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Getriebesimmering immer leicht undicht trozt erneuerung.


spiki24
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Hallo Leute,

wer kann mir ein Tip geben.

 

Bei meinen e30 325i ist immer Getriebeöll am Getriebesymmering. (Ausgangseite zur Kardanwelle)

Er wurde schon 3 mal von mir erneuert, da ich selber KFZ Mechaniker bin.

3 mal von meinen ehemaligen KFZ Meister, und trozdem immer wieder leichter Ölverlust.

Die Flansch wo der Symmering drauf sitzt wurde auch schon durch ein Original BMW Teil ersetzt.

Lager der Kardanwelle würden auch schon erneuert.

Getrieberiss ist nichts zu sehen

Trozdem sammelt sich immer wieder etwas Getriebeöl am Symmering.

 

Es ist zum verzweifeln.

Wer hat eine Idee, oder selber schon mal so etwas gehabt?

Mfg Thomas


Bearbeitet: von spiki24
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Simmering der Schaltwelle?

 (Oder, was ich schon gesehen habe, bei der alten Schaltausführung (mit dem Blech) waren die Sacklöcher im Gertiebe nicht mehr ganz "Sack". Ich meine bei der Schraube Nr.2 http://de.bmwfans.info/parts-catalog/E30-2-doors/Europe/323i-M20/L-M/browse/gearshift/gearshift_manual_transmission_4/ )

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Also Teil Nummer 3, der Entlüfter, der sollte schon funktionieren. Sonst steigt der Druck im Gehäuse und das Öl drückt raus.

 

Dort, wo der Ring auf der Welle läuft, sollte die Welle natürlich anständig glatt sein. Ist sie rauh, kann es sein, dass der Ring schneller verschleißt.

Wenn sie nur im Bereich der Dichtlippe eingelaufen ist, kann es helfen, wenn man den Ring nicht ganz ins Gehäuse einschlägt.

Dann liegt er anders und läuft wieder auf einer glatten Stelle.

Ansonsten gibt es wohl teilweise für manche Wellendurchmesser Hülsen zum Aufschrumpfen. Die sind dünn genug, dass der Simmerring auf der jetzt dickeren Welle laufen kann und die Hülse stellt wieder eine glatte Fläche.

 

Und dann sagt mein Halbwissen, dass es Simmerringe geben soll, die nur für eine Laufrichtung geeignet sind, weil sie einen Drall mitbringen.

Falschrum montiert, fördern sie nach außen.

 

Man möge mich berichtigen, wenn ich irgendwo falsch liege.

Hoffentlich hilft Dir das.


Bearbeitet: von Hannes_E30_M50B20
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Oft saut auch der Deckel Nr 27. Da ist nur Flüssigdichtung drauf, die irgendwann mal nachgibt. Wenn das Öl runterläuft sieht das dann immer so aus als wäre der Simmering am Ausgang undicht.

 

 

http://de.bmwfans.info/parts-catalog/E30-Cabrio/Europe/325i-M20/L-M/jun1986/browse/manual_transmission/getrag_260_5_50_inner_gear_shift_parts/

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Hallo,

 

natürlich gibt es laufrichtungsgebundene Wedis. erkennbar an dem Pfeil drauf. Aber falsch herum kann man die eigentlich nicht montieren, dann wäre ja die offene Seite außen.

Also ich hatte bis jetzt nach 29 Jahren BMW-Schrauberei nur 1x einen defekten Wedi am Getriebeeingang und 1x an der Schaltstange. Letzterer wundert mich eh, ein Wedi ist für drehende Wellen und das passiert mit der Schaltstange ja nicht. Da gehört eigentlich noch ein Schmutzabstreifer davor.

Also schau Dir mal den Wedi an der Schaltstange an. Bei Bedarf ist dort sogar so viel Platz daß 2 hintereinander rein passen. Ich geb dabei immer einen Hauch von Fett auf die Schaltstange.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Hallo,

 

natürlich gibt es laufrichtungsgebundene Wedis. erkennbar an dem Pfeil drauf. Aber falsch herum kann man die eigentlich nicht montieren, dann wäre ja die offene Seite außen.

 

Selbst wenn ich den so montieren würde, dass außen und innen vertauscht wäre, er würde immer noch falschrum fördern.

 

Salopp gesagt: Entweder er hat Links- oder Rechtsgewinde. Der "Drall" einer Mutter ändert sich ja auch nicht, wenn ich sie umdrehe.

 

Was ich sagen wollte, war eher, der Dichtring ist wahrscheinlich ein Normteil.

Sollte ich in einem Laden arbeiten, wo sowas zufällig rumliegt, aber eben den falschen Drall hat, dann wäre sowas schon möglich.

 

Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, zugesetzter Entlüfter. Bin mal gespannt, was rauskommt.

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Nen zugesetzter Entlüfter wird es nicht sein. Wenn er aus Kunststoff ist, kannst du ihn so rausziehen aber

das der zu ist glaub ich nicht. Mein Kandidat ist auch die Schaltstange.

 

Wenn du mit normalen Mitteln das Getriebe nicht dicht bekommst, gibt es noch eine Möglichkeit.

Du kannst die Schlauchfeder im Wedi raus nehmen, aufdrehen und am richtigen Ende paar Millimeter

abschneiden. Aber wirklich nur ganz wenig und dann wieder zusammen drehen und einbauen.

Damit erhöhst du den Anpressdruck der Dichtlippe aber natürlich auch den Verschleiss.

 

 

 

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Selbst wenn ich den so montieren würde, dass außen und innen vertauscht wäre, er würde immer noch falschrum fördern.

