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Den Dicken auch mal wieder zulassen


Höbber
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Geschrieben: (bearbeitet)

Was mich auch schon vor Jahren genervt hatte: Die Lenksäule war locker. Ja, nicht das Lenkrad, sondern die Abreissschrauben. Die Scheibe darunter konnte man frei drehen. Wirklich Lust, das ganze Armaturenbrett auszubauen, hatte ich nicht. Links kam ich axial mit der Bohrmaschine gut ran, also mal angefangen, etwas zu bohren.

 

B6_Schloss_01.jpg

 

Danach mit nem Fünfer Bohrer, um ein M6 reinzuschneiden.

 

Rechts kam ich nur radial ran, also seitwärtsgebohrt, bis ich da mit den Durchschlag die Schraube rausdrehen konnte.

 

B6_Schloss_03.jpg

 

Zuerst hatte ich noch versucht, auf die Schrauben einen Sechskant zu kleben. Mit den anaeroben Metallklebern ging das aber nicht, Spalt wohl deutlich zu gross, aber egal, draussen ist draussen.

 

B6_Schloss_07.jpg

 

Dass dabei auch ein paar Bohrer drauf gingen ist ja klar.

Da ich nicht auf neue Abreissschrauben warten wollte, habe ich halt normale reingemacht.

B6_Schloss_06.jpg

 

Nachdem ich das fertig hatte, fiel mir noch ein, dass am KI nochmal zwei Sachen nicht funktionierten.

1. Die SI Anzeige machte keinen Mucks

2. Die Ladekontrolllampe ging nie an.

 

KI ausgebaut, erstmal nach der SI-Platine geschaut:

B6_Platine_01.jpg

 

Wie kann man so dämlich sein, den Jumper nicht auf die richtige Position zu setzen? Mir war's recht, dadurch hatten die Batterien noch über 3V Spannung und mussten nicht ausgetauscht werden. Eigentlich wollte ich die Lampe für die Ladekontrolle austauschen. Ein Bestromen zeigte aber, dass das Ding einwandfrei lief. Was nun? Erstmal schauen, ob vom Stecker (blau) überhaupt Durchgang zur Lampe vorhanden ist. War nicht der Fall. Aus der Not die Kontakte am Lampensockel etwas mehr vorgespannt, ein paar Mal rein und raus, tada, Durchgang ist vorhanden.

B6_Platine_02.jpg

Auf dem Bild sieht man rechts unten die Pinbelegung für die Ladekontrollampe.

Soweit so gut, also das Ding wieder in's Auto gesetzt. Dann nochmal scharf nachgedacht. Wie funktioniert denn die SI-Anzeige? Muss das nicht was leuchten? Und wie soll was leuchten, wenn keine LED da sind? Stimmt, bei der Karre hat jemand nicht die LED wie beim eta ausgelötet, sondern die ganze Platine ausgebaut. Der Dicke ist war ein VFL, aber er hat bereits die neuere Anzeige. Und von denen habe ich noch einige KIs am Lager, also das erste aufgemacht. Mist, auch keine Platine drin. Zweites? Treffer.

B6_Platine_03.jpg

Also rein damit.

Was war noch? Achja, die Hupe tat nur ab und an ihren Dienst. In Verdacht hatte ich den Schalter. Der hat aber 1A Kontakt gemacht. Weiter im Pfad gemessen, 12V lagen an, daran kann es also nicht liegen. Aber was war mit der Masse? Nicht wirklich vorhanden. Also Lenkrad ab und am Adapter hier und da was blank geschliffen.

B6_Platine_04.jpg

Hupt!

Wunderbar, dann sind die kleinen Problemchen mal vorerst behoben. Aber Höbber wär nicht Höbber, wenn weiteres folgen würde. Dazu aber auch später mehr.


Bearbeitet: von Höbber

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Bei den Abreissschrauben hast du dir vielleicht zu viel Arbeit gemacht: Wenn die sich schon von selber soweit gelockert haben, dass sie keinen Druck mehr auf ihre Scheibe ausüben, kannst du die meistens mit bloßen Fingern herausdrehen. Aber eben "vielleicht" und "meistens", ich war ja nicht dabei.

 

Wenn ich das hier so sehe, vermisse ich meinen M30B35 auch ein bisschen.

