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Immer wiederkehrende Probleme mit der Leerlaufdrehzahl


bimmer_E30
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Servus,

 

schon seit 3-4 Jahren habe ich immer mal wieder mit Leerlaufproblemen zu kämpfen, die kommen und gehen. Natürlich kommen die immer zur absoluten Unzeit, so wie jetzt wo der TÜV fällig ist :cry:.

 

Hab schon öfters gedacht ich hätte die Ursache gefunden. Letztes Jahr war z.B. erstmal Ruhe, nachdem ich den lockeren Anschlussnippel an der Drosselklappe für den Leerlaufregler neu eingeklebt hatte. Kann aber auch nur Zufall gewesen sein.

 

Jetzt dasselbe Phänomen wieder. Der Leerlauf sägt nicht, sondern die Drehzahl ist stabil. Sie schwankt jedoch von Stop zu Stop.

Mal im grünen Bereich, mal leicht erhöht, mal deutlich erhöht und entsprechend laut. Ich kann keinen Zusammenhang mit der Motortemperatur erkennen. Ist eher Zufallsprinzip. Hab mal zwei Videos bei warmen Motor gemacht zwischen denen keine 2 Minuten liegen.

 

 

Drosselklappenschalter und Luftmengenmesser habe ich mehrfach durchgemessen und waren i.O., Leerlaufregler surrt. Die Schläuche des Ansaugtrakts sitzen fest und sind nicht rissig.

 

Hat jemand eine Vermutung woran das liegen könnte?

 

 

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Also wenn die Luft Seite tatsächlich zu 100% in Ordnung ist, bleibt noch Zündung und Sprit? 

 

Hast du mal den Stecker der Lamdasonde ab gezogen? 

 

Die Erfahrung hat oft gezeigt das es doch irgendwo Falschluft gibt. Vielleicht mal mit einer Nebelmaschiebe testen oder absprühen wenn er läuft. 
 

Ausserdem würd ich das Thermostat tauschen, was aber natürlich nichts damit zu tun hat. Aber da wo die Nadel vom Kühlwasser steht, befindet sie sich klassischer Weise bei defektem Thermostat. 

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Auf den gut 900 Metern hat er ordentlich Sprit geschluckt!

Bitte, nicht ernst nehmen.

 

Hast du damals die andere(n) Anschlussnippel für den BKV auch überprüft/eingeklebt? KGE Schlauch auch gut? Der Schlauch (oder was auch immer) unter der DK zum TEV?

 

Wenn es wirklich keine Falschluft ist, dann wäre mein nächster Verdächtiger der LLR, vielleicht klemmt er, oder hat sonst irgendeine Fehlfunktion.

 

Und würde mal den Widerstand des Tempsensors am Steuergerätstecker kontrollieren.

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am vor 11 Stunden schrieb Christian R:

Also wenn die Luft Seite tatsächlich zu 100% in Ordnung ist, bleibt noch Zündung und Sprit? 

 

Hast du mal den Stecker der Lamdasonde ab gezogen? 

 

Die Erfahrung hat oft gezeigt das es doch irgendwo Falschluft gibt. Vielleicht mal mit einer Nebelmaschiebe testen oder absprühen wenn er läuft. 
 

Ausserdem würd ich das Thermostat tauschen, was aber natürlich nichts damit zu tun hat. Aber da wo die Nadel vom Kühlwasser steht, befindet sie sich klassischer Weise bei defektem Thermostat. 

Dafür dass der Motor keine Falschluft zieht würde ich nicht die Hand ins Feuer legen, das war auch meine erste Vermutung. Ich hab halt bisher mangels Nebelmaschine nur die Schläuche auf Risse und festen Sitz geprüft. Werd mir dann wohl mal eine ausleihen oder zulegen. Beim Absprühen ist mir nicht so ganz wohl bei.

 

Das Thermostat kam vor zwei Jahren neu im Zuge vom Wechsel der Kühlwasserschläuche auf Silikon. Ich habe ein 4in1 Multimeter nachgerüstet das u.a. die Kühlwassertemperatur misst. Demzufolge funktioniert das Thermostat. Man sieht beim Warmfahren schön wie die Kühlwassertemperatur bis 89°C steigt, dann um ein paar Grad sinkt und eine Weile auf dem niedrigeren Niveau verharrt. Das liegt also wohl eher am Kombiinstrument und weniger am Theromstat.

 

Lamdasonde habe ich (noch) nicht abgezogen. Da der TÜV abgelaufen ist will ich nach Möglichkeit keine großen Spritztouren vor der HU/AU mehr machen. Muss sich die nach dem erneuten Anschließen erst wieder länger einjustieren?


