Öl in die Federbeine bei M-Technik?

[Gygax E30]

Das Führungsrohr ist NICHT einteilig, der Deckel ist sogar gut zu erkennen.. Kipp Öl rein, ist mir egal!

 

Wenn ich etwas sage, dann weiss ich es auch, stell dir vor, ich hatte den Dämpfer schon offen und das Öl aus dem "geschlossenen System" geholt...

[cbe30cab]

Na also ,

 

dann wissen die bei Bilstein und bei BMW wohl

doch warum da kein Öl bei den upside/down

reinsoll

 

Wurde ja auch schon in dem anderen Thread weiter unten

versucht zu erläutern:

http://e30-talk.com/fahrwerk/t-va-federbeine-anbohren-113223.html

 

Problem bei den upside/down ist halt die Pumpwirkung beim

Ein/ausfedern, d.h.dadurch kann dann das eingefuellte

Öl vermtl. auch noch "angesaugt" werden und wandert in das untere Rohr, in dem

eigentlich nur Luft und der Begrenzer steckt...

 

cb

Bearbeitet: 28. April 2013 von cbe30cab

[Alf Dickhaut]

Wieder was gelernt !

 

Danke !

 

[cbe30cab]

Das hat mit Bilstein nix zu tun, es gibt von Bilstein, wie auch von BMW

klare Einbauhinweise wie dieser Dämpfertyp verbaut werden soll,

d.h. OHNE Ölfüllung.

 

Wenn man sich daran hält, gibst auch keine Probleme....

 

cb

[richihh]

es gibt von Bilstein, wie auch von BMW

klare Einbauhinweise wie dieser Dämpfertyp verbaut werden soll,

d.h. OHNE Ölfüllung.

 

Also auf der Bilstein-Einbauanleitung, falls du diesen DIN A5 Wisch meinst, ist davon keine Rede

Ich hab jetzt nur Angst, das das wenige Öl was ich beim Einbau an der Wand des Federbeins als Rostvorbeugung verteilt habe, jetzt schon zu viel war :(

 

PS: Danke nochmal an Gygax

 

 

 

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[cbe30cab]

@richihh,

 

solange da keine signifkanten Mengen an Öl

reingefüllt wurden, hätte ich da keine Bedenken.

Auch ich habe die B12 beim Einbau vom

mit etwas Öl abwischen lassen, damit ein Ölfilm

als "Rostschutz" existiert

 

cb

[superholti]

es gibt von Bilstein, wie auch von BMW

klare Einbauhinweise wie dieser Dämpfertyp verbaut werden soll,

d.h. OHNE Ölfüllung.

Also auf der Bilstein-Einbauanleitung, falls du diesen DIN A5 Wisch meinst, ist davon keine Rede

Und genau auf den Wisch habe ich mich verlassen, da steht wirklich nichts davon ... Dann darf ich morgen noch mal ran und wieder alles raus reißen

 

Wenigstens hier wieder was gelernt mit einer plausiblen Erklärung warum. Danke :)

[richihh]

Nein, soviel hab ich da nicht reingemacht. Einmal ölgetränkten Lappen an der Wandung lang. Fahre auch schon 3/4 Jahr ohne Probleme.

 

Aber der Dichtring als Schwachstelle bleibt!

 

 

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[richihh]

Und genau auf den Wisch habe ich mich verlassen, da steht wirklich nichts davon ... Dann darf ich morgen noch mal ran und wieder alles raus reißen

 

Armer Kerl! Mir tut immer noch der Rücken weh

Hättest mal lieber die SuFu bemüht. Wir hatten hier die Ölfrage bei den B6 schonmal geklärt. Da musste ich mich auch belehren lassen. Ich glaub von Lassn

 

 

 

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[Stephan320iS]

http://wp1016621.server-he.de/fotost/f01590/fbein3.jpg

 

Hier mal nen Link zu einem Bild von E30.de, hoffe die Verlinkung stört keinen.

 

Hier sieht man, das in den unteren Bereich des Dämpfers, sehrwohl wie schon gesagt durch die Pumpwirkung Öl in den Raum eindringen kann. Unten ist nur eine goldfarbene Mutter drauf, mit zwei Löchern darin, über die das Öl eindringen kann.

 

Deshalb gehört da kein Öl rein, von Bilstein auf Anfrage mehrfach bestätigt.

Ich habe noch von einem 2002 Alpina die alten Upside- Down Federbeine da, hier war im untenen Bereich etwas Fett drin, original von Bilstein. Aber ebenfalls kein Öl.