 

Gruß

Markus

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am vor 10 Stunden schrieb cabriolet:

Bei den Abreissschrauben hast du dir vielleicht zu viel Arbeit gemacht: Wenn die sich schon von selber soweit gelockert haben, dass sie keinen Druck mehr auf ihre Scheibe ausüben, kannst du die meistens mit bloßen Fingern herausdrehen.

Oder mit dem Dremel einen Schlitz reinfräsen und dann mit der Ratsche und einer Schlitzschraubendreher Nuss rausdrehen.

 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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  • 3 Wochen später...
am Am 8.6.2025 um 23:23 schrieb cabriolet:

Bei den Abreissschrauben hast du dir vielleicht zu viel Arbeit gemacht:

Das hatte ich zuerst probiert. Ging nicht.

Aber egal, gelöst ist gelöst.

Weiter ging es mit einem nicht so wichtigen Thema, Radio.

Es muss ein DAB+ Radio rein, weil mit UKW ist ja bald Schluss. Also altes raus.

B6_Radio_00.jpg

Wer das Ding haben will, kann es gerne bei mir abholen kommen, sonst landet es im Schrott.

 

Da ich eh noch eine automatische Antenne einbauen wollte und dafür noch die Plus- und Steuerleitungen legen musste, wollte ich mal nachschauen, warum ich bis jetzt vorne so wenig hörte.

 

B6_Radio_02.jpg

Achso, da sind ja keine Lautsprecher drin! Kein Wunder höre ich nichts. Nicht mal Kabel sind drin. Die auf dem Bild sichtbaren gehen zum Spiegeldreieck, aber nicht zu Radio. Ersteres war natürlich nur mit Bitumenband angeklebt und hält jetzt nicht mehr. Mal 13er Lautsprecher bestellt.

Das grün-gelbe Zeug auf dem Bild ist übrigens Fett, ich hab es wohl mit der Hohlraumkonservierung etwas übertrieben.

Sieht man auch bei der Antenne.

B6_Radio_03.jpg

 

Ausgebaut.

B6_Radio_04.jpg

Wichtig war mir bei der neuen, dass sich schwarz ist.

Doch nun zum Kabelverlegen. Vorne am SA Stecker mit 2.5 mm2 abgegriffen, wie das vorgesehen ist.

B6_Radio_06.jpg

Der passende Crimp ist ein 0.140 Mate-N-Lock von AMP.

B6_Radio_07.jpg

Dummerweise gibt es davon aber kein Steckergehäuse, das muss selbst gedruckt werden. File findet man irgendwo im Netz. Beim nächsten Mal drucken muss ich unbedingt daran denken, das mitdrucken zu lassen, sonst bleibt das Klebeband ewig dran.

Kabel nach hinten verlegen geht ganz gut, man muss nur das halbe Auto auseinandernehmen.

B6_Radio_05.jpg

 

Am Radio dann noch die Kabel direkt an die beiden Iso Stecker crimpen. Zur der Zeit hatte ich vorne noch keine Lautsprecher und auch das verdrillte Kabel war noch nicht hier.

B6_Radio_01.jpg

 

Aber für einen ersten Test musste es reichen, zumindest für UKW. DAB+ wollte mit dem Billigsplitter nicht. Da ist aber schon ein aktiver von Blaupunkt bestellt.


Bearbeitet: von Höbber

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Mittlerweile kam der Blaupunkt Splitter an, nennt sich DAB-S-22A. Das A steht für aktiv. Und der funktioniert sogar. Rauschabstand wäre für Home Hifi eine Katastrophe, für's Auto dürfte es aber nicht stören. Dynamik scheint mir sogar etwas besser.

Besser ist auch der Empfang, zumindest im Vergleich zum eta mit dem gleichen Radio und einer extra DAB+ Antenne am Seitenfenster. Getestet habe ich den Splitter direkt hinter dem Radio, also dort, wo er nicht hingehört.

Das Ding gehört direkt an die Antenne, Saft ist ja bereits verlegt. Aber wenn ich schon was mache, dann muss auch das Kabel zwischen Splitter und Antenne neu. Das alte links im Bild ist viel zu lang.