Bearbeitet: von bimmer_E30
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am vor 11 Stunden schrieb ripeete:

Auf den gut 900 Metern hat er ordentlich Sprit geschluckt!

Bitte, nicht ernst nehmen.

 

Hast du damals die andere(n) Anschlussnippel für den BKV auch überprüft/eingeklebt? KGE Schlauch auch gut? Der Schlauch (oder was auch immer) unter der DK zum TEV?

 

Wenn es wirklich keine Falschluft ist, dann wäre mein nächster Verdächtiger der LLR, vielleicht klemmt er, oder hat sonst irgendeine Fehlfunktion.

 

Und würde mal den Widerstand des Tempsensors am Steuergerätstecker kontrollieren.

Der Anschlussnippel zum BKV saß noch fest. Den Anschlussnippel zum LLR habe ich heute nochmal rausgepopelt und werde ihn sicherheitshalber nochmal neu einkleben. Hatte da Dirko HT Silikon für verwendet, hätte aber auch noch Curil T2 zur Hand falls das besser geeignet sein sollte?

 

An den Schläuchen rund um den LLR habe ich auch sicherheitshalber Schlauchschellen dran wo original keine vorgesehen waren. KGE und DK zu TEV sehen optisch auch gut aus.

 

Beim LLR hatte ich vor Jahren schonmal Probleme mit einem NoName Nachbau als mein originaler Bosch LLR den Geist aufgab. Hab inzwischen wieder einen gebrauchten Bosch LLR im Einsatz der nicht klemmt. Er schafft es ja auch auf eine stabile Drehzahl einzuregeln, es tritt kein "Sägen" auf.

 

Den Widerstand am Steuergerätestecker hatte ich auch letztes Jahr schon zweimal kontrolliert. Auch da hatte ich hin und wieder schon vergleichbare Leerlaufprobleme, nur nicht in dieser Häufigkeit und Drehzahlhöhe. Da waren ~1100rpm das höchste, jetzt teilweise bis zu 1500rpm.

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Tempomat verbaut?

Bei meinem B25er war mal vom Tempomat Bowdenzug die weiße Kunststoffführung/Klammer an der Drosselklappe gebrochen. Dann ist die Drosselklappe nicht immer komplett zu gegangen. Drehzahl hatte sich da immer wieder mal bei 1100 U/min eingependelt.

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am vor 10 Minuten schrieb 325i VFL:

Tempomat verbaut?

Bei meinem B25er war mal vom Tempomat Bowdenzug die weiße Kunststoffführung/Klammer an der Drosselklappe gebrochen. Dann ist die Drosselklappe nicht immer komplett zu gegangen. Drehzahl hatte sich da immer wieder mal bei 1100 U/min eingependelt.

Nein kein Tempomat. Hatte aber letzte Saison teils Probleme mit der Schubabschaltung, diese Saison noch nicht. Die Drosselklappe geht ganz zu nur der Schalter hatte wohl hin und wieder Aussetzer bzw. schaltet gefühlt erst auf den letzten Mikrometer beim Schließen der Drosselklappe. Das war hier aber nicht der Fall.

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Heute kam mit zwei Tagen Lieferverzug endlich die Nebelmaschine an und ich konnte so den vermeintlichen Übeltäter finden. Die Dichtung der Ansaugbrücke von Zylinder 6 war unten gebrochen und da hats ganz schön rausgequalmt. Sonst war alles dicht. Eigentlich ein Wunder wie er damit überhaupt einen vernünftigen Leerlauf hingebracht hat. Die Probleme waren ja nicht immer da sondern nur sporadisch. Hoffe dass nach dem Dichtungswechsel endlich Ruhe ist.

20240615_165329.jpg

Screenshot_20240615_182134_ANESOK.jpg


Bearbeitet: von bimmer_E30
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am Am 11.6.2024 um 08:15 schrieb Christian R:

Ausserdem würd ich das Thermostat tauschen, was aber natürlich nichts damit zu tun hat. Aber da wo die Nadel vom Kühlwasser steht, befindet sie sich klassischer Weise bei defektem Thermostat.