 

Das Öl beim normalen Dämpfer ist ansich als Wärmeleiter da, da Luft bekanntlich eine Wärmebrücke dastellt, aber beim Upside- Down, wie der Namen sagt, sitzt der Dämpfer oben im "freien". Und kann somit die Wärme besser abgeben.

[richihh]

Dh. Das rote ist der Durchschlagschutz, der schwimmt auf dem Öl oder Wasser auf und der Dämpfer blockiert?

Da muss aber schon 'ne Menge Öl drin sein oder?

 

 

 

 

 

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[vokuhila]

kapiert es doch endlich mal

 

bei Einrohr Gasdruckdämpfern in upside-down Ausführung kommmt bei der Montage KEIN Öl ins Federbein

 

nochmal : KEIN Öl

 

die Einrohrdämpfer haben so schon genug Probleme, das muss man nicht noch verschlimmbessern wollen, ich spare es mir, hier die Nachteile dieser Konstruktion aufzuführen (oder wollt Ihr eine Lehrstunde bekommen ?)

 

auch wenn Bilstein in manchen Punkten keine korrekten Aussagen macht oder stur den Standardtext rausgibt, was z.B. die mögliche Tieferlegung usw. anbelangt und auch wenn sie für einige Fahrzeuge (z.B. auch e39) völlig ungeeignete Dämpfer für Tieferlegungen anbieten ....

 

aber das mit dem "kein Öl" ist richtig

[jannis320iM20]

Ich würde gern eine kleine lehrstunde über die Nachteile dieser Konstruktion bekommen :)

[MuDvAyNe]

Dann muss ich meine wieder zerlegen und das Öl entfernen.

Fahr jetzt schon nen Jahr mit Öl rum, bis jetzt ohne Probleme.

 

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2

[vokuhila]

Ich würde gern eine kleine lehrstunde über die Nachteile dieser Konstruktion bekommen :)

 

wirklich ?

 

dicke Kolbenstange (was ja das Dämpfergehäuse ist) hat durch die große Fläche von Gleitbuchsen und Dichtringen ein hohes Losbrechmoment, also schlechteres Ansprechen

 

durch das Eintauchen der dicken Kolbenstange wird viel Volumen "gepumpt" was zu großen Druckschwankungen führt, den Dichtring belastet und das Eindringen von Wasser begünstigt

 

die Druckstufendämpfung geht hier nicht gegen einen festen Raum, in dem das Öl ist, sondern gegen den Trennkolben, hinter dem sich das Gaspolster befindet, das Gaspolster ist aber im gegensatz zu einem festen Gehäuse recht weich

 

wenn also die druckseitigen Ventile mehr Kraft ermöglichen als das Gaspolster hergibt, dann wird das Gaspolster im Ausgleichraum ungedämpft zusammengedrückt, auf der Zugstufenseite muss sich dazu natürlich ein Vakuum ausbilden, wozu bei der kleinen Fläche verschwindend wenig Kraft nötig ist

 

ebenso ungedämpft erfolgt dann das Ausfedern bis zum Punkt an dem das Vakuum wieder weg ist, da die Zugstufendämpfung ja erst wieder funktioniert, wenn wieder Öl zum dämpfen da ist

 

das ist dann das bekannte "Trampeln" bzw. Durchschlagen, eigentlich soll das durch die Auslegung der Dämpferventile ja nicht passieren können, aber wenn ich so mit manchen Bilstein Autos fahre, spüre ich genau diesen Effekt auf unseren Buckelpisten, sie schlagen ab einem gewissen Punkt hart durch

 

vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber eine andere Erklärung habe ich nicht

[cbe30cab]

Das wuerde mich auch interessieren da wir

diese upside/down im e39 als B6 (ohne Tieferlegung)

und ja nun auch als Eibach B12Kombi im e30cab haben.

Einige Punkte kann ich nachvollziehen:

 

"dicke Kolbenstange (was ja das Dämpfergehäuse ist) hat durch die

große Fläche von Gleitbuchsen und Dichtringen ein hohes Losbrechmoment,

also schlechteres Ansprechen"

 

: Hier ist halt die Frage, ob das Losbrechmoment bei den Belastungen im Fahrbetrieb wirklich relevant ist??

 

"durch das Eintauchen der dicken Kolbenstange wird viel Volumen "gepumpt" was zu großen

Druckschwankungen führt, den Dichtring belastet und das Eindringen von Wasser begünstigt"

 

: Das kann ich unterschreiben , sobald der obere Staubschutz nicht wirklich sauber und "dicht" verbaut

und fixiert ist (dafür ist ja der der Plastikring bei den B12 da) . In dem Moment wo dort oben im Bereich

des Dichtringes Schmodder auftaucht, gefährdet das diesen Dichtring und dann kann ggf. Wasser eindringen...