B6_Antenne_01.jpg

 

Das alles irgendwie festgetüdelt.

 

B6_Antenne_02.jpg

 

Zusätzlich noch ein 4 m langes SMB Kabel verlegt, in der Hoffnung es ist lang genug. (Wer noch ein 5m braucht, das hätte ich liegen...) Das Zeug halbwegs verbaut und dann gefunden, dass 4 m reichen. Also alle Abdeckungen montiert.

Dann rausgefunden, dass der Steckplatz an Radio aber genau rechts ist, was dann genau nicht gepasst hat.

 

B6_Antenne_03.jpg

 

Ich durfte also alle Verkleidungen wieder abnehmen und ein Stückchen nachziehen.

B6_Antenne_21.jpg

 

Und nun passt es!

Bei der Gelegenheit auch noch vorne 13er montiert.

B6_Antenne_10.jpg

Habe die Axton gekauft, weil der Höchtöner nicht vorsteht. Ob die gut sind? Wenn juckts, für richtigen Sound sorgt der M30.

 

B6_Antenne_11.jpg

 

Wie man sieht, hätte der Korb noch etwas grösser sein können. 1 m Lautsprecherkabel ist im übrigen auch etwas zu kurz. Fragt nicht, warum ich das weiss.


Bearbeitet: von Höbber

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Aktuell hat der Dicke noch drei Leiden. Eigentlich dachte ich, dass die eine auf dem Boden sichtbare Inkontinenz vom eta (Öldruckschalter) kommt, aber seit der letzten Inspektion bin ich nun sicher, dass er noch drei Leiden hat:

- Knacken in der Lenkung

- Tank immer noch, oder besser, wieder undicht

- Gewinde der Ölablassschraube vermurkst und damit undicht.

 

Die Problemchen hatte er vor der Einlagerung nicht, aber irgendwas ist nach 17 Jahren ja immer.

Ein Bekannter war so freundlich und hat mal mit einem Stethoskop beim Lenken hingehört. Er sagt, dass es definitiv das Lenkgetriebe sei, das müsste man nachstellen. Aber erst würde er mal die Faltenbälge abmachen und nachsehen, ob da noch fett drin ist.

 

Da ich kein Lenkspiel feststellen kann, war ich skeptisch, ob ein Nachstellen überhaupt nötig ist und was bringen würde. Deswegen, und weil es viel einfacher ist, mal einen Faltenbald gelöst.

B6_Lenkung_01.jpg

Ok, fettiger Rost vorhanden, aber freies Fett zur Schmierung ist Mangelware.

 

Gleich mal was draufgedrückt, sogar an die Zahnstange habe ich gedacht, wenn dort auch nur spärlich, da ich nicht so gut hinkam.

B6_Lenkung_02.jpg

Sieht ja schon besser aus. Wenn es nicht hilft, gibts halt neue Gelenke.

 

Faltenbalg auch auf der anderen Seite wieder aufgezogen und mal wieder gespart.

B6_Lenkung_03.jpg

Ne Schelle ist mir zu schwer, das muss auch mit nem Kabelbinder gehen.

 

Probefahrt war positiv, das Knacken ist weg!

 

Für die Ölablassschraube habe ich bein gelben Mann mal ein M13x1.5 Kit bestellt. Ich hoffe, ich setze den Gebo dann auch sauber an, damit die Sache auch rechtwinklig wird und dicht werden kann. Schade, dass ich erst vor kurzen einen Ölwechsel gemacht habe. Oder soll ich noch ein paar Tausend km warten?

Warten muss ich definitv beim Tank. Dort ist der Anschluss zum Geber undicht. Zumindest gehe ich davon aus, da der O-ring der Pumpe erst kürzlich ersetzt wurde. Die Dichtung hatte ich mir zwar schon mal besorgt, aber im Moment kann ich da nicht ran, erst muss ich noch ca. 20l Sprit verfahren, sonst läuft alles über. Der Zusatztank ist ja höher, der muss leer sein.

 

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Ist der Haupt-Tank noch original? Dann hat der eine Ablass-Schraube (vor dem rechten Hinterrad).

