeklaut habe :-)

Um deine Erfahrungen zusammenzufassen: Sofern der Miller-Umbausatz genau (oder besser) als meiner

läuft bzw. sich annähernd in dem Bereich befindet wie ich es bei meinen Experiment erfahren habe, kann ich

das Dingen uneingeschränkt empfehlen !

 

 

Was mir heute noch aufgefallen ist:

Mittlerweile habe ich den geliehenen Blech-Luftfilterkasten ausgebaut und einen meiner eigenen

Plastikkästen aufgebohrt und geopfert.

Subjektiv habe ich das Gefühl daß es mit dem Blechkasten knackiger läuft, es kann aber auch sein

daß es daran liegt daß der Luftschlauch dieses mal von mir 5cm länger gelassen wurde.

Ich werde den Schlauch wieder einkürzen und dann schauen wie es mit dem Plastikkasten läuft.

Das ganze kann schließlich auch Tagesformabhängig sein, andernfalls baue ich auf Blechkasten um :-)

 

 

Die Tage gehts dann doch noch in den Elektroladen - 4,3 V Z-Diode besorgen.

naja, hab mich da auch schon lange nicht mehr blicken lassen ....

Dann kommt die Schaltung an das Auto und wird gefahren.

Der Wetterbericht verspricht aber nichts gutes, deshalb wird es wohl noch etwas Dauern damit.

 

 

P.S. P.S

 

Weiß jemand zufällig was für ein Bauteil der Ansauglufttemp.Sensor ist ?

Es muß sich jedenfalls um einen NTC Widerstand handeln.

Wäre gut wenn man wüsste welcher Typ das ist. Sollte ich noch mehr von den Massenmesser-Umbauten

machen wäre es prima wenn man dafür nicht gute Luftmengenmesser aufknacken muß, um von dort

den Sensor zu klauen. Ich hab auch keine Lust jetzt hunderte von Bauteil-Datenblättern zu studieren.

Wäre prima wenn jemand etwas dazu hätte.


Bearbeitet: von choppa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute habe ich das Problem mit dem zu hohen Signal fast gelöst.

Im Keller habe ich einen Spannungsteiler aus Widerstand und Z-Diode zusammengebrutzelt.

Ich habe ein ganz gutes Arsenal an Standardbauteilen daheim, weil ich es hasse für jede Kleinigkeit

zum Elektroladen fahren zu müssen :kotz:

 

Leider hatte ich keine passende Z-Diode daheim um auf 4,5 V zu stabilisieren, deswegen habe

ich die Schaltung versuchsweise mit einer 5,8 V Diode aufgebaut.

Die ganze Geschichte lässt sich durch berechnen des Vorwiderstands und anderer Z-Diode aber

nachträglich auf die gewünschten 4,5 Volt ändern.

 

Im angehangenen Video sind zwei Multimeter zu sehen.

Das kleinere (links) zeigt die Ausgangsspannung meines Netzgerätes an und soll das Massenmessersignal darstellen.

Das große Multimeter (rechts) zeigt die Ausgangsspannung meiner Schaltung an, die zur Motronik rausgehen würde.

Justiert ist alles auf möglichst stabile 0 bis 5,8 V (später dann eben 0 - 4,5 V).

Die Eingangsspannung wird kontinuierlich erhöht, mit kleinen Pausen damit die Multimeteranzeigen mitkommen.

 

Eingang wie Ausgang ziehen gleichmässig synchron mit.

Bei knapp 5,8 V fehlt dem Ausgang minimal etwas Spannung (im 2. Nachkommabereich - ca. 0.06 V)

das ist der Tribut den die Z-Diode fordert, es dürfte aber für die Motronic quasi keine Rolle spielen.

 

Der Ausgang bleibt bei 5,8 Volt stabil, selbst wenn die Eingangsspannung bis 15 V aufgedreht wird.

Natürlich sieht das anders aus wenn der Ausgang mit einem Verbraucher belastet wird, dann

wird das Niveau je nach Belastung leicht einknicken.

Ich muß jetzt rausbekommen wie sehr der Massenmesser als Last einwirkt und dementsprechend

mit einem Poti nachkorrigieren.

Nach einigen Testfahren dürfte man rausbekommen wo die Grenzen liegen.

 

Evtl. werde ich mein Multimeter im Motorraum fixieren und auf Höchstwertspeicherung einstellen.

