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320i M20 Kühlung kochendes Kühlerwasser


tc2_Roma
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Schöne Grüße aus Südtirol!

 

Hab an meinem 320i von 84 das Problem, dass das Kühlerwasser nach relativ geringer "Anstrengung / Strecke" kocht und über den Deckel vom Ausgleichsbehälter dampfend entweicht.

 

Vorab: die gängigen Methoden wie Googel, Foren durchforsten und allerlei sonstig Lesenswertes hab ich mir schon zu Gemüt geführt. -> Leider nichts Nützliches dabei.

 

Da ich kein Mechaniker bin, hab ich meinen zu Rate gezogen welcher mich auch nach Möglichkeit unterstützt hat.

 

-> Situation:

- Der Wagen war für 30 Jahre in Rom, da waren Profis entweder teuer oder Mangelware, deshalb wurde daran semiprofessionell eine Bastelbude versucht. Was der Funktion an und für sich keine Abbruch getan hat, die Karre lief seidenweich und problemlos bis jetzt. 

- Auto wurde von mir komplett restauriert karrosserietechnisch sowie jede Menge Konsumteile an Motor, Getriebe und was sonst noch so besser getauscht wurde da man die Gelegenheit hatte leicht dran zu kommen. Das war vor 10 Jahren, lief danach ohne Probleme wie ein Uhrwerk.

- Mittlerweile hab ich schon den 2. Sommer Probleme mit der Kühlung. 

 

Problem:  Motor wird warm, Kühlerwasser kocht. Temperaturanzeige an den Armaturen ist noch nicht mal im roten bereich (hab den Sensor selbstverständlich erneuert und trotzdem keine Veränderung)

 

Was bis jetzt versucht wurde:

1) Kühlerschläuche kontrolliert, Kühler ausgebaut, Kühler gereinigt, Deckel vom Ausgleichsbehälter gegen einen neuen getauscht um sicher zu sein, dass der bei Maximaldruck öffnet und der Dampf entweichen kann.

2) Zylinderkopf demontiert, plan geschliffen, neue Zylinderkopfdichtung und sämtliche anderen Dichtungen erneuert in der Hoffnung, dass es das war. Leider nicht.

 

Thermostat ist nicht verbaut um den großen Kühlkreislauf zu gewährleisten da das Auto eh nur im Sommer gefahren wird und somit die Kühlung theoretisch besser sein müsste.

 

Der Kühlkreislauf scheint laut heißen Leitungen zu funktionieren, frag mich deshalb was es sein könnte.

 

Falls jemand einen Tipp hat, wäre ich dankbar. 

 

 

 

 

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Mein erster Verdacht wäre hier der Ausgleichsbehälter mit Deckel. Der muss absolut dicht sein und erst bei ziemlich genau 1,2 Bar öffnen. Das was du beschreibst ist einfach ein Deckel, der verhindert, dass Eichhörnchen im Behälter baden gehen können. 
 

Entlüftet wurde der Kühlkreislauf wie genau? Wenn Luft drin ist, kann das auch passieren. 

greets Alex.

 

Dieser Beitrag kann Spuren von Erdnüssen, Sarkasmus und oder Ironie enthalten 8-/

 

M62B44 Touring "Gustl"               ↔️                Luxorbeige Eskalation

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Genug Wasser drin ? ---> kommt' ordentlich warm/heiß aus der Heizung ?

Falls ja: schafft das Heizgebläse auf max. Stufe dann eine merkliche Verbesserung ? (und das Wasser wird wieder kühler ?)

(Macht das Thermostat auf ? ---> ok, is ja gar keins drin...) aber ohne . . . nicht daß das Wasser dann trotzdem lieber den kleinen Kreislauf nimmt . . . und nicht den "Umweg" über den Kühler nehmen möchte . . .

Kühler (nicht nur der obere Schlauch) im Stand ordentlich warm ? (Nur dann bekommt der Viskolüfter genug heiße Luft ab und arbeitet)

Faucht der Viskolüfter ordentlich, wenn's Wasser warm ist ? (Zeiger rechts der Mitte. Nicht daß der schwächelt. Viskokupplung wie alt ?  Verschmiert hintendran ?)