 

Beim Motoröl wäre ich der Sparfuchs: Um die Ablass-Schraube herum gründlich saubermachen, in eine wirklich saubere Wanne ablassen, Wanne dann abdecken, dass nix hineinfällt. Und nach erfolgter Reparatur wieder ´rein in den Motor.

 

Gruß

Markus

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Ja, der Tank ist noch original, sprich er hat die Ablassschraube. Aber einfach nochmal 200 km fahren ist weniger Arbeit ;-)

 

Ich werde wohl den Ölniveaugeber rausnehmen, dann sollte ich in etwa zu Ablassschraube sehen und so versuchen können, die Späne wieder rauszukriegen. Wenn ich sehe, dass andere in nem Werbefilm einfach das Gewinde in ner Stahlwanne grösser schneiden und gut ist, dann ist mein Pfusch gerade Highend. Ich berichte, sobald ich soweit bin.

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  • 3 Wochen später...

Nachdem der Eta endlich wieder läuft, konnte ich mich mal wieder ausgiebig um den Dicken kümmern.

Leider war die Schnell-Schnell-Aktion mit der Lenkung nicht von Erfolg gekrönt. Die Lenkung muss raus. Im Lager habe ich noch was gefunden. Das war rund 20 Jahre eingebaut und lag dann 15 Jahre rum, müsste nach so langer Zeit ja eigentlich wieder Neuzustand sein. ;-)

B6_Lenkung_01.jpg

Naja, so schlecht ist das Dingens nicht. Ein Faltenbalg durch die Lagerung eingeschnitten, drunter kommt aber immerhin noch Fett und nicht nur Rostbrösel wie bei der anderen hervor.

B6_Lenkung_02.jpg

Bischen sauber gemacht und neu gefettet.

B6_Lenkung_03.jpg

Glücklicherweise hatte ich noch einen neuen Balg da, den natürlich gleich montiert.

Die andere Seite ist nicht mehr so frisch, aber erstmal muss es reichen.

Hätte ich erwarten können, dass das Ding nicht mehr Neuzustand ist, hätte ich auch noch neue Spurstangen gekauft. Die sind aber mittlerweile bestellt, mache ich die Arbeit dann halt doppelt, aber mich hat das Knacken so gestört, da musste ich was machen.

Die Spurstangen und das Kreuzgelenk habe ich am Tag davor schon mal mit Rostlöser geflutet. Bei der Spurstange hat es gut geholfen, beim Kreuzgelenk nicht wirklich, das Ding war fest. Das muss von der Welle abgedrückt werden. wie froh war ich, dass einer meiner Abdrücker genau reinpasst.

B6_Lenkung_05.jpg

 

Zumindest konnte ich so das Gelenk ca. 1 mm weit abdrücken, dann stand der Abzieher an. Also mal ein Druckstück gesucht, und weitergemacht.

B6_Lenkung_04.jpg

 

Nachdem ich dann drei Druckstücke kombiniert hatte, war das Ding ab.

Ich hatte schon Bammel, wie das beim eingebauten Lenkgetriebe funktionieren soll. Um dem in Zukunft vorzubeugen, allen Rost von der Verzahnung gekratzt.

B6_Lenkung_06.jpg

Glücklicherweise waren meine Sorgen unbegründet und das von mir damals verbaute Lenkgetriebe kam problemlos raus.

Interessant ist der Unterschied zwischen ausgebautem 83er und das neu verbaute 87/88er Getriebe. Das ist deutlich massiver.

B6_Lenkung_07.jpg

 

Noch fürs Protokoll. Eingebaut hatte ich 0.5° Nachspur, mit rund einer halben Umdrehung der Lenkstange wurde das dann zu Null.

Und ja, das Knacken ist nun definitv weg, ich habe sogar das Gefühl, dass die Lenkkräfte niedriger geworden sind.

 

Nächste Sache: Temperaturgeber am Diff. Da wusste ich, dass ich nen falschen reingebaut hatte. Den Adapter hatte ich schon vor Monaten gemacht. Ich wollte aber das Diff erst mal noch einfahren, und dann ein Ölwechsel machen.

B6_Diff.jpg

Positiv: Die Sache passte, auch wenn es nicht gerade professionell aussieht.

Negativ: Das Difföl sah nicht gut aus, da muss ich wohl im Winter nochmal ran.