 

"die Druckstufendämpfung geht hier nicht gegen einen festen Raum, in dem das Öl ist,

sondern gegen den Trennkolben, hinter dem sich das Gaspolster befindet, das Gaspolster

ist aber im gegensatz zu einem festen Gehäuse recht weich."

 

= >Das verstehe ich nicht wirklich, hat wohl nix mit der upside/down-Technik zu tun, sondern

mit dem Einrohrprinzip??

 

"wenn also die druckseitigen Ventile mehr Kraft ermöglichen als das Gaspolster hergibt, dann

wird das Gaspolster im Ausgleichraum ungedämpft zusammengedrückt, auf der Zugstufenseite

muss sich dazu natürlich ein Vakuum ausbilden, wozu bei der kleinen Fläche verschwindend wenig

Kraft nötig ist

ebenso ungedämpft erfolgt dann das Ausfedern bis zum Punkt an dem das Vakuum wieder weg ist,

da die Zugstufendämpfung ja erst wieder funktioniert, wenn wieder Öl zum dämpfen da ist."

 

: s. oben, d.h. wenn ich es richtig verstehe, auch ein "Problem" des Einrohrprinzips und nicht der

upside/down Technik??

 

"das ist dann das bekannte "Trampeln" bzw. Durchschlagen, eigentlich soll das durch die Auslegung

der Dämpferventile ja nicht passieren können, aber wenn ich so mit manchen Bilstein Autos fahre,

spüre ich genau diesen Effekt auf unseren Buckelpisten, sie schlagen ab einem gewissen Punkt hart durch"

: Kann das ggf. auch der Grund dafuer sein, dass wir bei unserem e39 bei leicht rutschiger Strasse beim scharfen Bremsen

kurz ein "Flattern" in der Vorderachse haben, so als ob die Räder kurz den Fahrbahnkontakt verlieren und "hüpfen"

in Zusammenhang mit dem ABS...????

 

 

cb

Bearbeitet: 29. April 2013 von cbe30cab

[Wurzelpeter]

Also alles nochmal raus :( Aber besser jetzt als später kaputte Dämpfer...

[richihh]

Nun ja, wirklich kaputt können die Dämpfer ja nicht sein, nur vom Öl.

Dämpfer raus, zerlegen, Öl raus ohne Öl wieder einbauen, fertig. Oder ist es doch schwieriger?

 

 

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[cbe30cab]

Das ggf. unten stehende Öl verhindert halt, das die Patrone

bis ganz nach unten eintauchen kann, d.h. ist halt dann ein

verlängerter Anschlagsbegrenzer

 

war bei unserem e39 im Winter nett, als das unten drinstehende

Wasser dann eingefroren war...

 

Die Patrone selber war noch ok

 

cb

[superholti]

So, heute mal die rechte Seite, weil's so viel Spaß macht, wieder aus- und eingebaut, dieses mal ölfrei Anbei ein paar Fotos, wo das Öl sich potentiell seinen Weg in die Dämpfer suchen kann. Morgen ist dann bei entsprechender Motivation die linke Seite dran

 

[Johnny Flash]

Also mein Dämpfer hat unten nen Gewinde mit Mutter.. ?!

[superholti]

Operation "Ich bau die Dämpfer lieber gleich noch mal aus und wieder ein" soeben erfolgreich abgeschlossen. Es ist schon erstaunlich, wie schnell man beim Federbein Ausbau wird, wenn man das vier mal direkt hintereinander machen darf ...

 

Und es ist deprimierend, wie viel extra Arbeit es gab für das bisschen Öl in den Federbeinen, nun in der Dose - das war neben dem was in den Lumpen vom Auswischen hängen blieb alles, nicht mal 0,1 Liter ...

 

 

Und wo ist bei Deinen B6/B8 Dämpfern eine Mutter?

[richihh]

Besser ist das superholti. Alles ist besser, als defekte Dämpfer

 

 

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[cbe30cab]

Kurze Frage:

 

war in den Dämpfern auch Öl drin (wie befürchet),

oder war das nur das Öl was im Federbein drin war?

War das dann ungefähr die Menge, die auch beim

ersten Einbau reingefüllt wurde?

 

cb

[superholti]

Ich habe die Dämpfer selber ehrlich gesagt nicht aufgeschraubt. Die waren auch nur für je einen Tag ohne Last (mit dem Auto auf der Bühne) montiert.

 

Ursprünglich hatte ich vor einem halben Jahr beim Einbau der Supertourings laut Anleitung je 0,3l eingefüllt, was aber deutlich zu viel war. Das Öl hatte es die ganze Zeit oben raus gedrückt.