Dann wird Gas gegeben und nachgeschaut was der gemessene Spitzenwert ist.

So kann ich austesten wie weit ich die Spannungsregelung max. aufdrehen kann - bis es wieder ruckt

und die Motronik übersteuert.

Ich möchte natürlich den maximalen Meßbereich ausnutzen.

Schon blöd daß die Motronik nicht mit mehr als 4,5 V klarkommt und darüber hinaus mit einem Abschalten

der Einspritzventile beginnt :-(

Der Kübel würde gerne noch weiter losziehen, nur mehr geht eben nicht und der Massenmesser muß

dann begrenzt werden bevor es ruckt.

Aber besser 90%ig Massenmesser fahren als 100%ig Luftmengenmesser :-)

 

@Superholti: Sorry daß ich dir deinen Thread weggeklaut habe :-)

Um deine Erfahrungen zusammenzufassen: Sofern der Miller-Umbausatz genau (oder besser) als meiner

läuft bzw. sich annähernd in dem Bereich befindet wie ich es bei meinen Experiment erfahren habe, kann ich

das Dingen uneingeschränkt empfehlen !

 

 

Was mir heute noch aufgefallen ist:

Mittlerweile habe ich den geliehenen Blech-Luftfilterkasten ausgebaut und einen meiner eigenen

Plastikkästen aufgebohrt und geopfert.

Subjektiv habe ich das Gefühl daß es mit dem Blechkasten knackiger läuft, es kann aber auch sein

daß es daran liegt daß der Luftschlauch dieses mal von mir 5cm länger gelassen wurde.

Ich werde den Schlauch wieder einkürzen und dann schauen wie es mit dem Plastikkasten läuft.

Das ganze kann schließlich auch Tagesformabhängig sein, andernfalls baue ich auf Blechkasten um :-)

 

 

Die Tage gehts dann doch noch in den Elektroladen - 4,3 V Z-Diode besorgen.

naja, hab mich da auch schon lange nicht mehr blicken lassen ....

Dann kommt die Schaltung an das Auto und wird gefahren.

Der Wetterbericht verspricht aber nichts gutes, deshalb wird es wohl noch etwas Dauern damit.

 

 

P.S. P.S

 

Weiß jemand zufällig was für ein Bauteil der Ansauglufttemp.Sensor ist ?

Es muß sich jedenfalls um einen NTC Widerstand handeln.

Wäre gut wenn man wüsste welcher Typ das ist. Sollte ich noch mehr von den Massenmesser-Umbauten

machen wäre es prima wenn man dafür nicht gute Luftmengenmesser aufknacken muß, um von dort

den Sensor zu klauen. Ich hab auch keine Lust jetzt hunderte von Bauteil-Datenblättern zu studieren.

Wäre prima wenn jemand etwas dazu hätte.


Bearbeitet: von choppa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Kleiner Zwischenstand:

 

Die Gemischbildung scheint jetzt ok und der Fehlereintrag wegen zu fettem Gemisch ist die letzten

zwei Fahrten nicht mehr aufgetreten.

Das Gemisch liegt im unteren, gerade noch von der Motronic akzeptierten Regelbereich.

So lange der Lambda-Regelbereich eingehalten wird dürfte dann auch keine Gefahr für den Motor bestehen.

Nach einer längeren Autobahnfahrt bei ca. 150 km/h hat sich untenstehendes Kerzenbild ergeben.

Früher waren die Kerzen steingrau gefärbt, jetzt haben sie meiner Meinung nach eine richtig gesunde

Färbung.

Ein Hauch von "Fett" :-) , was der Sache besser dienlich ist als diese aus Umweltgründen bedingte Tendenz

zu einem eher mageren Gemisch.

Jetzt ist erst einmal Winterpause und nächstes Jahr wird dann noch das Ausgangssignal begrenzt,

um den Abschalt-Ruckler bei über 6000 Upm wegzubekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

Aboniert! intresse Besteht definitiv!

Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung.:freak::drive:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich hab an einem nicht BMW mal was ähnliches gebaut, auch ohne spezielles Steuergerät.

 

Dazu gabe es erst mal einen Messaufbau im Fahrzeug:

 

Lufikasten-> originaler LMM mit Stauklappe-> Schlauch-> MAF->Schlauch-> DK.

Hier hab ich mit einem Arduino die Ausgangsspannungen von LMM und MAF im Fahrbetrieb mitgeloggt.