 

Was mich auch schon seit Jahren genervt hatte, war das Klackern der Ventile von Zylinder 1. Ich dachte eigentlich, es sei nur ein Kipphebel, aber beim letzten Versuch das Ventispiel einzustellen kam raus, dass es beide sind, die viel zu viel Spiel hatten. Dort löst sich irgendwie der Exzenter.

Ein erster Versuch mit einer Nordlockscheibe brachte keinen Erfolg.

B6_Kipp_001.jpg

Im Nachhein auch klar, dass das nichts werden konnte. Solange sich die Mutter nicht losdreht, besteht das Problem nicht bei der Schraubverbindung. Das Problem ist die Haftung des Exzenters. Dort muss angesetzt werden. Doch wie? Sandstrahlen wäre eine Möglichkeit, die Oberläche griffiger zu kriegen. Da müsste ich aber wieder die Mantelfläche abdecken, was mir zu viel Aufwand ist.

Aber die Fräsmaschine muss ja auch mal wieder benutzt werden.

B6_Exzenter_02.jpg

 

Glücklicherweise sogar einen Hartfräser D1.0 am Lager gehabt. Und ab der Fisch!

B6_Exzenter_03.jpg

 

Tja, wäre man fähig richtig zu programieren, dann wäre das Muster auch zentrisch zum Loch und nicht zum Umfang geworden. Egal, rein damit. Ich bin gespannt, wie lange der Motor nur ruhig bleibt.

Weiter im nächsten Beitrag.

 


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Wie bereits erwähnt, ist der Dicke auch inkontinent, und zwar an diversen Stellen. Aber erstmal gings der Ölablasschraube an den Kragen. Die hat den Endlosen.

Es gibt von Herth & Buss, oder wie die heissen, ein Werbevideo, wie sie bei einem vermackten Gewinde einfach ein neues, grösseres reinbohren und gut ist. (Was machen die mit den Spänen?)

Original ist M12x1.5, wenn ich aufbohre, dann muss das Gewinde die gleiche Steigung haben, sonst wird das nichts, das Gewinde muss ja senkrecht zur Planfläche stehen. Andernfalls wird das nie dicht. Mal so ein M13x1.5 Set gekauft.

B6_Oel_01.jpg

Und dann kam der schwierige Teil. Ist der Gebo nur sauber rechtwinklig?

B6_Oel_02.jpg

Das werden wir später sehen, doch wie sieht das Gewinde nun aus?

B6_Oel_03.jpg

Vorne sieht das gut aus. Ich habe mich nur gefragt, wie man mit nur radial 0.5 mm mehr ein 1.5er Gewinde retten kann. Die Frage hat sich dann schnell geklärt.

B6_Oel_04.jpg

Geht nicht, hinten war immer noch nur Matsch zu sehen (und ein Stück loses Gewinde in der Wanne.)

Naja, immerhin fühlt sich das M13 viel besser beim festziehen an. Nur dicht kann das so nicht werden.

B6_Oel_05.jpg

 

Das Ding steht schräg in der Landschaft und wird so nie dichten. Was nun? Ich habe mir vorgenommen, eine Hülse zu machen und die dann einzukleben. Dafür muss die Wanne aber wohl raus, weil der Kleber nun mal schlecht auf dem Öl klebt. M13 war mir aber etwas zu wenig, selbst wenn das neue Gewinde nur noch M10 wäre. Also erstmal das Gewinde weiter aufgebohrt, auf M14x1.5

B6_Oel_06.jpg

 

Dann mal in meiner Hydraulikecke nachgeschaut, ob ich mir noch eine Verschlussschraube mit eingelegter Elastomerdichtung zusammenbasteln kann. Ja, hatte ich noch da, scheint sogar so dicht zu sein.

