ChocolateBks Geschrieben: 10. Februar 2017 #1 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Februar 2017 Hallo, das Voltmeter, welches im Radioschacht über Zündplus angeschlossen ist, zeigt mir 11,9V an, das Multimeter 13,2V.Batterie ist im Kofferraum.Woran kann das liegen?Oder sind die Anzeigen derart ungenau? Danke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Mahathma Geschrieben: 10. Februar 2017 #2 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Februar 2017 Jop. Viele Messinstrumente (Multimeter auch) sind eher "Schätzeisen"... Zitieren Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein... Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Michel A. Geschrieben: 10. Februar 2017 #3 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Februar 2017 Aber über 1V ist dann doch ne Menge. Häng das Instrument mal direkt (also mit kurzen Kabeln) an die Batterie und schau, was es anzeigt. Wenns da auch 11,9V sind dann liegts am Instrument, ansonsten liegtes wohl an der Kabelage.Welche Querschnitt hast du denn verbaut? Da spielt der Widerstand natürlich auch ne Rolle. Mit Klingeldraht wird das nichts gescheites. Zitieren 328i Cabrio - M52 - calypsorot Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
ChocolateBks Geschrieben: 10. Februar 2017 Autor #4 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Februar 2017 Kabel sind original. Einfach vom Radio abgesteckt und ans VDO Instrument dran. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: 10. Februar 2017 #5 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Februar 2017 wenn beide "Messgeräte" zugleich angeschlossen sind und dann mehr als 1 Volt Unterschied anzeigen, dann ist mindestens eins davon ein Schätzeisen ..... wer misst, misst Mist ..... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
ChocolateBks Geschrieben: 11. Februar 2017 Autor #6 Meldung Teilen Geschrieben: 11. Februar 2017 Waren nicht zugleich angeschlossen.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Georg Geschrieben: 11. Februar 2017 #7 Meldung Teilen Geschrieben: 11. Februar 2017 Grundsätzlich sind die ganzen Zusatzinstrumente fürs Auto nur Schätzeisen, weil es da wichtiger ist, dass sie gut gedämpft sind, damit sie bei der Fahrt nicht spinnen und es ausserdem eher auf das Verhalten ankommt, also z.B. wie die Spannung bei stehendem Motor, im Leerlauf oder unter Drehzahl ist, weil das ausreicht, um die Funktion der LiMa zu erkennen. Dann kommts drauf an, wie die Verdrahtung zur Batterie ist, ob da grosse Übergangswiderstände sind, weil sonst spielt bei einem Voltmeter ein Spannungsabfall keine Rolle, da kein Strom fliesst, weil Voltmessung hochohmig erfolgt. Und natürlich ändert sich die Batteriespannung z.B. nach dem abstellen des Motors auch noch um einiges. Zum vergleichen geht nur eine gleichzeitige Messung an exakt den gleichen Anschlüssen. Georg Zitieren Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Kai Geschrieben: 11. Februar 2017 #8 Meldung Teilen Geschrieben: 11. Februar 2017 (bearbeitet) Nur als Tipp - es gibt auch so kleine Digitalanzeigen, die man justieren kann: https://www.amazon.de/gp/product/B00HYPAV58/ref=oh_aui_detailpage_o09_s00?ie=UTF8&psc=1 So eins hab´ ich bei mir seit kurzem verbaut, und das stimmt nach Justierung exakt mit dem Wert des Multimeters überein http://www.schneider-kai.de/WP_20170111_21_48_06_Pro.jpg Bearbeitet: 11. Februar 2017 von Kai Zitieren Gruß aus Ravensburg KAI Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
bigFIVE Geschrieben: 11. Februar 2017 #9 Meldung Teilen Geschrieben: 11. Februar 2017 genau ! ich hab sowas in die kontrolleuchtenzeile ins KI ganz links eingebaut. sieht gut aus und ist recht genau.nur hab ich für den preis 4 stück bekommen gruß harry Zitieren ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS GEGANGEN Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Tattoo Geschrieben: 11. Februar 2017 #10 Meldung Teilen Geschrieben: 11. Februar 2017 Was gibts da sonst noch ausser voltmeter?Aussentemp. / öltemp. / öldruck Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Beliebter Beitrag vokuhila Geschrieben: 12. Februar 2017 Beliebter Beitrag #11 Meldung Teilen Geschrieben: 12. Februar 2017 (bearbeitet) da ich (nicht nur beruflich) mit solchen Dingen zu tun habe, versuche ich mal einige Dinge zu erklären die kleinen billigen China Voltmeter, die sich relativ leicht unten links in die Kontrolleuchtenleiste einbauen lassen, sind erstmal nur Voltmeter, also Spannungsmesser, der "Chip" da drauf braucht auch nicht z.B. 10,0 Volt um eine 10,0 anzuzeigen, da ist noch ein Spannungsteiler vorgeschaltet, wenn man den verändert kann man z.B. auch schon 1 Volt als 10,0 anzeigen (lassen) oder auch "krummere" Werte wie z.B. 3 Volt als 10,0 wenn damit Temperaturen oder Drücke gemssen werden sollen, braucht man einen Sensor, der Temperatur und/oder Druck