Ich habe mich jetzt nochmal zu dem Thema eingelesen, weil mir das irgendwie keine Ruhe gelassen hat. Die Videos habe ich gedreht nachdem ich mein 325i Cabrio ~15-20km behutsam eingefahren hatte, es war also gerade erst auf Betriebstemperatur. Nach längerer Fahrt wandert bei mir der Zeiger vielleicht noch ~1mm nach rechts, er hat jedoch noch nie die Mitte erreicht. Ich vermute es liegt am Thermostat. Ich habe bei mir eines mit 80°C Öffnungstemperatur verbaut, so wie es auch im WebETK gelistet ist. Damit soll wohl die Mittelstellung gar nicht erreicht werden. Hast du vielleicht eines mit 88°C ? Bzw. würdet ihr für ein Cabrio, also reinen Sommerbetrieb, ein Thermostat mit 88°C empfehlen? Ich sehe jetzt mit meinem Laienwissen keinen wirklichen Vorteil darin. Dass der Motor ggf. etwas schneller warm wird dürfte ja eher im Winter von Vorteil sein.

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beim M20 würde ich eher froh sein wenn der nicht so warm wird, also ein 88° Thermostateinsatz käme mir bei der Zylinderkopf-Mimose sicher nicht in den Flansch

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Hab inzwischen die Dichtungen der Ansaugbrücke gewechselt und zur Sicherheit die Saugseite bei kaltem Motor gleich nochmal mit der Nebelmaschine auf Undichtigkeiten geprüft. War soweit alles in Ordnung, also gings ab zum TÜV. Hab den Wagen vorher ordentlich warm gefahren und dabei war auch die Drehzahl immer stabil im Soll. Trotzdem verlief die AU ziemlich ernüchternd. Der Motor läuft viel zu mager und steuert nicht gegen.

 

Zuhause angekommen habe ich einen dritten Lecktest gemacht, diesmal Saugseite und Abgasseite.

 

Bei den Dichtungen zwischen Abgaskrümmer und Hosenrohr vom KAT kommt etwas Nebel raus, aber wirklich nicht viel. Im Motorraum roch es auch ganz leicht nach Abgasen. Die Dichtungen sind neu und mit Soll-Drehmoment angezogen. Werde sie nochmal nachziehen und hoffe dass ich sie dicht bekomme.

 

Auf der Saugseite drückte es nun auch beim Ölrücklaufrohr oben an der Ansaugbrücke etwas Nebel raus obwohl der O-Ring korrekt sitzt. Hat da jemand einen Tipp parat wie man das dauerhaft dicht bekommt? Oder kann das auch einfach nur am Überdruck durch die Nebelmaschine liegen, der ja normal in der Saugleiste so nicht vorkommt. Die Pressung kommt ja nur durch die aufs Ölrohr aufgeschobene Spiralfeder zustande.

 

Bin jetzt etwas am hin und her schwanken wie ich weiter verfahre. Entweder alles abdichten und auf gut Glück zur Nachprüfung. Oder den Wagen in eine Werkstatt geben die ihn an ein Abgasmesssystem hängen kann. Wird dann halt vermutlich ein teures Vergnügen.

 

20240622_223117.jpg

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am vor 15 Minuten schrieb luca:

Stimmt, sagt lt. Protokoll der Lambdawert. Denke die Sonde ist defekt.

Die Sonde habe ich erst 2021 getauscht, ist auch kein Billig NoName sondern von Bosch. Werd mal das Multimeter anklemmen und schauen welche Spannung sie ausgibt. Dachte dass vieleicht so viel Falschluft im Spiel ist dass sie mit dem Anfetten nicht klar kommt.

 

Alles was mit der Einspritzung zu tun hat kam auch 2021 neu (Benzinpumpe, Benzinfilter, Druckregler, Einspritzdüsen). Außerdem ist ein Chip vom Conny verbaut zur Kennfeldoptimierung auf Super Benzin.

 

Luftmengenmesser funktioniert auch.


Bearbeitet: von bimmer_E30
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am vor 2 Minuten schrieb bimmer_E30:

Die Sonde habe ich erst 2021 getauscht, ist auch kein Billig NoName sondern von Bosch.

Die Qualität der heutigen Produkte ist nicht mehr das wie vor 20 Jahren....mußte diese leidvolle Erfahrung auch schon desöfteren machen.

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am vor 2 Minuten schrieb luca:

Die Qualität der heutigen Produkte ist nicht mehr das wie vor 20 Jahren....mußte diese leidvolle Erfahrung auch schon desöfteren machen.

Dass die Lambdaregelung nicht erfolgt / nicht ausreichend ist muss nicht unbedingt an der Sonde liegen.

Aber da lasse ich die schlaueren reden.

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am vor 37 Minuten schrieb ripeete:

Dass die Lambdaregelung nicht erfolgt / nicht ausreichend ist muss nicht unbedingt an der Sonde liegen.

Aber da lasse ich die schlaueren reden.

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