 

Salopp gesagt: Entweder er hat Links- oder Rechtsgewinde. Der "Drall" einer Mutter ändert sich ja auch nicht, wenn ich sie umdrehe.

 

Was ich sagen wollte, war eher, der Dichtring ist wahrscheinlich ein Normteil.

Sollte ich in einem Laden arbeiten, wo sowas zufällig rumliegt, aber eben den falschen Drall hat, dann wäre sowas schon möglich.

 

Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, zugesetzter Entlüfter. Bin mal gespannt, was rauskommt.

 

Hallo,

 

wenn Du in eine Mutter von vorne eine Schraube drehst dann rechts rum, von hinten links rum.  Ist zwar immer noch Rechtsgewinde, aber von vorne gesehen ändert sich doch die Drehrichtung. Sonst bräuchte es ja keinen Pfeil.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Hallo,

 

wenn Du in eine Mutter von vorne eine Schraube drehst dann rechts rum, von hinten links rum.  Ist zwar immer noch Rechtsgewinde, aber von vorne gesehen ändert sich doch die Drehrichtung. Sonst bräuchte es ja keinen Pfeil.

 

Tschüß,

 

Bernd

 

 

[ ... egal ... ]

 

 

Wenn ich einen Simmerring mit falschem Drall nehme, liege ich immer falsch, egal wie rum ich ihn einbaue:

 

Fall 1: Ich stehe hinter dem Getriebe und schaue der Kardanwelle zu, wie sie linksrum dreht und fröhlich Öl schaufelt. Der Pfeil zeigt nach rechts.

Fall 2: Der Simmerring ist falsch rum eingebaut, ich sitze im Getriebe und schaue in Richtung Hinterachse. Die Kardanwelle dreht rechts rum, das trifft sich super mit dem Pfeil und der Simmerring tut, was er soll. Er fördert Öl in Richtung nach hinten. Aber weil er verkehrt rum sitzt, ist die Förderrichtung jetzt nicht nach innen sondern nach außen.

 

Gleiche Übung mit einem Simmerring der einen Pfeil nach links hätte, ich denke, es ist klar, was dann rauskommt, oder?

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Erneure mal den Dichtrind des Schaltgestänges mit, wenn der undicht ist sieht es gern nach dem WRD der Getriebausgangswelle aus.

Grüße Fabian

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Welchen Simmerring: Je nach Drehrichtung der Welle kommen Wellendichtringe mit Rechts- oder

Linksdrall oder auch mit Wechseldrall zum Einsatz.

 

Bei Motoren KW und NW sollte schon die Drehrichtung beachtet einbehalten werden , beim Getriebe oder Diff. sollte jedoch ein Wechseldrallsimmering zum Einsatz kommen, es sei denn man fährt nur vorwärts!

 

Ja das schon, und das mehrere 100 tsd km, aber Rückwärts wahrscheinlich nicht mal 10 km in dieser Zeit. Also ist die Drehrichtung im Verhältnis doch nur in eine Richtung. Bei 2 Meter Rückwärtsfahren Schaufeln die Drall oder Drehrichtungsnasen keinen halben Liter Öl aus den Getriebe!

 

Am besten das einbauen was vom Hersteller vorgesehen ist und gut is.


Bearbeitet: von 325i VFL
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Wenn Wellen Rillen haben, kann man anstatt eines einlippigen einen  doppelippigen Simmerring einbauen, dann sitzen die Lippen nicht an der alten Stelle..

Wenn grobe Rillen sind, dann kann man Speedi Sleeves einsetzen, siehe hier an einem M70 fuer die Wellen Zuendverteiler http://www.7-forum.com/forum/showthread.html?p=2543644#post2543644

Diese dünnwandige Hülse (0,28 mm) ist eine SKF Entwicklung und wird einfach über den verschlissenen Bereich in Position gepresst, sodass eine für Radial-Wellendichtringe optimierte Gegenlauffläche entsteht.

 

http://www.skf.com/de/products/seals/industrial-seals/power-transmission-seals/wear-sleeves/skf-speedi-sleeve/index.html

ESV-Rep-saetze ab Lager lieferbar, siehe Kleinanzeigen

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Auch wenn der Flansch schon mal getauscht wurde, kann schnell wieder kommen.Natuerlich ist die Huelsenmethode nicht neu, und was auf der SKF Seite steht mit " SKF Entwicklung" stimmt ja auch nicht. Die Dinger sind mal von Chicago Rawhide entwickelt worden, um die leckenden Ami Autos abzudichten, und SKF hat die dann mal eingekauft in 1990. Der Vorteil bei den sleeves ist, kopiert: Die Oberflächen sind verschleißfest und drallfrei (0° ± 0,05°) bearbeitet, die Rauheit Ra liegt in Abhängigkeit von der Hülsengröße zwischen 0,25 und 0,5 μm. Sie bieten damit oft eine bessere Gleitfläche für die Dichtlippen als die ursprüngliche Originalgleitfläche auf der Welle. Durch die geringe Wandstärke der Speedi Sleeve Hülsen kann die ursprüngliche Größe der Wellendichtringe beibehalten werden!


Bearbeitet: von Erich

ESV-Rep-saetze ab Lager lieferbar, siehe Kleinanzeigen

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Hallo, erst mal Danke für die Tips.

Flansh ist neu gekommen, daran liegt es nicht.

Da ich vor einer Woche operiert worden bin, kann ich im Moment leider nicht schrauben.

Werde aber alle Tips abarbeiten.

Hoffentlich liegt es an einen der angegebenen Tips.

Ich hatte auch schon an der Kardanwelle gedacht, das die eventuell einen leichten Schlag/Unwucht hat, und dadurch der Wedi immer wieder undicht wird.

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