als (möglichst) lineares (!) Spannungssignal ausgibt wenn das Teil also z.B. 0-10 bar Öldruck anzeigen soll, dann braucht man einen Öldrucksensor der z.B. aus 0-10 bar Öldruck 0-10 Volt Spannung macht, mit Anpassungen am Instrument und/oder Zusatzelektronik sind auch Sensoren mit anderen Werten verwendbar für Temperaturmessungen wird es ohne Zusatzelektronik mit den üblichen Sensoren eher nicht funktionieren die üblicherweise verwendeten billigen NTC (Negativer Temperatur Koeffizient) Widerstände für Fahrzeuganwendungen ( orig. Wasser/Motor Tempsensoren oder Wasser/Öl Tempsensoren für Zubehörinstrumente) brauchen eine individuelle "Kennlinienlinearisierung" um ein proportionales linear zur Temperatur laufendes Spannungssignal zu erzeugen, damit kann man also eher Zeigerinstrumente speisen, bei denen die Skala dann unlinear ist oder Steuergeräteeingänge, wo dann im Steuergerät linearisiert bzw. ausgewertet wird, für eine Anzeige über ein Voltmeter sind die daher nicht zu bevorzugen leichter gestaltet sich die Auswertung, wenn Silizium Temperatursensoren (KTY-....) verwendet werden, diese habe eine in dem für Öltemperaturmessung wichtigen Bereich ausreichend lineare Widerstandszunahme pro °C, es geht damit aber auch nicht einfach so durch "anklemmen", ein wenig Anpassung durch einen Messverstärker ist schon nötig und (vielleicht auch wichtig) der Temperaturbereich ist auf max. 150°C begrenzt sehr ähnlich gestaltet sich die Auswertung, wenn Platin Sensoren (PT100 oder PT1000 sind gängig) verwendet werden, diese haben eine noch lineare Widerstandszunahme pro °C so dass hier ein linearer Verstärker ohne "Kennlinienverbiegung" ausreicht, allerdings ist die Widerstandänderung pro °C vergleichsweise gering im Vergleich zum Grundwiderstand, es geht also auch nicht einfach so durch "anklemmen", allerdings gibt es dafür auch fertige Anpassverstärker und der Temperaturbereich ist auch nicht auf 150°C begrenzt dann gibt es noch sog. Thermoelemente, das sind Sensoren, die selbst schon eine temperaturabhängige Spannung ausgeben, es gibt da viele verschiedene, üblicherweise werden aber meist Ni-CrNi (sog. "Typ K") verwendet, die Kennline ist für den Öltemperaturbereich als linear zu betrachten und bedarf keiner Korrektur, allerdings ist die Ausgangsspannung bei z.B. 100°C nur rund 0,004 Volt und dann braucht man einen sehr guten driftfreien Instrumentenverstärker um die Spannung in den Bereich zu bringen, den so eine Anzeige verarbeiten kannaber das ist nicht das einzige Problem, diese Thermoelemente messen "relativ" zur der Klemme, an der sich der Messeingang befindet, deshalb braucht man entweder eine konstante Temperatur an der Stelle wo sich der "Messeingang" befindet, wenn z.B. fahrzeugüblich angenommen -10°C bis 40°C am Messeingang vorkommen können, dann würde das auch 50°C Unterschied in der Anzeige bedeuten, für eine Abgastemperaturmessung z.B. ist diese Abweichung weniger relevant als bei einer Öltemperaturmessung, also muss diese Temperatur an der sog. "Kaltstelle" auch mit gemessen und eingerechnet werden, für den Fall gibt es spezielle "Chips" die genau das machen Bearbeitet: 12. Februar 2017 von vokuhila Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Mahathma Geschrieben: 12. Februar 2017 #12 Meldung Teilen Geschrieben: 12. Februar 2017 Immer schön, dass es Leute gibt die sich die Mühe machen einen Sachverhalt SO aufzuarbeiten . Beim Lesen ist allerdings mein Kopfkino gestartet und meinte, dass mich eine Digitalanzeige in einem 80er-Jahre-Armaturenbrett irgendwie doch stöhrt. Jaja, die allseits bekannte Alpinaanzeige . Und stimmt schon, im KI oder einer Schalterblende lässt sich das Ganze dezent einbauen. Aber ICH finde es eben doch störend. Ein Zeigerinstrument im "Retrostyle" oder gar die Aneige à la M3 gefällt mir da schon besser, zumal man nicht auf das Grad genau wissen möchte wie warm das Öl nun ist. Eigentlich genügen die Zustände "zu kalt: ehwartestdumal!!" und "zu warm: ruhigbrauner!". Es würde also strenggenommen eine zweifarbige Anzeigeleuchte genügen. Leuchtet dezent blau oder rot (oder was man eben so mag...) nach dem Kaltstart. Hat das Öl 70° erreicht geht die Leuchte aus. Sollte es aber über 120° gehen, so leuchtet die Anzeige etwas greller in (z.B.) Gelb. Mit irgendeinem x-beliebigen Sensor und etwas Elektronik aus der Bastelkiste (Schmidt-Trigger) ist sowas schnell erledigt. Am aufwändigsten dürfte der Abgleich sein, zumal man für Temperaturen über 100° einen Topf mit heißem Öl oder Fett braucht. Ansonsten leide ich derzeit nicht unter gepfegter Langeweile und werde sowas sicherlich nicht so bald realisieren. Wollte euch einfach mal beglücken über was man sich so seine Gedanken macht... Zitieren Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein... Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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