B6_Oel_07.jpg

Glücklicherweise hat Opel anscheinend bei manchen Modellen eine M14x1.5 Schraube mit Gummidichtung. Das gleich mal bestellt. Bis zum nächsten Ölwechsel bleibt das so. Die Späne habe ich versucht, mit frischen Öl rauszuspülen und dann noch mit nem Wattestäbchen. Ich hoffe, meine Ölpumpe nimmt mir das nicht übel. Armes Ding. Ich will gar nicht wissen, was andere mit so nem Repsatz machen. Gewinde rein in die Stahlblechwanne und fertig. Der Kunde kriegt das ja nicht mit, und wenn der Motor hops geht, gibts ja noch mehr Arbeit.:klatsch:

 

Ob das nun dicht ist, oder ich doch die Wanne rausnemen muss, werden wir die nächsten Tage sehen. Die nächste Inkontinenz ist der Tank, besser der Tankgeber. Der hat, anders als die Pumpe, eine Profildichtung und keinen O-Ring. Habe ich glücklicherweise mal gekauft, nun konnte ich endlich den Tank aufmachen, da fast leer.

B6_Tank_01.jpg

Ich glaube man kann erkennen, warum die Dichtung nicht mehr zu 100% ihrem Job nachkam.

Wenn ich den Geber schon draussen habe, wollte ich auch den Widerstandsdraht reinigen. Ich hatte immer bei weniger als 20l eine zappelnde Uhr. Und ja, die Mutter am Instrument ist fest. Aber könnte es nicht sein, dass der Draht Ablagerungen vom alten Sprit hat und deswegen der Durchgang nicht mehr gewährleistet ist?

Das Ding muss also auf. Anders als der grosse von der linken Seite, muss hier ein bischen Material weggedrückt werden. Sieht dann so aus.

B6_Tank_02.jpg

Die beiden Drähte mit Etikettenreiniger gesäubert, und wieder zusammengebaut.

Ich war leider bei der Demontage zu rabiat und habe die Lasche abgerissen. Die ist aber wichtig für das Idiotenlämpchen.

B6_Tank_03.jpg

Wenn die keinen Kontakt macht, geht es nicht an. Im Moment macht es das, aber ich hoffe, das das auch noch in rund 800 km der Fall ist, wenn der Tank wieder leer ist. Immerhin ist nun auch mit über 80l Sprit an Bord alles dicht. Ich bin auch gespannt, ob die Anzeige dann immer noch zappelt.

 

Zu guter letzt war noch Zeit für ein bischen Kosmetik.

Die SA Gegenstecker sind ja nicht mehr lieferbar, da musste ich was drucken lassen.

B6_SA_01.jpg

 

Sieht wüst aus, weil halt billiger FDM Druck. Innen musste ich mit nem 5.5 und 4.5er Bohren durch, damit der Crimp reinging. Aussen ein bischen mit der Feile drüber, dann passte es auch in das Gegengehäuse.

 

B6_SA_02.jpg

 

Das war's für heute.


Bearbeitet: von Höbber

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Die M14-Ablasschraube kenne ich von meinen Saab. Die wurden von GM wohl dazu verdonnert die gleichen zu nehmen.

Ist aber kein Beinbruch und funktioniert immer, wenn man eine neue Gummi-Metall-Dichtung verwendet. Zweimal verwenden geht meist in die Hose. Und bei Skandix kosten die gar nicht mal viel. Und die haben vielleicht auch mal 'ne hübschere Ablassschraube für dein Eisenschwein ;-). Der Klumpen geht ja wohl mal gar nicht :motz:.

 

Ansonsten: Weitermachen! Lese deine Berichte gerne mit.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; Mazda MX-5 NB; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Einmal ein gutes Gewinde reinschneiden, dann den passenden Adapter von stahlbus rein und nie wieder Ärger mit der vermurksten Ölablassschraube.

 

https://www.stahlbus.com/products/de/oelablassventile/index.php

 

image.png

 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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Steht schon seit Jahren auf der Wunschliste... Kenne das Stahlbus System aus dem Motorradbereich. Aber an den PKW´s habe ich es bisher noch nicht umgesetzt. Liegt aber auch daran, dass sich der Fuhrpark immer spontan durchwechseln kann (auch wenn die e30 da eine Ausnahme bilden)

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- AC Schnitzer Alu-Schaltknauf  Danke an den Talk :sonne:

- AC Schnitzer Außenspiegel

- AC Schnitzer Seitenschweller

- AC Schnitzer Heckemblem S3 original

- AC Schnitzer Seitendekor (oder die genauen Maße zur Nachfertigung) Danke an den Talk :sonne:

- Doorboards (Jehnert / MB Quart oder guten Nachbau) 

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