 

Danach wurde die Ansaugstrecke wieder auf Lufikasten -> Schlauch->MAF->Schlauch-> DK umgebaut.

 

Aus den Messdaten hab ich eine Offsetfunktion bzw. Lookuptable gebastelt und der ECU dann den "richtigen" Wert weitergegeben.

Über dieses Table konnte man dann in Verbindung mit einer Breitbandsonde nette Spielereien machen :-)

 

Nachteil an der Lösung ist natürlich das man weder Zündung noch Einspritzmenge direkt beeinflussen kann.

 

Vorteile:

- beliebiger, vom Querschnitt her geeigneter Bosch-MAF vom Schrott.

- Arduino Nano -> 5.-

- evtl. baut man sich noch einen Tiefpassfilter an den Eingang, kann man aber aus den Messdaten auch rausfiltern.

 

An Unterlagen war für mich dieses PDF völlig ausreichend:

http://download.fiat-bg.org/Books/General_info/MAF/Bosch%20HFM5%20Sensors.pdf

 

Hier ist auch die Kennlinie der NTC's drin.

Für die NTC's ist angeblich in der Motoronic ein 2,49k Widerstand als Spannungsteiler drin.

Diese Angabe ist aber ohne Gewähr!

 

Mittlerweile ist im Fahrzeug aber eine "Frickelsteuerung" (Megasquirt) verbaut.

 

Hier die Ausführung der Temperaturerfassung bei der MS:

http://megasquirt.free.fr/sources/MS/manual/ms2/v3pcb_2.gif

 

Viel Spaß beim Basteln!

 

Edit:

Ganz interessant ist auch der Vergleich der beiden Ausganggsignale von LMM und MAF. Beide Bauteile sind hintereinander in einer Messtrecke verbaut. Zuerst LMM, dann MAF. Blau ist LMM, rot MAF. Der Volumenstrom durch die beiden ist nicht konstant. Deutlich zu sehen ist erst mal am Anfang auch der regelrechte "Sprungpunkt", bis die Klappe im LMM überhaupt öffnet.

 

Der Messbereich vom LMM geht von 0-5V, der MAF gibt je nach Modell 1V-5V raus.

Der MAF hat eine "Rückströmerkennung", wird das Ding falsch herum durchströmt, kommt eine Spannung zwischen 0-1V raus.

screenshot2.jpg


Bearbeitet: von deedee
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Freut mich zu hören :-)

Na erst mal muß mein eigener Karren noch ausgiebig getestet werden, dann muß ich wieder Teile besorgen

(Massenmesser, Elektronikbauteile usw.) und sowas noch einmal bauen.

Am besten wäre sowieso ein Einbau hier vor Ort, damit ich das Teil Spannungsmässig optimal

aufs Auto einstellen kann, um so den Meßbereich möglichst weitreichend auszunutzen.

Dann müsste ich mir noch eine Plug and Play Lösung überlegen, weil bestimmt nicht jemand extra

aus Bayern oder so hier runterfahren möchte.

 

Das sind aber so Sachen die noch hinten anstehen. Erst einmal muß alles perfekt laufen und dann

kann man sicher über einen Umbau reden, der deutlich unter den Preisen von Miller + Versand liegen

dürfte. Das hängt aber auch davon ab ob Neuteile verwendet werden oder nicht.

Ein neuer Massenmesser ist bereits zu teuer.

Ich hatte meinen gebraucht ersteigert und kam so deutlich billiger davon.

Dann kam noch der Blech-Filterkasten hinzu, der bei Ebay auch nicht unter 50 Euro zu bekommen ist.

Naja ich will nicht schon vor der eigentlichen Fertigstellung vom geschäftlichen reden, da würde ich das

Pferd von hinten aufzäumen.

Ich denke ich mache noch einen unverkäuflichen Prototyp, den Interessierte dann in ihr Auto

einsetzen und probefahren können. Dann kann ich sowas bei einsetzender Begeisterung auf

Kundenwunsch anfertigen.

Da die Teile möglichst preisgünstig eingekauft werden müssen, kann ich jetzt noch nichts über genaue

Kosten sagen. Auch muß man Glück mit den Einkäufen haben, man kriegt die Massenmesser nicht unbedingt

wie warme Semmeln vom Bäcker :-) (sofern sie nicht nagelneu sein sollen)

 

Also erst mal bis April warten, ich melde mich noch dazu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Lädt...
 Teilen

×
  • Neu erstellen...