Billige Viskokupplungen von ATP fauchen auch schon gern mal bei Normaltemperatur = machen ordentlich Wind . . . so eine würde vielleicht helfen bei deinem Problem (sofern genug Wasser durch den Kühler geht) ---> ist dann "Heißland-Ausführung" ;-) ) 

 

(Wenn du natürlich Pech hast, hat der Zylinderkopf 'nen Riß "Brennraum ---> Kühlwasser". Sind die Schläuche schon vor Erreichen der Betriebstemperatur recht prall ?)


Bearbeitet: von OO--II--OO

Da hier anscheinend einige erhöhten Puls wegen meiner Beiträge bekommen (haben), hier noch folgender Hinweis

Zu Risiken + Nebenwirkungen einfach mal Hirn einschalten und mit gesundem Menschenverstand über mein Geschriebenes nachdenken bzw. einfach nicht blind nachmachen. Oder fragen Sie vorher Mechaniker/Mechanikerin(nen) bzw. in der (BMW-) Apotheke Ihres geringsten Mißtrauens. 

 

Rust never sleeps ! (Neil Young, 1979)             Benzinverbrauch: BMW - 3er - 318i touring E30 - Spritmonitor.de

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am vor 5 Stunden schrieb tc2_Roma:

Thermostat ist nicht verbaut um den großen Kühlkreislauf zu gewährleisten da das Auto eh nur im Sommer gefahren wird und somit die Kühlung theoretisch besser sein müsste.

Ist aber nicht. Das meiste wasser geht, aufgund des geringen widerstandes durch den kleinen kreislauf.

Das wenige wasser, das durch den kühler geht, reicht dann zur kühlung nicht aus.

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Wie ripeete schon geschrieben hat.

Das Thermostat macht nicht nur auf und zu sondern schließt auch bei hoher Temperatur den kleinen Kreislauf und zwingt das gesamte Kühlwasser durch den Kühler.

Also erst mal Thermostat einbauen und dann testen.

 

 

Wenn das immer noch nicht ausreicht: Die Visko Kupplung prüfen:

 

 

Manchmal fehlt auch die Lüfterzarge (Teil Nr. 12) hinter dem Kühler, dann kommt es zu einem "Luftkurzschluss" und das Lüfterrad fördert nicht genug Luft durch den Kühler.

 

image.png

 

Wenn die Kühlleistung dann immer noch bescheiden ist bleibt noch die Wasserpumpe.

 

Ach so,

auch wenn das Auto nur im Sommer gefahren wird sollte trotzdem ausreichend Frostschutz im Kühlwasser sein.

Das Zeug schütz nicht nur vor dem einfrieren der Flüssigkeit sondern auch vor Korrosion i Kühlkreislauf.


Bearbeitet: von Janosch
 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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Ein rießengroßes Dankeschön Euch allen, ich werd das jetzt mal systematisch durchchecken lassen und hoffe dann den Fehler zu finden. 

Sehr nett von jedem der sich die Zeit genommen hat mir die Ratschläge mitzuteilen. Großen Respekt dafür.

 

Schöne Grüße

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 Text von @Janosch….

Da Wasser aber Mineralische Bestandteile enthält, die sich beim abkühlen absetzen, würde ich nachsehen, ob das nicht hier auch das Problem ist..

Da können Ablagerungen im Block die wärmeübertragung sehr stören..


Bearbeitet: von Scheineiliger
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Dann müßt aber jemand monate-/jahrelang ständig Leitungswasser nachgefüllt haben, damit sich da (wie im Haushalts-Wasserkocher) 'ne ausreichend dicke Schicht bildet. 

Bei nur paarmal Befüllen ist das noch nicht soo entscheidend (und bei wenig Wasserhärte noch weniger). 

Aber ausschließen kann man erstmal gar nix ;-) 


Bearbeitet: von OO--II--OO

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